Den UX kenne ich bislang nur vom Probesitzen. Insofern will und kann ich die Fahreindrücke der AB-Redakteure nicht sachlich kommentieren.
Jedoch fällt bei diesem Testbericht auf, wie auch bei vielen anderen, dass die Schreibgewandtheit in Bezug auf (beeinflussende) Betonungen, Nebensätze und Bildreichtum einen subjektiven Eindruck beim Leser erzeugen kann, der die Ergebnisse der reinen Fakten nicht unbedingt widerspiegelt. Ob dies gewollt und zielgerichtet so beabsichtigt war, sei mal dahingestellt.
Die Testzusammenfassung von RodLex einige Post vorher zeigt, was bei ihm als Leser angekommen ist.
Was soll die Erwähnung und Wortwahl, dass der UX zum „Brettern“ und „Kurvenräubern“ nicht geeignet ist? Interessiert das die Zielgruppe? Ist das ein Bewertungskriterium für solch ein
Fahrzeug?
Ein Verbrauch bei Vollgas in Richtung auf die 20-l-Marke wird erwähnt, obwohl das nahezu bei jedem Fahrzeug so sein wird. Diese drastische Erwähnung vernebelt den ebenfalls - aber nur in der Tabelle - aufgeführten Wert für den „Sportverbrauch“ mit 6,9 l, der in der Praxis eher für den Käufer ausschlaggebend ist.
„Aber vielleicht lieben Sie ja Autos, die so aussehen, als habe man ein Stück Blech mit Hammer und Axt bearbeitet“. Wer kann nach diesem Angriff auf die eigene Stilsicherheit als Leser da noch zustimmen? Andere Redakteure belassen es bei der Beschreibung des Designs und überlassen dem Leser die Wertung.
Kurz: Die Fakten im AB Testbericht mögen objektiv alle stimmen, die gesetzten Schwerpunkte in der Aussage sind subjektiv. Gut gemacht, wenn dies beabsichtigt war. Schlecht, wenn man neutral berichten wollte.
Frage: stimmt die Angabe der Garantiezeit (5 Jahre)? Oder sind es 3 für das Fahrzeug und 5 nur für die Hybridkomponenten?