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Lexington

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Alle erstellten Inhalte von Lexington

  1. Hallo! Das mit dem Unterschied bei niedrigen und hohen Geschwindigkeiten kann ich bestätigen. Und ein zweites: Wenn die Umluft-Automatik auf und zu macht, dann verändert sich auch deutlich die Temperatur. cu Lexington
  2. Hi, das ist der Grund, warum der gute alte Lexington in der Finanzbranche arbeitet. Soweit ich irgendetwas gegen überhöhte Preise tun kann, mache ich es natürlich. Nur wenn ich als z.B. einzelner Autofahrer eine Tankstelle bestreike, heißt, nichts mehr tanke, dann hab ich das Problem, leider nicht die Exxon oder wie sie heißen. Also nehme ich mir für die Euros, die ich sowieso für später wegpacken muss, dann wenigstens die Fonds und Aktien, die an solchen Unternehmen partizipieren. Wenn die schon 36 Mrd $ Gewinn machen, dann können sich alle sicher sein, dass ich da als Anteilsnehmer einen Teil mit erhalte. So wird mein Jammern und Gegenarbeiten zumindest etwas gedämpft. Senken Sie die Preise, hab ich mit den Fonds etwas weniger Gewinn, aber dafür zahl ich auch weniger aus dem Geldbeutel an der Zapfsäule, muss ich mehr zahlen, hab ich dagegen zumindest mehr Gewinn auf mein Erspartes. Nur Jammern reicht nicht. Bei Toyota verdient der CEO maximal das 5 fache des "einfachen" Mitarbeiters, was dazu führt, dass diese gut entlohnt werden und der Chef immer noch einiges hat. Die Millionenbeträge die die abgehenden Chefs kassieren, sind schon der Hammer und führen schon auch immer zu Preissteigerungen in den Produkten. Letztlich bestimmen aber immer Angebot und Nachfrage den Preis. Zusammenfassend: Der Benzinpreis ist der Wahnsinn, aber im Grunde ein normaler Anstieg. Ich hielt neulich genau zu diesem Thema einen Vortrag. 2037 haben wir ohne Sondereffekte einen Spritpreis von ca. 3,50 Euro pro Liter. Lach. cu Lexington
  3. Hi, beim GS kann man im Display eine Taste drücken, die bei eingeschaltetem Licht (und damit abgedunkeltem Display) dafür sorgt, dass das Display wieder hell ist. Ich glaube, das war einfach nur die DISP Taste und oben erscheint dann der Button. cu Lexington
  4. Hallo, auch mein GS schwimmt mit jeder Spurrille. Wenn die Straße flach und gerade ist, läuft er auch gerade. Aber auf einer dreispurigen Autobahn, bei der die rechte Spur über Jahre "die LKW-Spur" war, fühlt sich der GS überhaupt nicht wohl und schlingert dauernd rum. Da gehört er aber auch nicht hin! cu Lexington
  5. Hi Happycroco! nur kurz, weil keine Zeit: Ging mir ganz genauso. Lenkradheizung war fantastisch bei Eiseskälte draußen, Leder ist superschön (gibts im neuen GS aber auch)....ich habe meinem Lexus Forum auch schon mitgeteilt, dass es in der Zukunft für mich (dauert schon noch, leider) entweder den LS460 oder bis dahin LS500 oder sowas gibt, weil er mir schon gut gefällt oder ich beim dann später neuen GS450h oder dann vielleicht GS500h bleibe. Auch ich steige immer immer immer wieder gerne in den 450er ein. cu Lexington
  6. ...bei meinem Bäcker in München kann ich auch nicht vor der Haustüre parken, weil ich sonst im Anschluss mit dem Schlüssel immer wieder die entsprechende Stelle am Armaturenbrett suchen muss, damit er anspringt.....und das sieht ziemlich dubios aus....
  7. Lexington trinkt zuhause und im Büro auch Nespresso.....lecker. Und er kostet mehr, ja, deswegen fahre ich ja auch ein sparsames Auto!
  8. Klasse! Solche Aktionen liebe ich! Herzlichen Glückwunsch! Bei unserem Lexus Forum steht auch ein SC in rot mit weißem Leder. Das schreit auch immer, wenn ich vorbei fahre:"Lexington, komm und kauf mich".....hmmm......grins.... Gute Fahrt im schönen Auto! Lexington
  9. Hi, schon, aber beim GS kann man wirklich relativ problemlos bis 40/50 elektrisch beschleunigen. Ich hatte eben das Gefühl, dass der Motor im Grunde immer recht schnell dazu kommt. Bin halt jetzt 40.000 km den GS gewohnt... cu Lexington
  10. Herzlichen Glückwunsch! Neulich konnte ich den RX400h auch mal fahren. Ist schon echt witzig, wenn so ein Riesen-Schiff ganz leise ist. Kann es sein, dass der Motor relativ schnell anspringt, auch wenn man nur leicht aufs Gas drückt? Oder war ich einfach nicht ganz fähig? Gute Fahrt! Lexington
  11. Sehr schlimm. Habs auch gesehen. So wie es im Artikel beschrieben wird, ist der junge Mann sehr schnell gefahren und hat auf der Autobahn, die dort sehr bergig und kurvig ist (ich fahre dort auch immer Volllast) die Ideallinie incl. Spurwechsel gewählt und den Laster übersehen. So wie ich es erkennen kann, kam das Fahrzeug aus Baden-Württemberg, Enzkreis. Bei sowas bin ich sehr betroffen. Ich wünsche den Angehörigen viel Kraft. :naughty:
  12. Hallo! Generell ist das Leder und sind die Sitze bei Lexus sehr empfindlich, aber dafür angenehm anzufassen. Ich vermeide es, wenn möglich - beim Kindersitz schlecht machbar - schwere oder scharfkantige Gegenstände auf den Sitzen zu transportieren, weil die Abzeichnungen oder Dellen sehr lange sichtbar sind. Ein kleines Bisschen klappt es mit dem, was du sicher auch schon versucht hast: sie wieder heraus zu drücken. Vor ein paar Wochen tranportierte ich auf dem Rücksitz ein kleineres, allerdings schweres Paket. Die Dellen, die es im Leder hinterließ, sieht man immer noch leicht. In meinem Audi war das Leder viel robuster (und dadurch weniger geschmeidig) als im Lexus. Wichtigstes Thema beim Lexus: Dellen vermeiden. cu Lexington
  13. Danke für das richtige Verständnis. Ich hoffe und denke, dass bei Kommentierung dieses Artikel auch heraus kommt, dass ich nicht zwingend "beweisen" will, der Lexus müsste gewinnen. In anderen Threads habe ich auch schon geschrieben, dass ich den LS 600h (L) im Vergleich zum LS 460 nicht wirklich überzeugend finde. Wenn vier 100m-Läufer an den Start gehen und um die Wette rennen, dann gewinnt meist einer. Die anderen sind oft hauchdünn dahinter, manchmal ist einer abgeschlagen. Dabei geht es dann um EINEN Messwert (100m in 9,77 sec oder so). Wenn es im Sport einen Zehnkampf gibt, dann wird jede Disziplin einzeln exakt gemessen und der Sieger hat in der Summe die meisten Punkte. Anders beim Eiskunstlauf. Dort liefern auch alle eine ähnliche Leistung ab, bei Weltmeisterschaften sind auch alle auf einem sehr ähnlich hohem Niveau und trotzdem bekommt ein Sportler von einem Punkterichter 5,7 und von einem anderen 6,0. Und gerade bei diesen Sportarten ist es oft witzig zu sehen, dass bei 5 Punkterichtern der Sportler die höchte Punktezahl meist vom Punkterichter aus dem eigenen Land erhält. In solchen Sportarten wird dann meisten die beste und die schlechteste Wertung gestrichen, um diese Verzerrung ein wenig zu entkräften. Es müsste mal einen Autotest geben, bei dem Cadillac gegen Lexus gegen BMW/Mercedes/AUDI gegen gegen gegen kämpft und dann jeweils ein Autoreporter und -tester aus dem eigenen Land. Wie bei der Sportjury. Aber völlig richtig: ich schreibe immer dazu, dass es sich um meinen persönlichen Kommentar handelt, der oft sarkastisch, manchmal ironisch und vor allem im Lexus Owners Club von einem Lexus Owner geschrieben ist. Lach. Der Lexus Owner, der einen "Testbericht" über einen Lexus-Test schreibt, der ist wie der Journalist, der privat aus Überzeugung einen BMW fährt, einen objektiven Testbericht zwischen BMW, Mercedes und Audi für die BMW-Kundenzeitschrift schreiben soll. Die Tests der Zeitungen sind meist im Grundsatz ok. Was ich nur nicht mag ist, dass die subjektive Note (z.B. die Bedienbarkeit eines Navi/-Bordcomputersystems) sehr oft sehr stark bewertet ist und gelegentlich ein Ergebnis prägt. Der eine kommt mit MMI super zurecht, der andere mit idrive und der letzte muss immer Command haben, alles andere taugt nichts. Und auf dem Touchscreen sieht man immer die Fettpranken. Auf jeden Fall kann ich für mich sagen, dass mir das Schreiben und Lesen unserer aller Artikel und die wirklich freundliche Diskussion, sicher meist mit dem L auf der Stirn - aber dafür sind wir im LOC, sehr gefällt und diese sich auf einem guten Niveau befindet. Und noch mehr freue ich mich auf das nächste große Treffen, bei dem sich hoffentlich auch diejenigen mal kennenlernen, bei denen es letztes Mal mit der Zeit und der Übersichtlichkeit nicht geklappt hat. cu Lexington
  14. tut er, lieber Happycroco, darauf kannst du dich verlassen... Der Tacho endet bei 260 und es geht noch ein kleines Stück weiter, bis du sanft, aber merklich eingebremst wirst. cu Lexington
  15. Herzlich Willkommen! Und immer gute Fahrt! cu Lexington
  16. Band 2: Oder: Wie man Wertungsschlüssel knacken kann…! Natürlich ist es schwer einen Wertungsschlüssel zu knacken, um zu verstehen, wie Punkteverteilungen zustande kamen. Einem geübten Programmierer mag dies gelingen. Aber zum Glück war das im vorliegenden Test gar nicht notwendig. Denn es gab keinen Schlüssel. Ok, ok. Keinen Schlüssel ist gemein. Es gab keinen, dem eine %-Wertung oder ähnliches zugrunde lag. Ich mache es mal an einem Beispiel klar: Lexington geht auf Oktoberfest. Dort gibt es Hopfentee, Gerstensaft und Traubenschorle. Lexington trinkt eine Maß im Augustiner, eine im Schottenhamel, eine in der Bräurosl, eine im Schützenzelt und eine im Hippodrom. Danach noch eine Weinschorle im Weinzelt. Und schon ist es ihm schlecht. Fazit: die Weinschorlen im Weinzelt sind schlecht! Richtig? In meiner Werte-Welt sieht es aber genauso aus. An dieser Stelle möchte ich kurz erwähnen, dass ich es nicht mal mehr in die Bräurosl geschafft hätte… Also, wir lernen daraus: mit einem subjektivem Beurteilungssystem kommt immer genau das Ergebnis heraus, das man möchte. Klingt komisch, is aber so! Zurück zum AB-„Test“: wir finden eine Tabelle mit Punkteverteilungen. Anhand eines Beispiels möchte ich erläutern, warum ich es aufgrund meines Unverständnisses wohl nie als Fahrer in die Champions-League der Automobilhersteller schaffen werde, sondern immer bei den Test-Verlierern rumhängen muss. Wir nehmen zu Beginn gleich die erste Zeile: Platzangebot (max. 30 Punkte zu erhalten) Mercedes 30 Punkte, Audi 24 Punkte, BMW 26 Punkte, Lexus 29 Punkte. Ich habe bewusst diese Zeile gewählt. Mir geht es in erster Linie nicht zwingend darum zu zeigen, dass der Lexus eventuell besser wäre (gebt mir die vier Autos nochmal und ich mach den Test auch, allerdings sollte es schon ein Jahrestest sein, wenn vernünftig….). Nein, es geht darum zu zeigen, dass die Tests an sich eine Farce sind. Denn, um eines vorweg zu nehmen: Am Ende gewinnt natürlich der dicke Benz mit einem hauchdünnen Vorsprung vorm Audi. Es gab 600 Punkte zu holen (ich möchte mal das Auto sehen, dass 550 Punkte schafft, wenn der beste hier im Test bei 479 raus kommt. Und vielleicht hat zufällig auch jemand den Wert für einen VW Golf 2,0 TDI oder so parat. Schrei.). Zurück zum Test. Mercedes schlägt hier Audi mit 5 Punkten Differenz! 5 Punkte, die dem Audi am Ende zum Gleichstand oder 6 Punkte, die ihm zum Sieg fehlen. Der BMW hat nochmal 8 Punkte weniger. (Achso: und der Loser hat nochmal 23 Punkte weniger als der Bronze-Platz des BMW – mein Gott ist der Lexus schlecht!). Ok, wir lesen im Fazit, dass der Benz gewinnt, der Audi gut ist, der BMW auch toll und der Lexus quasi chancenlos bleibt. Kommen wir zurück zur ersten Zeile, dem Platzangebot: Mercedes 30 Punkte, Audi 24 Punkte, BMW 26 Punkte, Lexus 29 Punkte. Hier verliert der Audi schon 6 Punkte gegen den Benz. Vielleicht waren es genau diese 6 Punkte, die ihm am Ende den Sieg gekostet haben? Wieso 6 Punkte weniger? Jetzt kommt der übliche Lexington-Kurzsichtigkeit-näher-hinschau-Blick: Von allen Fahrzeugen gibt es Skizzen mit den Innenraummaßen. Sechs dieser Innenraummaße sind dick gedruckt und werden als gewertete Zahlen hergenommen. Da es keinen Wertungsschlüssel gibt, habe ich folgendes gemacht: Da es sich um Längenangaben handelt und es schon immer so war, dass der Längste gewinnt, zähle ich einfach die sechs Maße jedes Fahrzeugs zusammen und schaue, welcher das größte Platzangebot hat. Hier also die Summe der 6 Längenmaße: Audi 4.440 cm, BMW 4.470 cm, Lexus 4.490 cm, Mercedes 4.585 cm. Der Benz hat im Test 30 von 30 möglichen Punkten erhalten, was meine Rechnung sehr viel leichter macht. Denn ich nehme einfach 30 Punkte (also 4.585 cm) als 100 %. Bedeutet: MB S 420: 100% mit 4.585cm, Lexus LS: 97,93 % vom Benz, BMW 745: 97,49 % vom Benz und der Mini-Audi A8: 96,84 % vom riesigen S-Klasse-Schlachtschiff. Punktewertung dazu: MB S 420: 100 % mit 30 Punkten, Lexus LS: 96,67 % der Punkte des Mercedes mit 29 Punkten, BMW: 86,67 % der Punkte des Benz mit 26 Punkten und das Micro-Car Audi A8: 80 % der Punkte des Benz mit 24 Wertungspunkten. Fazit. ok, mein Fazit. Aber ich hatte halt nun mal 8 Jahre lang auch Audi. Da breche ich jetzt eine Lanze: Der Audi hat in der Summe aller Längenmaße genau 3,16 % weniger Platz und erhält dafür 20 % weniger Punkte. 20 % waren in dieser Kategorie 6 Punkte. 5 Punkte fehlten ihm am Ende zum Sieg. Hmm. Lexus und BMW lagen mit 97,93 % und 97,49 % der Längenmaße nahezu gleichauf, erhielten aber einmal 29 und einmal 26 Punkte. Ganz sicher habe ich in der Bewertung etwas falsch gemacht. Vermutlich lag es an den Innenbreiten. Da ist der Benz 2,5 cm breiter als der Audi. Aber da würde der Lexus vor allem hinten wieder deutlich verlieren. Egal. Worauf ich hinaus möchte, ist klar, denke ich: hier sind vier sehr geräumige Fahrzeuge. Bei einem ist die Sitzhöhe hinten etwas besser, beim anderen die Beinfreiheit vorne. Eines ist aber ganz klar: Der Benz ist nicht einmal in der Hälfte aller gemessenen Werte der Beste. Trotzdem schlägt der alle anderen und in dieser Kategorie den Audi so deutlich, dass die verlorenen Punkte am Ende vielleicht einen Gesamtsieg kosten? Teil 3 – wie man einen Kandidaten sanft aufs Abstellgleis schiebt…. …kommt! Cu Lexington
  17. Vielen Dank für deine interessante und konstruktive Antwort! Ich gebe dir selbstverständlich Recht. Einen neutralen und objektiven Bericht über ein Auto gibt es einfach nicht. Sobald er von uns Menschen gemacht oder der Wertungsschlüssel erstellt wird, kommt immer eine subjektive Note hinzu. Bei knappen Vergleichen, ist dann oft genau dieser Faktor der Schlüssel zum Glück oder zum Blick in die Röhre. In einem anderen Bericht habe ich mich neulich auch sehr positiv über die Testverbräuche von BMW geäußert, da ich 3000 km mit einem 520d und 1500 km mit einem Z4 3,0si unterwegs war. Auch dein Wert ist sehr sehr gut gewesen! Ich bin vor ein paar Tagen die Strecke Leipzig - München am Samstag Abend unter BE-ACHTUNG aller Verkehrsregeln (da ich meinen Führerschein brauche!) in 2:53 Minuten gefahren. Das geht auch schneller, nur dann kommt der Faktor, den du gennant hast, dazu: dann hätte ich tanken müssen, wollte ich aber nicht. Deswegen habe ich mich lt. Tacho sehr häufig mit 200-220 km/h begnügt, sonst hätte ich in Ingolstadt tanken müssen. 11,7 Liter war der GS 450h Durchschnittsverbrauch am Ende lt. BC. Dürfte auch in etwa hinkommen: 11,7 Liter mal 450 km sind gut 50-55 Liter. Bei ca. zehn Liter Rest im Tank (keiner weiß das so genau) geht und ging (genau zuhause) die Reserve-Lampe an. Ich finde, bei einem 3,5 Liter Hybrid mit 345 PS, eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 150 km/h gefahren und dann 11,7 Liter/100km gebraucht, ist auch ok. Klar habe ich eine Lexus-Brille auf. Dennoch fehlt es mir nicht an ausreichend grauer Hirnmasse, Tests auch aus anderer Sicht zu sehen. Ich möchte mit meinen sicher manches Mal polarisierenden Artikeln auch nur Aufmerksamkeit erzeugen für das Thema und den Leser zur genauen Draufsicht animieren. Denn ein Massenblatt hat mit einer positiven oder negativen Schlagzeile sehr schnell eine meinungsbildende Funktion, die nicht zu unterschätzen ist. Und in den Test steht ja als Fazit meist nicht: der XY ist wirklich sehr sehr gut, in manch kleinen Details ist aber das GER-Fabrikat ein, zugegebenermaßen subjektives Schnäpschen besser und deswegen gewinnt GER mit 490 zu 480 Punkten, sondern es steht meist plakativ, wie im letzten Test "Sensation! Diesel schlägt Hybrid!" Und DAS merkt sich der nicht-Hybrid-Fahrer zunächst. Zu deinen Ausführungen bzgl. der Testmethoden kann ich leider nichts beitragen. Wenn du das so beschreibst, glaube ich das. Meine persönliche Beobachtung in der Praxis ist oft diese: Wenn ein Fahrer ein "gewohntes" Modell testet, dann fährt er wie es vorgegeben ist. Hat er ein anderes, exotisches oder einfach seltenes oder mit einer ganz neuen Technik ausgestattetes Fahrzeug unter sich, dann ändert sich unbewusst das Fahrverhalten. Und auch der Profi-Testfahrer ist keine Maschine und kann sowas unterdrücken. Und letztlich sind meine Beiträge auch wohl eher unterhaltend als wirklich wissenschaftlich belegend gedacht... cu Lexington
  18. Hallo! Es geht einfach nicht. Nein. Ich habe es versucht. Aber ich kann es nicht. Der Zwang ist zu groß. Nach meinem recht ausführlichen Kommentar zum Vergleichstest Diesel schlägt Hybrid in der Volks-Zeitung fürs Auto, dachte ich, dass ich es überwunden hätte. Am Wochenende dann der Rückfall: Ich sehe die AB mit dem Bild auf der Titelseite „gesucht: die beste Luxus Limousine“. Ok. Zum Gewissenberuhigen: Tochter bekommt ein Pferdeheft für 2,70 Euro, Vater nimmt die AB für 1,30. Einen Tag liegen lassen. Gut Abgehangenes soll besser werden. Sagen sie. Dann: Seite 36 aufgeschlagen und schon die Überschrift: „Test: Lexus LS 600h GEGEN Audi a8 4,2 TDI, BMW 745d UND Mercedes S 420 CDI“. Und da war es wieder, das Gefühl. Ich lebe in einem Land der freien Meinungsäußerung und Toleranz. Der darf schrieben, was er will, ich aber auch. Also, los, ich muss schreiben! Bei den Musketieren hieß es „einer für alle, alle für einen“. Nur: es waren es nicht vier Musketiere, die gegen den Rest der Welt kämpften! D´Artagnan, Porthos, Athos und Aramis. Doch genau in der Literatur nachgeschaut: „…er (gemein ist D´Artagnan, Anmerk. Lexingtons) kann seinen Mut jedoch unter Beweis stellen und freundet sich mit den unzertrennlichen drei Musketieren Athos, Porthos und Aramis an. Er selber wird erst im späteren Verlauf der Geschichte, nach der Belagerung von La Rochelle, in das Corps der Musketiere aufgenommen…“ Die drei sind klar: Audi, BMW und Mercedes. Stellt sich nur die Frage: wo ist das vierte Musketier, der spätere Anführer, D´Artagnan. Nun, der Autor der neuzeitlichen Geschichte in der Autobild hat sich früh entschieden einen potenziellen D´Artagnan-Kandidaten nicht auszuwählen. Denn wo ist der VW Phaeton? Gibt es den nicht als TDI? Hmm….tztztztz…..auch eine Aussage. Nun gut, um vielleicht in der späteren Verfilmung der Story etwa interessantes zu schaffen, sollte den D´Artagnan schon einer spielen, der Führungsqualitäten und Tugenden mitbringt. Jedoch schreibe ich keinen Roman, sondern möchte eher Zahlen sprechen lassen. Dazu gleich mehr. Zäumen wir das Pferd heute mal von hinten auf! Fazit: „…aber das Verbrauchsversprechen bricht Lexus. Auch wenn minimal 8,4 Liter möglich sind und es hier sicher nicht auf den Zehntelliter Verbrauch ankommt, der Unterschied zwischen 12,1 Liter Superbenzin und rund zehn Liter Diesel ist eine Welt. So hat der LS keine guten Aussichten auf Erfolg“. Mooooment! Wer hat was getestet und wer hat was versprochen? Im Artikel wird nicht beschrieben, wie der Testverbrauch zustande kam. Audi verspricht im Schnitt 9,4 Liter, auf der Landstraße 7,2 und im Stadtverkehr 13,3 Liter. Getestet wurden 9,5 Liter und bei Sparfahrt 7,9 Liter. Zweimal Versprechen gebrochen. BMW verspricht 13, 5 L in der Stadt, 7,2 L auf Sparflamme und 9,5 L im Schnitt. Getestet wurden: 9,7 Liter und 8,2 L auf Sparfahrt. Versprechen schon wieder gebrochen. Der Benz soll 13,2 L im langsamen Verkehr, 7,4 Liter bei Gaspedalstreicheleinheit und 9,6 Liter im Schnitt brauchen. Der „Journalist“ schaffte 9,7 L im Test und 8,6 L beim Gaspedalkitzeln. Wieder nicht unter oder IN den Werten geblieben. Lexus soll 11,3 L in der Stadt, 8,0 L aufm Land und 9,3 L im Schnitt verbrauchen. Der Tester schaffte 12,1 L im Schnitt und 8,4 L im Minimum bei Sparfahrt. Alle vier haben Ihre „Versprechen“ gebrochen. Aber: es handelt sich ja auch nicht um Versprechen, sondern um vergleichbare, unter gleichen Testbedingungen ermittelte Werte aller vier Hersteller. Hierzu kurz zitiert aus Wikipedia: Ein Fahrzyklus legt fest, unter welchen Bedingungen und mit welchen Geschwindigkeitsabläufen ein Fahrzeug bei der Ermittlung von CO2-Emission und Kraftstoffverbrauch betrieben wird. Dabei sind Randbedingungen wie Starttemperatur, Schaltpunkte (nur Fahrzeuge mit Schaltgetriebe), Fahrzeugvorbereitung (Konditionierung), Zuladung, Beginn der Abgasmessung und weiteres vorgegeben. Fahrzyklen sollen eine möglichst realitätsnahe Belastung produzieren, wobei es sich dabei um ein Durchschnittsprofil handelt. Der Fahrzyklus wird üblicherweise auf einem Motoren- oder Rollenprüfstand abgefahren. Dies ermöglicht es, reproduzierbare und vergleichbare Ergebnisse zu erhalten. Aus Sicht der Hersteller bietet ein solcher Fahrzyklus Entwicklungssicherheit. Kraftstoffverbrauch gemäß RL 93/116/EWG Fahrzyklus nach NEFZ Die Ermittlung des Kraftstoffverbrauchs von Kraftfahrzeugen in der Europäischen Union erfolgt seit dem 1. Januar 1996 gemäß EG-Richtlinie 80/1268/EWG in der Fassung 93/116/EWG. Er wird auch NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus), oder englisch: NEDC (New European Driving Cycle) bzw. MVEG (Motor Vehicle Emissions Group) genannt. Dazu wird ein genormter Fahrzyklus auf einem Rollenprüfstand abgefahren und die Abgasemission gemessen. Anschließend wird aus der Abgasemission der Kraftstoffverbrauch berechnet. Der Fahrzyklus und Vorgehensweise bei der Messung selbst ist in Anlage 1 des Anhangs III der Richtlinie 91/441/EWG[1] „Richtlinie 91/441/EWG des Rates vom 26. Juni 1991 zur Änderung der Richtlinie 70/220/EWG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Maßnahmen gegen die Verunreinigung der Luft durch Emissionen von Kraftfahrzeugen“ beschrieben. Für die Ermittlung des Verbrauchs eines Fahrzeugs müssen vor der Kraftstoffverbrauchsmessung auf dem Rollenprüfstand vorab die Fahrwiderstände (Roll- und Luftwiderstand) des Fahrzeugs auf der Straße exakt ermittelt und auf den Rollenprüfstand übertragen werden. Eine rechtlich verbindliche Messung kann nur durch zertifizierte EG-Prüflaboratorien durchgeführt werden. Die Zertifizierung erfolgt in der Bundesrepublik Deutschland durch das Kraftfahrt-Bundesamt. Der genormte Fahrzyklus dauert insgesamt 1180 Sekunden (knapp 20 Minuten). Er besteht aus einem 780 Sekunden dauernden City-Zyklus (städtische Bedingungen) und einem 400 Sekunden dauernden Überland-Zyklus (außerstädtischen Bedingungen). Die Umgebungstemperatur beträgt während der Messung 20 °C bis 30 °C. Kaltstartbedingung, Beschleunigungen und Verzögerungen werden erfasst (Vergleiche Quellenangabe) und entsprechend interpoliert. Dieses Testverfahren ist gegenüber der früher üblichen Ermittlung des Kraftstoffverbrauches gemäß der alten DIN-Norm auch deshalb realitätsnäher, weil die Kaltstartphase mehr Berücksichtigung findet. Realitätsbezug Die genormten Fahrzyklen stellen Durchschnittsprofile dar, um die Fahrzeuge untereinander vergleichen zu können. Sie stimmen oft nicht mit dem Nutzungsprofil des Kunden überein, insbesondere dann, wenn viel Kurzstrecken- und Stadtverkehr vorkommt oder auf Autobahnen sehr hohe Geschwindigkeiten gefahren werden. Durch die Zunahme der elektrischen Antriebe und Apparate zur Erhöhung des Komforts, der Sicherheit und der Unterhaltung sind die amtlichen Verbrauchsangaben manchmal nur schwer im realen Betrieb erreichbar. Die Verbrauchsermittlung geht außerdem von einer energiesparenden Fahrweise aus. Zusatzverbraucher, wie insbesondere die Klimaanlage, werden nicht berücksichtigt. Da die Kaltstartphase im Prüfzyklus überproportional vertreten ist, profitieren vor allem Hybridfahrzeuge, wohingegen großvolumige Motoren im Normzyklus benachteiligt sind. Ich erkenne: im EU-Fahrzyklus steht nichts von „Testen Sie als Einzel-Person auf einer Strecke Ihrer Wahl den Verbrauch eines Autos…“ oder so. Nein. Übrigens: Lexington hat beim Audi A6 4,2 quattro auch schon über eine Strecke von 860 km einen Durchschnittsverbrauch (!) von 20,5 Litern geschafft. Entsprach aber auch nicht der EU-Norm, soweit ich weiß. Dennoch: Wir Lexus-Fahrer lassen uns doch nicht lumpen! Denn wir schauen beim Autokauf auch nicht auf Prestige-Klischees, sondern „hinter die Kulissen“ und das will der Verfasser dieses nicht-repräsentativen Beitrages (nicht zwingend ironisch oder sarkastisch, aber das Ergebnis deutet sich im süffisanten Lächeln schon an) jetzt auch tun! Wir sprechen also über Welten im Verbrauchsunterschied. Nur was drückt der Verbrauchsunterschied aus? Bezieht sich der Verfasser des AB-Artikels nun auf Preise und Kosten oder auf Umwelt und Schadstoffe? Sollte es sich um Umwelt- und Schadstoffaspekte handeln – darauf kommen wir noch! Gehen wir – Hauptjob vom alten Lexington – aufs Geld ein: Annahme: Jemand fährt 20.000 km pro Jahr. Der Liter Diesel kostet heute 1,17 Euro. Der Liter SuperBenzin 1,33 Euro. Nutzen wir die Unbestechlickeit der Mathematik! Und wir sprechen jetzt NUR über den TEST-Verbrauch des bezahlten Geschichten-Schreibers, nicht über die genormten Werksangaben, da würde der Lexus gewinnen, aber dazu gleich mehr…. Audi: Durchschnitt 9,5 Liter auf 100km. Sind 95 Liter auf 1000km, also 1900 Liter pro Jahr, entspricht 2.223 Euro Dieselkosten pro Jahr. BMW: Durchschnitt 9,7 Liter auf 100km. Sind 97 Liter auf 1000km, also 1940 Liter pro Jahr, entspricht 2.270 Euro Dieselkosten pro Jahr. Mercedes: ebenfalls Durchschnitt 9,7 Liter auf 100km. Sind 97 Liter auf 1000km, also 1940 Liter pro Jahr, entspricht 2.270 Euro Dieselkosten pro Jahr. Lexus: Durchschnitt 12,1 Liter auf 100km. Sind 121 Liter auf 1000km, also 2420 Liter pro Jahr, entspricht 3.219 Euro Superbenzinkosten pro Jahr. Durchschnitt der Diesel (die ja schließlich gemeinsam gegen Lexus kämpfen, denn der das Testergebnis heißt ja auch nicht „BMW geschlagen von Mercedes und Audi“, sondern „Lexus verliert gegen alle“.) 9,63 Liter (zweimal 9,7 plus einmal 9,5). Kommen wir auf Diesel Gesamtdurchschnittskosten von 2.254 Euro pro Jahr. Das sind 965 Euro pro Jahr weniger Kosten als der Lexus. Nur leider KOSTET in Deutschland das Fahren nicht alleine nur Kraftstoff, sondern auch Steuern: Audi 649 Euro, BMW 695 Euro, Mercedes 618 Euro, im Schnitt 654 Euro. Der Lexus kostet in der Steuer 338 Euro. Also 316 Euro weniger. Die ziehe ich vom Verbrauchskostenunterschied ab, bin ich bei einer Differenz von 648 Euro pro Jahr, die der Lexus im Steuer- und Verbrauchsunterschied teurer ist, sprich 54 Euro pro Monat bei aufgerufenen Leasingraten um die 1000 Euro. Pro Monat! Wer einmal einen kalten Diesel und einen kalten Benziner gestartet hat, selbst in dieser Klasse, weiß, dass es diese 54 Euro Wert wäre (stimmts Gert?). Nur ist es überhaupt so? Nun machen wir das gleiche nochmal schnell für die Sparfahrt und wissen, dass die Wahrheit wohl irgendwo in der Mitte liegen wird. Annahme2: Jemand fährt 20.000 km pro Jahr. Der Liter Diesel kostet heute 1,17 Euro. Der Liter SuperBenzin 1,33 Euro. Jetzt sprechen wir sprechen über den gestesteten Sparverbrauch unseres Testers: Audi: 7,9 Liter auf 100km. Sind 79 Liter auf 1000km, also 1580 Liter pro Jahr, entspricht 1.849 Euro Dieselkosten pro Jahr. BMW: 8,1 Liter auf 100km. Sind 81 Liter auf 1000km, also 1620 Liter pro Jahr, entspricht 1.895 Euro Dieselkosten pro Jahr. Mercedes: 8,6 Liter auf 100km. Sind 86 Liter auf 1000km, also 1720 Liter pro Jahr, entspricht 2.012 Euro Dieselkosten pro Jahr. Lexus: 8,4 Liter auf 100km. Sind 84 Liter auf 1000km, also 1680 Liter pro Jahr, entspricht 2.234 Euro Superbenzinkosten pro Jahr. Durchschnitt der Diesel wieder ermittelt bei 1.919 Euro pro Jahr. Das sind 315 Euro pro Jahr weniger Kosten als der Lexus. Jetzt kommt die Steuer, die wird aber leider leider nicht am AB-getesteten Verbrauch fest gemacht: Audi 649 Euro, BMW 695 Euro, Mercedes 618 Euro, im Schnitt 654 Euro. Der Lexus kostet in der Steuer 338 Euro. Also 316 Euro weniger. Die ziehe ich vom Verbrauchskostenunterschied ab, bin ich bei einer Differenz von 1 Euro pro Jahr, die der Lexus im Steuer- und Verbrauchsunterschied günstiger ist!! Sensation: Sie fahren einen 5,0 Liter V8 Motor mit Hybrid-Technik für lautloses Gleiten und die Gesamtjahreskosten für den Antrieb sind gleich hoch. Das wäre einmal eine Überschrift. Für Lexus. Selbst wenn die Wahrheit, wie oben geschrieben, in der Mitte liegt, komme ich auf wirklich minimalste Preisunterschiede pro Monat. Wir schließen den Bogen: : „…aber das Verbrauchsversprechen bricht Lexus. Auch wenn minimal 8,4 Liter möglich sind und es hier sicher nicht auf den Zehntelliter Verbrauch ankommt, der Unterschied zwischen 12,1 Liter Superbenzin und rund zehn Liter Diesel ist eine Welt. So hat der LS keine guten Aussichten auf Erfolg“ Alle brechen ihre „Verbrauchsversprechen“, da es sich um Normwerte für Vergleiche handelt. Der Unterschied von 0 Euro bis zu rund 50 Euro pro Monat – unter Missachtung der Kaskoklassen, die den Vergleich noch einmal verzerren würden – grins, das wollen wir aber nicht auch noch anzetteln – ja, das sprechen wir wirklich von Welten. Der eine lebt halt in seiner ganz kleinen, der andere in der großen weiten Welt. Könnt Ihr noch? Ja? Von den Musketier-Bücher gab es drei Romane. (ich gebe zu, ich habe keines gelesen). Lasst mir ein wenig Zeit für das echte Leben und Teil 2 unserer „Alle gegen einen-Geschichte“ geht sehr bald online! Teil 2 wird sich mit der Vergleichstabelle und der Entschlüsselung des Bewertungssystems befassen… Und, ach ja: sollten hier (wohl ausländische, lach) Automagazine mitlesen: ich bin Unternehmer und offen für schnöden Mammon. Heißt, dass ich gerne schreibe. Sollten Sie also einen ähnlich neutralen Artikel wie diesen in Ihrem Magazin lesen wollen, dann senden Sie eine PN. Schließlich will ich mir irgendwann – zu Testzwecken – unseren D´Artagnan kaufen…. Cu Lexington
  19. Hallo! Zunächst mal zeichnet dich SEHR aus, dass du hier "in der Öffentlichkeit" eine solche Frage stellst. Zu den Dingen, die schon geschrieben wurden, möchte ich nur - rein job- und somit erfahrungsbedingt - ergänzen: Wenn du nach dem Kauf noch genügend finanzielle Reserven, für dein sonstiges Leben, Ausgaben und Rücklagen für Inspektionen, etc. hast, dir den Unterhalt wie oben beschrieben, gut leisten kannst und trotzdem noch für weitere Ziele in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ein wenig weglegen kannst, dann spricht weder gegen einen Golf oder einen Lexus etwas. Ganz im Gegenteil. Leider erlebe ich nur zu viele junge Menschen (ich war da selbst einer, grins), die "praktisch ihr ganzes Geld" fürs Auto ausgeben. Das ist zwar in genau dem Moment super, aber wenn viele dann mal zehn Jahre später zurück schauen, kommt "hätte ich doch...". Bei all der herrlichen Unvernunft, sich 1,5 Tonnen stark an Wert verlierendem Stahl und Kunststoff zum Transport von 75 kg Masse zu kaufen, sollte es doch eine gut durchkalkulierte Sache sein, damit andere ebenfalls wichtige Dinge nicht auf der Strecke bleiben müssen. cu Lexington
  20. Hellö! Vielen Dank - diesen Tipp hab ich mir dann hinterher :clap: auch selbst gegeben. Ich denke, dass ich im Browser irgendwie auf aktualisieren oder so gekommen bin....egal....wech is wech. Hatte da nur grad mal wieder Lust einen langen Beitrag zu einem "Vergleich" zu schreiben. Mal sehen, wann Zeit ist. cu Lexington Flatrate - hat sich nicht disconnected.
  21. Lexington

    Ooops! I did it again!

    Hi! gestern hatte ich schon einen laaaangen Kommentar (wie damals bei GS450h - Test der AB) über den neuen Test mit dem LS 600h in der AB geschrieben und plötzlich: war er weg! Aaaaaah. Keine Ahnung, was da passiert ist. Vielleicht finde ich in den nächsten Tagen wieder ein paar Stunden Zeit....Mist. cu Lexington
  22. Herzlichen Glückwunsch und Willkommen im LOC! cu Lexington
  23. Hallo am ersten Wiesn-Sonntag! Vielleicht kurz zunächst die sachliche Historie, gleich danach die Beweggründe: 1988 - Führerschein. Eltern erlaubten nicht, den alten Skoda zu fahren. Könnte kaputt gehen. Lexington hatte zu dem Zeitpunkt schon sieben Jahre Motorsport aufm Buckel und war ein sicherer Fahrer. Trotzdem. Kein Auto. Mit vier Wochen Doppelschicht von sechs Uhr morgens bis 22 Uhr abends während der Sommerferien war es dann soweit: Das Geld reichte für einen uralten Talbot Solara in von der Sonne ausgebleichten, drei verschiedenen Hellgrün-Metallic-Tönen und für ein Jahr Versicherung und Co. Das war damals eine Stufenhecklimousine, in die ich mich spontan verliebt hatte. Der Wagen wurde dann mit viel Handarbeit entfärbt und am Ende BMW Mitternachtsblau. Leider sollte er sich schon nach etwa einem Jahr durch Rost und Zylinderschäden verabschieden. Gekauft für 1.700 DM, viel Liebe und ein wenig Geld reingesteckt, verkauft für 200 DM und schnell vom Goldkettchen-Gebrauchtwagen-Händler wegrennen, der nichts vom Motorschaden wusste, da ich das Auto auf seinen Hof bergab rollen ließ. Ok, im Gegenzug zerknüllte ich meinen vorbereiteten ADAC-Kaufvertrag noch in der Jackentasche. 1989 - die Wende stand kurz bevor, ich vollzog sie schon, denn wir wohnten im Bürogebäude eines Autohauses. Dort sah ich sie dann - schrei, heute - eine hellgrüne (übrigens mag ich grün nicht besonders) knapp einjährige Ente, also Citroen 2 CV, als Saussssssente mit Aufkleber drauf. Oh mein Gott. Sprecht mich nie drauf an. In diese Ente hab ich meine erste HiFi - Anlage gebaut. Anbaumöglichkeiten für Lautsprecher gab es nicht, trotzdem wurde dies eine coole Disco-Ente, mit ihr habe ich hautnah und emotional, da in Nordbayern an der ehemaligen DDR Grenze wohnhaft, die Wiedervereinigung erlebt. Und dann in diesem Hammergerät mit offenem Rolldach gefeiert. 1990 - Schools out. In the army now. Offizieranwärter. Stationiert in Regensburg, Truppenschule 80 km vor der dänischen Grenze. Da muss was praktisches her, Geld war auch da jeden Monat: Da die Ossis damals den Gebrauchtwagenmarkt mit von Wessis überzogenen Wucherpreisen leergekauft hatten, bestellte ich einen neuen VW Golf GTD LLK. Diesel Top-Modell, 29.995 DM. Wow! 80 PS. Top Speed 195 km, bergab mit Rückenwind. Schwarz. Schwarze Heckleuten, weiße Blinker vorne und an der Seite. Damit war ich sportlich und sparsam. 1992 - 80.000 km später (Lehrgänge), kaufte ich mir einen gebrauchten Renault Espace I.( hm, ca. 20.000 DM) Ich wollte einfach mal ein Auto, in dem man auch übernachten kann. Und mehr. War witzig damals. Mit drehbaren Vordersitzen. Bei den ersten Abi-Treffen auf dem Campingplatz war das schon ein Hingucker. Vor allem als 22jähriger. Naja, Zeitsoldat halt. 1993 - 40.000 km später, Espace für plusminusNull verkauft. grins. War ne coole Kiste, deswegen: Renault Espace II V6 gekauft. (37.000 DM, Neupreis 62.000 DM) Mein erster 6Zylinder. Obwohl ich damals ein Car-Hifi-Geschäft hatte und den Espace später mit vier Subwoofern als Mr. Boom-Plastic (da Außenhülle aus Kunststoff) umbaute, fuhr ich die ersten ein bis zwei Wochen ohne Anlageneinbau. Fenster auf und die Motormusik genossen. Und das mit 23. Souveränes Gleiten auf der Autobahn mit 220 km/h und dabei in einem Familienbomber sitzen. Ein Traum! 1995 - Studium bei der Bundeswehr. Jetzt sollte was sparsameres und kleines her, da ich nahezu nur noch Stadtverkehr in Hamburg vor mir hatte. Ich wollte es ganz krass machen: einen Twingo. Viel Platz, irgendwie witzig und sparsam. Aber der Renault Händler wollte nichts ausbezahlen. 32.000 DM sollte ich für den Espace bekommen, der Twingo kostete aber viel weniger. Dann habe ich den Espace gegen ein Renault 19 Cabrio in NachtblaumetallicSonderlackierung mit Speichenfelgen, schwarzem Dach, Holzlenkrad, Sitzheizung, etc. als Neuwagen eingetauscht. 25jähriger im bezahlten Studium mit cooler Kiste. Was will man mehr? :-) 1996 - Bundeswehrzeit beendet. Auslandseinsätze bitte ohne mich! Cabrio mit riesen Wertverlust verkauft und einen Vorführwagen AUDI A4 Avant TDI gekauft. Ich wollte unbedingt den 110 PS TDI Motor. In welchem Auto war mir egal. Bin zum VW/Audi Händler rein, hab gesagt, ich will ein Auto mit dem Motor - jetzt. Ich weiß gar nicht mehr, was der gekostet hat. Den hatte er da, den nahm ich. Freundin fands nicht witzig, die fand das Cabrio besser. Den A4 fand ich super. Sparsam, schnell, den fuhr ich 240.000 km lang, bis uns der zweite Zahnriemenriss trennte. 2002 - Es musste schnell ein Auto her, weil der A4 innerhalb von zehn Minuten nach Inserat in autoscout verkauft war. Ein Bekannter gab seinen 2,5 jährigen Leasing A6 ab. Neupreis 137.400 DM. Den übernahm ich. Audi A6 4,2 quattro in Vollausstattung! Rrrrrrrrrrrr. In diesem Wagen in Anthrazit mit Vanille-Leder (damals noch super selten) mit allem was es von Audi gab, hatte ich mich mehr als verliebt. Der Sound, die Leistung, schnell und trotzdem dezenter als der S6. Deswegen blieb er auch TOP-Gepflegt fast 5 Jahre in meinem Besitz, mit 225.000 km hab ich ihn dann für 10.000 Euro verkauft. Schweren Herzens. Denn erst zwei Wochen später kam mein Neuer. Zwischendurch 1998 geheiratet. Als Zweit- (oder peinlich Dritt-) Wagen hatten wir: VW Golf III, Chrysler PT Cruiser, VW Polo, Peugeot 206 CC und VW Fox. Den Peugeot hab ich mir eigentlich gekauft. Vollaustattung für so einen kleinen Wagen. Leder, Navi, Cd-Wechsler, Sitzheizung, alles automatisch. Den fand ich richtig gut. Verkaufe ich aber jetzt gerade nach drei Jahren und 60.000 km. Rückblick: Mai 1999. New York City. Lexington mittendrin als alter Autonarr. Geile Kisten und....Lexus....hmmm....kannte ich nur aus der Werbung. Der LS soll so laufruhig sein. September 2001. New York City. RX ohne Ende. LS zum Abwinken. Gibts doch gar nicht. Sind die so gut oder so billig? Wie oben berichtet, musste in 2002 schnell ein Auto her. Damals spielte ich ersthaft mit dem Gedanken nachdem ich sie in USA so cool fand, mir einen neuen Lexus SC430 zu kaufen!!! Leider passte das mit Kinderwagen und Kindersitz etc. nicht so richtig. Schade. Aber, die Lust war geweckt. März 2006: Zweimal am Tag fahre ich beim Lexus Forum vorbei. Dann fällt mir zum ersten Mal der GS auf. Hübsch. Im Internet geschaut. Uuuuiiii. Der soll als Hybrid kommen. Mit richtig Power. Zum Händler hin, Probefahrt mit dem GS 300 gemacht. Schööön. Ruhig. Edel. Wenn der Hybrid genauso ist, kauf ich den. Preis verhandelt, erschrocken. Ehrlich gesagt, dass er noch zu teuer ist. Ich muss noch arbeiten und sparen. Immer wieder mal hin und angeschaut. Anfang Juni kam dann der erste Vorführwagen GS 450h in mingblau. Genauso wollte ich ihn. Einmal gefahren. Verliebt. In die Technik Details. In die Leistung. In die Ruhe. Viele Freunde und Bekannte befragt. Die meisten rieten mir zu manganviolett. Der Händler hatte den mingblauen als Vorführer zugelassen und bot mir einen passablen Preis. Gleichzeitig sagte man mir, dass ein manganvioletter bestellt sei als nächster Vorführer. Neun Tage später. 9.6.2006,München. Vier Wochen lang Regenwetter. Die Stadt bereitete sich in den letzten Zügen auf die WM und das Eröffnungsspiel vor. Am 9.6. reißt der Himmel auf und die Sonne schien. Wärme. Vier Wochen lang, während der ganzen WM. Der Kaiser hats gerichtet. Zum Eröffnungsspiel ist die Stadt schon im Vorfeld außer Rand und Band. Ich hatte mich schon sehr auf die WM gefreut. Nachmittag, 14 Uhr. Das Spiel beginnt um 18 Uhr. Lexington in der S-Bahn (unmöglich!) auf dem Weg zum Lexus-Händler. Die Leute auf den Straßen sind in Vorfreude auf die WM. Ich auch. Was die Menschen in meinem breiten Grinsen allerdings nicht sehen können: ich grinse, weil ich ohne Auto zum Lexus Forum fahre und MIT Auto wieder abfahren werde. 15 Uhr sensationelle Einweisung in einen Traumwagen. Neun Tage Lieferzeit. Wenn ich denke, dass hier manchen monatelang warten; ich würde wahnsinnig werden. Gegen 16 Uhr 30 Abfahrt. Eine gute Stunde Hybridcruisen. DER ERSTE GS450H, der in München und Süddeutschland ausgeliefert wurde. Ein mörder-Gerät. Alle Bekannten staunen, auch Fremde auf der Straße. Und ICH fahre ihn. Gänsehaut. 18 Uhr. Auto leider abgestellt. Spiel genossen. Deutschland gewinnt. GANZ München ist auf den Beinen. Der Lexus im Deutschlanddress mittendrin. Geräuschlos. Einer der schönsten Tage in meinem Automobilleben. Dieses Gefühl blieb. Bis heute. 39.000 km später. Einsteigen, ja, zuhause sein. Sanftes Cruisen, brachiale Beschleunigung, entspanntes Rasen bei 267 km/h im Tacho. 10.6.2006, erstes Posting im LOC. Eine neue Familie. Wirklich schön, mit Euch ferab von Rationalität in Erinnerungen und Emotionen zu schwelgen. Ich fühle mich wohl. Merkt man das? 2010/2011: Lexus bringt den neuen GS 600h heraus. Ich frage mich, wer den ersten ausgeliefert bekommt? Wetten werden angenommen! cu Lexington
  24. Hi @ all, so, die Frage von RX300mh hat sich auch vollends geklärt: Die LEDs hielten keine drei Monate. Am 29.6. hatte ich sie ja eingebaut. Gestern ging dann die zweite kaputt. Fazit: Lohnt sich nicht, es sei denn man möchte pro Jahr 60-70 Euro für LED Standlichter ausgeben. Jetzt nochmal aktuell die Frage: Hat jemand Birnchen oder LEDs in der Praxis verbaut, die haltbar und einigermaßen weiß sind? cu Lexington
  25. als ich zum xten Mal die erste Seite gesehen hab, entschloss ich mich auch, mich mehr mit der aufgehenden Sonne zu identifizieren...
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