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  1. Toyota hat bisher immer eine Nase dafür gehabt, was gut und richtig ist. Grundsätzlich wird mir immer viel zu viel aus Sicht der großen Städte geredet!! Klar, wenn man in den Ballungszentren wohnt, dann gibt es Bahn, Bus, Share cars, Leihräder, Taxi und was auch immer. Die Leute, die aber in der Fläche wohnen, die brauchen Individualverkehr. Hinzu kommt, dass der synthetische Treibstoff COs aus der Atmosphäre zieht, beim Verbrennen wieder freigibt. Warum das jetzt plötzlich eine schlechte Technik sein soll, muss wohl nicht jeder verstehen. Das Thema des effizienten E- Autos mag ganz toll klingen, aber Fakt ist, dass viele dieser Autos heute schon oder heute noch mit schmutzigen Strom geladen werden. Also werden die Abgase nur verlagert. Die Emissionsbelastungen beim Bau und Verschrotten der Fahrzeuge werden komplett vergessen. Dann kommt hinzu, dass wir hier in Schleswig Holstein jährlich für mehrere hundert Millionen Euro Strom "wegwerfen". Er kann nicht produziert werden, weil wir keine Kabel in den Süden haben. Wie schwer ist es, diesen Strom umzuwandeln in Wasserstoff, der dann so ökologisch ist, wie irgend denkbar? Warum wird die EEG Umlage von solchen Strom nicht heruntergenommen? Ich sehe das hier in Travemünde mit den E- Autos. Es gibt hier ein Ladesäule in Strandnähe. Da stehen immer Autos am Kabel!! Super Sache, die Leute sitzen am Strand und lassen ihr Auto dort stehen. Das arme Würstchen, das kommt und laden will, hat dann das Nachsehen, Platz belegt! Ich will und werde nicht Auto fahren in einem Flächenland und schon am Anfang der Fahrt Sorgen haben, wann, wie und wo ich laden muß. Ich will Auto fahren, weil es keine Alternative hier gibt und wenn der Tank leer ist, dann tanke ich mal eben für 5 Minuten. Ende der Geschichte. Mein Fokus ist nicht auf dem Auto und dem Laden, sondern auf dem Zweck der Fahrt. Diese ganze Klimarettungsdiskussion ist sowieso komplett sinnlos. Wenn man, so wie wir Schifffahrsleute, weltweit unterwegs sind und sieht, was sonst auf der Welt mit den Emissionen passiert, dann fühlt man sich, also ob man mit ausgebreiteten Armen im Rhein steht und glaubt, man könne das Wasser aufstauen. Selbst unsere dreckigen Diesel PKW werden nach Rumänien, Bulgarien und in den Osten verkauft und qualmen dort weiter. Ich habe noch nicht einmal ansatzweise von Asien geredet, Indien, China, Pakistan, Indonesien usw. Ich habe in Amerika oft gesehen, dass Leute mit den großen V8 PKWs zum Supermarkt fahren, aussteigen zum Einkaufen und den Motor laufen lassen, weil das Auto dann kühl ist, wenn man wiederkommt. Es ist absolut unerheblich ob und was wir hier machen, selbst wenn morgen unsere 84 Millionen Deutschen tot umfallen und wir keine einzige Tonne CO2 mehr emittieren, dann sinkt die Belastung vielleicht um 2 Prozent. Toyota Lexus hat einmal verlautbaren lassen, dass man für einen Plug In Hybriden und dessen Akku ca 40 Verbrenner Hybriden bauen kann. Also wäre es angebracht, synthetische Treibstoffe zu forcieren, Verbrenner Hybride zu bauen, nicht das Stromnetz zu belasten für das Aufladen, Wasserstoff herzustellen, um den Strom nicht "wegzuwerfen" und parallel Brennstoffzellen zu fahren. Diejenigen von uns, die Kurzstreckenverkehr machen, die können auf E- Autos umsteigen, wenn die Lademöglichkeit gegeben ist. Es geht aber, wie immer, nicht um das Lösen von Problemen, sondern um das brutale Durchsetzen von Ideologien und Populismen, darum ist die ganze Diskussion hier, wie auch in der Öffentlichkeit sowieso sinnlos.
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  2. Hallo Dank Eurer Beratung ist es nun passiert. Mein Infiniti Q50 ist verkauft und ein nigelnagelneuer LC500 steht in der Garage und ich bekomme das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Gruß Andy
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  3. So, nun aber mein Bericht zum BMW i5 eDrive40. Ja, @nx 450, nachdem ich mir ein paar Seitenhiebe nicht verkneifen konnte, wurde mir vom Verkäufer aus angeboten den Wagen 24h zu behalten, welches ich gerne angenommen habe und sich sehr gelohnt hat. Hier mal ein paar Bilder vom Wagen selbst. Das Iconic Glow, also der beleuchtete Grill kostet 510€. Ich bin wohl zu alt um den Nutzen dahinter zu sehen. Insgesamt ist der Wagen aber eine sehr schöne Erscheinung. Die Proportionen, wenn man vor dem Wagen steht passen, auf Bildern sah er mir immer etwas komisch aus, aber in Real ist der Wagen sehr gut gelungen. Hier warte ich auf meine Jungs, die vom Handballtraining kommen. 🙂 Fahreindruck/Fahrwerk: Da passt alles. Der Wagen liegt satt auf der Straße, ist präzise zu lenken, hat mit seinen 250kW/340PS und 400NM (Heckantrieb) mehr als ausreichend Leistung um mit allen Lebenslagen fertig zu werden. Ausgereizt habe ich sie natürlich nicht, lag nicht in meinem Fokus. 🙂 Bei allen BMWs die ich bisher fahren durfte, musste ich ein tolles Fahrwerk attestieren, das können die Münchner und es ist auch besser als im ES300H. Das ist keine subjektive Meinung, dazu wird denke ich jeder kommen der diesen Wagen fährt. Der Elektromotor ist gar nicht zu hören, nur kurz vor den letzten Metern bis zum Stillstand hört man Rekuperationsgeräusche bzw. das mechanische reiben der Bremsbeläge an der Bremsscheibe. Aber absolut nicht wild. Radio an und man hört nichts. Achja, ich bin quasi die ganze Zeit ohne Radio gefahren, da ich die fahrzeugeigenen Geräusche mitbekommen wollte. Harmann/Kardon war verbaut, ich glaube nicht das die schlecht sein kann. Der Wagen ist, was die Rekuperation angeht, mehr in Richtung Verbrenner getrimmt. Geht man vom Gas, gleitet er einfach dahin. Möchte man eine höhere Rekuperation schaltet man von D auf B und die Bremswirkung ist deutlich höher. Mir hat aber die Einstellung in D deutlich mehr gefallen. Achja, der Wagen bimmelt wegen fast allem. Kein Vorwurf an BMW, man trägt den Gesetzgebungen Rechnung. Aber die Geräuschkulisse ist ok. Aber hier sticht Lexus während meiner Probefahrt mit dem RZ deutlich positiver hervor. So angenehm dezent, wie es Lexus gelöst hat, ist es weder im BMW noch Kia oder Genesis. Multimedia/Konnektivität/Assistenten: Das was BMW da macht, ist wirklich von einem anderen Planeten. Alles aber auch alles funktioniert ohne Fehler (zumindest während meiner 24h). Das Zusammenspiel der Kameras und der Navigationskarten bei den Assistenten ist unglaublich gut. Verkehrszeichenerkennung 100% Funktion! Du fährts auf eine rote Ampel zu. Das System erkennt das und leitet einen Verzögerungsvorgang ein, sofern man kein Gas gibt. Ebenso, wenn man sich einer Kurve nähert. Die Kamera- und Navigationsdaten sind so miteinander verbunden, das er weiß, dass da eine Kurve kommt und reduziert die Geschwindigkeit. All das kann man sofort mit einem leichten Tritt aufs Gaspedal überschreiben, wenn man will. Der Adaptive Tempomat, ein Traum. Davon gibt es zwei Varianten. Variante 1, der normale adaptive Tempomat wie man ihn kennt. Variante 2 ergänzt diese Funktion um den Spurhalteassistenten. Er hält die Spur mit noch etwas weniger Lenkbewegungen als es der ES300H tut. Was mich zu Beginn sehr gestört hat, dass in Kombination mit der Verkehrszeichenerkennung, selbstständig die Geschwindigkeit angepasst wird. Nach oben wie nach unten. Kommt ein unbegrenzt Schild, wird auf 130km/h beschleunigt. Ich musste also manuell wieder die Geschwindigkeit reduzieren. Aber keine Angst, alles aber auch wirklich alles lässt sich an diesem Wagen einstellen, ausschalten, anpassen. So kann man einstellen, dass die Geschwindigkeitsänderung erst nach manueller Eingabe erfolgt. Thema Spracherkennung, mir fehlen die Superlative. Einfach unglaublich gut. Ein sehr intelligentes System, dass dich mit fast jedem kauderwelsch versteht. Sitzheizung einschalten, Senderwechsel, Innentemperatur einstellen usw. wird einwandfrei umgesetzt. Wir alle wissen wie genau man bei Lexus die Sprachbefehle beachten muss. 🙂 Also das was da BMW gezaubert ist ein unglaublich gutes System. Klasse gemacht BMW. Ein paar Beispiele: Text unter dem Bild. Pefektes Head-up Farbdisplay, Navidaten samt Karte werden mit angezeigt. Einstellung des Tempolimits automatisch oder manuell übernehmen Hier kann man die Abstandregeln definieren. Nachteil, man muss durch mehrere Menüebenen klicken. Nichts was man während der Fahrt machen sollte. Hier kann man einstellen, wie die Geschwindigkeit dem Streckenverlauf angepasst wird usw. Der Parkassistent und die Kameras sind wesentlich besser als im ES300H. Sie leuchten fast das ganze Fahrzeug aus und das mit einer deutlich höheren Auflösung. Ganz toll gemacht finde ich, das auch der Türöffnungsradius angezeigt wird. So weiß man, ob man sicher die Türe aufmachen kann. Die Einstellmöglichkeiten sind fast schon schwindelerregend. Hat aber den Vorteil, jeder kann für sich die Einstellung finden, die ihm am besten zusagt. Das adaptive Fernlicht/Matrixlicht, nennt es wie ihr es wollt, ist so viel besser als im ES300H. Die Hell/Dunkel Grenz ist so scharf konturiert, das Licht umschließt förmlich das vorausfahrende Fahrzeug. Da kommt das Licht in meinem ES300H nicht mit. Nicht falsch verstehen, das ist richtig gut, aber im BMW ist es noch viel besser. Klar späterer Entwicklungsstand, mehr LED Segmente die man schalten kann usw. Aber ob die neueste Lichtgeneration von Lexus damit mithalten kann? Ich habe da meine Zweifel. Entschuldigt bitte, aber ich habe hierzu keine Bilder gemacht. Fahrsicherheit war mir da wichtiger. 🙂 Innenraumverarbeitung/Materialanmutung:: Ich hätte es in der Form nicht gedacht, aber hier schwankt es von gut bis was soll das denn? Fast alles im Sichtbereich ist mit aufgeschäumten Kunststoff, Kunstleder (Veganza heißt das in der BMW Sprache) oder Dekorelementen versehen. An den Türen z.B. die untere Hälfte ist harter Kunststoff, Mittelkonsole Kniebereich ebenfalls. Die Teppiche und Fußmatten sehen absolut billig aus, sind hart und ich Frage mich wie viele Kilometer die Fahrerfußmatte durchhält bis ein Loch reingefahren ist. Vielleicht Irre ich mich auch, aber ansprechend oder wertig sind sie nicht. Die Rückseitenverkleidung der Vordersitze sind auch deutlich härter verleidet als es z.B. im ES300H der Fall ist. Was zum Gesamteindruck auch nicht wirklich gepasst hat waren die Fensterheber. Hartes, spröde wirkender Kunststoff. Schade. Was ist das BMW?! Was sucht blankes Metall am Kofferraumdeckel? Auch die Knöpfe zum schließen des Kofferraums wirken wie aus meiner Jugendzeit. Irgendwie wenig wertig. Zum Kofferraum, der geht sehr sehr schnell auf und zu und dieser Vorgang geht sehr geräuschlos. Jedoch knallt er den Deckel so dermaßen mit einem Knall zu, dass mir das deutlich langsamere schließen im ES300H viel lieber ist. 🙂 Hier der Teppich. Sehr dünn, sehr hart. Zitat meines Sohnes: "Boah der sieht der aber schlecht aus, warum ist der Kunststoff so billig?" Keine Ahnung, aber die Haptik würde eher zu einem Dacia passen. Zum Glück muss man den Schlüssel nicht herausnehmen um den Wagen zu öffnen. Geht alles Keyless. 🙂 Auch das hätte ich in der Form nicht erwartet. An vielen Stellen knarzt es, wenn man dagegen drückt. Nicht verwechseln, während der Fahrt hat es aus diesen Stellen nicht geknarzt, aber für ein Auto dieser Preisklasse hätte ich das so nicht erwartet. Insgesamt war während der Fahrt aber nichts davon zu merken. Wenn man aber ganz kurze Bodenunebenheiten überfahren hat, die in den Innenraum durchdringen konnten, hat der Beifahrersitz leicht geklappert. Auch konnte man hören, dass die Türdichtungen irgendwie gegeneinander gearbeitet haben. Ganz leise zwar, aber für mich hörbar. Kenne ich so nicht von meinem Wagen. Überall wo meine Hand zu sehen ist konnte ich ein Knarzen provozieren. Innenraumgefühl: Anmerkung: Ich bin 1,87m groß. Trotz seiner riesigen Abmessungen von 5,05m ist er innen nicht gerade luftig. Als Fahrer hat mich gestört, dass im Pedalbereich der Fußraum leicht abgesenkt ist. Ich konnte keine entspannte Ablageposition für meinen Gasfuß finden, wenn man mit adaptiven Tempomat unterwegs war. Vielleicht kann man es in diesem Bild sehen. Das Ambient Light kann man gefühlt in unendlichen Farben einstellen. Nein, aber es ist genug zum individualisieren da. Störend war aber während der Nachtfahrt, das es in die Seitenscheiben reflektiert hat und das so, dass es in die Außenspiegel hineinwirkt. Die Intensität kann man zwar einstellen, aber geholfen hat nur, wenn es komplett aus war. Vorne viel Liebe reingesteckt... ... hinten sind die Ideen ausgegangen. Fahrerseite Beifahrerseite Platz im Fond. Der Fahrersitz ist auf mich eingestellt und ich sitze hinter mir. Ja Platz ist da aber massig ist es nicht. Hier zum Vergleich im ES300H. Da bekomme ich die Faust komplett rein. Auch sind die Beine im BMW etwas stärker angewinkelt. Ob sich das bei Langstrecken auswirkt, weiß ich nicht. Insgesamt fühlt man sich im Innenraum des BMW etwas beengter. Deutlicher wird das im Fond, da die Türverkleidungen mehr Kontakt zum Körper erzeugen als im ES300H. Dafür fällt der Kofferraum im BMW merklich größer aus, was meiner Meinung nach im Lastenheft des Wagens höhere Prio hatte. BMW Lexus ES300H BMW Lexus ES300H Aussengeräusche: Der BMW ist tatsächlich bei Autobahntempo (120km/h) lauter als der ES300H. Der BMW erzeugt hörbare Windgeräusche/Reifengeräusche. Der BMW verfügt über keine Doppelverglasung, ist auch nicht konfigurierbar und ich denke das erklärt es. Sehr deutlich war es heute bei der Abgabe. Gleiche Strecke im ES300H gefahren und ganz andere, ruhigere, Geräuschkulisse. Es ist aber weit weg von laut und man kann sich in ganz normaler, ja leiser Gesprächslautstärke unterhalten. Der Unterschied ist aber wahrnehmbar. Ablenkung: Fahrzeugeinstellungen sollte man wirklich im Stand machen. Für manche Funktionen muss man schon ein paar Klicks im Menü machen und das braucht Zeit. Es gibt ein paar "Knöpfe" aber die sind alle Touchoberflächen. Die wollen ordentlich gedrückt werden, da reicht kein Tippen wie auf dem Smartphone. Blöd beim Warnblinker. Beim Spur einfädeln hat mich einer vorgelassen, wollte kurz mit dem Warnblinker "Danke" sagen und habe ihn schier nicht mehr "Aus" bekommen. Peinlich. 🙂 Verbrauch: Ich bin in Summe, knappe 150km gefahren. Gar nicht mal so viel, weil ich mehr mit dem studieren der Funktionen und deren Einstellmöglichkeiten beschäftigt habe. Ich kam dabei auf einen Verbrauch von 20kW/h bei Temperaturen zwischen 11°C am Tag und 3°C in der Nacht. Dummerweise, wenn der Wagen steht, wird der Verbrauch nicht angezeigt. Bei einer Batteriegröße von 81kWh nehme ich ihm ab, dass man eine Reichweite von ca. 500km schaffen kann, wenn man so wie ich mit ca. 120km/h auf der Autobahn fährt. Fazit: Der BMW ist herausragend was Konnektivität, Assistenzsysteme, Fahrwerk, Fahreigenschaften angeht. Der Verbrauch für so ein großes und schweres Auto geht für mich mehr als in Ordnung. Einen faden Beigeschmack hinterlässt die Materialanmutung und Qualität, die in Teilen deutlich im Vergleich zum Lexus abfällt und ich hier eindeutig Lexus vorne sehe. Was mich selbst sehr überrascht. Auch das ein, in seinen Aussenabmessungen, so großes Auto im Vergleich dazu so beengt im Innenraum wirkt überrascht mich. Das liest sich jetzt vielleicht so, als ob das Fahrzeug schlecht wäre, auf gar keinen Fall. Das ist ein richtig gutes Auto, aber warum es im Detail so patzt verstehe ich nicht. Hat die BMW Klientel andere Prioritäten? Zudem habe ich mich in dem Wagen nicht angekommen gefühlt. Diese technische Perfektion im Innenraum erzeugt in mir eine kühle Aura, kein Vergleich mit einem Lexus. Ob ES oder RZ, man fühlt sich warm umschlossen durch die warmen, weichen Materialien. Man fühlt sich wie zu Hause. Das kann der BMW irgendwie nicht bei mir erzeugen. Ich habe ihn mal vorsichtig mit meinen "Must Have" konfiguriert und kam auf 85k €. Da ist noch kein Leder dabei, sondern "nur" die Veganza Ausstattung, die aber gut ist. Da muss ich für mich sagen stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis nicht. 100k€ kann man aber ohne Probleme überschreiten, wenn man alle Optionen anklickt. Wahnsinn! Fragt, wenn ich auf etwas nicht ausreichend eingegangen bin, es waren viele Eindrücke die ich gewonnen habe. Vielleicht habe ich einfach vergessen sie aufzuschreiben.
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  4. Jaja. In der Tat habe ich schon sämtliche Mücken entfernt. Kurze Zusammenfassung: *ICH LIEBE ES* 😍 Langversion: Ich denke das Auto kann man nicht 1h Probefahrt begreifen. Es ist wie ein guter Wein - es wird von Fahrt zu Fahrt besser. Und ich bin meistens unter 5000 u/min geblieben. Und es macht mich schon jetzt euphorisch. Nicht die Leistung, die ist sehr gut, aber nicht zu Vergleichen mit einem ISF- oder Supra Verwöhnten. Nein, es ist das Erlebnis. Das Fahren. Diese Leichtigkeit und Spritzigkeit. Und das herausfordernde Spiel mit Kupplung, Schaltung und Gas. Und ja, auch der Sound, als ich einmal "aus Versehen" bis knapp 6000 drehte, wurde der Motorsound richtig toll (wird via Lautsprecher aus dem Motorraum in den Innenraum verstärkt - Es bleibt aber authentisch - finde ich). Bis 4000 ist das Auto angenehm ruhig (und bequem), dann geht soundtechnisch die Post ab. So eigentlich fast wie beim ISF - der hat ab 3700 auch einen zusätzlichen Kanal geöffnet. Ich freue mich schon auf die nächste Ausfahrt. Die Glückshormone machen süchtig. Einen ausführlichen Bericht werde ich erst mit >3000km auf der Uhr machen. Dann wenn ich mal das Auto auch bis knapp 8000 ausdrehen konnte. Aktuell bin ich bei 550km. Die erste Ausfahrt hat mich also begeistert. Man freut sich auf jede Kurve. Man fühlt sich so leicht und athletisch. Das ist so erfrischend. Und das Auto scheint zudem auch praktisch und übersichtlich. (im Kontext zum Supra) Noch ein paar Bilder, weil auch die Natur so wunderschön war. Überglückliche Grüsse Oskar
    9 points
  5. Hallo zusammen Ich fahre seit knapp 6 Monaten und ~10tkm einen 2010 ISF mit aktuell ~90tkm. Nun wollte ich meine Erfahrungen mit dem Fahrzeug hier im Forum teilen. Ich denke das könnte auch den ein oder anderen interessieren. Natürlich machen V8 und 423PS enorm Spass, hatte vor dem ISF einen 250-er und ich bereue keinen Moment den Umstieg. Natürlich kostet ein ISF auch eine Stange Geld.Die Anschaffung ist das eine, aber dann kommen noch Unterhalt, Benzin, Versicherung, Steuern etc. Trotzdem hielt mich all dies nicht auf und ich ging einen ISF besichtigen -> mein heutiger ISF 🙂 Fangen wir mal mit dem Antriebsstrang an: Motor und Getriebe passen perfekt zusammen. Da gibt es fast nichts auszusetzen. Was mich stört sind: Klackern der Hochdruckpumpen, Schaltbefehle im M-Modus werden ein wenig zu langsam umgesetzt, ansonsten top. Was mir gefällt: Absoluter Wolf im Schafspelz, kein Poserauto wie etwa ein AMG, Audi oder BMW. Kein nerviger Auspufflärm, (beim ISF kommt der Ton von vorne 🙂 ), luxuriös, sehr angenehm als Daily Driver (ausser das Fahrwerk nervt schon), geiles Getriebe -> schalten wie ein DKG oder seidenweich wie halt eine Aisin Wandlerautomatik schaltet. Torsendiff ist ein MUSS. Kann mir nicht vorstellen wie die Kraft ohne Torsen vernünftig zwischen links und rechts verteilt wird. Ohne Torsen sind einseitig rauchende Reifen vorprogrammiert, man leidet mit dem ISF ja nicht unbedingt an zuviel Traktion und dann noch ohne Torsen???? Dämlich so etwas. Fahrwerk: Hatte viel darüber gelesen und dachte anfangs das sei nicht soo hart wie alle sagen. Aber ich muss schon sagen, manchmal nervt es echt schon sehr. Man merkt ALLES, jedes Steinchen etc. Klar sollte ja auch ein sportliches Auto sein aber jaa man sollte auch nicht übertreiben. Die vorderen Reifen liefen auf der Innenseite stärker ab als beim Rest des Reifens. Angeblich ist das ja bei jedem so 🤷‍♂️, hatte gleich nach dem Kauf auch Lenkgeometrie machen lassen und bis jetzt ist noch alles tiptop. Verbrauch: sehr human bei normaler Fahrweise -> normale Fahrweise (natürlich auch mit kräftigem Beschleunigen zwischendurch 🙂 ) im Mix fährt man mit 11,5lt, Reine, ruhige Autobahnfahrten kann man mit 9,5lt absolvieren (aufpassen, ich wohne in der CH (120kmh) auf der deutschen Autobahn sieht natürlich anders aus 😉 ) Aber ich habe bis heute noch nicht geschafft den Mixverbrauch auf über 13lt zu bringen und das finde ich für einen 5lt V8 beachtlich. Wenn ich da bei einem Vergleichbaren Wagen schaue, ist dort die Benzinrechnung um einiges höher. Wartung/Unterhalt Ich bin gelernter Baumaschinenmechaniker mit 13Jahren Berufserfahrung. Dies kommt mir natürlich bei der Wartung sehr zu Gute, ich mache Alles selbst. Wenn man die Teile selber kauft und verbaut kann man sich eine Menge Geld sparen. Filter, Kerzen (OEM kosten ~35CHF /Stk), Bremsen ist aber alles bezahlbar wenn man sich im Aftermarket umschaut (Natürlich Markenware verbauen; Denso, Brembo etc.), Zündkerzenwechsel geht halt auch nicht nur 20min aber normale Wartungsarbeiten sind nichts Spezielles und nicht komplizierter als bei einem anderen Wagen. Reifen rundum habe ich für knapp 600CHF neu gemacht (Yokohama), könnte teurer sein. Bremsen sind noch die ersten drauf, aber auch hier gilt: Es ist eine Brembo Anlage, aber trotzdem zahlt man sich hier nicht dumm und dämlich wenn man es selber macht. Sonstiges: Was mich ziemlich stört ist: Der linke Türgummi macht dauernd Geräusche. Bei einer Bodenwelle o.Ä. schmatzt, quietscht der Türgummi von der Fahrertür. Erste Abhilfe war SIlikonspray. 1 Woche Ruhe und dann gings wieder los. Habe dann die Dichtung grosszügig mit Silikonfett eingerieben und dann hatte ich 2 Wochen Ruhe. Hatte noch diverse Mittel ausprobiert aber leider ohne Erfolg. Vielleicht muss ich die Dichtung halt mal tauschen... Wenn der Wagen im Sommer an der Sonne gestanden hat und man losfährt, knarzt die Mittelkonsole ab und zu. -> sicher auch ein Verdienst vom harten Fahrwerk. Fazit: Ich bin sehr zufrieden mit dem ISF und bereue keine Minute, dass ich mir diesen Wagen gekauft habe. Natürlich ist es im Allgemeinen ein teures Auto, aber wenn man einen ISF kauft, hat man sich ja hoffentlich vorher schon darüber informiert. Understatement ist angesagt beim ISF, kein lärmender lächerlicher Furzauspuff, kein übertriebenes röhren, krachen etc. kein Poserfahrzeug, ein gemütlicher, sportlicher Cruiser für Leute ohne Minderwertigkeitskomplexe. Und genau darum liebe ich dieses Auto so sehr. Ich hoffe dieser Bericht ist lesenswert auch wenn ich mich ein paarmal wiederholt habe 🙂
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  6. Hallo zusammen Nicole und ich hatten gestern die Gelegenheit den nagelneuen Prius 5 probe zu fahren und zu testen. Ich fahre seit > 300'000 km im Alltag und Berufsverkehr Prius 3. (Die Lexus-Fahrzeuge und aktuell der GR ist mehr für den Sonntag/Feierabend) So war ich sehr gespannt. Technik Ich bin überfordert. Wow. So viele Möglichkeiten. Ich sitze direkt in der Zukunft. Von 2012 (Prius) bis 2023 sind es gefühlt mehr als 11 Jahre. Der Prius hat eine Heerschar an Assistenz-Systemen. Einige müsste man für meinen Geschmack dauerhaft abschalten können: - Spurhalteassistent (mit aktiven Lenkeingriffen), Aufmerksamkeitsüberwachung, Geschwindigkeit-Warnung (ISA). Das Navigations-System basiert auf Google, ist aber nativ dabei und hat dabei die wundervolle Lexus-Frauenstimme. Und ist sehr schnell. Super gelöst ! Der Rückspiegel ist hybrid: Analog und Digital. Die digitale Variante ist cool. Bei Stau kann man die Insassen im Nachfolgefahrzeug gut beobachten... 😄 Mit voller Batterie fährt man 80km elektrisch. Den Rest mit 40 Liter Benzin-Tank (~ 3-4 Liter Verbrauch - konnte ich nicht verifizieren). Innenraum Sehr schön. Sehr bequeme Sitze. Lexus-like. Der Sitz fährt beim Ein/Aussteigen zurück. Man sitzt tief. Irgendwo zwischen Prius 3 und GR86... Die Klima haptisch gut bedienbare Knöpfe. Sehr gut. Statt eines HUD gibt es den hinter dem Lenkrad platzierten Bildschirm. Hat gut funktioniert. Kein Lenkrad im Weg. Check. Leider gibt es kein Schiebedach mehr. Da Panoramadach gibt es nur in der mittlerer Ausstattungslinie. Fahren Leise und kraftvoll. Auf 130 km/h. Prius 3 mit 76 DB gemessen (Mobiltelefon-App). Mit Prius V waren es 74 DB. Aber gerade bei < 130 km/h wirkt der neue Prius deutlich leiser als meiner. Auch Lexus-Like. Das elektrische Fahren hat bis > 130 KMH sehr gut funktioniert. Es gibt ja 3 Modi: EV, Auto EV/Hybrid, Erzwungener Hybrid (um Batterien zu laden). Im Hybrid bei der Beschleunigung sehr gut. Ich mochte das kleine Lenkrad. Sehr praktisch im Alltag. Trotzdem ist es kein Sportwagen. Bei schnell gefahrenen Kurven kam das Mehrgewicht von +100kg zum Prius 3 und das wohl nicht ganz leichte Solarpanel auf dem Dach zum tragen. Motor/Getriebe Nahe an der Perfektion. Showeffekt Schaut gut aus. Mir gefällt das Gelb. Nicole nicht. Aber die Leute gucken schon... Weiteres Heute vermisse ich die Sitzkühlung. Diese wäre ein absolutes Muss. Doch diese gibt es nur in der höchsten Ausstattungslinie. Und dort ist das Solar-Panel dabei, welches max. 300 WH pro Stunde an Reichweite bringt. Aber den Verzicht auf das geliebte Panoramadach. Beim Prius 3 habe ich Solardach UND ein Schiebedach. Da gab es noch kein ODER. Ebenso bevormunden mich die vielen Assistenz-Systeme zu oft. Und gewisse lassen sich ab 2024 wegen dem Gesetzgeber nicht mehr abschalten. Insbesondere, die visuelle und akustische Warnung, wenn mal 3-4 km/h schneller fährt als erlaubt. Fazit 4.5 von 5.0 Sternen. 🙂 Liebe Grüsse Oskar
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  7. Wenn man auf etwas stolz ist, erhebt man sich nicht über andere. Ich kann mich freuen und stolz darauf sein, dass mein Handwerker tolle Arbeit gemacht hat und damit mir eine tolles Umfeld gebaut hat. Ich habe über Lexus sehr viel gelesen und weiss mit welcher Hingabe die Jungs dabei sind und das freut einfach. Das was mich am meisten freut ist die "Unauffälligkeit". Seltenes Auto, kaum einer kennt es, man ist total unter dem Radarschirm aber man weiss die Handwerksleistung zu schätzen. Einen AMG würde ich niemals mehr kaufen nach den Entwicklungen in den letzten Jahren.
    8 points
  8. mal das Thema etwas beleben... mehr auf Instagram #EUROCELSIOR
    8 points
  9. Also Ich hbe mich mal der "Sache" angenommen. Ich habe mal von Unten das Meiste abgebaut und mit einem Endoskop den Beifahrer-Airbag "Angekuckt". Mein Fazit; der geht nur nach Unten Raus und das Tu ich mir nicht an. Aber ich habe gesehen, dass von Oben in der Spalte um den Airbag genug platz ist um mit einer Kanüle den PU-Hybrid-Kleber unter die Kante zu Spritzen.(Also Richtung Frontscheibe) Ich habe mir eine Kanüle abgewinkelt und gekürzt und konnte so die Stelle unterspritzen und mit einer 10 cm breiten Zulage andrücken. 24h Später: Vorher: Nachher: So kann man es lassen. Gruss Techi-Tom
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  10. Hallo zusammen! Ich möchte mal einen kleinen Projektthread starten. Vielleicht hilft er ja irgendwann mal jemandem der ein ähnliches Projekt starten möchte. Feedback und Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen. Das Mark Levinson Soundsystem in meinem RC ist klanglich schon ziemlich gut. Da ich aber neben Punk Rock auch noch viel elektronische Musik höre, kann es für meinen Geschmack noch etwas mehr Bums im Bassbereich vertragen. Ich wollte aber nicht den sowieso schon relativ kleinen Kofferraum mit einer riesigen Kiste vollstellen. Zumal der Sound durch die bauliche Trennung zum Fahrgastraum sowieso nicht gut ankommen würde. Darum habe ich mich für eine Lösung entschieden die den original Subwoofer in der Hutablage ersetzen soll. Beim Chassis habe ich mich für den Audio System R 10 FA EVO, also einen Free-Air Subwoofer entschieden. Der Durchmesser entspricht mit 25cm dem des Originals und mit 300 W RMS sollte es schon ein ordentliches Upgrade zum Mark Levinson Subwoofer sein. Allerdings war ich mir, aufgrund des geringen Abstands zwischen Heckscheibe und Hutablage, nicht ganz sicher ob ich ihn überhaupt eingebaut bekommen. Also erstmal zerlegen und die Lage checken. Der Abstand zwischen Heckscheibe und Hutablage ist zwar gering, reicht aber gerade noch so um den Subwoofer hinein zu bekommen. Hier mal ein Vergleich zwischen dem Mark Levinson und den Audio System Subwoofer. Aber erstmal muss ein Adapterring für die unförmige Fläche angefertigt werden um den Subwoofer fest und dicht verbauen zu können. Glücklicherweise habe ich Zugang zu einer Portalfräse. Also erstmal eine Zeichnung anfertigen und dann ran an die Maschine. 07.mp4 Noch kurz im Fahrzeug testen ob alles passt bevor der Subwoofer mit dem Ring verschraubt wird. Passt soweit alles also erstmal den Subwoofer fest mit dem Adapterring verbinden. Hier könnt ihr auch sehen welche Endstufe später das ganze antreiben soll. Ich habe mich für die Audio System CO 650.1 entschieden. Mit 400 W RMS @ 4 Ohm ist genügend Leistung für das Chassi vorhanden und die Möglichkeit direkt per High-Level Input in die Endstufe gehen zu können, erspart mit die Anschaffung und Installation eines High-Low-Converters. Es ist soweit. Der neue Subwoofer wandert in seine feste Position. Da der kräftigere Subwoofer natürlich auch deutlich mehr Schwingungen verursacht und ich nicht möchte dass mein RC später mal rasselt wie eine Dose voller Murmeln, habe ich auch ordentlich Alubutyl verarbeitet. Sowohl am Blech, als auch an den Verkleidungen. Der Ausschnitt in der Kofferraumabdeckung musste etwas vergrößert werden. Und auch der Verstärker kommt an seinen Platz. Auch an der Oberseite habe ich ordentlich Alubutyl verarbeitet um Vibrationen so weit wie möglich zu unterbinden. Zuletzt noch die Verkleidung der Hutablage und der Heckklappe bevor diese wieder eingebaut werden. Da ich noch Alubutyl übrig hatte, habe ich mich entschlossen auch die vorderen Türen noch etwas zu Dämmen. Erfahrungsgemäß bringt das bei den Tieftönern in den Türen auch eine klangliche Verbesserung. Der Einbau ist abgeschlossen und die ersten paar Testsongs durfte er auch schon spielen. Da mein RC allerdings den Winter in der Garage verbringt, wird es noch ein paar Wochen dauern bis er wirklich zum Einsatz kommt. Da der Subwoofer noch nicht eingespielt ist und ich auch an der Endstufe noch keine Einstellungen vorgenommen habe, kann ich noch kein finales Urteil dazu fällen aber die in Sachen Druck liefert er schonmal deutlich mehr als der Mark Levinson. Und dank der ausgiebigen Dämmung gibt es auch keine störenden VIbrationsgeräusche.
    7 points
  11. spannendes Thema das ich auch in einem übergeordneten Kontext sehe. Wer sich mal mit den Hintergründe der Abgründe jüngerer Politik beschäftigt stößt auf Einflüsse aus NGO. Gedankengut in Richtung: du wirst nichts besitzen und glücklich sein. Die fortschreitende Reglementierung / gar Kriminalisierung rund um den Individualverkehr lässt erkennen, dass dieser eingeschränkt werden soll. Geht z.B. über Umwelt- und Sicherheitsregularien aller Art welche die Fahrzeuge immer teurer machen bis dann irgendwann ein gewisser Anteil der Bevölkerung es sich schlicht nicht mehr leisten kann --> Mobilitätsarmut. Eine andere Bemühung in diese Richtung ist möglichst oft auf Fahrtauglichkeit zu prüfen (Wunsch aus der EU)). Die Förderung der e-Mobilität mit ihrer (noch) fragwürdigen Ökobilanz ist da auch ein gut Stück weit Umverteilung. Und immer finden wir noch ein Grund die Überwachung noch weiter zu steigern (Autos immer online, Kameras an bald jeder Straßenecke). Mit wachem Auge kann man die Entwicklung schon viele Jahre beobachten, immer unter dem Deckmantel hehrer Ziele. Wie es schon geschrieben wurde: wehret den Anfängen und lasst euch nicht Sand in die Augen streuen, auch wenn es eh schon nur noch Demokratiesimulation ist.
    7 points
  12. Hallo zusammen, die ersten 5 Tage mit dem ES 300h sind absolviert. Wegen den Ostertagen und deshalb vorher erfolgten Verpflichtungen habe ich allerdings erst rund 500 Km auf dem Tacho. Die Begeisterung über Materialien, Haptik und Laufruhe ist natürlich ungebrochen. Logischerweise vergleiche (und häufig auch verwechsele) ich die Handhabung des Lexus mit meinem Mercedes. So habe ich bereits mehrmals nach dem Start statt den Gang einzulegen die Scheibenwischer betätigt. Der Mercedes hat die Lenkradschaltung genau da, wo der Lexus halt den Wischerhebel hat. Auch wenn es keine besondere Einfahrvorschriften gibt, fahre ich ihn die ersten 1000 - 2000 Km zurückhaltend. Das hat u.a. dazu geführt, dass ich Heute nur 26,25 Ltr. für 483 (5,43 Ltr. auf 100 Km) gefahrene Km tanken musste. Dass der ES deutlich weniger agil ist, als der Mercedes habe ich gewusst und stört mich nicht. Mehr stört mich der Frontantrieb und damit verbunden der größere Wendekreis. Beim vorwärts einparken in eine Parktasche schlage ich häufig zu spät ein und ähnlich geht es mir bei meiner Garage in die ich von einer engen Spielstraße einbiege. Das wird noch ein wenig dauern, bis ich mich daran gewöhnt habe. Der Concierge ist wirklich prima. Lenkradheizung, Luftstrom, Sitzheizung alles automatisch betätigt und reguliert. Wenn man aufs Auto im dunklen zugeht schaltet sich, wenn man rund 2 Meter vom Auto entfernt ist. die Beleuchtung der Türgriffe und die Innenbeleuchtung kurz an. Nicht lebensnotwendig, aber hübsch. Nicht ganz so glücklich bin ich mit der Lexus App. Obwohl Connected Services laut der App aktiviert ist, kann ich die angegebenen Funktionen nicht nutzen, da sie in der App nicht erscheinen. Salopp gesagt, ein Button um z.B. die Türen, Seitenscheiben oder Schiebedach zu öffnen oder zu verriegeln, gibt es nicht. Ebenfalls nicht lebensnotwendig, aber schön wenn es da wäre. Genial ist der Komforteindruck beim Fahren. Der Wagen ist leise und extrem komfortabel. Der Federungskomfort ist, nach meinem empfinden, deutlich besser als in der C-Klasse. Obwohl dort die AIRMATIC also die Luftfederung verbaut war. Das für mich neue HUD ist wirklich klasse. Nach sehr kurzer Eingewöhnungszeit ist das mir so vertraut, als ob ich es immer schon genutzt hätte. Natürlich habe ich auch eine Testfahrt in völliger Dunkelheit durchgeführt. Ich wollte wissen wie gut oder schlecht das Licht des ES ist. Insbesondere wollte ich auch die Automatikfunktion des adaptiven Licht testen. Test bestanden! Einfach großartig. Sehr breite Ausleuchtung der Straßenränder. Helles und weites Fahrlicht. Sehr gutes aussparen von einem vorausfahrenden bzw. entgegenkommendem Fahrzeug. Das gilt im übrigen auch bei Autobahnfahrten. Sicherlich dem ebenfalls guten Licht des Mercedes ebenbürtig und sogar ein wenig besser. Das soll als erster Eindruck genügen. Ich werde sicherlich noch öfters berichten, aber dafür möchte ich ein wenig detailreicher sein. Gruß des begeisterten Bonner
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  13. Hallo, ich hatte heute einen Probefahrt Termin mit einem Tesla Model 3 in Stuttgart Sindelfingen. Naiv wie ich bin, dachte ich, es gibt einen Showroom zu bestaunen. Ich wurde eines besseren belehrt. 😄 Ein großer Raum mit ein paar Prospekten und Miniaturmodellen, das war es. Ok, deswegen bin ich ja nicht gekommen. Die Tage vorher habe ich mich mit Hilfe von Youtube in die grundlegenden Funktionen eingefuchst. So war das erste kennenlernen nicht ganz konfus, da die Bedienung in manchen Dingen doch grundlegend anders ist. Den Schlüssel (oder Scheckkarte) von den sehr sehr jungen Verkäufern erhalten und los ging es. Ein Tesla Model 3 ist kein Raunwunder im Innenraum. Ein luftiges Gefühl wollte nicht wirklich in mir aufkommen. Ich fasse meine Eindrücke nun zusammen: Elektrisches Fahren: Absolut überzeugend. Ich kann verstehen, wer einmal Blut geleckt hat, will nicht mehr antiquierte Verbrenner fahren. Der Vortrieb ist absolut überzeugend ohne das giftige Gase aus dem Popo entweichen und das man von Verbrennungsgeräuschen gestört wird. Ich mag es. One Pedal Drive: Sehr beeindruckend und ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt. Man kann im normalen Starssenverkehr quasi auf das Bremspedal verzichten. Multimedia/Internetfähigkeit: Top. Wie von einem anderen Stern. Lexus ist da keine Jahre, sondern Lichtjahre davon entfernt. Der Sprachassistent ist so viel flexibler in der Spracherkennung, das habe ich so noch nicht bei Mercedes oder Audi erlebt und wesentlich konsequenter umgesetzt. Auch das Navi funktioniert Top, bei gestochen scharfer Grafik. Innenraumverarbeitung: Da ist alles in Ordnung. Es hat nichts geknarzt oder geklappert. Damit kann man bei mir massig Punkte sammeln Materialanmutung: Diese fällt für mich eher (unter)durchschnittlich aus. Das Kunststoff ist zwar aufgeschäumt, beim Holz war ich mir nicht sicher ob das wirklich Holz ist. Auf jeden Fall sieht es nicht besonders wertig in meinen Augen aus. Die Haptik des Lenkrads ist nicht schön. Die Knöpfe pfui. Anders kann ich es nicht ausdrücken. Innenraumgefühl: Wie kurz angesprochen. Ein Raumwunder ist er nicht. Den Fahrersitz auf meine Größe (1,87m) eingestellt und hinter mir war nicht mehr viel Platz. Auch vorne empfand ich den Abstand zur Türe und zum Mitteltunnel nicht besonders üppig. Dieses Empfinden ist natürlich subjektiv und hängt vom jeweiligen Fahrer ab. Fahrzeugdimensionen: Man kann weder das Fahrzeug von vorne noch von hinten einschätzen. Man braucht die ganzen Kameras aber die machen ihren Job sehr gut. Mag sein, dass sich das Thema nach einer Eigewöhnung erledigt, aber ich hatte nur 1h. 🙂 Fahrwerk: Dieses kann ich nur als absolute Katastrophe bezeichnen. Ich kenne Sindelfingen ganz gut und bin ein paar schlechte Wege gefahren. Man hoppelt von einer Unebenheit zur anderen. Für mich ich das Fahrwerk viel zu hart und unharmonisch abgestimmt. Ich könnte mir vorstellen, das selbst einem sportlich geneigtem Fahrer dieses Fahrverhalten auf die Dauer stören könnte. Für mich ein absolutes NoGo. Ich bin zum Abschluß noch mal mit meinem ES300h die Strecke abgefahren um einen Vergleich zu haben. Kein Vergleich, der ES schluckt die Unebenheiten so gelassen weg, das kaum Unruhe im Innenraum aufkommt. Aussengeräusche: Im Vergleich zum ES dringen mehr Geräusche in den Innenraum, aber für mich weit weg von störend. Insgesamt (Autobahn mit ca. 100km/h - 120km/h) und Innenstadtverkehr vollkommen in Ordnung. Ablenkung: Das große Zentraldisplay ist Käse. Ständig zwingt es einen darauf zu schauen um seine Geschwindigkeit zu erfahren. Ein Head-Up Display ist eine sinnvolle Ergänzung zur Erhöhung der Fahrsicherheit, meiner Meinung. Dies gibt es bei Tesla schlicht nicht, da es zu Ihrer Philosophie nicht passt. Macht es aber nicht besser in meinen Augen. Ich musste schon länger nicht mehr so viel meine Augen und Kopf bewegen. 🙂 Das waren so meine gesammelten Eindrücke, welche ich während der 1 stündigen Probefahrt gesammelt habe. Würde ich mir ein E-Fahrzeug kaufen? Unbedingt. Würde es ein Tesla werden. Aktuell definitiv nein. Dafür stimmt in meinen Augen das Preis/Leistungsverhältnis nicht. Ich brauche Wertigkeit und ein schönes Ambiente, ein komfortables Fahrwerk und Ruhe. Das leistet Tesla im Model 3 für mein empfinden nicht. Hier noch ein paar Bilder.
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  14. 🤢 Aussagekräftige Thementitel wären ein Zeichen intelligenter Freundlichkeit und erhöhten die Findewahrscheinlichkeit der Problemlösungen bei späteren Suchen. 🙂
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  15. Vor einigen Wochen hab ich damit gerungen mir ein E-Auto anzuschaffen und meinen SC430 dafür her zu geben. Ich fing schon an zu rechnen und den SC430 heraus zu putzen um ihn gut verkaufen zu können. Ich hab sogar die Gunst der Stunde genutzt und mir eine geförderte Wallbox in der Garage installieren lassen (auch für den Fall falls meine Tochter uns mit ihren E-Corsa besuchen kommt und Ladebedarf hat). Nachdem er aber dann blitzeblank dastand hab ich mir an den Kopf gefasst und zu mir gesagt ob ich noch ganz sauber bin diesen wunderschönen Wagen her zu geben. Nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen hab stand fest: NIEMALS ! Auch wenn der SC430 seit vielen Monaten kaum noch bewegt wird (wird nicht mehr täglich benötigt) kann ich mich nicht von ihm trennen. Ich genieße jeden Meter den ich mit ihm auf der Straße unterwegs sein kann. Ganz besonders dann wenn man "oben ohne" fahren kann. Einfach herrlich.
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  16. Die Nachrichten über unsere LS werden immer spärlicher, was sicherlich daran liegt, daß der Wagen einerseits nicht mehr gebaut wird und andrerseits die Fahrzeuge mittlerweile in die Jahre gekommen sind und möglicherweise von ihren Besitzern abgestoßen wurden. Eigentlich schade, wenn man bedenkt, daß die Fahrzeuge bei entsprechender Pflege und Wartung ein unendliches Leben haben. Obwohl aus 2004, d.h. nach nunmehr fast 17 Jahren, hat mein LS 300.000 km gefahren, davon 240.000 km mit mir in den letzten 10 Jahren. Der Wagen ist technisch einfach unkaputtbar. Was für ein Fahrzeug! Er wird natürlich auch gut gepflegt – durchgehend alle Services und alle notwendigen „Reparaturen“. Nachdem meine Suche nach einem LS 600 bisher wenig erfolgreich war, habe ich die notwendigen Arbeiten am Fahrzeug alle noch mal machen lassen (Kerzen, Wasserpumpe, Zahnriemen, linker Stoßdämpfer vorne links; kostete im Internet als gebrauchter 200 €, dazu der Einbau bei Lexus für 230 € und die normale Inspektion, neue Reifen); jetzt ist er wieder fit für die nächsten 150.000 km. Er läuft tatsächlich wie am ersten Tag. Weder die Laufleistung noch das Alter sieht man dem Wagen an. Kein erhöhter Benzinverbrauch, 10,3 l/100 km über die gesamte Distanz, kein Ölverbrauch. Und er ist für alle noch ein richtiger Hingucker. Kein Rost, keine Farbabstumpfung oder –veränderungen. Hier und da einige „Lackschädchen“ auf der Motorhaube im Bereich des Kühlergrilles durch Steinschläge, die immer mal wieder überpinselt werden. Der Innenraum ist nahezu klinisch rein und auch die Lederpflege erfolgt regelmäßig. Außer Familienmitgliedern sitzt hinten kaum jemand. Ich freue mich jeden Tag, wenn ich in ihn einsteige und die luxuriöse Atmosphäre genießen kann. Beim nächsten Lexustreffen bei Oskar – sofern Corona das zuläßt – könnt ihr ihn alle bewundern. Bis dann.
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  17. Ich kann dir hierzu keine Lösung nennen, da ich den Sinn dahinter nicht erkenne. Es ist nur meine persönliche Meinung, aber Sicherheitsfeatures gehören nicht abgeschaltet auch wenn sie zuweilen lästig erscheinen, wie in deinem Fall. Was spricht eigentlich dagegen, sich auch für die paar Hundert Meter anzuschnallen? Das sind doch nur Sekunden die man fürs an- und abschnallen braucht.
    7 points
  18. Ja Gert, selbstverständlich kann hier im Forum jede/r seine Meinung äussern, aber wie sagt der Franzose in solchen Situationen gerne: „C'est le ton qui fait la musique“. Manchmal kommt es auf den Ton an wie man es sagt. Jeder hat im Leben seine Beweggründe und Prioritäten. Ich gehe ja auch nicht an eine Hochzeit und kritisiere die Braut oder den Bräutigam, nur weil er/sie nicht meinem Geschmack entspricht, oder weil sie nicht meinen Prioritäten entsprechen. Der ES ist nun mal ein Luxuriöser Gleiter welcher sehr auf Effizienz getrimmt wurde. Wenn nun jemand dieses Fahrzeug unter anderem gekauft hat weil ihm diese Eigenschaft fasziniert dann finde ich es fehl am Platz ihn als Erbsenzähler zu betiteln. Es soll ja auch nicht wenige Tesla Model S Fahrer mit gratis SC geben, die möglichst sparsam unterwegs sein wollen.
    7 points
  19. So, nunmehr nach fast 3 Jahren und allen Corona Blockaden bekommen wir am Montag unseren Mirai 2. Da durch die eher ungünstige Infrastruktur der Tankstellen die Gebrauchtwagenpreise erschwinglich erscheinen, haben wir vor 3 Tagen spontan einen 2-jährigen gekauft. 31.000 km und nun zum Preis von 33.400,- € in Vollausstattung, neue HU und Inspektion. (Und vollgetankt 😊) Gerade weil so kontroverse Diskussionen über das Fahrzeug und über Wasserstoff generell existieren, werde ich dieses Fahrzeug final fahren. Bis zum wirtschaftlichen Totalschaden sind es noch 18 Jahre und davon 13 mit Garantie ☺️. Den im Post genannten Mirai habe ich seinerzeit in den RX 450h F-Sport gewandelt. Ich werde meine „Eindrücke und Erlebnisse“ hier regelmäßig und ausführlich posten. Fotos werden natürlich noch eingestellt 😃 Wir haben ja noch den UX e und können dann Vergleiche anstellen. Ich mache das, weil ich hier im Kreis von 15 km 3 Wasserstofftankstellen für mich dann doch leicht erreichbar sind. Also……noch etwas Geduld und ich werde alle bisherigen Fragen dann auch beantworten. Schönes Wochenende wünscht lexnew
    6 points
  20. Ja, so eine Japan-Direktbestellung bei Amayama ist ein Abenteuer für jemanden, der's zum ersten Mal macht - vor allem, wenn die Rechnung in die Tausende geht. Der Kontrollblick auf den DHL-Zustell-Status wird schnell zur Zwangshandlung. Da die bestellten Objekte groß und relativ schwer sind, wurde die Fuhre in fünf Einzelpakete aufgeteilt. Das Tracking in Asien (Osaka - Hong Kong) war minutiös, jeder Handgriff wurde dokumentiert und im Stundentakt aktualisiert. Das Tracking im Zentral- und Verzollungslager Leipzig war dann ein schwarzes deutsches Loch. Updates nur sporadisch, ich musste Belege nachreichen, die dem Zoll freilich vorlagen, aber das hat er nicht geschnallt. Viel am Telefon - immerhin wurde stets kompetent abgehoben. Heute Ankunft bei mir. Vier Pakete. Eines .... ist undokumentiert verschwunden. DHL schweigt. Naja, wer weiß, was der morgige Tag bringt. Vielleicht Nummer fünf. Das ist die originale Felge vom Toyota Century, der japanischen Staatskarosse (nicht vom aktuellen Modell, sondern vom Vorgänger). Hat idente Maße mit der Felge vom Celsior / LS400. Das erspart mir schonmal Diskussionen mit Gutachtern und der Zulassungsstelle. Also plug 'n' run. Besitzerstolz. Für ein Selfie mit Felge (sog. Felgie) braucht man echt lange Arme. Aber die hab ich ja. So schaut's aus mit dem Mittelgockel. Oder soll das ein Kranich sein? Ist ja heiliges Federvieh (d.h. man darf es nicht essen). Der Deckel ist eine Kunst für sich, viel komplexer aufgebaut als die Deckel vom LS und auch deutlich schwerer. Gibt's in schwarz, silber, blau, also in den Lackfarben des Century. Mir gefällt schwarz am besten zum weißen LS. Und weil die Deckel so einen verdammt strammen Sitz haben, kriegt man sie schwer drauf - und (vorübergehend) nicht gar nicht wieder runter. Hatte nur ein Provisorium zur Hand. Ja ja, ich ahne Eure rollenden Augen und gefaltete Stirn .... Ich hab einen Satz Verkleidungsabzieher aus Kunststoff. Einer wird passen. Hoffe, er hält's aus. Als nächstes will ich Reifen kaufen, und zwar mit Betonung auf Komfort, Komfort, Komfort. In genau der Reihenfolge. Weich sollen sie mich wiegen und nur leise will ich ihnen lauschen. Darum hab ich an anderer Stelle nach der dB-Eigenschaft gefragt, aber das Thema müssen wir hier nicht breittreten. Anekdotische Evidenz wie 2009 hatte ich mal einen Michelkook, der hat sowas von gerumpelt nützt mir nix. Momentan hab ich den Bridgestone Turanza t001 im Visier, das ist die am wenigsten sportliche unter den Turanza-Varianten. Außerdem hab ich orig. japan. Bridgestone auf den Standardfelgen, Modell Regency, das gibt's in Europa gar nicht. Seeehr komfortabel! Heut ist noch Januar. Keine Eile. Wenn die Saison beginnt, also in vier Wochen, und das Wetter sich dran hält, wird alles zusammengesteckt. Dann wird es Bilder vom Gesamtkunstwerk geben. Gruß bis dahin!
    6 points
  21. Hi, falls es jemand interessiert ... da unser Fahrzeug sehr selten ist und man dafür fast nichts zu kaufen bekommt, habe ich mir eine Klappenabgasanlage per Maßanfertigung machen lassen. Natürlich mit Eintragung, da bei TÜV Parameter flüsterleise. Da die Jungs wirklich klasse Arbeit gemacht haben, möchte ich auch ein bissel Werbung für die machen - hier ein kurzes Video von meinem Wagen bei denen. Falls jemand Kontakt mit denen aufnehmen möchte bitte mit Gruß von Rudi 🙃
    6 points
  22. Teile ich absolut nicht. Ich sehe da keinen Widerspruch drin, ein Hobby zu haben wenn man begrenzte Mittel hat. Ist ja nur eine Frage der Zeit, die einem scheinbar genommen werden soll. Weiters soll es auch vorkommen, dass man mehr als einen Oldtimer besitzt. Und selbst bei genügend finanziellen Mitteln selbst Hand anlegen will und einen nach dem anderen restuarieren will. Da ist es auch logisch, dass ein Fahrzeug dann länger steht. Im zu aller erst verlinkten Artikel. Ja, mach ich. Weil wenn alle nur "Ja und amen" sagen braucht man sich später nicht aufregen. BEVOR etwas geplant ist sollte sich die Gesellschaft aufregen, wenn sie damit nicht einverstanden ist damit das nicht durchgezogen wird. Ist deine Entscheidung, hier noch etwas zu schreiben. Meine Meinung siehe eins weiter oben. Warum soll man eine "Androhung" nicht diskutieren? Würdest du nicht auch empört reagieren, wenn deine Chef-Ettage darüber diskutiert dein Gehalt zu halbieren? Auch wenn es noch nicht beschlossen ist?
    6 points
  23. Tag zusammen , nach fast sechsstündiger Überführungsfahrt ist er nun endlich in der Heimat angekommen. Mit dem GS 250 hatte ich vor drei Jahren angefangen und es ist wirklich ein sehr schönes Auto. Der LS ist aber noch einmal einen andere Welt, er kann einfach alles eine Nummer besser. Es war ein cruisen ohne Vergleich, wollte fast schon nicht mehr aussteigen. Es war ein ermüdungsfreies Fahren, Verbrauch nach 600 km 8,3 Liter. Ok, getreten habe ich ihn nicht, immer so 120 - 130 km, überrascht hat es mich trotzdem. Es ist ein 2005 Facelift mit Presi-Ausstattung, Schiebedach und sogar Anhängerkupplung. Die original Felgen sind nicht mehr wirklich schön, sind Winterreifen drauf, aber die neuen Felgen kommen nächste Woche und dann gibt es die nächsten Fotos. Wie zu sehen, außen Schwarz, innen beige und die siebzehn Jahre merkt man ihm nicht wirklich an. Er braucht noch ein bißchen Kosmetik, aber technisch ist er auf den neuesten Stand.
    6 points
  24. Diese zwei Aussagen stehen in einem Zusammenhang, den ich als Ü60er vielleicht klarer sehe als Du. Also wenn Gruftis zu onkelhaften Ausführungen anheben, sind die leider grundsätzlich .... grundsätzlich. Ich bin seit 20 Jahren hier im LOC und erinnere mich an viele viele Beiträge von jungen Einsteigern, was sie sich so wünschen und vorstellen und wozu wir "Kenner" raten würden, für kleines Geld. Meist wurde nix draus. Aber manchmal schon, am ehesten dann, wenn der Kandidat aus dem Kfz-Bereich kam oder technisch so versiert war, dass er mit Mut, Meißel und Messgerät doch Erstaunliches zuwege brachte. Aber das waren die Ausnahmen. Hier ein Beispiel, das vielleicht ein gutes Ende genommen hat: https://euro.lexusownersclub.com/forums/index.php?/topic/43250-lexus-neuling-braucht-hilfe-bei-is-300/ (Der Kollege war nicht lange mit von der Partie, auch das ist recht typisch.) Planen bedeutet, sich den Fährnissen des (automobilen) Daseins anzupassen. Ob Dir in zwei, drei oder fünf Jahren der Sinn nach einem anderen Auto steht, weiß ich nicht, weißt Du auch nicht. Aber oft hab ich hier gelesen, dass wenn ein ehemals hochpreisiges Fahrzeug fürn schmalen Taler erworben wird, es nicht lange dauert, bis die ersten unverhofften Probleme auftauchen, und das Auto, gekauft für X Euro, nach 18 Monaten weitere X Euro gefressen hat. Was nicht lexus-spezifisch ist. Das muss nicht passieren, aber drauf gefasst sein solltest Du. Wenn Du etwas Geld in der Hinterhand behältst, für Tuning, wie Du schreibst, dann sollte auch noch was übrig sein für Reparaturen und Teile. Lexusteile sind nicht billig, falls original. Ansonsten wirst Du viel Korrespondenz haben mit Rockauto, Amayama & Co. Dranbleiben!
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  25. Gestern durfte ich den RZ selber Probefahren und möchte die Erlebnisse hier mitteilen. Seit über 2 Jahren bin ich im Alltag rein elektrisch unterwegs und konnte so einige Erfahrungen sammeln. Wobei ich inzwischen die Eigenheiten, Wirrungen und unsinnigen Berichte welche die Elektromobilität betreffen weglassen möchte. Wie bei allen früheren Autos geht es mir um das Fahrgefühl, die Handhabung, den Komfort und um die Optik. Bereits beim Einsteigen spürte ich, dass das ein Oberklasse Auto ist. Ich bin ein permanenter Nörgler, Besserwisser und Kritiker, aber hier konnte trotz aller Suche nichts finden, das nicht passte. Die Ruhe, Gelassenheit und Entspanntheit die ich erfahren durfte war einfach herrlich. Mein gleitet unaufgeregt über Landstrassen wie über die Autobahn und hat einfach nur Freude. Unebenheiten, Querrillen und anderes Übel auf dem Strassenbelag werden irgendwo entsorgt, dringen aber nie bis zum Fahrer. Kurven nimmt der RX wie ein Sportwagen, ohne den Komfort zu verlieren. Kurz gesagt ein erstaunliches Auto zum gerne weiter und weiter zu fahren. Das Platzangebot ist sehr gut und auch da konnte ich keine Mängel finden. Nur mit den elektronischen Helferlein konnte ich mich nicht auf Anhieb anfreunden, aber es wurde mir erklärt, dass das meiste auch ausschaltbar ist. Zum Glück hat es doch noch die eine oder andere mechanische Taste und man ist nicht vollständig dem Display ausgeliefert. Das Design ist natürlich Geschmackssache. Für mich ist es nicht der absolute Burner, aber ich könnte mich damit anfreunden. Zum Glück kann der RZ auch ohne Panoramadach geordert werden. Da ich mich nun über 2 Jahre mit einem Panoramadach arrangieren muss, habe ich nun die Schnauze voll von diesem Unsinn. Mit weniger Gewicht, komischen Felgen und anderen Gimmicks wird versucht der Energieverbrauch zu senken. Und dann pappt man ein Panoramadach drauf, das wieder mehr Gewicht bringt, im Winter mehr Energie zum Heizen und im Sommer mehr Energie braucht zum Kühlen. Der Kopf wird bis auf 45 Grad aufgeheizt und durch die Helligkeit sind die Displays kaum mehr abzulesen. Aber wer es mag, kann es haben. Zu einem so tollen und empfehlenswerten Auto, erwarte ich auch die passende Lexusvertretung. Das ist bei mir seit vielen Jahren und vier Autos nach wie vor die Garage Reichlin in Baar. Für die Schweizer Lexusfahrer kann ich diese Adresse wärmstens empfehlen. Wie üblich stand der Demowagen bei meiner Ankunft schon bereit. Die Erklärungen waren genau richtig dosiert, das was notwendig ist und der Rest auf Anfrage. Nicht dutzende Antworten ohne eine einzige Frage. Für alle die ein sehr komfortables Auto schätzen und elektrisch unterwegs sein möchten, sollte der RZ zuoberst auf dem Wunschzettel stehen. Beste Grüsse mopar
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  26. Hallo zusammen Ich habe heute einen GR86 bestellt. 😅 In der unten abgebildeten Farbe "Ignition Red". Sport+ mit Handschaltung. Es ist meine erste Blindbestellung. Das Auto habe ich nie live gesehen, noch gefahren. Nur den Vorgänger GT86. Somit ist das Kribbeln und die Spannung, was denn da tatsächlich geliefert wird noch grösser. Der Liefertermin ist unbekannt. In Deutschland war die Jahresproduktion 2022 innerhalb weniger Tage ausverkauft. Siehe hier. Update, 21.04.22: In Grossbritannien bereits nach 90min. Siehe hier. Update, 27.05.22: In Italien nach immerhin nach 2 Tagen ausverkauft. Siehe hier. Ob ich Glück habe und die Schweiz ein eigenes Kontingent hat, wird sich zeigen. Ich finde man bekommt viel Auto für das Geld. Und der Wertverlust ist vielleicht kleiner als sonst, weil: - er nur 2 Jahre produziert wird - es in Zukunft durch die Elektrifizierung nur noch Automaten geben wird - Elektroautos selten 1275kg wiegen Und ich kann in 9 Jahren meinem Sohn noch beibringen, wie man früher Auto gefahren ist... 🙂 Vorfreudige Grüsse aus der Schweiz Oskar
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  27. HY! Nachdem ich immer wieder anfragen habe zu den Gutachten, mache ich jetzt einen Thread wo alle ihre Gutachten hochladen können, damit auch andere einen Zugriff dazu haben können 🙂 H&R Federn 29435.pdf TTE Federn AM27620_IS300 TTE Federn IS200.pdf TTE Stabis (Eibach) TTE Eibach Stabis IS200.pdf TTE Stoßstange vorne AM27626_IS200_IS300 Frontspoiler.pdf TTE Heckansatz AM27635_IS200_IS300 TTE Heckschürze.pdf Goodridge Stahlflexleitungen Type1 Gutachten Universal Goodridge.pdf TTE Kompressorkit Gutachten Gutachten Kompressor.pdf KAW Fahrwerk IS200 Lexus IS200 KAW Fahrwerk.pdf Sebring Endtopf IS200 Sebring-toyota-919-e4-030530.pdf TTE Endtopf IS200 TTE-ESD-Gutachten f. IS200+300.pdf TTE Speedline 8x18 GT One Felgen SL1472_8x18.pdf TEIN Superstreet Confirmation Tein gutachten.pdf LEXUS Seitenschweller IS200/300 TUV_Side_Skirts_08150_53810_Lexus_IS200_1999.pdf TANABE Gewindefahrwerk IS300 Tanabe Fahrwerk IS300.pdf Bitte so weiter führen und einfach eure gesammelten Gutachten hochladen. Danke! Boergsn
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  28. Ein Fazit nach knapp 100.000 Kilometern mit dem Tesla Model 3 Performance. (Baujahr 03/2019) Auch, wenn es tatsächlich noch nicht so weit ist, da aktuell erst rund 97.000km auf dem Tacho sind, schreibe ich schon heute ein paar Zeilen eines Fazits und ergänze, falls es auf den restlichen 3.000 Kilometern noch Veränderungen gibt. Prolog Vorweg für diejenigen, die mich - als alten Hasen hier im LOC - nicht so kennen und um nachvollziehen zu können, wie ich zum Tesla kam: 1999 war ich in New York und lernte dort die Marke Lexus (zumindest bewusst) kennen und fand sie klasse. Ich fuhr einen Audi A4 Avant TDi (als Neuwagen geleast). 2001 traute ich mich dann. einen Lexus SC430 probe zu fahren und war total begeistert. Der Preis, ich erinnere mich (korrigiert mich gerne) von rund 140.000 DM hatte mich geschockt, den hatte ich niedriger erwartet. Ich war gewillt, den Wagen zu nehmen (damals in braun mit braunem Leder innen). Aaaaaaber: der Kindersitz hinten passte nicht. Keine Chance. Aaargh. Cabrio Feeling fand ich cool (hatte früher auch schon mal eins) und deswegen wurden es dann ein Audi A6 4.2 Quattro (2,5 Jahre alt, ich kannte den Vorbesitzer) und ein Peugeot 206 CC. Erst als ich den A6 weiter verkaufen wollte, das war dann Anfang 2006, kam mir Lexus wieder in den Sinn. Natürlich. Die Geschichte um den BMW 6er, den ich kaufen wollte, und dann doch 30 Minuten später bei Lexus landete, kann man hier im LOC nachlesen. Am Ende bestellte ich blind den damals noch nicht erhältlichen GS450h (weil technik- und leistungsbegeistert), bekam den auch am Tag des WM-Eröffnungsspiels 2006 dann ausgeliefert. Ich war hin- und weg. Ein saugeiles Auto. Das Leasing lief 4 Jahre, ich hatte 25.000km pro Jahr vereinbart, aber schon ein Jahr vor Ende mitgeteilt, dass, wenn mal ein LS600hL als Leasingrückläufer reinkäme, ich durchaus Interesse hätte. Kurz bevor die magische Grenze von 100.000km im GSh erreicht waren, bat man mich, den nicht mehr zu fahren, damit er für die Autoplattformen unter 100k bliebe, kurz danach kam ein LS rein: 2,5 Jahre alt, 36.000km drauf. LS600hL in Vollausstattung mit hellem (grau) Innenraum (Pflicht bei mir, der Audi war Vanillefarben, der GS auch creme). Und nach langen, sehr harten, Verhandlungen wurden wir uns im Juli 2010 dann einig und ich durfte meine absoluten Traum(-Rentner-)Wagen mit nach Hause nehmen, über den es hier auch einen eigenen Thread gibt. Immer wieder fragte ich mich, was „nach“ dem LS kommen sollte. Meine Antwort war jedes Jahr: nichts. Es ist einfach nach wie vor geil. (auch wenn mir viele meiner Freunde immer wieder das Alt-Herren-Image bescheinigten). Ich mochte ihn und deshalb fuhr ich ihn immer weiter und weiter. 2012/2013 lernte ich auf der IAA zum ersten Mal das Tesla Model S als Dummy-Ausstellungsstück kennen. Fand ich - wie vieles anderes auf der IAA - faszinierend und interessant. Später, ich würde sagen (weiß es nicht mehr genau), 2017 sowas, sollte ich für eine Reportage in einer Fachzeitschrift (nicht Auto, sondern Finanzen) ein Model S testen, ob man damit schon Alltag erfahren konnte. So kam ich wieder enger an die Marke und besuchte in München den Store. Dort schaute ich den Roadster an, den fand ich cool. Der Preis und der nicht wirklich vorhandene Kofferraum machten mir klar, dass wir keine Freunde werden. Das Model S hätte ich gerne genommen. Dazu musste der LS weg. Einen IQ hatte ich damals noch parallel. Aber ich bin bei aller Emotionalität bzgl. Autos (und wegen herber Wiederverkaufsverluste der Vergangenheit) dann doch an manchen Tagen noch Realist und wollte für den LS einen normalen Preis erzielen und ihn nicht verschenken. Das zog sich und zog sich. Niemand wollte ihn und wenn, dann nur „was isse letzte Preis“-Händler, die eigentlich noch ne Zahlung zur Abnahme von mir erwarteten. Zwischenzeitlich kam das Model 3 in den USA auf den Markt. Ich fand es klasse. Es war zwar deutlich kleiner als mein LS und spartanischer, aber durch (gefühlt) eine Million YouTube Videos hatte ich dieses unbedingte Haben-wollen-Gefühl. Vor allem - Ihr erinnert Euch - wegen technikaffin und leistungsbegeistert. Zu Fahren gab es den in Deutschland noch nicht und so bestellte ich ihn am ersten Tag, an dem man ihn in Deutschland bestellen konnte (21.12.2018). Tesla Model 3 Performance, aussen blau, innen weiß, mit FSD, Preis all inkl 74.930 Euro. Voraussichtliche Lieferung Februar-März 2019, auf dem ersten Model 3 Schiff nach Deutschland (aus USA). Achso, der LS: da ich keine 74.930 Euro auf meinem Konto hatte - haha - habe ich das Gleiche gemacht, wie damals beim GS450h. Den Restwert meines Autos (in diesem Fall sogar zwei, also IQ und LS) berechnet und die fehlende Summe als Zielvorgabe für mein eigenes Einkommen für die folgenden Monate bis zur Auslieferung angesetzt. Ende Februar bekam ich das Auslieferungsdatum (für die letzte Februarwoche) mitgeteilt. Da ich das Geld noch nicht zusammen hatte (was ich Tesla aber nicht mitteilte, sondern dass ich noch auf einer Geschäftsreise bin und erst Anfang März in München zurück bin), bekam ich dann für den 11.3. einen neuen Auslieferungstermin. Am Tag der Auslieferung, morgens, konnte ich erst die letzte von vielen kleinen Zahlungen leisten, hatte dann die Gesamtsumme überwiesen und durfte mein Auto mitnehmen. 100.000km unter Strom Gleichzeitig mit mir (wir waren zum angesetzten Termin nur zu Zweit) bekam ein Herr (65) mit einem Lexus RX400h sein Model 3 (witziger Zufall, haben uns toll unterhalten). Ich hatte wirklich Glück, denn mein Model 3 war in sehr gutem Zustand. Es gab zwei, drei klitzekleine Lackeinschlüsse. Dafür wurde ein Termin vereinbart und die Stellen wurden korrigiert. Aber keine Spaltmaßthemen oder sonstwas vorhanden. Ich war mit Übergabe und Fahrzeug sehr zufrieden. Es war keine Übergabe wie bei Lexus. Es gab (damals noch!) zwar eine Schleife auf der Haube, aber das war es dann auch. Einfache Halle. Ganz ehrlich: ich wollte auch los! Ja, ich mag es auch gepampert zu werden. Am Ende zahle ich auch dafür. Bei diesem Hersteller war mir klar, dass es das nicht gibt, wie auch keine Rabatte damals. Es war wirklich so, wie ich es schreibe. Ich hätte auch keine Lust auf Tamtam gehabt. Ich wollte die geile Kiste und auf die Straße - wohlgemerkt, ich hatte ja keine Probefahrt gehabt. Ich erinnere mich an das erste Mal Vollstrom. Puh. Im Vergleich zu GS450h, zu LS600hL und zu allem anderen, was ich bis dahin jemals gefahren war, war das abartig. Ich war glücklich. Das Supercharger Netzwerk war noch sehr übersichtlich. Es gab einen in der Nähe in Jettingen/Scheppach und ein paar in Deutschland verteilt. Das sollte erst nach und nach losgehen, man musste schon genauer Planen. Eine meiner ersten Strecken war München-Bonn, danach dann München-Gardasee und schließlich auch gleich in die Toskana. In 100.000 Kilometern hatte ich drei Mal wirklich Schweißperlen auf der Stirn, weil ich sehr, sehr leichtsinnig geplant hatte. Wirklich mit Null am Supercharger ankommen oder einmal sogar die letzten Kilometer hinter nem LKW herzuckeln. Das hab ich aber auch mit allen anderen Autos gemacht, ich wollte immer wissen, wie weit man mit einer kompletten Tankfüllung wirklich kommt. Bei meinem Model 3 waren es im Sommer bei gemütlicher Fahrweise (120-150km/h), eher bei 120-130, mit Baustellen zwischendrin, 400km, die ich mit einer Ladung kam. Im Winter eher gut 300. Was ich aber sehr schnell lernte war, dass diese Zahl wenig wert ist (für mich). Denn: in aller Regel fuhr ich mit Autopilot (damals max 150km/h, heute 140 km/h). Nur als Einschub: auch 264 km/h im Display (eingetragen mit 261 km/h) habe ich natürlich öfters gemacht, aber das ist - schon rein verkehrstechnisch - nicht die Regel. Und das bedeutete eben, dass ich mit einem Durchschnitt von meist etwa 110km/h auf langer Strecke so etwa drei Stunden unterwegs war, bis ich Kaffee und/oder Wasser loswerden wollte. Dazu dann an den Supercharger fahren, einstecken und dann erst zur Toilette und ggf. was Essen/Trinken. Nachladen von z.B 5% auf 70% geht dann recht zügig (20-25 Minuten). Das hat für meine Strecken dann meistens gepasst. Heißt: bei langer Strecke fuhr ich ziemlich voll los, dann erste Strecke so 350km, 25 Minuten Pipi, Kaffee, weiter und dann die restlichen 250km-300km zum Zielort. Meine(!) Strecken pro Tag, wenn ich Langstrecke mache, sind tendenziell bei 600-700km (also München-Toskana oder auch mal München-Hamburg/Norden). So kam ich meist mit „Null“ dann am Zielrot an. Passte für mich recht gut. Ein paar Worte zu Kosten: der Strom kostete „damals“, vor dem Krieg (das ich sowas wirklich nochmal schreiben müsste, krass, schlimm) etwa 25-28 Cent pro kWh. Mein Verbrauch hatte sich irgendwann bei rund 20 kWh pro 100km eingependelt. Somit also 20 kWh mal 28 Cent, waren 5,60 Euro auf 100km an Kosten. Heute zahle ich zuhause 37 Cent und unterwegs meist 48 Cent. Bedeutet, dass ich im Idealfall 7,40 Euro, aber auch mal 10 Euro pro 100km zahle. Dass es immer noch Geschäfte und Hotels, etc. gibt, die statt Punktesysteme auch mal Strom an Kunden verschenken und dadurch dann keine Kosten anfallen, Nice to have. Benzin hat mir noch keiner geschenkt, das ist bei Strom leichter. Da ich kein Buch über diese Kosten führe und in der Tesla App nur das letzte Jahr sehe kann, kann ich sagen, dass ich von 02/2022 bis 01/2023 insgesamt 2.149 Euro an Stromkosten hatte. In den vergangenen 12 Monaten bin ich rund 20.000km gefahren, hatte also knapp etwas mehr als 10 Cent pro Kilometer an Stromkosten, kommt also mit den 10 Euro pro 100km ganz gut hin. Welche Reparaturen fielen an? Gleich nach Auslieferung ließ ich die kleinen (also wir sprechen von nicht einmal einem Viertel eines Stecknadelkopfes) Lackeinschlüsse machen, kostete natürlich nichts. Einmal (nach etwa 30.000km) fuhr das Lenkrad nicht mehr heraus nach der Parkstellung. Es gab minimales Ruckeln im Motor, er wurde also angesteuert, aber es schien festzusitzen. Ich fuhr beim Service-Center vorbei, weil es in der Nähe war (hätte ich der Ranger, kommen wir gleich dazu) machen können. Dort ließ man eine Software im Wagen laufen, die alle Motoren einmal komplett prüft und von „ganz links nach ganz rechts“ laufen lässt. Danach ging alles wieder. Dann (bei etwa 35.000km) gab es den ersten echten Defekt: Die Lendenwirbelverstellung funktionierte nicht mehr. Vermutlich hätte ich es nie gemerkt, da ich die eigentlich einmal eingestellt hatte und nicht mehr verändert, aber - warum weiß ich nicht mehr - ich wollte sie verstellen, dann tat sich nichts. Hab in der App dann einen Termin vereinbart. Bin hin, die Rücklehne wurde in 20 Minuten getauscht und weg war ich wieder. Garantie. Der zweite Defekt (nach etwa 60.000km) war die Sitzheizung: Auf dem Fahrersitz (Sitzfläche) kleine Hitze mehr. Lehne schon. Termin in App vereinbart, der Ranger (mobiler Tesla Kundenservice) kam zum vereinbarten Zeitpunkt an einem von mir benannten Ort und reparierte die Heizung (altes Heizelement raus, neues rein). Garantie. Bei der Gelegenheit ließ ich (hätte ich mir drei Handgriffen auch selbst machen können, aber auch Räder wechsle ich nicht mehr selbst) die Pollenfilter der Klimaanlage austauschen. Dauerte 10 Minuten, kostete inkl. Material etwa 50 Euro. Zwei Steinschläge hatte ich in der Scheibe, kann der Tesla nichts dafür, wurden getauscht. Gezahlt durch Versicherung. Zwei Mal hatte ich einen Marderschaden. Einmal kostete er 240 Euro, einmal 370 Euro. Beide Mal leistete die Versicherung. Einmal hatte ich einen Nagel eingefahren und schleichenden Luftverlust gleich am Anfang. So reichte es, einen Reifen neu drauf zu machen. Kann der Tesla auch nichts dafür. Bei knapp 80.000km (da erlischt die normale Fahrzeug Garantie) habe ich (weil ich das wollte) einen Garantie-Check machen lassen, der kostete 207,06 Euro. Dabei stellte man fest, dass die Querlenker nicht mehr in Ordnung waren. (das selbe Thema hatte ich beim GS und beim LS auch, manches Mal ein leichtes Quietschen oder Knarren bei feuchtem Wetter. Das ist Fett raus gepresst worden und muss nachgefettet werden oder eben ausgetauscht, wenn ggf. angeschlagen). Querlenker wurden dann beide auf Garantie getauscht. Da hat Tesla mittlerweile den Zulieferer gewechselt und es sollte jetzt besser sein. Es gab für manche Model 3 einen Rückruf, da musste der Kabelbaum in der Heckklappe ersetzt werden, da ggf. sonst die Rückfahrkamera ausfallen konnte. Wurde kostenfrei gemacht. Da ich das FSD (Full Self Driving) Paket gekauft hatte, habe ich nach etwa 60.000km einen neuen Computer verbaut bekommen, eine neue Generation. Wurde kostenfrei getauscht/upgegraded. Reifen: da habe ich noch die Original Sommerreifen (20 Zoll) von der Auslieferung (einen wegen Nagel gleich anfangs getauscht) und auch noch die Winterreifen aus dem Winter 2019/2020. Auf beiden ist noch gesetzlich ausreichend Profil, aber hier werde ich wohl im Frühjahr 2023 mal neue Sommerreifen drauf machen, da ich welche mit 500km Laufleistung im Forum gekauft habe und die zuhause liegen. Kfz-Steuer fällt die ersten zehn Jahre keine an. Die Kfz-Versicherung ist vergleichbar mit jeder anderen (ich zahle 1000 Euro pro Jahr inkl TK mit 0 Euro und VK mit 300 Eur), das passt. Inspektionen gibt es keine. Außer Strom (=Benzinersatz) und Versicherung hat mich dieses Auto bezogen auf Kosten, die alleine der Besitz nach sich zieht (also Dinge wie Inspektionen, Ölwechsel, Luftfilterwechsel, Zündkerzen, Getriebe-Öle o.ä.,) bislang nichts gekostet. Nichts. Das fasziniert mich heute immer noch so, dass ich es nochmal schreiben muss: nichts. Wenn ich - für mich(!) eine Rechnung aufstelle, dann sähe die so aus: ein BMW M3/M4 als vergleichbares Fahrzeug, mit dem wäre ich sicher auch bei 10 Liter Benzin auf 100km raus gekommen. Das wären in jedem Fall Richtung 15 Euro auf 100km. Dazu in den knapp 100.000km mindestens zwei Ölwechsel, vielleicht auch mal Zündkerzen und mindestens zwei oder gar drei vorgeschriebene Inspektionen a mind. 250-300 Euro. So habe ich statt 15 Euro eher 10 Euro pro 100km, also ein Drittel weniger, keinerlei Inspektionskosten oder Öle oder Bremsbeläge/-Scheiben, etc. Nach drei Jahren musste ich zum TÜV. Da meine Bremsen - wie auch bei GS450h, bei LS600hL und bei IQ nicht benutzt wurden, waren die Scheiben total vergammelt (der IQ kam auch nicht durch den TÜV deswegen). Vier Wochen vor dem TÜV Termin habe ich die Rekuperation (dass das Auto mit den Motoren bremst und Strom dabei gewinnt) heruntergesetzt und auch Kriechen (wie bei einer Automatik) eingeschaltet. Auch beim Ausfahren von der Autobahn hab ich dann auf „N“ gedrückt und im Leerlauf stark runter gebremst. Hat in Summe gereicht, um durch den TÜV zu kommen. Bremsen werde ich nun etwas häufiger. Ich rechne bei den Bremsbelägen und den Scheiben mit einer Haltbarkeit bis etwa 200.000 km, so auch die Einschätzung eines Bekannten mit Werkstatt. Man bremst halt zu 75-80% (gefühlt) mit den Motoren, dadurch braucht man keine Zusatzbremse. Das Fahren mit dem Model 3 war für mich wirklich um Welten günstiger als jedes andere, vergleichbare, Fahrzeug. Was ist noch zu erwähnen? Es gab Software-Update. Viele. Viele. Viele. Wenn ich mal ein sehr großes Fazit ziehe: das Auto ist heute, 100.000km nach erster Inbetriebnahme, um so viel besser geworden. Es gab so viele neue Funktionen und Verbesserungen, unfassbar. Manches nur Spielereien, manches wirklich sehr gute Dinge, bis hin zu Sicherheitsverbesserungen oder wie in meinem Fall (Performance Modell) auch eine Leistungssteigerung. Die Updates kosten nichts. Was ich hinzu gekauft habe, nachdem der kostenfreie Probezeitraum zu Ende war: für 10 Euro pro Monat den Internetanschluss für google Maps, YouTube, Browser, (plus bei mir, weil Proivat vorhanden, auch: Netflix, Disney+ und Apple Music) etc. Das ist es mir wert. Was man bei Tesla wirklich lernen muss (unabhängig zum elektrischen Antrieb): Software wird mal besser, dann gibt es wieder einen kleinen Rückschritt, der nervt, dann wird es wieder zwei Schritte besser, etc. Gut, man kann warten mit einem Update, bis man in den Foren gelesen hat, dass es keine kleinen Bugs mehr gibt und erst dann installieren. So bin ich aber halt nicht. Gleich drauf, zack. Auch heute wieder. Update angeboten, installiert. Ende. Und was einen auf der einen Seite sicher nerven kann, auf der anderen Seite profitiert man ggf. auch davon: Tesla baut Verbesserungen/Änderungen in die Autos, wenn sie eine gefunden haben. Ende. Nicht am Anfang eines neuen Jahres, nicht nach einem Model-Zyklus (den es so auch nicht wirklich gibt), sondern immer dann, wenn sie es fertig haben. Das bedeutet, dass du ein Auto in KW5 bekommst und in KW6 kommt vielleicht ein neues Teil serienmäßig ins Auto. Beispiel Lenkradheizung oder Wärmepumpe oder Doppelverglasung der Scheiben, etc. Man kann sich also sicher sein, dass zum Bauzeitpunkt man das (aus Sicht Teslas) beste Auto hat. Aber der, der eben ein halbes Jahr später sein Auto bekommt, bekommt wieder ein besseres. Andere Philosophie. Ich finde sie gut, aber verstehe auch, dass jemand lieber seine Modellwechsel und Facelift-Zeiträume von 3-4 Jahre bzw. 7-8 Jahre haben möchte. Epilog Würde ich mir wieder einen Tesla kaufen? Wenn nein, warum nicht, wenn ja, den gleichen oder einen anderen? Ich kann mir heute, das mag und wird sich ggf. ändern, keine Frage, ich kann mir heute nicht vorstellen, in den nächsten Jahren ein anderes Auto als einen Tesla zu fahren. Puh. Ich weiß, wie sich das liest, bin ja nicht doof. Also nicht richtig doof. Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Schlichtes, „clean“ Design (vor allem innen) mag ich sehr (ist auch zuhause so). Das Gesamtpaket (Platz im Auto, Motoren, Akku, Batteriemanagement, Bedienkonzept, Wartungsfreiheit, Superchargernetzwerk, aber vor allem die over-the-air-Software-Updates) ist für mich so gut, dass es dies beim keinem anderen Hersteller so gibt. Ohne Frage, können viele Hersteller anderes besser. Für meinen Use-Case gibt es kein besseres Auto. Ich bin zu 100% glücklich. Also, ja, ich würde mir sofort wieder einen Tesla kaufen. Habe ich schon aktiv einen neuen gesucht? Ja. Das Model S Plaid ist reserviert. Aber die Bestellung werde ich nicht auslösen. Nach jetzt fast vier Jahren ist der Verkaufspreis für mein Model 3 bei etwa 50% vom Neupreis. Das ist gut. Aber als absolute Zahl natürlich trotzdem eine ordentliche Summe. Das Plaid könnte ich für 127k bekommen. Nachdem die Tesla Aktie 75% an Wert verloren hat, ist diese Summe mal nicht so eben „über“. Haha. Heißt also: das einzige Auto, welche ich mir derzeit kaufen würde (übrigens habe ich anderen schon zu Fahrzeugen anderer Hersteller für deren Anwendungsbereich geraten), ist mir einfach zu teuer, hilft nix. Da muss ich Realist sein. Vielleicht überkommt es mich wieder. Ich soll probefahren. Das habe ich abgelehnt bislang, da ich weiß was dann passiert. Vermutlich wird es sogar so sein in 2023: das Jaguar Leasing meiner bessren Hälfte läuft bis 12/2023. Aktueller Plan ist der: das sie das Model 3 auch sehr mag und wir eigentlich keine zwei Autos „brauchen“ (klar is es angenehm), werden wir vermutlich nur noch das Model 3 haben und sie wird es im Einsatz mehrmals pro Woche bewegen. Der weiße Innenraum sieht immer noch super aus. Seit einiger Zeit hat das Auto eine einfach Keramikversiegelung, er steht hervorragend da. Der alte Lexington, sorry, manchmal schreib ich echt viel. tztztz. Wenn Ihr Fragen habt, gerne. Aber wenn ich Euch um eines bitten darf: jeder soll seine Meinung haben und vertreten. Lasst uns über die Sache sprechen, nicht über uns. Seid nett und freundlich zu einander und respektiert meine Meinung, meine Gedanken, so wie ich Eure akzeptiere und respektiere. Widersprecht sachlich immer! Bleibt bitte fair und immer gute Fahrt!
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  29. Hallo zusammen, heute stand die vorerst letzte Probefahrt mit einem Genesis GV60 Sport Plus an. Die Probefahrt fand in Böblingen bei der Motorworld statt. Dort bietet Genesis für das Wochenende Probefahrten an. Leider nur für 45min. Danke an @Andreas (vonderAlb) der mir dir Info zukommen lies. 👍 Es standen zwei GV60, ausschließlich Sport Plus, für eine Probefahrt zur Verfügung. Ich durfte den weißen (Matt) fahren. Elektrisches Fahren: Sport Plus, bedeutet, Allrad mit 360 kW / 490 PS und 700 Nm. Wie man sich denken kann ging der Wagen unglaublich gut ab. Ein Druck aufs Gaspedal resultierte in einer beeindruckenden Beschleunigung und man wurde ordentlich in den Sitz gedrückt. Zur Erinnerung, Genesis = Hyundai Konzern, die Nähe zum Kia EV6 ist unverkennbar. Jedoch, der GV60 hängt besser am Gas und reagiert merklich schneller auf Gaspedalbefehle. Das One Pedal Drive konnte ich nicht nutzen, es kam eine Mitteilung im Kombiinstrument, dass diese Funktion nicht aufgerufen werden kann. OK. Ich bin im Comfort Modus gefahren, bei Autobahntempo von ca. 120km/h blasen sich die Seitenwangen des Fahrersitzes auf und halten den Fahrer ordentlich fest. Nettes Gimmick. 🙂 Multimedia/Internetfähigkeit: Kurz, ich könnte den Text aus dem Kia EV6 hier kopieren. Die graphische Darstellung ist im GV60 moderner und ansprechender gestaltet. Das Navi und die Sprachsteuerung hat einwandfrei funktioniert und man konnte in Umgangssprache seinen Zielort eingeben, dabei war es egal wie man formuliert hat, zuerst Stadt oder zuerst Straße, das System versteht einen. Die Kameras, wie beim EV6, allererste Sahne. Eine ganz tolle Idee ist die Einblendung der Frontkamera ins Kombiinstrument. Wenn man dann noch die Zielführung aktiv hat, wird dir deine Fahrspur mit Navigationssymbolen (siehe letztes Bild) angezeigt. Klasse! Innenraumverarbeitung: Ich machs kurz, allererste Sahne. 👍 Materialanmutung: Ja, man kann mit Fug und Recht bestätigen, dass es sich beim Genesis um die Edelmarke des Hyundai Konzerns handelt. Alles ist nicht nur eine Ecke, sondern deutlich wertiger als in einem Hyundai oder auch dem Kia EV6. Aber auch hier bei diesem Wagen ist nicht alles perfekt. Die Temperatursteller der Klimaanlage sind nicht so hochwertig verarbeitet, wie man erwarten darf, der Türgriff ist etwas labberig in der Hand und ja es gibt auch in diesem Wagen Hartplastik. Die hintere Lenkradverkleidung zum Beispiel. Das soll keine Wertung, sondern eine Feststellung sein. Hat auch jedes mir bekannte Fahrzeug. Die untere Hälfte der Türverkleidungen haben eine ganz ganz leichte Unterschäumung, während andere Fahrzeug dort hartes Plastik aufweisen. Ob das den GV60 wertiger macht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Das Armaturenbrett ist sehr wertig und auch unterschäumt, aber nicht so weich wie man es evtl. erwarten würde. Das Leder ist über jeden Zweifel erhaben und hat eine sehr gute Qualität. Die Mittelarmlehne weist ein paar härtere Materialien auf und gibt etwas nach, hat mich etwas überrascht. Alles in allem aber eine sehr hochwertige Materialauswahl die meiner Meinung nach gegenüber Lexus einen Hauch abfällt, aber wirklich nur einen Hauch. Inneraumgefühl: Der Innenraum ist sehr luftig gestaltet und man fühlt sich wohl, wenn man im GV60 sitzt. Die Sitze sind quasi identisch zum EV6, nicht ganz so komfortabel und wollen sportlich sein. Fahrwerk: Kurz, der Wagen ist sportlich ausgelegt, wie beim EV6. Ich behaupte, es ist das gleiche Fahrwerk. Zudem waren auf dem Wagen 21 Zöller aufgezogen, das mag zusätzlich dazu beigetragen haben, dass man noch etwas deutlicher das Fahrwerk bei schlechten Straßenverhältnissen bemerkt hat. Beim Sport Plus sind 21 Zoll Serie, beim Sport gibt es 20 Zoll, wie stark die "kleinere" Felge dem Fahrkomfort entgegen kommt, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aussengeräusche: Ja, hier wurde mehr Dämmung eingesetzt. Windgeräusche bleiben angenehm leise. Sehr schöne Verbesserung. Ablenkung: Keine Überraschung, analog zum EV6 lenkt das Touchdisplay ab. Was aber sehr gut gelöst ist und meiner Meinung nach zur Fahrsicherheit beiträgt ist das hervorragende Head-Up Display mit richtig tollen Features. Im Head-Up Display wird der Totwinkelwarner eingeblendet. Man muss also nicht erst den Blick zum Außenspiegel tätigen. Klasse! Ein weiteres Feature, was mich sehr anspricht, im Kombiinstrument wird beim setzen des Blinkers, die entsprechende Kamera für den rückwärtigen Verkehr eingeblendet. Und das mit einer Auflösung, die einfach nur beindruckt. Die Rückfahrkamera bzw. die Kameras beim einlegen des Rückwärtsgang, ist ein sehr gelungenes Feature. Was das rangieren etwas erschwert ist die mächtige C-Säule, man ist also auf die Hilfe der Kameras angewiesen und sollte den Schulterblick nutzen. 😉 Leider sind die elektrischen Außenspiegel ein Flop. Das ist meiner Erfahrung nach jetzt nichts Genesis Spezifisches, so habe ich es bislang bei allen Fahrzeugen erleben müssen. Die Möglichkeiten welche die elektrischen Außenspiegel bieten könnten überzeugen, aber aktuell sind die Systeme noch nicht ausgereift mit allen Umwelteinflüssen zurecht zu kommen. Hier ein Beispiel, wenn die Sonne von hinten auf die Kamera scheint. Da habe ich mich auf der kurzen Autobahnetappe etwas unwohl gefühlt beim Spurwechsel. 🙂 Dieses Kreuzchen würde ich in der Aufpreis Liste definitiv nicht setzen. Verbrauch: Auf meiner kurzen Runde (ca. 30 km), kam ich auf 19,8kWh/100km. Eine kurze Autobahnetappe war dabei, den Boost Knopf habe ich nicht benutzt. Ich fuhr die ganze Zeit im Comfort Modus. Fazit: Der GV60 ist ein richtig gutes Auto. Man sieht, fühlt und nimmt es ihm ab, dass es die Edelmarke des Hyundai Konzerns ist. Für mich ist der Mehrpreis zu Kia und Hyundai vertretbar und abgesehen vom Fahrwerk überzeugt mich der GV60 mehr als jedes andere vorher gefahrene Fahrzeug. Auch wenn ich finde, dass die Materialqualität im ES300H einen Tick wertiger ist, ist sie ganz weit oben anzusiedeln. Wenn jetzt Genesis ein Auto mit den Komfortqualitäten eines Lexus baut, dann hat mich die Marke, denn vor allem beim Multimedia/Infotainment ist Genesis Lichtjahre Lexus enteilt. Ja, ich weiß, ein "electrified" G80 zum Beispiel wird sicher meinen Komfortansprüchen mehr entgegen kommen, jedoch ist für mich ein E-Auto auf Basis einer Verbrenner Architektur nicht interessant. Den G80 gab es dort natürlich auch zu besichtigen. Die kurze Sitzprobe war recht überzeugend.
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  30. Hallo Zusammen, Nachdem ich meinen LC mittlerweile gut ein Jahr habe, hier mal ein kleines Fazit. Ich bin immernoch sehr zufrieden mit dem Lex, Probleme gab's in den ca 20tkm bisher fast keine. Einmal hat er mich im Stich gelassen, indem er in Frankreich eine 12mm Schraube aufgelesen hat und trotz Runflatreifen kein Weiterfahren mehr möglich war. Zum Glück ist es nur ca. 100m vom Hotel entfernt passiert. Einen neuen 21"Reifen über Lex zu bekommen hat sag und schreibe 5 Tage gedauert, dies war das Negative, aber Lex hat für die Zeit die Hotelrechnung anstandslos übernommen, immerhin fast 2000€. Der durchschnittliche Benzinverbrauch hat sich mittlerweile auf 11.8l eingependelt. Außreiser nach oben mit ca 17l und nach unten mit sehr erstaunlichen knapp9l ( ohne ein Verkehrshindernis zu ssein sind zu vermelden. Da ich die Winterreifen auf den originalen Felgen nutze war für die Sommerreifen ein neuer Felgensatz notwendig. Die Auswahl an 21" Felgen kann man getrost als dürftig bbezeichnen.Felgen die mir gefielem hatten mittlerweile sehr lange Lieferzeiten oder sahen auf den Bildern toll aus, konnten dies in der Realität aber nicht ansatzweise erreichen. So sind es recht unbekannte Felgen ggeworden, welche nach meinen Wünschen beschichtet wurden. Fazit: ich kann den LC500 nur empfehlen und würde ihn nochmal kaufen. Gruß Andy
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  31. Hallo in die Runde und gleich ein herzliches Danke für den freundlichen Empfang! 😎 Wie es sich gehört, wollen wir uns jetzt mal offiziell vorstellen, obwohl wir gleich schon einen Thread mit vielen Fragen gestartet hatten... - aber dazu später. Wir kommen aus dem Raum Ulm und Sohn Viktor brauchte jetzt wieder zum Studienstart ein zuverlässiges und schönes Gefährt. Das hat er sich ein Jahr lang - statt "gap year" in einem Handwerksbetrieb selbst erarbeitet hat - worauf ich sehr stolz bin.💪 Und getreu dem Motto: Das Leben ist zu kurz für kleine hässliche Autos 😇, hat er sich abseits des mainstreams für ein richtig tolles Auto entschieden. Geworden ist es ein GS 300 in luxury line. Zwar schon 202tkm gelaufen, aber für sein Alter von 15 Jahren steht er top da. Nachdem Viktor´s erstes eigenes Auto ein 320er BMW war, der mit Schülerbudget komplett abgerockt und rostig war, sollte es jetzt etwas sein, dass das Studium über hält, sicher ist und auch für Touren zur Freundin, Familie und Urlaub komfortabel und entspannt taugt. Klar, dass auch dieser Gebrauchte ein paar Mängel mitbringt - dazu könnt Ihr hier im Detail nachlesen - und wird ständig aktualisiert und ergänzt.😉 Aber dennoch sind wir sicher, dass sich der Kauf gelohnt hat. Kein Rost, keine üblen Geräusche von Motor oder Fahrwerk, Bremsen waren schon vom Vorbesitzer gemacht, K-Sport "street"-Fahrwerk und 8-fach bereift.😍 Eigentlich sollte es ja ein Mercedes CLS350 werden, da wir schon sehr lange Mercedes fahren (im Hintergrund unser aktueller S212, E400 4matic). Aber da passten Preis, Zustand, Ausstattung und die "Erzählungen" nie wirklich zusammen. Und so hat Viktor am Ende deutlich mehr Auto für´s Geld bekommen.😇 Und auch ich als "ewiger" Daimlerfahrer hab schon viel gestaunt über die technischen Lösungen, die Qualität und die schon 2006 verbaute komplette Ausstattung. Schrauben tun wir beide auch gern (siehe unten), hatten nur etwas Stress, denn der "Dicke" musste Anfang der Woche soweit gewartet und repariert sein, dass er Viktor zur Uni nach Augsburg bringen konnte. - Mission completed!💪 Und jetzt wird so nach und nach noch ein wenig optimiert und es sind auch noch diverse Kleinigkeiten zu erledigen. Im Großen und Ganzen aber ein wirklich toller Kauf, ein tolles Auto - und ein tolles Forum!👍 In diesem Sinne - schon jetzt vielen Dank für die ersten Tipps und viele Grüße. Viktor & Karsten
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  32. Guten Tag, Bei meinem "neuen" GS300 hatte ich nur einen Schlüssel (Sender und Schlüssel). Ein neuer Schlüssel kann nur angelernt werden, wenn noch Einer vorhanden ist, sonst muss das ganze Keyless ausgetauscht werden, was richtig teuer wird. Ich habe mich also offiziell nach einem Ersatzschlüssel erkundigt: 563.- waren (für mich) etwas hoch, wobei bei diesem Preis das Anlernen noch nicht inbegriffen ist. Ich habe mich auf dem Internet „erkundigt“ und mit https://www.abkeys.com einen Lieferanten gefunden. und bestellt. Samstag bestellt, Mittwoch da. Den Schlüssel hat mir ein Kollege angelernt (10 Minuten). Man braucht einen Lexus-Diag der ONLINE zu Lexus ist. (Beim S16 ging es ja noch mit "Drücke da und schalte dort im takt") Ok, der Key-Less funktioniert, aber die Schlüssel, das was ich bekommen habe (Minimum Order 3 Stück for 8.- ) sind Rohlinge. Das nachfräsen bei einem Schlüsseldienst hat nicht geklappt (Weil eventuell die Fräsung an den Kanten fehlte). Sicher gibt es auch Schlüsseldienste die das besser können, so dass es funktioniert, aber ich habe in meiner Region keinen gefunden. Ja, dan giesse ich mir doch eine Kopie: Silikon-Gussmasse (Wäre in diesem Fall auch Hitzebeständig bis 300 Grad was zum Zinngiessen reichen würde) und Vernetzer (Härter). Als Gussform eine Abfeschnittene 20ml Spritze. Den Originalschlüssel mit Trennmittel etwas eingepinselt (Trocknen lassen) und dann in die Silikonmasse gesteckt. Nach 3 Stunden ist der Silikon fest und der Schlüssel kann entfernt werden. (Je nach Schlüsselform eine 2Teilige Form machen oder wie in meinem Fall mit einer Klinge eingeschnitten um den Schlüssel leichter zu entfernen) Nun habe ich eine Form. Versuche mit Epoxy-Giesharz, Alu-Spachtel oder 2k Araldit ergeben schöne Abgüsse aber ich traue der Stabilität nicht. Also habe ich einen Rohling genommen und mit der Feile auf eine "Klinge" reduziert. Die Form mit Alu-Spachtel blasenfrei befüllt und den Schlüsselrohling reingesteckt. Am nächsten Tag hatte ich (mit leichtem nacharbeiten einer Gussbraue) einen funktionierenden Schlüssel. Von links nach rechts: Rohling, Original, Abguss mit Aluspachtel und Rohling, Epoxy Abguss, Silikon Giessform, Behälter für die Giessform Sicher gibt es stabilere Giessharze oder mit GFK oder Karbon durchsetztes Materialien, aber da habe ich mich nicht ran getraut diese Blasenfrei in die Gussform zu bringen Anstelle von 600.- habe ich 230.- Investiert und etwas über Silikonabguss gelernt. Grusse Techi-Tom
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  33. Perfect weather 😍
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  34. Ich habe das Auto bei Toyota Schweiz (via Hertz) angemietet. Ist eine tolle Aktion diesen Sommer. Kann ich jedem empfehlen. Preis/Leistung ist super. Die ersten 1000 km sind geschafft. Meine subjektiven Eindrücke: Technik Die Eingewöhnung ist vorbei. Die war etwas länger als sonst, da die Bedienung =BMW ist. Halt anders ein anderer Toyota/Lexus. Aber das hochgelobte Bedienungssystem von BMW hält was es verspricht. Ich finde die Systembedingung grundsätzlich gut und intuitiv. Besonders die Navi-Eingabe und Führung. Da ist BMW dem Toyota-Konzern voraus. Ausnahme: die Dame spricht nicht mehr so erotisch wie beim Lexus - sondern die müsste mal in die Linguistik... - halt maschinengeneriert à la Google. Allerdings habe ich bisher nicht herausgefunden wie ich ich simpel das nächste Lied oder den nächsten Ordner von meiner Liederdatenbank ab Memory-Stick wählen kann. Dafür gibt es keinen physischen Knopf am Lenkrad. Ist über den Kippschalter zwar möglich, aber unnötig umständlich... Vielleicht finde ich es noch heraus. Intuitiv ist es dann aber nicht. Generell ist das Auto hochmodern. Ist vollgepackt mit Radar, Totwinkelwarner, Spurhalteassistent, Querverkehrswarner, Schilderkennung, "Intelligente Fischaugen-Rückfahrkamera" (zeichnet z.B. Gegenstände auf dem Boden ein), usw. Der Spurhalteassistent mit Lenkeingriff brachte mich bei der ersten Ausfahrt auf die Palme. Musste als erstes ausgeschaltet werden. Sonst kann man nicht mehr ungestört die Kurve etwas schneiden. Die Schilderkennung finde ich eine ganz tolle Sache. Die würde ich im nächsten Auto auch unbedingt wollen. Sowie der Komfortblinker. Simpel aber Genial. Sowie der Totwinkelwarner. Sowie die intelligente Rückfahrkamera. Gute Idee: Nach dem Rücksetzen bleibt die Kamera noch aktiv bis zum Einfädeln. Das ist praktisch um den Verkehr in einem spitzen Winkel sehen zu können. Innenraum Man sitzt tief. Übersicht ist schlecht. Sehr schlecht. Schon einfache Leitplanken können ein Hindernis sein, dass man nicht sehen kann, ob man nun zum Überholen ansetzen kann oder nicht. Ebenso ist das Dach sehr tief gezogen. Man fühlt sich wie in einem Ritterhelm. Hat einen kleinen Schlitz, wo man die Strasse sieht. Bei Alpenfahrten kann man sich die Berge vorstellen. 😄 Kaum Aussicht. Ebenso ist die B-Säule so dominant, dass man beim Links-Abbiegen niemals im schräg zur Querstrasse stehen darf. Sonst ist man schlicht "blind" (ohne Beifahrer) und muss via Manöver das Auto erst im 90°-Winkel zur Querstrasse ausrichten. Auch bei Passfahrten ist man um einen Beifahrer froh. Weil das Dach so tief gezogen ist, sieht man in einer Rechtskurve bei ansteigender Strasse nicht ob Gegenverkehr von oben rechts kommt. Ist natürlich nur bei rasanter Fahrt ein Problem. Das tiefgezogene Dach ist dem coolen Design geschuldet. Jemand anders würde sich vielleicht wohl und geborgen fühlen. Ich persönlich finde es etwas beklemmend. Das Dach ist so nah, dass man die Dach-Haltegriffe weglassen musste, damit der Kopf noch Platz hat. Die Sitze sind gut, sehr gut situiert. Vielleicht etwas hart. Und schweißtreibend. Ledersitze ohne Sitzkühlung halt. Die Fenster kann man leider nur immer zu 1/4 öffnen. Sonst gibt es ab 60 kmh einen unangenehmen Überdruck (auch wenn beide Fenster offen sind). Liegt einfach an der Aerodynamik. D.h. Klima ist im Sommer immer an. Die Klimabedingung (2-Zonen) ist sehr gut gelöst. Mehr noch als beim Lexus kann man nicht nur die Temperatur individuell pro Person einstellen, sondern auch die Luftaustritte (oben, mitte, unten). Das Auto ist ein Neuwagen. 2500km auf der Uhr. Er riecht auch danach. Aber ganz klar nach BMW. Den Lexus-Neuwagengeruch habe ich besser in Erinnerung. Ich habe beim Auto keinen Lastesel erwartet. Aber die Ablagemöglichkeit ist noch kleiner als erwartet. In die Seitenfächer bei den Türen kriegt man nichts Schlaues (Strassenkarte, Flaschen oder so) rein. Das Handschuhfach ist schon voll mit Mietunterlagen. Also bleiben nur noch 2 Getränkehalter und eine Box in der Ohrwättchenschachtelgrösse. Wenn man Portemonaie, Mobilephone und Schlüssel nicht im Hosensack behalten will, sind diese Ablagen schon vom Fahrer besetzt. Der Beifahrer geht dann schon leer aus... Der Kofferraum ist für ein solches Auto angenehm großzügig. Fahren Die Parade-Disziplin. Sensationell ! Geil. Punkt. Ich habe das Auto bisher in den Kurven nie zum Quietschen gebracht, da ich immer selbst an das Limit komme, zu viel Respekt habe bzw. das Auto noch nicht genug kenne. Aber die Kurven-Geschwindigkeiten sind naturgemäß sehr hoch. Vermutlich wie beim GT86. Das Auto fühlt sich sehr leicht an. Ist fix beim Anbremsen und Beschleunigen. Kurven sind fast irrelevant. Das "Hüftgold-Gefühl" wie beim ISF ist absolut nicht vorhanden. Diese Leichtigkeit ist extrem erfrischend. Macht sehr viel Spass. Motor/Getriebe Der Motor von BMW ist gut. Die 4.3 Sekunden von 0-100 dürften jedoch nur mit der Launch-Control zu erreichen kann. Die habe ich nie ausprobiert. Ansonsten ist der Vortrieb mit dem des ISF vergleichbar. Wobei der ISF (Sauger) für konstanteren, souveräneren Vortrieb aus dem Hubraumkeller sorgte. Hier ist mehr Kravall und Feuerwerk angesagt. Die Gänge werden "reingeknallt" und der Turbo zieht an. Das Doppelkupplungsgetriebe Wandlergetriebe von ZF macht sehr gute Arbeit, ist etwas ruppiger als das spezielle "Direktschaltgetriebe" vom ISF. Maximal auf der gleichen Höhe.(ZF ist etwas schneller - Lexus geschmeidiger) So gesehen, war Toyota mit dem ISF 2008 und diesem neuen Getriebe schon auf der Höhe der Zeit von ZF im Jahr 2020 🙂 Beide Getrieben haben 8 Stufen. Beim Schnellfahren ist das ZF-Getriebe ideal. Jedoch bei Innerortsfahrten oder 30er-Zonen "hakelt" das Getriebe etwas. Das Fahren ist nicht auf gleichem Niveau wie beim ISF. Denn beim Supra kriegt man bei Langsamfahrten die Schaltvorgänge einfach mit. (ACHTUNG: Otto Normalverbraucher dürfte das nicht bemerken. Ich meckere hier auf sehr hohen Niveau. Da ich sonst verwöhnt bin vom stufenlosen Getriebe vom Prius und der ISF schlicht unbemerkt schaltete) Der Sound des Autos ist gut. Besonders beim Starten. Automatisches Zwischengas ist auch dabei und ein leichtes Turbo-Pfeiffen. Nicht dasselbe wie beim tief brummenden ISF, aber nicht schlecht. Gefällt. Showeffekt Wie ich früher schon erwähnte, der Showeffekt übertrifft sämtliche getunte BMW, Mercedes, Maseratis etc. im Umfeld. Das Auto kommt sehr gut an. Die Leute interessieren sich für das Auto. Es ist die ideale Poser-Karre. 🙂 Ich finde, das Auto sieht auch sehr gut aus. Optisch ganz klar das beste was Toyota im Portfolio hat (Hmm... ausser vielleicht noch der LC...) Aura Er schaut aus wie ein Toyota. Ist es aber nicht. Es ist ein BMW. Wenn man ihn fährt spürt man BMW. Nüchtern betrachtet ist das nicht schlecht. Sofern die Zuverlässigkeit eines Durchschnitt-Toyotas dann auch erreicht wird (muss sich zeigen). Aber wenn man Toyota-Fan ist, ist es halt doch irgendwie aus dem Herzen nicht dasselbe. Die Aura leidet... Ob andere auch so denken wie ich ? Wird sich am Erfolg und der Nachfrage zeigen... Fazit 4.0 von 5.0 Sternen. 🙂 >> Berichtergänzung siehe weiter unten... Liebe Grüsse Oskar
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  35. Die Fragen zum Unterschied dritter und vierter HSD-Generation kann sie beantworten: kein einziges Bauteil wurde unverändert übernommen. Als Benziner ist zwar bei beiden Generationen der 2ZR-FXE verbaut, mit dem Prius 4 (2016) wurde dessen Wirkungsgrad allerdings von 38,5% auf 40,0% gesteigert, der ideale Lastpunkt liegt etwas niedriger, wodurch der Motor mit 200-400 U/min weniger betrieben werden kann und in jeder Situation sparsamer ist. Bei der dritten Generation sind ICE (Benziner), PSD (Power-Split-Device, Planetengetriebe), MG1 und MG2 (Motor-Generator, wobei MG2 der "Hauptmotor" ist) auf einer Achse angeordnet und MG1 ist durch ein zweites Planetengetriebe untersetzt, um die Drehzahlen zu senken. Bei der vierten Generation wurde der MG2 hinter MG1 und PSD angeordnet, das zweite Planetengetriebe zur Untersetzung ist dadurch weggefallen, wodurch die ganze Transaxle kleiner, leichter und effizienter wurde. Der Inverter (bzw. die Power Control Unit) ist ebenfalls kleiner und leichter und die elektrischen Verluste wurden um 10% reduziert. (da der Benziner ständig einen Teil seiner Leistung über den MG1 an Batterie oder MG2 abgibt sind diese Verluste kriegsentscheidend) Schließlich die Batterie: die NiMH-Batterie wurde ebenfalls kleiner und leichter, aber bei immer mehr Baureihen (Corolla, C-HR ab Facelift, Prius je nach Version) wird auf Li-Ion Batterien umgestellt, welche - du ahnst es - nochmal kleiner, leichter und auch effizienter sind. Insgesamt ist die 4. Generation in der Praxis 10-15% sparsamer als die dritte Generation. Immerhin ein halber Liter. Von den unterschiedlichen PS-Angaben darf man sich übrigens nicht verwirren lassen: das neuere Hybridsystem ist keine 14PS schwächer, diese 14PS hatten wir CT-Fahrer (bzw. Auris oder Priusfahrer) einfach nie zur Verfügung. Toyota berechnet die Systemleistung seit dem Prius 4 anders, wodurch eine realistischere Angabe raus kommt. Abgesehen vom Hybridsystem unterscheidet Auris, CT und Corolla übrigens auch die komplett neue Fahrzeugbasis. Auris und CT basieren auf der New MC Platform, welche ursprünglich mit dem Prius 1 (1997) eingeführt wurde, während der Corolla auf dem TNGA-C aufbaut, welcher 2016 mit dem Prius 4 eingeführt wurde.
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  36. Seit 18 Jahren in meinem Besitz und ich finde ihn immer noch toll.
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  37. Es gibt Leute die beschreiben lieber 5 Minuten ein Problem als es in 2 zu lösen 😉
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  38. Geposteten Artikel oder auch nur den extra rauskopierten Text überhaupt gelesen?? Der Wagen hat 0,0 BMW Teile verbaut, weder der Motor noch das Getriebe sind vom BMW und auch der gesamte Rest des Wagens hat nichts mit einem Serien Supra gemeinsam, genauso wie nahezu jeder Super GT, GT3 Rennwagen etc. Immer Wahnsinn wenn man sich Mühe gibt mit Fotos, Infos Posts etc. und die Leute nichtmal 2 Sätze lesen können oder wollen, Hauptsache die üblichen Parolen rufen 😉
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  39. Schade, denn da gibt es durchaus Dinge, die du lernen könntest bzw. reflektieren solltest. @Allgemein Leider mag mein Google Pixel die Zitier-Funktion des Forums nicht wirklich, sonst hätte ich mich hier umfangreicher eingeklinkt... Gibt wirklich n paar Aussagen, die ich in nem Autoforum so nie erwartet hätte. Am meisten stört mich, dass User, die selbst weder betroffen sind noch fachliche Expertise besitzen, sich eine Meinung dazu erlauben, was Betroffene sich zu leisten hätten 👎 Kleiner Einblick in den Kopf eines Normalverdieners mit Altblechliebe, Umweltgedanken und gesellschaftlichem Veränderungswunsch: Ich mache mir immer wieder Sorgen darüber, ob und wie mir die Mächtigen das nächste Mal mein Young- und Oldtimerhobby schwerer machen. Und ja - sie haben es schon öfter getan und es steht eigentlich im Widerspruch zu dem, was dieselben Menschen als Ziele vorgeben. Für Diskussionen bin ich offen, schreib mir hier alleine aber keinen Wolf 😜 🙋
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  40. Servus, 1. glaub genau da liegt der Punkt. Ich selber hatte auch noch nie ein Auto aus diesen Jahren. Und mich betrifft diese Problematik auch nicht… Aber es betrifft wohl viele in Zukunft, daher verstehe ich die Empörung. Und ganz einfach erklärt, bei diesen Autos geht es den Besitzern nicht darum, dass das (oder eines davon) Fahrzeug technisch alle 2 Jahre ohne Probleme dasteht, sondern darum die Erinnerungen / Nostalgie für immer am Leben zu erhalten und sich daran zu erfreuen. Daher müssen diese Autos nicht immer fahren, sie bringen den Mehrwert alleine schon durch Ihr Dasein. Meine persönliche Meinung.
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  41. Habe einen Bericht, eines Motoreninstandsetzer aus Deutschland gelesen, der berichtet wie "Premium Hersteller" aus unserem Lande, das Thema: Ablaufdatum für Motoren umgesetzt haben. Da werden z.B. die Ölpumpen der Motoren so schwach ausgelegt, dass die Motoren nach einer vordefinierten Zeit, Schäden bekommen! Damit das auch nicht so schnell auffällt, wurde gleich die Warnleuchte für Öldruck entfernt bzw wird nicht mehr verbaut. Clever.... Hoffentlich nehmen die Japsen das nicht zum Vorbild
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  42. Hallo zusammen Wenn ich auf die Webseite von Lexus gehe, sind 5/6 Modellen SUV. An den Markt angepasst. Das was sich gut verkauft. Wie die letzte Autoausstellung die ich besucht hatte. SUV, SUV, SUV, SUV... Aber ich finde die Marke derzeit etwas langweilig. Auch in den News (z.B. hier) ist keine Besserung in Sicht. Kein spannendes Modell das kommt. Gefühlt ist das Portfolio für eine Kundschaft 60+ Das war mal anders. Liebe Grüsse Oskar
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  43. Bei mir geht es um den Platz, ein GT86 ist was für Singles oder wenn die Kinder schon wieder aus dem Haus sind oder auch als Zweitwagen was bei mir alles nicht zutrefend ist daher ist der ISF ok für mich mit immerhin weniger Speck als ein LC500 und ich habe meinen IS200 ja auch nicht freiwillig abgegeben denn ich finde nach wie vor die nehmen sich beide nicht so viel, der eine rennt eben schneller geradeaus und der andere geht deutlich sportlicher durch die Kurven. Wenn Alternativen bekannt sind gerne her damit. Denn sonst wenn das so wäre würde ich LFA fahren. Mal ganz unabhängig von meinen persönlichen Belangen die hier nichts zur Sache tun ist der GR86 ein tolles Auto was in der Heutigen Zeit seines gleichen Sucht. Auch bleibt mir fraglich was jetzt dein Problem mit dem Direktschaltgetriebe vom ISF ist, gut du bist ja ein Fanboy von diesem ..wie hieß der noch, Mänsel? Wenn der nicht fahren kann sein Problem, es interessiert mich nicht und es tut hier auch nichts zur Sache. Dass du aber auch jedesmal vom Thema ablenken musst und dich direkt angegriffen fühlst..
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  44. Da der IS F quasi ein defektfreies Fahrzeug in der Super Saloon klasse ist gibts da wohl kaum eine Alternative. Alle anderen funktionieren garantiert nicht so problemfrei. Ich bin bei ner großen VAG Kette in Rhein/Main und was da so an S Modellen strandet und was ein aberwitziger Aufwand für Kleinigkeiten betrieben werden muss (welche bei einem Lexus nie kaputt gehen) ist völlig durchgeknallt. Unterdruckdose am Saugrohr defekt an einem S6 V8 Biturbo. Motor mit Getriebe raus. 3 Tage Arbeit a 200€ die Stunde. Für ein 50€ Teil
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  45. dies hier ist ein Forum, in dem wir höflich und nett miteinander sprechen. Beleidigungen gehören da nicht dazu. Auch dann nicht, wenn du Recht in der Sache hast. Eventuell hilft es, mal wieder unsere Forenregeln zu lesen. Da steht das und vieles andere zum Umgang miteinander drin.
    5 points
  46. Da ja ein paar Member schon darauf warten... Vergleich LEXUS LS460 AWD vs. TESLA Model S ANTRIEB Hier stehen sich zwei Allrad-Fahrzeuge gegenüber. Die Performance gewinnt schon auf dem Papier (6,3 sec. vs. 4,3 sec. von 0 auf 100) der Amerikaner. Real ist der Unterschied aber noch intensiver, da beim Elektromotor das Drehmoment sofort da ist. Spaß machen Beide, aber Einer ist eben der sportlichere Cruiser. Der V8 braucht eine kleine "Gedenksekunde", bei Abruf von Power schnurrt er aber geradewegs in den "Drehzahlhimmel". Der E-Antrieb im Tesla dagegen verhält sich da eher wie ein gespannter Bogen... Eben immer und allzeit bereit... Beim V8 hatte ich eine Reichweite von 600-620 km. Mit dem Tesla schaffe ich jetzt im Winter vollgeladen (was selten der Fall ist) ca. 360 km. Das schaut jetzt erst mal so schwarz auf weiß schlechter für den Tesla aus, allerdings muss man dazu schreiben, dass ein normaler Verbrenner bei leerem Tank wieder vollgetankt wird. Also von nahezu 0% auf 100%. Beim E-Antrieb lädt man meist zwischen 10-20 und 80-90%. Je kleiner das Ladefenster und je weiter im mittleren Bereich, je besser ist es natürlich für den Akku. Da ich momentan max. 100 km pro Tag fahre, ist der Akku meist auf ca. 200 km geladen. Da kann man dann auch mal spontan woanders hinfahren, ohne Angst zu haben, nicht mehr genug Elektronen im Akku zu haben. Was mir auf jeden Fall besser gefällt, ist das "OnePedalDriving". Man benötigt fast nur das Strompedal, da die Rekuperation 90% von der Bremse übernimmt. Sicherlich war es anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber schnell wollte ich dieses Feature nicht mehr missen. Macht einfach Spaß, wie auf der Kirmes im AutoScooter zu fahren... DESIGN Das Design ist natürlich Geschmacksache. Beim LS hat der Diabolo-Grill Einzug gehalten, was aber in dieser gemäßigten Form noch völlig ok und ansehnlich ist. Ich wollte ja vor Jahren eigentlich einen 600h, der optisch aber dann doch in die Jahre kam. Trotz zeitlosem Design. Da empfand ich das Facelift ab 2013 deutlich frischer, besonders im Innenraum. Es gibt natürlich bei einem fast voll ausgestatteten LS Knöpfe ohne Ende, und manche sind schon sehr praktisch. Ich denke da z.B. an die heizbaren Sitze hinten, die der Mitfahrer im Lexus selbst ein- und ausschalten kann. Im Tesla bedarf es da einer kurzen Info zu Fahrer oder Beifahrer, da nur über das Hauptdisplay steuerbar. Das Außendesign vom Model S finde ich - trotz der langen Zeit, die es schon unverändert auf dem Markt ist - immer noch zeitlos schön, auch wenn hier und da ein paar Spaltmaße für das Auge nicht soo wohlwollend wirken. Insgesamt aber passt das Gesamtpaket. Innen bietet der Tesla ein beruhigendes Design - ohne viele Schalter, Leuchten und Taster. Das, was man braucht, ist über die Lenkradschalter /-taster / -scrollräder einzustellen und bedarf kein Rumwühlen in zig verschiedenen Menü's. Wie schnell man sich daran gewöhnen kann, zeigte mir, dass mir nach den 2 Wochen Alltagstest mit dem damals gemieteten Model S85D, die vielen Knöpfe und Anzeigen im LS ab und an als zu viel vorkamen. Auch an einen digitalen Tacho, den es ja in den letzten Modellen von Lexus auch schon länger gibt, kann man sich sehr schnell gewöhnen. Sicherlich bin ich ein "Limousinentyp", allerdings mag ich am Liebsten Sportlimousinen. Mein damaliger Toyota Carina Liftback war ein Paradebeispiel. Der Tesla gehört optisch auch in diese Kategorie. Ein 4-türer mit großer, praktischer Heckklappe. Das gibt es leider bei Lexus nicht (mehr). Was natürlich auch sportlich ausschaut, aber nicht unbedingt zu einer leisen Limousine passt, sind die rahmenlosen Türen. Sicherlich schaut es cool aus, aber dichter und leiser wären bestimmt Welche mit Rahmen. Beim Tesla merkt man sie aber auch erst ab ca. 100 km/h, und selbst dann wird es auch nicht unerträglich laut. Da sind die Motorengeräusche im LS deutlicher zu hören... KOMFORT Dies wird sicherlich das längste Thema... Daher gehe ich jetzt mal nur auf die groben Unterschiede der beiden Fahrzeuge ein und liste nicht Alles auf, was die Fahrzeuge bieten. Der Einstieg in den Tesla ist etwas höher und damit etwas unbequemer als der Einstieg in den Lexus. Wegen dem Akku, der im Fahrzeugboden verbaut ist, sind die Schweller etwas stabiler und damit höher ausgelegt. Man kann jedoch den Sitz beim Ein- und Aussteigen höher programmieren, sodass der Nachteil minimiert wird. Oder man ist sich bewusst, in einen tieferen Sportwagen einzusteigen. Ich komme aber noch sehr gut ins Auto, und muss meine Füße nicht über die Schweller schleifen. (Ja, Waschen ist wieder angesagt...) Der LS hat mit der LuxuryLine ja schon nahezu alles an Bord. Hier möchte ich nur mal die Sitzklimatisierung und Massagefunktionen ansprechen, die es bei meinem Tesla nun nicht mehr gibt. Allerdings kann ich das Fehlen der Sitzklimatisierung (Hätte ich vorher wirklich nicht gedacht...) doch gut verschmerzen. Denn der Tesla lässt sich ja per App vorklimatisieren. Das klappte schon im Hochsommer mit dem Miet-Model S super. Eine Viertelstunde vor Fahrtantritt per App die Klima einschalten und man kommt im Hochsommer in ein angenehm kühles Fahrzeug. Jetzt im Winter ähnlich... Ca. eine Viertelstunde vorheizen und man kann die Jacke gleich ausziehen... (Es fährt sich eh besser ohne dicke Jacke...) Im Vergleich fiel mir im Innenraum gleich der kleine Innenspiegel auf. Er kommt - so mein Eindruck - aus einem älteren Ami. Verchromtes Gehäuse und diese Form... Ich glaube, so einen Spiegel hatten damals alle Ami-Schlitten. Allerdings reicht er aus, da die Rücksicht eh durch die drei Kopfstützen beeinträchtigt ist. Aber die zwei großen Außenspiegel und die Möglichkeit, die Rückfahr- und Seiten-Kameras im Hauptdisplay zu nutzen, machen den kleinen Innenspiegel nicht zu einem negativen Punkt. Einen kleinen Vorteil zum Lexus sehe ich noch im lederbezogenem Lenkrad. Es fühlt sich gut an, da es dicker ist als das im LS. Leider aber auch ca. genauso groß. Hier wünschte ich mir etwas weniger Durchmesser so wie im aktuellen LS500h. Die Einstellungen von Spiegel, Fahrersitz, Lenkrad usw. können unter vielen verschiedenen Namen gespeichert werden. Nicht nur 3 verschiedene Möglichkeiten wie im Lexus. Dazu können Diese auch den Tesla-Schlüsseln (den sogenannten Fob's) zugewiesen werden. Dann erfolgt die Einstellung automatisch und braucht nicht erst ausgewählt werden. Der komfortable Ein- und Ausstieg wird durch den "Easy Entry" ermöglicht. Wie beim LS fährt dann der Sitz automatisch zurück und das Lenkrad hoch. Das Ambientelicht in beiden Fahrzeugen ist sehr ansprechend. Während es im Lexus in den Türen und im Armaturenbrett leuchtet, hat es Tesla nur in den Türen verbaut. Allerdings muss man dazu schreiben, dass der große Monitor im Nachtmodus genug gedämpftes Licht spendet... Im Lexus hatte ich mich schon sehr an den Spurhalteassistent gewöhnt, mit den Kontrollleuchten im Außenspiegel, die ein Herannahen eines Fahrzeuges signalisierten. Diese Kontrolllampen fehlten mir anfangs noch ein wenig. Aber mittlerweile habe ich mich an die Darstellung der Sensoren im Mittelteil des Tachos gewöhnt. Diese verändert auch die Farbe je näher man an ein Hindernis gerät und zeigt auf den letzten Zentimetern auch die genauen Werte an. (Glaube ab 80 cm abwärts...) Man kann im Tesla den Abstands-Tempomat benutzen oder auch den Autopiloten. Letzterer funktioniert sogar in der Stadt, jedoch nicht an allen Stellen. Daher sollte man ihm - gerade in der Stadt - nicht all zu sehr vertrauen. Auf der Autobahn hingegen machte er bisher einen guten Job. Musikgenuss gibt es bei beiden Fahrzeugen. Die ML-Anlage im Lexus macht den Lexus zum Konzertsaal, aber auch im Tesla ist die Anlage im Premium-Segment. was im Tesla natürlich unvergleichbar ist, sind die Funktionen und das Internet. DAB-Empfang können sie Beide, aber Netflix und Spotify kann nur der Tesla serienmäßig. Im nächsten Update wird noch die 360°-Kamera kommen. "Bird-View" wird es bei Tesla genannt. So wird das Fahrzeug - trotz gleicher Hardware - immer komfortabler... Der Tesla verfügt - wie der Lexus - über zwei USB-Anschlüsse. Ein Port wird momentan für den Wächtermodus bzw. die eingebaute Dashcam benötigt. Übrigens auch ein Alleinstellungsmerkmal von Tesla. Im Wächtermodus werden bei Annähern an das Fahrzeug die Kameras eingeschaltet und die Videos auf den USB-Stick gespeichert. Ich habe einen 128 GB - USB-Stick im Slot, sodass einige Zeit aufgenommen werden kann. In der App und auch im Fahrzeug wird signalisiert, dass ein Ereignis aufgenommen wurde. Man kann es sich dann im Auto oder (wenn man den USB-Stick mitnimmt) auch am PC anschauen. Leider nicht über die App...bzw. noch nicht...? Jetzt mal wieder etwas, was nur der LS bietet: Die elektrischen Gardinen. Beim Tesla müsste man die hinteren Scheiben folieren lassen, was ich allenfalls für die Scheibe in der Heckklappe machen lassen würde. Finde es nicht sonderlich schön, nur die hinteren Scheiben abzudunkeln, wenn die Vorderen noch durchsichtig sind. Die komplette Seite zu verdunkeln ist ja leider in D unzulässig. Daher war die Funktion im LS genial. Nur wenn man es benötigte wurde der Sonnenschutz zugezogen. Oder wenn hinten mal Einer geblendet hat. Allerdings blendete er dann weiter in den Außenspiegeln. Das passiert beim Tesla weniger, da er ca. 10 cm breiter ist als der LS und dazu hinten höher. So wird man im Tesla seltener geblendet. Aber apropos Blende... Im Tesla sind die Sonnenblenden auf den ersten Blick ein Witz. Man hat den Eindruck, es wurden nur halbe Blenden verbaut. Es sind nur schmale Streifen, die eher einem Lineal gleichen. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, in den zwei Wochen Miet-Tesla dahingehend schlechte Erfahrungen gemacht zu haben. Ich denke, durch die flache Frontscheibe benötigt man einfach keine größere Blende. Ein Glasschiebedach gibt es bei Tesla seit ein paar Jahren nicht mehr (Glaube seit ca. 2018). Seitdem werden Panoramadächer verbaut. Nachteil: Man kann keine Dachgepäckträger benutzen, da die Montagepunkte fehlen. Es gibt lediglich die Möglichkeit, Träger mit Saugfüßen zu verwenden. Allerdings hat man durch das Panoramadach (welches natürlich UV-geschützt ist) eine tolle Aussicht ohne störende Mittelstrebe. Was auch eindeutig in die Kategorie "Komfort" gehört sind die Reifensensoren. Auch Tesla hat mittlerweile die dritte Generation verbaut. Jedoch muss man nicht bei neuen Sensoren zum Händler oder mittels passenden Geräten selbst codieren und einlesen. Das geht fast vollautomatisch. Einfach im Display den Wechsel anklicken und anschießend ein paar km fahren. Nach und nach werden alle Sensoren automatisch erkannt und gespeichert. Das nenne ich mal Kundenfreundlich... QUALITÄT Die Qualität eines Lexus wird hier ja Jeder kennen und teils auch genießen. Sie ist in nahezu allen Bereichen oben anzusiedeln. Bei Tesla muss man differenzierter hinschauen. Der Lack z.B. kann gut sein, kann aber auch mal Orangenhaut haben, oder wie bei vielen weißen Model 3 momentan - fleckig bzw. scheckig sein. Ich bin mit meinem Lack im Großen und ganzen zufrieden. Er könnte an ein paar Stellen, die nicht im Sichtbereich sind, etwas glatter sein, aber sonst gibt es eigentlich nicht viel zum Meckern. Der Innenraum ist qualitativ nicht schlecht. Man muss schon länger suchen, um irgendwas Negatives zu finden. Selbst das Handschuhfach ist in meinem Tesla gerade eingebaut. Hier gab es ja mal beim LS schiefe Klappen der Handschuhfächer... Was zwar für mich nicht negativ ist, aber im Vergleich zum Lexus verbesserungswürdig, ist das Spaltmaß der Türeninnenverkleidung an der B-Säule. Hier geht es nicht um verschiedene Spaltmaße. Hier finde ich einfach, dass das Spaltmaß zu groß ausgefallen ist. Aber da es nicht im Sichtbereich liegt und der Rest wirklich gut verarbeitet ist, kann man darüber hinwegsehen. Es knarzt und knistert nichts...Lexuslike auch im Tesla. NACHHALTIGKEIT Ich denke, Jeder weiß inzwischen, dass ein Elektroauto einen kleineren CO²-Fußabdruck hinterlässt. Und das nicht nur bei der Herstellung, sondern vor Allem auch im Betrieb. (Öl- und Benzin-/Diesel-Verbrauch) Der Akku ist beispielsweise bei Tesla auf 1,6 Mio, km ausgelegt. Sicherlich ist reines DC-Laden an SuperChargern nicht gerade Batteriefreundlich. Das schnelle Aufladen stresst die Batterie schon ein wenig. Test's haben aber gezeigt, dass ein Fahrzeug, was nur mit langsamer AC-Ladung aufgeladen wurde nur wenig bessere Batteriewerte zeigte, als ein Fahrzeug, dass fast nur mit DC am SuC geladen wurde. Die größte Degradation ist eh am Anfang und die Kurve flacht dann schnell wieder ab und bleibt lange bis ein paar % gleich. Die Angst, dass der Akku schnell kaputt geht, besteht also nicht. Allerdings ist auch der Akku ein Verschleißteil, dass u.U. vielleicht irgendwann auch mal gewechselt werden müsste. (Je nachdem wie viele Jahrzehnte man mit dem Fahrzeug fahren möchte.) Sicherlich gehört auch die hohe Wertstabilität zu diesem Thema. Ich denke, kein Fahrzeug ist so wartungsfrei wie ein Elektroauto. Die dadurch eingesparten Inspektionen und der dadurch entfallende Konsum von fossilen Energien tragen maßgeblich zur Nachhaltigkeit bei. Allerdings bin ich der Meinung, dass auch ein Elektrofahrzeug ab und an mal zur Durchsicht sollte, auch wenn der Bremsenverschleiß durch die Rekuperation nahezu gegen Null geht. Aber Klima-Check's und Sichtkontrolle der tragenden Fahrwerksteile sind schließlich nicht verkehrt... KOSTEN Jetzt kommen wir zu den Kosten, die ich allerdings nicht so detailliert offenlegen möchte. Nur so viel: Im Gegensatz zum Lexus (400,-€ Steuer) ist der Tesla 10 Jahre steuerbefreit. Die Versicherung (HP,TK+VK) ist nahezu identisch zum LS. Der Kaufpreis des Tesla's war sicherlich höher als der vom LS, allerdings ist der Tesla auch etwas jünger gewesen, dafür hatte der Lexus weniger gelaufen. In Summe also ein paar Scheinchen mehr, die sich aber in Zukunft rechnen werden, da ich nun ca. 2.000,- € im Jahr Spritkosten spare. (Bei den Inspektionen werde ich wohl auch sparen, aber dieses Geld lege ich lieber an die Seite für Ausserplanmäßiges...) Durchsichten werden trotzdem regelmäßig bei Tesla gemacht. FAZIT Unter'm Strich bin ich sehr zufrieden. Und das nicht nur, weil mein neues Auto außen blau und innen hellbeige ist... Es ist ein ganz neues Autofahren, was man wirklich selbst mal erleben muss. Da reicht keine kurze Mitfahrt. Ich bleibe gespannt, was die nächsten Jahre noch so bringen. Ich würde mich freuen, wenn es auch bei Lexus in Zukunft E-Limousinen gäbe - am Liebsten mit großer Klappe... Die drei wichtigsten Vorteile von Tesla sehe ich im großen Display*, welches im Model S noch zusätzlich in der Mittelkonsole montiert ist, das unvergleichlich gute SuperCharger-Netzwerk* und die Updatefähigkeit* eines jeden Tesla's. * Das Bedienkonzept mit dem großen Display ist wirklich eine feine Sache. Ich weiß noch, wie ich das damals noch belächelt habe, und von außen gar nicht schön fand. Man muss wirklich auf dem Fahrerplatz Platz nehmen, um zu erkennen, wie genial das einfach ist. Wie oben schon geschrieben, sind die wichtigsten Funktionen, die beim Lexus rund um das Lenkrad "verstreut" sind, zental auf dem Lenkrad steuerbar. Man muss also den Blick gar nicht auf das Display werfen und in den Untermenü's suchen, wie in vielen YouTube-Video's bemängelt. In den Menü's kann man allerdings noch differenzierter und genauer suchen und einstellen. Das macht man allerdings nicht bei 250 km/h auf der Autobahn... * Das SuperCharger-Netzwerk von Tesla ist wohl unbestritten Eines der Besten. Als ich kurz vor meinen 2 Wochen mit dem Miet-Tesla bei einem Bekannten mit einem Leaf mitfuhr, und er dann auf der Rückfahrt 20 Minuten laden wollte, um mit genügend Restreichweite zuhause wieder anzukommen, musste ich miterleben, wie katastrophal die deutsche Ladeinfrastruktur ist. Er hatte zum Glück 3 Karten und die Ladesäule konnte dann auch die dritte Karte auslesen, sodass er nach einer Viertelstunde Kartentausch und Knöpfedrücken die ersten Elektronen in den Akku schieben konnte... Bei den Tesla-SuC's fährt man hin, nimmt das Kabel, drückt auf den Taster im Stecker, sodass die Ladeklappe aufgeht, und steckt den Stecker in die Ladebuchse. Und die Ladung startet...ganz ohne Karten-Identifizierung oder Knöpfchendrücken. Einfach genial. * Für mich stand Toyota / Lexus immer für Qualität. In deutsche Autos wurden auch damals schon viel früher el. Fensterheber, Zentralverriegelung, oder auch Assistenzsysteme eingebaut und man las hier und da von Fehlfunktionen. Man hatte den Eindruck, bei Toyota / Lexus werden diese Baugruppen erst eingebaut, wenn sie perfekt funktionieren. Ok, in letzter Zeit ist das wohl nicht mehr so der Fall... Aber auch Tesla kocht nur mit Wasser. Hier werden zumindest nur einige Tester mit den neuen Komponenten losgeschickt und die dann aus dessen Ergebnissen gute Software wird dann auf die bereits ausgelieferten Tesla-Fahrzeuge aufgespielt. Einfach so...over the Air. Dem gegenüber stehen die Nachteile, die man in Kauf nehmen muss: Eine Verarbeitungsqualität, die noch nicht ganz bei 100% angekommen ist, obwohl Steigerungen deutlich sichtbar. Und natürlich die Offenlegung persönlicher Daten. Allerdings kann eine Software nur besser werden, je mehr Daten sie bekommt. Wenn man allein schaut, wie freizügig manche Leute mit ihren Daten bei Facebook & Co. unterwegs sind, sehe ich für meine Daten bei Tesla wenig Probleme. Wer es bis hierher geschafft hat... Danke für's Lesen... Und nur nochmal als Hinweis: Dieser Vergleich entbehrt der Vollständigkeit. Er wurde zusammengetragen aus meinen persönlichen Eindrücken und Erfahrungen. Elektrisch zufriedener Gruß vom Todde
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  47. Hab ich auch nicht behauptet, oder? Vor meinem Outback (Crossover) bin ich 22 Jahre lang Forester (SUV) gefahren und der ist als SUV eingestuft. Der Outback hat sogar mehr Bodenfreiheit als die bis dahin gefahrenen Forester. Aber jetzt mal eine Frage: Was ist ein "richtiger" SUV? Was unterscheidet denn einen Outback (Crossover) von einem SUV? Hohe Bodenfreiheit? Hohe Fahrzeugkarosserie? Große Heckklappe, Allradantrieb? Irgendwas was der Outback nicht hat was ein "richtiger" SUV aber haben sollte? Jetzt mal ehrlich, du kannst doch für die miese Parkplatzsituation nicht den Grandland bzw. SUV verantwortlich machen. Und wenn bei 180 Sachen Schluss ist dann ist es der Wahl zu einem schwachen Motor geschuldet. Schwache Motoren müssen getreten werden wenn man flott unterwegs sein will und dann fangen sie an zu saufen. Und Schaltstress kann man durch eine Automatik verhindern. Es war einfach das falsche Modell für deine Bedürfnisse und Möglichkeiten.
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  48. @SPORTSMAN Ich sehe das wie Gufera. Ich werde zu dem Thema nur noch eins sagen und dann belasse ich es dabei. Es ist ja dein Auto und du kannst machen was du für richtig hältst. Meinen 7 jährigen Jungs habe ich beigebracht, wenn man in ein Auto steigt sich anzuschnallen und das klappt mittlerweile sehr gut. Ich kenne in meinem Umfeld keinen einzigen Erwachsenen dem ich denn Sinn des anschnallens erklären müsste. Kurz, wer sich, egal wie kurz die Strecke ist, nicht anschnallen möchte, fährt bei mir nicht mit. So oder so nervt dann auch kein Piepen bei mir . 🙂
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  49. So, jetzt ist auch meine Batterie durch Falco und Rafal erneuert. Am Samstag waren die zwei Männer wie abgesprochen bei mir. Alles lief tadellos bis die zwei Batterien zusammen auf dem Boden standen. Da hat man dann gesehen, dass die Batterien nicht identisch sind und das unmöglich ist, (ohne weiteres) die alte Batterie durch die „neue“ Batterie zu ersetzen. So etwas haben die gar nicht erwartet. Das Problem haben sie zum ersten Mal gehabt. Das ist nachvollziehbar, da bei mir auch im Ersatzteilkatalog eine andere Batterie angezeigt wird. Im Netz habe ich gefunden, dass es wohl eine kleine Übergangsphase gab während solche Batterien eingebaut wurden. Man hat gesehen, dass die Situation für die Männer etwas unbehaglich war. So wie ich es verstanden habe, hatten sie am Sonntag keine Zeit, um nochmal zu kommen. Trotzdem haben sie nach kurzem Überlegen entschieden, dass sie heute noch die beiden Batterien mitnehmen, um die umzubauen und morgen früh wieder bei mir sind, um die Sache zu erledigen. Das hat dann auch wunderbar funktioniert und nach ca. 45 Minuten war alles erledigt und das Auto lief wieder! Also, ich kann Falco und seinen Kollegen nur mein Lob aussprechen und ihn weiterempfehlen. Ich hoffe jetzt nur, dass die neue Batterie jahrelang problemlos funktioniert. Danke Falco und Rafal!
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