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Nachfolger des Prius: GS450h


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Morgen :D

nach etwas längerer Pause hier, möchte ich jetzt gerade mal noch etwas einfügen, was nun bereits 4 Monate zurück liegt...die Zeit vergeht, es ist Wahnsinn.

Es geht dabei um den Stoßdämpferwechsel hinten.

Leider konnte ich nicht wirklich jeden Schritt haarklein aufschreiben, da mir dazu zum einen die Zeit fehlte und zum anderen die Schmutzfinger nur das Knipsgerät besudelt hätten ;)

Doch ein paar gibts trotzdem.

Nachdem ich mir dafür natürlich auch wieder die Rep. Anleitung besorgt hatte, fallen mir zwei Dinge auf.

Zum einen braucht man kaum spezielles Werkzeug (bis auf den Federspanner) und zum anderen sind die Anleitungen sowas von ausführlich und genau, man es eigenlich jedem geben kann...

Doch mal zu der Arbeit:

Die vorbereitenden Maßnahmem sehen in etwa so aus und das war so schon ein Anblick, der mir meinen Zeitplan etwas kurz vorkommen lies-zum Glück sah das nur so aus

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Zuerst das zerlegen vom Kofferraum und dafür braucht man ebenfalls fast kein Werkzeug, sieht dann so aus, hier ein paar Clips, da ein paar Clipse und die Taschenhaken. Kein Hexenwerk

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Dann sehen wir auch schon das schwierigste Teil (dazu kommen wir gleich) an der ganzen Aktion-die Verstellmotoren für die Stoßdämpfer. Diese siend einfach nur eingedreht, zum ausbauen braucht man also nur um etwa 45° drehen.

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Jetzt sind wir dann schon am Unterboden angelangt. Nach Anweisung müsste der untere Querlenker komplett raus, was allerdings nicht ging, da sich ausgerchnet die Schraube mit dem höchsten Drehmoment (160Nm) so festgefressen hat, das da kein 1/10mm ging). War aber kein Problem, so lösen wir halt nur die Radseite, den Stabilisator und den Höhenstandssensor und drücken den Querlenker halt runter.

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Schon isser draußen

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Jetzt kann man das Ding dann schon zerlegen und ich muß sagen, das da sehr wenig Druck auf der Feder ist. Hatte das Ding gerade ein paar mm gespannt, da schlabberte die Feder schon drin herum-das kenne ich anders.

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Zerlegt und in Einbaulage der Teile, sieht es dann so aus. Ich hatte den "schwarzen Zylinder" ebenfalls mit bestellt, in der Annahme, das es das Stützlager an der Karosse sei-nun, wer es auch machen möchte, kann sich das sparen, denn das ist nur ein Metallzylindern, wo man die Gummipuffer einsetzt. Wenn der kaputt ist, das ist wohl das Auto drumherum auch Schrott...doch im Normalen Leben wird der wohl nie kaputt gehen-doch jetzt war er da, also wird er auch verwendet.

Außerdem sollte man bei den Gummipuffer darauchten, das diese in der korrekten Lage wieder eingebaut werden! Es ist sehr einfach, das man diese falschherum einbaut und das soll natürlich nicht sein-also Augen auf.

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Das schwierigste an der ganzen Aktion, war nicht etwa der Wechsel selbst, der war eher einfach-sondern das war die Position der Stoßdämpferverstellung. Das Dämpferrohr ist hohl und in diesem läuft eine Welle. Auf die Welle greift der Stellmotor und je nach Wunsch/Wahl, dreht er die Welle und damit im inneren des Dämpers die Ventil(e). Zu diesem Zweck ist die Welle abgeflacht (siehe die Bilder) und ein Bügel für den Motor mit aufgeschraubt.

Das es ordentlich funktioniert, muß natürlich die Position stimmen...ja...klingt einfach.

Also probiert-eingestellt und angefangen die Mutter am Stoßdämpferrohr festzuziehen und-naja, es verdreht sich halt dabei wieder, weil keine U -Scheibe unter der Mutter ist.

Nach einigen probieren habe ich mich dann dazu entschlossen, das ganze locker zu lassen, ins Auto zu bauen und das ganze mit etwas Hilfe (über den Halter füpr den Stellmotor) zu blockieren und dann festzumachen. Und endlich ging das...

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Dann sind wir eigentlich schon durch und es geht in umgekehrter Reihenfolge wieder zurück.

______

...und die nächste Reparatur war erst kürzlich-die Bremse, denn es war nicht mehr möglich in irgendeinem Geschwindigkeitsbereich zu bremsen, ohne das man es im ganzen Auto durch "Geschunkel" spürte. Ok, nachdem ich die Scheiben gesehen hatte, war das auch nicht weiter verwunderlich.

Mehr Bilder gibts dazu allerdings nicht, weil ich aussah wie ein Grubenarbeiter nach der Schicht (zumindest an Händen und Unterarmen ;) )

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Wenn Fragen sind, nur zu :)

Schöne Ostern

bearbeitet von Energieumwandler
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OT tolle Anleitung, aber der veraltete und nicht korrekte Ausdruck Ne.er hättest du dir sparen können, das ist heute nicht mehr korrekt, meine Frau ist dunkelhäutig und findet diese Betitelung nicht sehr schmeichelhaft. Schwarze Unterarme hätten es auch getan. OT Ende

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@Energieumwandler

Eine tolle Anleitung! Wow!

Auf der einen Seite habe ich ausgeprägte Hemmungen, an solchen Autos herumzuschrauben. Aber wenn man sich das so betrachtet, ist das alles machbar. Danke für das Transparentmachen!

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Moin :)

kann es sein, das jemand die Themenbeschreibung geändert hat? *g*

Wenn es wirklich so hilfreich ist, wäre es da nicht auch sinnvoll, das (so wie die anderen Beschreibungen) mit in das "wichtige Links" Thema zu pinnen?

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  • 3 weeks later...

N Abend :)

Heut brauchte mein Kollege mal dringend Hilfe und jetzt hab ich eine einfache Frage:

Wer, zum Geier, hat die Abdeckkappen der Abschleppösen konstruiert? :(

Hat man das denn jemals versucht wie das funktioniert?

Oder gibts einen Trick dafür, der mir nicht bekannt ist um die Abdeckung ordentlich abzubekommen?

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Danke für das Video :)

Doch die Lösung ist ja wohl eine schlechter Witz oder?

Ich mache gern mal ein Video von einem Auto meiner Wahl-da brauche ich genau 1 Sekunde, keine Fingernägel und es besteht absolut keine Gefahr für die Lackoberfläche!

Beim GS das Ding da rauspopeln ist mit Fingernägeln unmöglich (oder ich brauch mal ne Nagelkur, weil sie nicht stabil genug sind).

Oh man....

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  • 5 weeks later...

So, mir fällt doch zu der Sache mit den Stoßdämpfern glatt noch was ein, was dem ein oder anderen als Erfahrung vielleicht hilft oder als erste Information dienen kann.

Ich werds allerdings etwas zensieren, nicht das der Betreffende/die Firma mir noch an Leder will ;)

Da ja gemeinhin bekannt ist, das die Preise bei Toyota etwas hoch liegen, hab ich mich mal über ein komplettes Fahrwerk informiert-nimmt sich dann nicht wirklich viel im Gesamtpaket original <---> Zubehör.

Dabei kommt man dann irgendwann aufs Tein. Also gelesen, gesucht, gefunden, informiert und und und.

Nachdem ich das hatte, hat mir Kenny dann noch einen Tipp gegeben und ich sollte mich doch damit mal an eine Firma in der Nähe von Leipzig wenden-das kam mir so natürlich sehr entgegen und hätte mich auch sehr gefreut.

Also habe ich an Herrn K aus G von der Firma F geschrieben und ihm meinen Plan erklärt.

Natürlich war ich in meiner ersten Nachricht nicht ganz ehrlich, denn ich habe vorerst nicht gesagt, das ich die Ausbaustufen des Fahrwerks bzw dessen Kontrolleinrichtungen bereits kenne und mir bewusst bin, was ich eigentlich möchte-es war halt "nur" eine normale Anfrage zum Fahrwerk und ich wollte ja sehen, wie er reagiert.

Die Antwort war zunächst normal, doch mich störten ein paar Dinge:

Das erste und wo ich immer gleich Stirnrunzeln bekomme- "in ganz Europa ist nur noch eins da, das müssten wir schnell machen"...aha, naja, kann ja wirklich sein, doch in Verbindung mit dem (gleich folgenden) Rest...nun ja...

Es ging weiter: Alle aufgerufenen Preise waren, fand ich persönlich zumindest, doch etwas hoch. Egal ob es das Fahrwerk, die Eintragung oder das Controller Set/Zubehör war.

Mit dem Preis der Eintragung war ich übrigens nicht allein, als ich später die Dekra besuchte, kamen wir so ins Gespräch und da verdrehte auch der Prüfer über den Preis die Augen ;)

In der Nachricht, wurde mir auch nicht gesagt, das es praktisch 4 Stufen für die elektronische Kontrolleinrichtung (ohne Steuerung, einfache, mittlere und große Ausbaustufe) gibt.

Doch wüsste ich es nicht, dann hätte ich es auch nicht erfahren-das stand nicht in seiner Antwort drin-er hätte mir also "das mit dem teuersten Preis" verkaufen können, obwohl es die einfachste Ausführung gewesen wäre-ich weiß es nicht, es wurde nicht genauer erläutert was er denn meint.

Nachdem ich also obige Antwort hatte fragte ich erneut nach und habe dann auch "Klar Schiff" gemacht und ihm gesagt, was ich von dem angebotenen halte (natürlich in einem ordentlchen Ton/Schrift)-einerseits von den Preisen (ich kann es mir ja auch so kaufen) und andererseits davon, das er mit keiner Silbe auf die verschiedenen Möglichkeiten der Regelung (und damit auch sehr verschiedene Preise) eingeht.

Ich schrieb auch sehr genau, was ich wovon und mit was möchte (incl Nummern, Namen und allem was dazu gehört, kann man ja leicht heraussuchen, so viel gibts da ja nicht für die jeweiligen Stufen) und das ich ein genau aufgestelltes Angebot wünsche....

Nun, ich bekam keine Antwort mehr.

Einige Zeit später, fragte ich erneut nach-doch es blieb stumm.

Es mag nun sein, das diese Firma sonst gute Dinge macht sowie anständige Ergebnisse produziert und das es da auch passt, doch in diesem Fall kann ich das absolut nicht behaupten!

Sich tot zu stellen, nur weil der Kunde sich selbst informiert und über den ganzen Rahmen Bescheid weiß, sowie in Angeboten nichts näher zu benennen/benennen wollen, lässt für mich schon tief blicken.

Die Nachrichten dazu habe ich leider schon gelöscht, doch wenn ich mich recht entsinne, dann waren wir bei, nur die Teile, in Summe um 3500€.

Mir fehlt natürlich trotzdem der Vergleich und vielleicht sieht es der ein oder andere ja anders und findet es ok!

Dann bitte sagen/schreiben-nicht das da was falsch rüberkommt :)

Da es sicherlich Fragen dazu geben wird-das kann gern per PM geklärt werden ;)

bearbeitet von Energieumwandler
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Ich glaube diese Firma zu kennen ;-) ich fragte da auch mal anch für ein Fahrwerk. Mir wurden aber 15 verstellstufen angeboten und ohne Eintragung ein Preis von ca 3000 euro genannt. Zu teuer. Habe dann dort trotzdem die Tanabe Federn gekauft für 350 Euro, aber auch immer musste ich schnell zusagen da sie direkt bestelleb in Japan und es kaum noch Platz gäbe sonst. Nicht zu empfehlen.

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  • 1 month later...

Bin froh das es so geniale Leute hier im Forum gibt die Anleitungen, Infos etc. gerne mit anderen teilen.

Fahr zwar ein IS 250 aber bin durch das gleiche Problem mit der Benzinhochdruckpumpe hier gelandet. Da leuchtet ein ganzer Tannenbaum bei mir im Auto (VSC-Check, Motorkontrollleuchte, ESP...) Die selbe Fehlermeldung P-0087, enormer Leistungsverlust usw. Noch eine Frage dazu falls sie jemand beantworten kann. In der Werkstatt wurde mir gesagt, dass wenns richtig blöd läuft, die Nockenwelle auch hin ist und die Kosten belaufen sich auf 4600. Meine Frage jetzt, in wie weit besteht die Gefahr das die Nockenwelle wirklich einen abbekommen hat? Oder reicht es in den meisten Fällen nur die Pumpe zu wechseln?

Ich weiß ich bin hier in der Falschen Abteilung aber an sich ist die Technik in den Autos ja ähnlich... 😉

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Also das die Nockenwelle einen weg hat ist möglich, allerdings unwahrscheinlich. Alles was ich so finden konnte, war mit Tausch der Pumpe i.O., also malen wir mal nicht ganz so schwarz ;)

...und der Antrieb ist einfach-das geht wie bei den Ventilen, nur das hier kein "Gasgemisch"durchgelassen, sondern eben Flüssigkeit durchgepumpt wird.

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Wow danke für die schnelle Antwort...!! Okay jz kann ichs mir auch einigermaßen vorstellen die das ganze funktioniert. Jz nur noch eine frage, kann ich die Nockenwelle irgendwie sehen wenn ich die pumpe abgebaut hab um einen eventuellen Abrieb festzustellen...?

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Wie ist das eigentlich wenn ich die pumpe ausbau muss ich da auf was achten?

Ist z.B. Druck auf dem System, oder muss ich danach etwas nachfüllen, oder Bau ich die kaputte einfach aus und die neue wieder ein und gut is?

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Das kommt drauf an, wie genau man nach Anleitung arbeiten möchte...

Wenn genau, dann nur kalt, mit Kühlwasser ablassen und kompletter Demontage vom Ansaugtrakt (wenns beim IS ist wie beim GS).

Auf jeden Fall aber beim öffnen der Kraftstoffdruckleitung vorsichtig sein (am besten mit Feuerlöscher!) oder eben wirklich im kalten Zustand machen-denn dort ist durch die Wärme auf jeden Fall Druck vorhanden...und kurz darunter ist ein Auspuff!

bearbeitet von Energieumwandler
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Also kann die freudige Nachricht mitteilen, dass das auto wieder läuft. Da das auto ne ganze weile stand (mehrere Tage) bin ich davon ausgegangen das er wirklich kalt is... 😄 hab mich an deine Anleitung gehalten und muss sagen echt top...!! Hab mir jz 1400 gespart...!!! Danke für deine hilfe...!!

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  • 1 month later...

Hallo :)

heute mal wieder ein kurzer Statusbericht zum Thema "Man lernt nie aus". Diesmal geht es darum, das man eben doch nicht immer das gewünschte Ergebnis erzielt, auch wenn (oder gerade weil) man ordentlich arbeitet.

 

Aufgrund einer gerissenen Bremsscheibe hinten, habe ich diese jüngst ersetzt...und wenn ich schonmal alles auseinander habe, wird auch gleich ordentlich alles gewartet (incl. des Konstruktionsfehlers "Schiebestift", es ist kein Wunder, das es das Wasser dort regelrecht druntersaugt). Somit habe ich alles schön vom Schmodder befreit, entrostet und neu gefettet. Als ich fertig war, wurde ich bei der Probefahrt durch seltsame Geräusche gestört. Diese waren jedoch nur bei kurzen Stößen, Schlaglöchern, Schienen oder dergleichen zu hören. Alles bewegte sich frei, nix war locker, mit treten am Rad konnte man es nicht hervorrufen und auch nicht, wenn man auf der Bühne mit dem groooßen Gummihammer an den Reifen "ranknallt"

Nach einigem weiteren probieren, versuchen und letztlich erneutem zerlegen, stellte sich heraus, das jetzt die Spreizer der Handbremsbacken sich bewegen/klappern (darauf muß man erstmal kommen, das klingt nämlich ziemlich böse). Das liegt einfach daran, wenn rundherum alles wieder "flutscht" und alles an Dreck, Rost und Schmodder weg ist, das sich das ganze dann, in den beschriebenen Situationen, ein Stück weit bewegt und das ganze dann das Geräusch verursacht.

Zum Glück lässt sich das Seil vorn noch etwas nachstellen, so das man nur etwas(!) Spannung anlegt und damit ist das ganze dann auch wieder still...

 

Sollte also mal jemand etwas ähnliches haben, so wäre das ein guter Ansatz zum  suchen ;)

bearbeitet von Energieumwandler
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  • 2 months later...
  • 1 year later...
Am 21.5.2016 um 21:18 schrieb DonDile:

Habe dann dort trotzdem die Tanabe Federn gekauft für 350 Euro

Bist Du mit den Federn zufrieden?

Ich hätte den GS gern etwas weicher, genügt es da die Federn zu tauschen oder müssen auch andere Dämpfer rein?

Habe gelesen dass manche ihren GS auf Air Ride umgerüstet haben aber das wäre mir zu aufwendig.

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  • 2 months later...

Mahlzeit :rolleyes:

 

So, heute gibts mal wieder ne kurze Wortmeldung. Leider nicht ausführlich bebildert, dafür waren die Hände einfach zu schmierig. Ich hab daher nur ein paar ausgewählte zwischendrin gemacht, das sollte jedoch zum verdeutlichen ausreichen.

 

Material:


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Ebenfalls wichtiges Gerät, da beide Sättel hinten schon wieder "hart an der Grenze" waren:

 

Der/die/das "hintere Bremssattel Rost Festgehdrahtigel Entferngerät" (oder so):

 

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Wurde super sauber und zwar bis in die letze Ecke-allein mit der Bohrmaschine, Sandpapier, Putzwolle oder sonstwas, wäre das so nie geworden.

Danach noch ordentlich säubern und neu fettten.

Läuft wieder prima....

 

 

 

Erledigt wurde dann, neben den normalen jährlichen Check-Aufgaben, diesmal:

 

-Bremsbacken Feststellbremse

-Kühlmittel Motor und Inverter

 

Bremsbacken:

 

Also entschuldigung, doch wer sich den Quark hat einfallen lassen, der müsste das mal selber machen.

Problem hierbei: Der Federbolzen (in der Mitte jeder Backe, der den man 90° verdrehen muß zum arretieren).

Dieser ist nicht, wie anderswo, im Ankerblech (das Blech hinter der Bremsscheibe) ver"ankert" und damit auch schwer einzusetzen. Ich kenne es so, das man den Bolzen von "außen" nimmt, durch die Backen schiebt, 90° dreht, fertig.

Doch hier nicht-hier ist der Bolzen von hinten durch das Blech gesteckt und man muß diesen von hinten festhalten, während man gleichzeitig vorn sowohl die Feder zusammendrückt als auch gleichzeitig die "Arretierscheibe" in Position bringen muß und gleichzeitig natürlich auch noch 90° drehen muß.

Hier etwa in Bildmitte zu sehen.

Ich hab selten so geflucht-noch dazu ohne Bühne....insgesamt hat das länger gedauert, als einmal die komplette Bremse am Prius zerlegen und reinigen.

 

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Desweiteren gab es noch die beiden Kühlkreisläufe zu machen, was ja eigentlich gar nicht so schlimm ist.

Es gibt verschiedene Plätze fürs ablassen, entlüften, doch alles zusammen..naja...

 

Motor:

Hinweis, Seitenangaben immer in Fahrtrichtung

 

Alle Abdeckungen raus, dann gibt es Zugang zu den ganzen Deckeln. Der Ausgleichsbehälter vorn links musste auch raus, da war Dreck drin und den hab ich gespült.Untendrunter ist es jetzt nicht so schwer, mittig am Kühler sitzt ein gelber Plastikknubbel-aufmachen und ablassen.

Dann gehts weiter mit dem Block und hier wirds schwer.

Der hat Abläufe (je einen) links und rechts. Rechts findet man mit etwas suchen noch ganz gut, man kommt auch noch relativ gut hin. Rechts befindet er sich hinter und etwas tiefer als das Motorlager. Ist etwas schwer zu sehen, weil ausgerechnet dort auch ein kleiner Kabelbaum befestigt ist-doch, ist machbar.

Links dagegen, ist echt mistig...von unten sieht es so aus und fürs Bild hab ich die Ratsche (normale Größe, was war das doch gleich für eine Zoll Angabe???) mal steckenlassen und eingekreist, da kann man ahnen wo er denn ist. Das Bauteil davor/darunter ist die Rückseite vom Klimakompressor und die Lenksäule und Ölwanne sieht man auch (zur besseren Orientierung).

 

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Als ich später von oben schaute, habe ich gemerkt, es könnte auch von da gehen, ist allerdings auch eng und geht auch nur, wenn der Ausgleichsbehälter fürs Kühlmittel weg ist.

Sehen kann man das Ding nirgends, daher hab ich im zweiten Bild mal meinen Daumen eingekreist, denn dort am Block links sitzt das Ding.

Das Bild ging leider nicht anders-zum auffinden dieser Stelle einfach der Klimaleitung (erstes Bild, die mit der grauen Kappe) folgen-die Verschraubung mit der Mutter, die man im zweiten Bild sieht, ist genau diese Leitung.

 

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Als das dann getan war, ging es ans auffüllen und das war mal unspektakulär.

 

Inverter:

 

Für den Inverter gibt es mehre Dinge zu beachten-verschiedene Abläufe und Entlüftungsstellen.

Zuerst soll man den Entlüfter vom Inverter (im Motorraum rechts, verschlossen mit einer Federklemme fast direkt am Inverter) und den vom Kühler vorn rechts, mittels Schläuchen mit dem Ausgleichsbehälter für den Inverterkühlkreislauf verbinden.

Ich habe keine Ahnung, warum das fürs ablassen so wichtig ist, doch gut, ich habs gemacht.

Ablauf ist unten rechts am Kühler (sieht aus wie ein Schmiernippel) und am Getriebe beim Querträger für den Auspuff (10er Inbusschraube).

Soweit noch nicht schlimm.

Auffüllen dagegen ist dämlich gelöst-lt. Anleitung soll man die Entlüftungsstellen (oben rechts am Kühler und an der Leitung zum Inverter) mit dem Ausgleichsbehälter über Schläuche verbinden und dann solange den Behälter auffüllen, bis das Wasser in den Schläuchen genauso hoch steht, wie im Behälter.

Problem ist nur, das geht irgendwie nicht. Am Kühler suppt es dauernd raus sobald man die Schraube öffnet (es läuft also nicht "in den Schlauch" sondern direkt irgendwie bei der Schraube raus) und am Inverter kommt nix, egal wieviel man füllt.

Also habe ich kurz nachgedacht und aus der im Werkzeug befindlichen (neuen) Spirtze, habe ich dann mit Trick 17 gearbeitet und umgekehrt gefüllt-nämlich über die Schläuche anstatt den Behälter.

Dazu Spritze an den Schlauch, an die Entlüfterstellen anschließen und reindrücken, bis der Behälter überläuft......und dann hats auch gepasst .

 

 

Alles in allem gingen dafür 1 1/2 Tage drauf (ok, für zwei Autos) und ich bin um ein paar Erfahrungen reicher-zum Glück sind Bremsbacken nicht so schnell wieder fällig.....

 

bearbeitet von Energieumwandler
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