Ich für mich persönlich bräuchte kein Fahrzeug, dass viel schneller als 180 km/h fährt. In Ö gibt es ja ein Tempolimit von 130 km/h und wenn man wirklich mehr als 180 km/h fährt, ist man eigentlich schon im Bereich des Fahrverbots wenn man erwischt wird und die Strafen werden dann auch viel teurer als im Geschwindigkeitsbereich darunter.
Nur bis 180 km/h will ich halt eine halbwegs gleichmäßige und zügige Beschleunigung erleben und nicht gleich jedesmal laden/tanken müssen. Hier gibt es mMn kein wirkliches Angeot aktuell.
Im Individualverkehr und vor allem im urbanen Bereich reichen ja die E-Autos und machen ja auch wirklich Spaß zu fahren. Blöd wirds halt erst Überland. Das eigene Fahrverhalten zu ändern und entsprechend zu planen und ggf. Zeit liegen zu lassen ist für mich aktuell der Hauptgrund, nicht elektrisch zu fahren.
Die Ladeinfrastruktur wird ja auch immer besser, daher wird es wohl nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch attraktivere Modelle kommen. Die Weichen wurden ja bereits gestellt.
Also ich finde das laden und die verschiedenen Angebote, die damit einhergehen, alles andere als transparent und durchschaubar. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass ich mich noch nicht so intensiv mit der Thematik beschäftigt habe. Ich glaube, dass es für mich persönlich, wie oben schon erwähnt, am schwierigsten ist, dass eigene Verhalten und die jahrelangen Angewohnheiten abzulegen.
Denke ich auch, wobei ich es schon etwa problematisch sehe, dass die anhaltende Elektrifizierung auch bedeutet, dass in naher Zukunft nicht alle mobil sein können, wie wir es bisher gewohnt sind. Aktuell ist Elektro halt doch etwas für Privilegierte, zumindest beobachte ich das so in Ö. Mit eigener PV-Anlage am Dach und eigener Garage ist's natürlich ein bisschen einfachher. Sachbezugsfrei mit Dienstwagen von einem Bezirk in den anderen, von Tiefgarage zu Tiefgarage, hat halt auch wenig mit klimafreundlichem Verhalten oder fairer Mobilität für alle zu tun - die es gerade in diesen Zeiten mMn doch erfordern würde.