Hmmm, :g:
die sehr eingeschränkte Reichweite, der je nach Steckdose 4- bis 12-stündige Nachladevorgang, die relativ kurze Akkulebensdauer und der exorbitante Akkupreis wären Dir also egal, wenn nur der Einkaufspreis erschwinglich wäre?
- Mir nicht, ich nähme den Tesla nicht mal geschenkt, so wie das jetzt ist.
Spritverbrauch wäre in der Tat kein Thema mehr, aber Energieverbrauch schon:
Irgendwas muss schließlich verbrannt werden, um den Strom für die Aufladung zu erzeugen.
Uran, Öl, Gas, Kohle: Alles Dreck!
Windenergie? Würde sich schon lohnen, aber erstens was tun bei Flaute und zweitens nur unter erheblichem Protest aller möglichen Gruppierungen von den Häuslebesitzern bis zu den Vogelschützern durchzusetzen.
Sonnenenergie? In unseren Breiten nur lohnend dank erheblicher Subventionen, ohne die sofort tot. Schon die leichte Kürzung der Subventionierung wie soeben geschehen führt bereits zum Fast-Kollaps.
Und richtig lohnend nur in den Gegenden, wo auch schon jetzt die Drecksäcke sitzen, die das Öl haben.
Und last not least:
Was glaubst Du denn, was die Bundesregierung als allererstes tun würde, wenn über Nacht alle ein Stromauto anschaffen würden?
RICHTIG: Es würde eine "Traktionssteuer" oder eine Ökosteuer oder wie auch immer erhoben in Höhe von 1,20 EURO pro in den Akku getankte Kilowattstunde!
Nee, nee, wer in Zukunft mobil bleiben will, muss zahlen (können).
Aber ich gebe Dir insofern Recht:
Elektrisch fahren hat schon was, nur mit der Geräuschkulisse kann ich mich nur ganz schwer anfreunden:
Ich finde dieses dezente Zirpen eher nervig als den Sound von auf- und abgehenden Kolben.
Bin eben ein Neandertaler...
Gruß (oder UGA, UGA) von Motus