Hallo Falco,
ich kann nur von meiner eigenen, einzelnen Erfahrung berichten. Mein alter Prius II ging in den Notlauf, und meldete Akkufehler. Hab die Module via OBDII (Torque] ausgelesen, es zeigte sich in diesem speziellen Fall, dass alle Module, mit Ausnahme von einem ein ähnliches Profil zeigten, was Spannung, Ladungsaufnahme und -abgabe zeigten, welches im Rahmen de Spezifikationen lag. nur ein Modul erreichte schnell Ladesschlussspannung, und war schnell bei Entladeschlussspannung. Dieses eine Modul wurde gewechselt.
Ergebnis:
1. Der Akkufehler trat nicht mehr auf
2. die EV Reichweite erhöhte sich schlagartig (nachdem sie vor Auftreten des Fehlers langsam, aber merklich schrumpfte), ebenso die Zeit, in der am Berg rekuperiert werden konnte.
3. der Verbrauch sank ebenso schlagartig auf Normalwerte.
4. Der Prius fuhr sich wieder so, wie all die Jahre vorher.
Natürlich kann ich nicht ausschließen, dass in den nächsten Monaten vielleicht noch weitere Module den Alterungstod sterben werden, werde es aber auch nicht mehr erfahren, er ging in Zahlung für nen Prius IV, und erlitt beim Käufer leider einen !unverschuldeten! wirtschaftlichen Totalschaden, aber auch der Hybridcheck vom Händler vorher zeigte keine Gründe zur Besorgnis.
Sicher kommt es auf die "Lebensgeschichte" des Akkus an, insbesondere auf die Gründe, die zum Zelltod führten. Auf deinem Bild ist ein älterer Lexus GS... vielleicht (ich weiß es nicht) stand er ein paar Wochen/Monate als Gebrauchter beim Händler, und es wurde nicht darauf Acht gegeben, wenigstens aller 4 Wochen mal für 10 bis 20 Minuten das Hybridsystem auf Ready zu schalten... wäre ne Erklärung, warum viele Module auf einmal ausgestiegen sind (zu weit entladen). Bisherigen Berichten zu Akkureparaturen konnte ich immer nur entnehmen, dass es einzelne (auf jeden Fall unter 10) Module ersetzt werden mussten.
Auch scheint der GS seinen Akku mehr zu fordern?
Aber selbst, wenn du jährlich 2 Module tauschen müsstest, wäre das finanziell kein Beinbruch.