Na ja, was mich - als Konsument - aergert, sind die folgenden Punkte:
1) Mein bisheriger Realverbrauch von 8.5l liegt weit entfernt von in Lexus-Werbeprospekten genannten Norm-Verbrauchswerten, ohne dass eine explizite Warnung dranhängt "in der Realität nicht zu erreichen". Ist einfach Irreführung des Standardkonsumenten. Liegt die Schuld nur beim Autobauer? Sicher nicht, unsere europäischen Politiker, die unsinnige Testverfahren definieren, tragen zur Frustration auch bei.
2) Mein neuer RX 450h verbraucht genauso viel wie mein alter RX 400h, nach erstem Testen. Nach 10 Jahren Technologiefortschritt erwarte ich eigentlich eine Verbesserung des Verbrauchswerts.
Und am schwerwiegendsten:
3) Einen Realverbrauch von 8.5l kriege ich auch mit einem gut eingestellten Diesel-SUV von BMW hin (als regelmäßiger Sixt-Kunde oft erlebt). Da frage ich mich dann schon, was dieser Hybrid-Aufwand denn wirklich soll - ausser ein paar Autoingenieure zu erregen. Hybrid ist wohl doch nur eine Zwischentechnologie auf dem Weg zu Vollelektronisch oder besser Wasserstoff.
Und ja, ich vergleiche hier Benzin- mit Dieselverbrauch (da ich den Diesel nicht grundsätzlich verteufele). Ein Diesel kommt für mich nur grundsätzlich nicht mehr in Betracht wegen drohender Fahrverbote in Großstädten.
Der Hinweis, man müsse halt eine Hybridfahrweise erlernen, mag zwar das Ergebnis verbessern. In Lexus-Werbeprospekten habe ich aber nirgends gelesen, dass ich jetzt das Autofahren neu lernen muss.