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ELEKTRO Autos


Gast PIT

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Ich hatte heute überraschend die Gelegenheit, einige Stunden mit einem Nissan Leaf zu verbringen. Mein EX war  bei Autohaus Fischer in Aschaffenburg, ein in der Region renommierter Nissan-Händler, der nun auch Infiniti - Service macht, was für mich ein Segen ist, da er wesentlich günstigere Stunden-Preise als das Frankfurter Iiii-Forum aufruft. Da ich zwei neue Vorderreifen gekauft hatte, ließ ich den Wagen optisch vermessen, um die max.Lebensdauer der Reifen erzielen zu können. Im Vorgespräch stellte sich heraus, dass ein Spurstangenkopf Spiel hatte, ohne den zu ersetzen eine Vermessung wenig Sinn habe. Es sollte so 2 - 3 Stunden dauern. Man gab mir kostenlos (!) den Vorführwagen Leaf, der eine Reichweite von gut 200 km anzeigte. Ich hatte bei dem schönen Wetter nach Miltenberg fahren wollen. Mir  als Fan kraftvoller  Motoren gefällt der gute Abzug und das geräuscharme Fahren, wenn auch die Windgeräusche schon bei 120 km/ recht stark sind. Schlimmer war, dass die Reichweite rasant nach unten ging, obwohl ich auf der geschwindigkeitsbegrenzten autobahnähnlichen Bundeststraße brav 125 /Tacho/Tempomat fuhr. In Obernburg nach ca. 25 km fuhr ich schon raus, ich traute mich einfach nicht, die viel zu schnell schrumpfende Reichweite auch tatsächlich herauszufordern. Und das ohne AC/Radio etc !!!

Gefallen hat mir der samtartige Sitzbezug und der sehr gut ablesbare Digital-Tacho, außerdem hatte der Vollausstattung mit vielen Features. Nicht gefällt mir das Hartplastik im Innenraum, der höchstens mittelmäßige Sitzkomfort (die Rückenlehne lässt sich nur grobstufig einstellen, die Sitzhöhe und das Lenkrad sind nicht verstellbar), außerdem der sehr große Wendekreis bei diesem eher kleinen Auto. Und zu meiner Überraschung ist das Gaspedal beim Fahren nicht völlig vibrationsfrei, außerdem hört man im Parkhaus ein Jaulen des E-Motors, das aber sonst nicht zu hören  ist.Die Anzeige für die erforderliche Ladezeit zeigte beim Abgeben des Wagens 3 1/2 Std. bei 6 kW.

Fazit : wie kann man  relativ viel Geld für so einen Wagen ausgeben (wenn man nicht gerade finanziell völlig unabhängig ist) ? Wenn ich einen Wagen für die Kurz- bis kurze Mittelstrecke benötigen würde, würde ich für 5 - 6000 € einen sehr gut erhaltenen kleinen Toyota, Honda, Nissan, Misubishi o.Ä. kaufen, der dann seine 6 Liter oder so verbraucht, mit dem man dann aber viele Jahre lang unbesorgt unterwegs sein kann.Und das  Geld für die Anschaffung bliebe auf dem Konto...

 

RodLex

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rodlex, sehr spannend. ich werde deine aussage umgehend an nissan deutschland weitergeben. seit 2014 wird die dämmmatte der motorhaube aus spargründen weggelassen und die rekuperationsgeräusche des e-motors dringen nach innen und aussen und machen das ansonsten so leise fahrzeug in allen lebenslagen erheblich lauter. keine ahnung welcher griffelspitzer auf diese idee gekommen ist? ich habe meinem 2017er leaf, vollausstattung, sofort am ersten tag von unten die motorhaube isoliert und der ist still. stiller als der LS. das will was heissen. danke für dein statement, ich gebe das weiter.

 

das vibrieren des strompedals war sicherlich ein standplatten, wer soll das fahrzeug in deutschlands e-technisch unterentwickeltster region auch probefahren? ich muss nächste woche zur messe in frankfurt, ich würde das niemals elektrisch machen. das macht der LS viel besser obwohl ich flatrate hätte.

 

deine restlichen entdeckungen sind daher geschuldet, daß du dich nicht in der szene bewegst. ein starlet bewegt dich auch von a nach b. gegenüber steht ein kia picanto, den kannst du geschenkt kriegen. gut abgestanden ohne tüv. fährt auch (manchmal) von a nach b. und nein, heute kann man nicht mehr mit einem kleinen japaner unbesorgt unterwegs sein und sein geld auf dem konto belassen, denn sämtliche kosten die beim e-auto wegfallen sind ja da.

 

sitz und lenkrad lassen sich natürlich verstellen. du bist nicht vollausstattung mit leder gefahren, da hättest du iiii-killer-features gehabt. los, nochmal hin!!!

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Ich kann mir vorstellen, dass die Hersteller an klassischen Autotalenten bei den E-Mobilen gerne sparen, da sie annehmen, dass diese Fahrzeuge nicht so viel oder auf Langstrecke genutzt werden. Oder dass die E-Mobil-Fans da toleranter sind.

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achso, Gert, hattest du den personenwarner ausgeschalten oder war der an? der muss so seltsame geräusche bis 30km/h machen. dennoch ist das rekuperationspfeiffen der fehlenden dämmmatte geschuldet. ich glaube auch, daß nissan den unterbodenschutz inzwischen aus dämmaterial herstellt und glaubt dadurch die dämmmatte zu sparen, das ist allerdings nicht der fall.

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Ich würde RodLex gerne mal in einem Tesla S 100 DL+ sehen....wie der übliche Blick nach einer Power Taste in einen Blick nach einer hui-bissi-langsamer-Taste wechselt. 

 

Leider kann Ann ich mir keinen solchen Wagen leisten, sonst würde ich ihn gerne mal zur Verfügung stellen. So ne Leaf Design Krücke is nicht dein Ding, das war aber auch vorher klar. 

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"Personenwarner" ? Nichts davon mitgekriegt, aber ich habe mich mit den vorhandenen elektonischen Features nicht näher befasst, da ich ja kein weiteres Interesse an dem Wagen habe. Leder hatte der Gott sei Dank nicht, wie ich schrieb, empfand ich das Velour als recht angenehm, es war ja schon ein warmer Tag gestern. Was das pfeifende Geräusch angeht, war dies, auch das hatte ich ausdrücklich erwähnt, nur im Parkhaus zu hören, ein Geräuschproblem hat der Wagen m.E. sonst nicht, außer erheblichen Windgeräuschen  schon bei 120 k/h. Ich wünsche nicht, dass Du persönliche Erfahrungen hier aus dem Forum an Nissan-D weitergibst oder nur anonym, immerhin hatte ich den Wagen GRATIS vom Händler zur Verfügung gestellt bekommen, was es bei Lexus nie gab !

Und nein : betr. Standplatten habe ich ja bekanntermaßen langjährige Erfahrungen, da ich Hankook-Reifen früher auf den LS hatte, die extrem dazu neigten. Es war ja nur eine ganz leicht spürbare Vibration,noch nach ca . 60 gefahrenen km spürbar, nicht schlimm, aber vorhanden. Ich wäre als Laie davon ausgegangen, dass ein Elektromotor ganz vibrationsfrei läuft ??

Als ich von "kleinen Japanern für 5-6000 € " sprach, dachte ich nicht an rollenden Schrott (der würde ja fast nix kosten!!) , sondern beispielsweise an einen Corolla E12 Automatik mit wenigen km gelaufen, wie ihn einer meiner Freunde dieser Tage für die besagte Summe für seine Eltern gekauft hat, oder einen Honda Jazz, wie ihn meine Exfrau jetzt fährt, von einem Forummitglied aus 2.Hand in fast neuwertigem Zustand für unter 5000 € erstanden. Auch ein Elektroauto hat Kosten wie Versicherung und Stromkosten, kaum jemand hat den Strom gratis wie DU, und auch Du musstest in die Installation der Stromgewinnung ja sicherlich eine große Summe investiern ?? Abgesehen davon, dass sehr viele Menschen gar keine Möglichkeit zum Laden über Nacht haben,da sie keinen entsprechenden Anschluss haben und sich auch nicht (teuer!) legen lassen können. Wirklich erschreckend fand ich, dass die Reichweite anfangs mit 203 km angegeben war, nach nur 60 km langsamer Fahrt wie beschrieben aber nur noch 111 km anzeigte, ohne AC und Radio !

 

@Lexington: ein Tesla ist natürlich eine ganz andere Kategorie, und dessen Beschleunigung würde mich mit Sicherheit begeistern, das war ja schon so bei der Probefahrt mit "Erwin"s GS450h damals. Nur : ich würde NIE die riesige Kaufsumme in ein Auto investieren, wo ich dauernd auf die Restreichweite schielen und mir eine Ladestation suchen müsste. Solange es keinen ganz großen Durchbruch bei der Batterienentwicklung gibt oder die Möglichekeit, die Akkus innerhalb von 10 Minuten einfach auszutauschen, ist ein reines Elektroauto eben ein Kurzstreckenfahrzeug, das natürlich Sinn macht, wenn man es wie "test" nutzt und einen schönen V8 für die Reise hat. Auffällig ist auch, dass ich auf der Autobahn regelmäßig Tesla's überhole, ich habe noch nie einen geshen, der schneller als 120 km/ unterwegs war, gerade wieder vorhin auf der Fahrt nach und von WÜ, insgesamt 200 km, und ich fahre mit dem EX meist 150/Tempomat, also nicht wirklich schnell. Übrigens hat dessen 7-Gang-Automatik keine Powertaste, aber eine manuelle Schaltgasse, in der er ohne dass ich die Gänge von Hand wechsele sehr agil rauf-und runterschaltet, so dass ein manuelles Wechseln der Gänge eigentlich nur bei starken Gefällen sinnvoll ist. Die "Intelligenz" dieser Automatik ist noch besser als die der 6-Gang von Lexus.

 

RodLex

 

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vor 27 Minuten schrieb RodLex:

 Ich wäre als Laie davon ausgegangen, dass ein Elektromotor ganz vibrationsfrei läuft ??

 

Nein, nein...

Auch ein Elektromotor besteht ja aus Mechanik und muss ausgewuchtet werden...

 

Elektrischer Gruß vom Todde

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du hattest den personenwarner an. der kreischt und faucht und quietscht bis 30km/h vollautomatisch. den muss man jedesmal deaktivieren. ein tesla hat sowas z.b. nicht, deswegen kann man mit ihm auch nicht dort fahren wo menschen flanieren oder einkaufen. einen LS hört man auch kaum, der bräuchte auch einen personenwarner.

 

das ändert nichts daran, daß die dämmung der haube fehlt und die rekuperation des motors stört die der baugleiche 2013er nicht hatte.

 

nein man muss einen e-motor nicht wuchten.

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vor 29 Minuten schrieb test:

nein man muss einen e-motor nicht wuchten.

 

Du und ich nicht...man dafür schon...

bzw. wird er im Produktionswerk gewuchtet...und nach einer Reparatur / Wicklungstausch ect.

 

Gruss vom Todde, der vor Jahren selbst schon E-Motoren gewuchtet hat :cool:

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Hi, mein Lieber!

 

Dass ein Leaf und ein Tesla unterschiedliche Kategorien sind, ist auch klar. Aber du vergleichst gefühlsmäßig ja auch nicht den Leaf mit einem Golf, sondern mit deinen langjährigen Eindrücken und Erfahrungen japanischer Edelmarken in anderen Segmenten. Und mir ging es da ja auch nicht um den Vergleich von irgendwas, sondern darum, dass ich mich immer köstlich amüsiere, wenn du von der "PWR" Taste schreibst, weil du die/deine Autos immer sportlich bewegen möchtest. Das sportliche Bewegen, das ich von dir (und den meisten anderen, die so fühlen) kenne, ist normales Fahren und hat nichts mit sportlichem Bewegen zu tun. Bei sportlichem Bewegen brauchst du bei den Wagen, die wir so fahren 15 Liter/100km und alle 10.000 km neue Reifen, alle 20.000km neue Bremsen. Alles, was ökologischer ist, ist kein "sportliches" Fahren. Aber auch da hat jeder zu Recht seine Meinung.

 

Auf langen Strecken brauchst du nicht auf die Reichweite schielen und nach Ladesäulen suchen. Die sind da schon. Der aktuelle Rekord innerhalb von 24 Stunden auf deutschen Autobahnen von Samstag Mittag 12 Uhr bis Sonntag Mittag 12 Uhr (2 Fahrer im Wechsel) unter Einhaltung aller Begrenzungen und ohne Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer mit einem Tesla liegt bei 2.424 Kilometern. (Das ist ein Schnitt, ganz knapp über 100 km/h über 24 Stunden). Ich denke, das sollte den meisten Menschen genügen. Kenne wenige, die in dieser Zeit mehr und weiter fahren müssen/wollen/können. Achso: inclusive aller Ladezeiten natürlich. Dauert natürlich noch, bis das an Stammtischen ankommt.

 

Die Batterieentwicklung ist soweit, dass man in 10 Minuten gut 100 km Reichweite aufladen kann. Vor knapp einem Jahr bin ich mit einem Elektro-Gegner (weil man ja raus fahren muss zum Laden und dann warten muss) von HH nach M mit meinem LS gefahren. Als er auf Höhe Kassel langsam unruhig auf seinem Sitz rum rutsche, fragte ich, was los sei. Ja, ob wir mal ne Pinkelpause machen könnten? Ich: nee, wozu, denn wenn man pinkeln oder gar rauchen oder essen wollte, könnte man auch laden. Und das macht man nicht. Also fahren wir durch - bei normaler Fahrt schafft das der LS auch komplett. Damit war die Diskussion beendet, auch weil ich die perforierten Sitze gerne weiter in hellgrau haben wollte.

 

Nein: ich spreche nicht vom Leaf oder vom Zoe oder vom i3.

 

Akkuwechsel ist nicht gewünscht, wird auch nicht kommen. War in Planung. Der Deutsche will "seinen" Akku. Ein anderer könnte schlechter sein. Die Ladezeiten werden aufgrund der Chemie, Physik und Elektronik immer kürzer, d.h., in ein paar Jahren ist es egal, ob ich an einer Zapf- oder Ladesäule stehe, man wird tendenziell(!) ähnlich lang stehen, nur halt bei der dem etwas längeren Prozess weniger zahlen.

 

Der V8 für die Reise funktioniert genauso gut wie der 90 oder 100 Kw Akku für die Reise.

 

Die ideale Reisegeschwindigkeit für ein Tesla Model S liegt bei etwa 140-150 km/h, da hier Luftwiderstand, Roll-/Reibungskräfte und benötigte Energie im besten Einklang zur Zeit für Fortbewegung und Energieaufwand stehen. (siehe Weltrekord mit 2.424 km - sonst kommst du auch nicht auf 100km/h Durchschnitt in Deutschland) Viele Teslafahrer fahren langsamer, die Beweggründe kenne ich nicht.

 

Übrigens bin ich noch NIE von einem Lexus LS überholt worden. Verstehe das auch nicht, die gehen doch 250km/h oder zumindest mal bis 180km/h per Radar und würden bei dem Tempo dann auch 400-650 km weit kommen.

 

Seit gestern ist Deutschland ja auf dem Weg, die fortschrittlichste Nation der Welt bzgl. autonomen Fahren zu werden. Ich bin so sehr begeistert darüber - sensationell!!

Ich denke damit verbunden - denn eigentlich hat Elektro nichts mit autonom zu tun - wird sich dennoch Elektro weiter etablieren, weil die Hersteller diese Technologien eher in elektrischen Wagen verbauen, derzeit.

 

Ich freue mich weiter auf die Zukunft!

 

 

 

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vor 53 Minuten schrieb Lexington:

Die ideale Reisegeschwindigkeit für ein Tesla Model S liegt bei etwa 140-150 km/h, da hier Luftwiderstand, Roll-/Reibungskräfte und benötigte Energie im besten Einklang zur Zeit für Fortbewegung und Energieaufwand stehen. (siehe Weltrekord mit 2.424 km - sonst kommst du auch nicht auf 100km/h Durchschnitt in Deutschland) Viele Teslafahrer fahren langsamer, die Beweggründe kenne ich nicht.

 

Alles was darüber ist, ist letztendlich weder ökologisch noch ökonomisch, egal mit welchem "Treibstoff" das Fahrzeug angetrieben wird.

Da muss man sich nur mal bei Spritmonitor umschauen, oder sich in den gängigen Auto-Foren einlesen.

Hoher Energieverbrauch korreliert relativ direkt mit den hohen Geschwindigkeiten wie sie fast nur in Deutschland erlaubt sind. 

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vor 9 Stunden schrieb test:

wicklungstausch? hmmm ja.... DM Pfennig und so? Reiseschreibmaschinen kannst Du auch neu einstellen? vielleicht brauch ichs mal? junge junge...

 

Ja Nee is klar...

Und Strom kommt aus der Steckdose...

 

Dass eine E-Motoren-Reparatur bei kleinen Motoren wie Scheibenwischermotor oder Fensterheber eher unwirtschaftlich ist, ok...

Aber bei größeren E-Motoren, wie den Antriebsmotoren ist eine Reparatur (wenn sie denn mal Schaden genommen haben) durchaus sinnvoll,

statt einen neuen Motor zu nehmen. Und dann wird auch dieser reparierte E-Motor neu gewuchtet, bevor er wieder seinen Dienst antritt.

 

Da kannst Du mit Deiner Reiseschreibmaschine schreiben, was Du willst...

 

Gruss vom Todde

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Hallo Lexington,

 

autonomes Fahren ??? Eine grausame Aussicht, und glaub mir : das wird so bald auch nicht kommen ! In meinem autofahrenden Bekanntenkreis sehen das Alle so ! Dazu fahren wir einfach zu gerne aktiv, fahren ja auch keine langweiligen Skoda Diesel oder so...

 

Dass man heute schon im Tesla von HH nach M oder von AC nach B fahren kann, mag ja sein, und Tesla ist sicher die einzige Marke bisher, die überhaupt einen gangbaren Weg aufzeigt . ABER : was ist, wenn ich in die Bretagne, an den Afsluitdijk, nach Wroslaw , nach Ascona (sind nur willkürliche Beispiele aus meiner Reisevergangenheit der letzten Jahre) fahren möchte ? Und, gutes Beispiel Ascona, wo ich regelmäßig war, dort über kleine Bergsträßchen die herrliche Landschaft erkunden will, auch im angrenzenden Italien, weit weg von Milano oder anderen Großstädten ? Und : wieviele Ladesäulern müssten pro "Tankplatz" aufgestellt werden, wenn es wirklich VIELE Teslas gäbe, irgendwann ? Die hohen Preise werden das sicherlich verhindern, und es gibt ja durchaus auch Leute, die nicht so weit fahren (wollen/können). Nur wenn solche Menschen die entsprechenden fin. Mittel haben UND das genannte Fahrprofil ,ist ein Tesla überhaupt eine Option. Die fahren dann auch nicht so viele km, was wichtig erscheint, denn der irgendwann fällige Akkutausch dürfte ja wohl 5-stellig kosten ?? Das ist ja sogar bei den E-Bikes schon ein großes Problem, selbst bei denen kostet ein neuer Akku nach 3 oder 4 Jahren um die 600 € (Angabe eines davon betroffenen Besitzers so eines Dinges, nicht etwa ich !!)

 

RodLex

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Lieber RodLex!

 

Da bist du aber nicht wirklich up to date. Seit gestern ist das Gesetz FÜR autonomes Fahren durch den Bundestag. Ausdrücklich erlaubt ist, dass Fahrer parallel hinterm Steuer andere Dinge machen dürfen.

Ich bin sicher, dass die meisten namhaften Hersteller in den kommenden ein, zwei(!) Jahren, das zumindest für die Autobahn vollständig frei geben. Endlich!!!!!!

 

Autonomes Fahren bedeutet ja nicht, dass man nicht fahren dürfte. Es wird halt nur sicher. Weniger Tote, weniger Verletzte, weniger Versicherungskosten.

 

Strom gibt es überall, RodLex. Eher noch als Tankstellen. Und ich gebe zu, dass ich schon öfter in meiner Fahrerhistorie liegen geblieben bin, da ich nicht rechtzeitig getankt habe. Kann also auch bei Benzinern passieren. Ist auch einer der Top-Punkte beim Liegenbleiben beim ADAC.

 

Wunderschönes kleines Hotel in der Toscana, du trinkst etwas, isst den Parmeggiano, Prosciutto, Grissini und dein Auto trinkt derweil Strom. Mir gefällt der Gedanke.

Das Model 3 kostet so viel wie ein guter 3er BMW, wird also auch bezahlbar für entsprechende Gruppen.

 

Die Denke....was wäre wenn....ist retro. Wie der erste Automobil-Kritiker in den späten 90er Jahren des 19. Jahrhunderts, der vielleicht meinte..."was ist, wenn ALLE so ein Automobil fahren und dann in der Apotheke lange Schlangen sind, um das Benzin zu kaufen. Dann kann keiner mehr Medikamente kaufen, etc. Nee, nee, da lob ich mir meine Kutsche, ein bisschen Heu und Wasser gibt es überall".

 

"DEN" Akkutausch gibt es nicht. "DER" Akku besteht aus rund einem Duzend 500er-Paketen. Wäre davon eines defekt, könnte man es günstig austauschen. Müsste der komplette Akku getauscht werden, sind es derzeit unter 10.000 Euro, Kostenhalbierung alle 18 Monate.

E-Bikes sind bitte nicht mit E-Autos zu vergleichen.

 

Ich fahre meinen LS, weil ihn keiner kauft und er top läuft, schön aussieht, ich kein Geld zu verschenken habe und Zeit habe. Wäre er morgen "weg", wäre zwei Wochen später ein Tesla da. Nach wie vor finde ich - damit da kein Zweifel aufkommt - Lexus klasse.

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Rum wie Nummer, mit Spritmangel liegenbleiben... Da denke ich an die alte Aralwerbung... Im walking.... Einen 5 Liter Kanister kann jeder tragen, aber wo bekomme ich einen 5 kWh Kanister her, um genug Strom vom Kabel zum Liegengebliebenen in die Pampa zu bekommen :-D .... Ja, ist kein typisches Szenario

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kretschmann war mit seinen gefolgen letzte woche in telaviv im Silicon Valley II und hat kontakt zu mobileye für porsche und mercedes aufgenommen. man hinkt gewaltig hinterher, wenn man den nissan-film sieht. die aktie von mobileye ist schon zu weit gelaufen. wenn man jetzt noch weiss, daß lexus den deutschen wiederum jahrelang hinterher hinkt, ist die zukunft klar. die deutschen hersteller gibt es nur noch solange merkel an der macht ist. toyota? nähmaschinen?

 

@rodlex: es gibt inzwischen menschen mit geld auf dieser erde. wieviel tausend teslas sind letztes jahr in deutschland mit grausigen spaltmassen und frappierenden mängeln zum wert je eines LS verkauft worden? und vom LS? 10 stück? merkst du was? man ist durchaus bereit geld auszugeben für ein spassprodukt. fahr blos keinen tesla zur probe, sonst setzt du dich anschliessend mit schlauch in den innenraum deines iiii...

 

 

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:wink2::rolleyes: @ test :  witzig, dass Du jetzt den Tesla so negativ darstellst, damit ist er ja NOCH weniger diskutabel !

Das Argument von Lexington "man kann auch mit einem Benziner liegenbleiben" würde ich bei einem Politiker mit Schmunzeln hinnehmen (da ist man ja Kummer gewohnt!), aber ich bin in fast 57 Jahren Autofahrerleben und ca. 2 Mio km noch NIE ohne Sprit liegengeblieben (bin ja nicht doof !), selbst 1972 in Südalgerien (damals konnte man da noch hin, ohne gekidnapt zu werden) in der Sahara, wo es zwischen Adrar und Gao/Mali auf über 1500 km keine Tankmöglichkeit gab (und der LR 109, überladen, verbrauchte im Sand mind. 18l/100km!).

Der Vergleich der Verkäufe LS vs. Tesla hinkt natürlich (das weißt Du ja

auch !), denn der LS ist eben zwar in UNSEREN Augen ein tolles Auto, hatte aber gegen A-B-M in D nie eine wirkliche Chance, jetzt noch viel weniger als in den '90ern. Leider !

Testfahrt Tesla würde ich durchaus machen, denn selbst bei der sich mit Sicherheit einstellenden anfänglichen Begeisterung weiß ich ja : für MEINE Bedürfnisse ist es das absolut falsche Auto ! Außerdem fin. weit außerhalb meiner Möglichkeiten.Ich war ja auch von "Erwin"'s GS450 absolut begeistert, habe mich aber beim Wechsel von LS auf GS ganz bewusst gegen den Hybrid entschieden, einfach aus Vernunftgründen.

 

RodLex

 

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ich hatte tesla noch nie positiv dargestellt, sondern deren erfolge und neuerungen dargestellt und für erstaunlich befunden. es ist und bleibt ein amerikanisches produkt mit allen nachteilen. man kommt immer an und man muss ein verhältnis zu seinem händler aufbauen, weil man ihn ständig sieht. und natürlich würde ein tesla für dein fahrprofil ideal sein, nur wer will sich sowas leisten? ich sags dir: jeder vielfahrer kann sich mühelos einen tesla leisten dank freisprit und steuerersparnis.

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@ test . was bleibt, ist zumindest das Nichtvorhandensein von Ladestationen im ländlichen Ausland. Und die mangelnde Zuverlässigkeit ist ja ohnehin ein NoGo für Lexusfahrer :sad:

 

Rodlex

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