Do Not Sell My Personal Information Jump to content


georgl

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    10
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Profile Information

  • Land
    Deutschland

georgl's Achievements

Rookie

Rookie (2/14)

  • First Post
  • Collaborator
  • Week One Done
  • One Month Later
  • One Year In

Recent Badges

0

Ansehen in der Community

  1. Selbst fahren, dann urteilen! Oder soll tatsächlich (die auch hier geschmähte) Schmierpresse herhalten, bloß weil einem die Aussage passt und dann beim nächsten negativen Lexus-Test wieder meckern? Die 7G-Tronic ist hochkomplex und natürlich (wie jedes andere Stück Technik) nicht fehlerfrei, außerdem müssen die Stückzahlen beachtet werden, sicherlich sind schon über 200000 Fahrzeuge damit unterwegs, schade, wenn dann "Bild" für 99% der Bevölkerung Grundbedürfnisse (Neid) abdeckt und die Kaufkraft in noch kurzsichtigere, marketing-steuerbarere Bahnen lenkt und somit die Produktqualität immer weiter leidet.
  2. Acht Stufen bringen in der Praxis eigentlich wirklich nichts. Die beste Automatik auf dem Markt, die 7G-Tronic, hat zwar auch eine eindrucksvolle Stufenzahl, aber das macht ihre Qualität nicht aus! Da steckt sehr viel Know-How im Detail, was ja auch bei anderen Fahrzeugen selbst bei gleicher Stufenanzahl unterschiedliche Schaltqualitäten hervorruft. Bei den Dieseln und bei den Achtzylindern sind die letzten Gänge bei MB und ZF beide gleich stark untersetzt (rund 1500U/min bei 100km/h) und die Spreizung könnte bei solchen Aggregaten ohne Probleme noch weiter erhöht werden, alles Papierwerte. Meines Wissens war der letzte große mechanische Schritt der Sechsstufenautomat von ZF, er, und alle Sechs- Sieben oder halt Achtstufenautomaten sind mechanisch ähnlich aufgebaut. Die Fahrstufen ergeben sich aus der Kombinierten Steuerung der Planetenradsätze und ergibt - wenn mich nicht alles täuscht - bei solchen Automaten bis zu NEUN Fahrstufen! Theoretisch könnte es sich beim 460er-Automaten also sogar um den bekannten Sechsstufer mit neuer Software handeln! Aber wie auch bei allen anderen Features, zeigt erst die Praxis, was Sache ist - und selbst bei Bewertung dieser tun sich Presse und Forenten schwer (man beachte z.B. die unterschiedlichen Komfortbewertungen, da man nicht die Wichtigkeit der Bereifung begreift) ;-). Wenn ich jetzt schon wieder endlose (mir klingen sie noch von der S-Klasse-Einführung nach) Diskussionen in verschiedensten Foren um Design und Co lese, dann frage ich mich wirklich, wieviele Leute Luxuslimousinen nur von Bild, Statistiken und Prospekten (glauben zu) kennen... Ich habe inzwischen auch etwas am W221 werkeln dürfen, da steckt eine Menge Know-How (~ 1000 Patente? - allein schon die Fertigungstechnik der Türen ist eine Wucht) drin, Preis und Design sind Geschmackssache, wem aber die Eigenschaften dieses Gefährts nicht gefallen, der muss seine Ansprüche überdenken oder in die >400t€-Klasse schielen... Aber auch was die Konkurrenz von VOG oder BMW auf die Räder stellt, ist unabhängig persönlicher (Ab-)neigungen eine starke Vorlage, die es erst zu übertrumpfen gilt - und damit meine ich weder die Quantität auf dem US-Markt oder die Aussagen Studien gleicher Herkunft... Abwarten, was die Bilder verbergen...
  3. Steuerketten sind auf Anwenderseite dem Zahnriemen weit überlegen, natürlich unterliegen sie auch Verschleiß, allerdings kündigt sich ein Schaden hier an und bewahrt bei Beachtung einiger Spielregeln vor kapitalen Schäden. Ich kenne MBs, deren Duplex-Steuerkette weit über 500tkm überlebt hat, auch wenn Lexus eine einfache Steuerkette verwendet, ist dies immer noch besser als ein Zahnriemen. Ich weiß nicht genau warum, aber die "Gurkenklassen" (Vito etc.) haben trotz Serientriebwerke als einzige mehr oder weniger aktuellen Baureihen Probleme damit. Ansonsten bei Wartung kontrollieren und auf Geräusche achten, wenn alles gut ist, muss auch nichts präventiv gewechselt werden, egal ob man nun 100tkm oder 1000tkm runter hat! Der Nachteil der Steuerkette liegt auf Herstellerseite: Sie verursacht keine regelmäßigen Wartungskosten und die Konstruktion sowie Isolierung etc. verursacht höhere Fertigungskosten - deswegen ist sie weniger verbreitet.
  4. georgl

    Bose Magnet Fahrwerk

    Soo neu ist diese Technik nicht. Im Grunde kann man heute drei Fahrwerks/Federungstypen unterscheiden: Passiv: Der Standard bei fast allen stahlgefederten Fahrzeugen, Federung/Dämpfung sind konstant und passen sich nicht dem Fahrstil oder Situation an. Dabei muss besonders sorgfältig zwischen Komfort, Sicherheit und Sportlichkeit abgestimmt werden. Semiaktiv: Sind besonders die luftgefederten Fahrzeuge der Oberklasse (S-Klasse, LS, A8...) oder die Hydropneumatik von Citroen. Die einfachste Form besitzt die neue A-Klasse, hier können die Dämpfer je nach Anforderung zwischen zwei Abstimmung ohne Elektronik wechseln (selektiv). Bei diesen Fahrzeugen kann sich das Fahrzeug den Anforderungen dynamisch anpassen und kann so je nach Fahrstil/Geschwindigkeit/Fahrervorgabe die Federung/Dämpfung regeln, die Airmatic DC (E-Klasse, Maybach) regelt Federung UND Dämpfung. Aktiv. Das Bose-System ist ein Vertreter dieser Gattung. Das Fahrwerk reagiert dabei völlig indivduell z.B. auf einzelne Unebenheiten, gleicht Wank/Nick/Hub-Bewegungen weitgehend aus. Vereinfacht ausgedrückt kann es den Federweg (quasi Bodenfreiheit) für jedes einzelne Rad steuern. Mercedes (in Zusammenarbeit mit Sachs) hat vor 5 Jahren das erste aktive Fahrwerk im CL eingeführt: Active Body Control (ABC). Dabei hat jedes Rad quasi zwei Kopf an Kopf montierte Federbeine, eines arbeitet ohne elektronische Steuerung als Stahlfederung, der aktive Teil ist ein Hydraulikzylinder, welcher mit Hochdruck (200Bar) Schwingungen etc. bis zu einer Frequenz von 5Hz (die Abtastfrequenz der Elektronik, welche auch im Bose-Beitrag genannt ist, ist natürlich höher) ausgleicht. Höhere Frequenzen werden von der weich abgestimmten Stahlfederung geschluckt. ABC II wird bei der neuen S-Klasse 2005 eingeführt und kann wahrscheinlich höhere Frequenzen verarbeiten. Verwundert bin ich über den Torsionsstab (Stabilisatoren) beim Bose-System, aktive Fahrzeuge brauchen diesen eigentlich nicht. Eine wirklich sehr vielversprechende Technik, wie ich schon mehrfach selbst erfahren habe. Witzig sind auch die Testprogramme, welche die Werkstatt durchführen kann, sie verwandeln ABC-Fahrzeuge in Lowrider (fast) ;-)
  5. Ich bin auch ein wenig irritiert, schließlich ist dies kein kleiner, einfach behebarer Makel, sondern hat Auswirkungen auf die Sicherheit und lässt sich nicht in Werksqualität beseitigen (Wiederverkauf?). Tieferlegen etc. halte ich generell für kritisch, zumindest wenn es nicht vom Hersteller selbst kommt. Die schlimmste Auswirkung, die mir jemals untergekommen ist war ein extrem harter (tiefergelegt, Niederquerschnittsreifen) SL600 (ein paar Jahre altes Cabrio mit 2t Leergewicht), bei dem dadurch die Achsaufhängung gebrochen ist - direkte Schäden an der Karosserie lassen jedoch massive Probleme vermuten. Den Aussagen des stark erhöhten Verschleißes kann ich auch zustimmen (bei deinem Auto und, ja, wohl auch bei DEINEN Gelenken :thumbdown: ).
  6. @zzzip Deine Erfahrungen sind wirklich keinem zu wünschen. Aber die A-Klasse ist ein gutes Beispiel für die angesprochenen "Qualitätsspreizung", abgesehen von der passiven Sicherheit und den soliden Motoren ist an diesem Fahrzeug absolut nichts Mercedes-haftes, würde man es nicht wissen, würde man es für unmöglich halten, dass die gleiche Firma z.B. auch den SL herstellt. Den SLK mag ich auch nicht sonderlich, er ist einfach zu klein (Radstand != Komfort, Offenfahren, Platzangebot), die Technik aber im Grunde solide (C-Klasse-Basis). Mit der C-Klasse (neue wie alte hatte ich schon, fahren auch in der Verwandtschaft mit hohen Laufleistungen weiter) hatte ich dagegen nie wirkliche Probleme, die Qualitätsanmutung im Innenraum ist aber zumindest gegenüber dem Audi A4 (der dafür andere Mängel hat - Zahnriemen, Frontantrieb...) wirklich enttäuschend. Klappern etc. gibt es aber inzwischen nicht mehr (bei der A-Klasse sah das anders aus). Erst die E-Klasse hat wieder einen vernünftigen Innenraum, die Verarbeitung ist nach einer gewissen Reifezeit (wie bei jedem Auto) wirklich gut und auch die Technik macht bei mir keine Probleme. Man muss immer die Stückzahlen in Relation sehen, es wurden innerhalb von 2 Jahen schon weit über 500000 gebaut. Mit der Entwicklung dieser Fahrzeuge habe ich leider nichts am Hut, ich flicke sie nur wieder zusammen ;-) und muss sagen, dass vieles, was in der Presse oder anderswo geschrieben wird grober UNFUG ist. Eine Veränderung gegenüber der Elektronikentwicklung konnte ich dagegen auch schon feststellen, so manches wird nach dem Motto "never change a runnning system" nicht mehr angerührt. @Canter Man muss zwischen Innovationen von Zulieferern entwickelt und hergestellt und firmeneigenen Entwicklungen unterscheiden. "Mitlenkende" Scheinwerfer oder Bluetooth-Adaptierung gehört zu ersterem, was an der schnellen und parallelen Einführung bei vielen Herstellern auffällig wird. Hier liegen Lexus, MB und die Konkurrenz häufig nur wenige Monate auseinander. Anders ist es bei Eigen- oder zumindest Partnerentwicklungen wie SBC, ABC oder ESP, dort zeigen sich teilweise schon größere Unterschiede (Distronic, Keyless-Go). Knieairbags sind wieder eine Geschichte für sich, z.B. hat BMW sie eingeführt, allerdings nur als "retten, was noch zu retten ist"-Technik für US-Gurtmuffel, hier geht es wohl weniger um technisches Know-How sondern um Konstruktionsphilosophie (Polsterung vs. Airbag etc.). Auch auf eine Rückfahrkamera wird man bei MB lange warten müssen, ultraschallgestützte Systeme sind keinesfalls einfacher zu realisieren, jedoch fehlt ihnen der Show-Effekt. Defizite sehe ich bei MB aktuell in der Integration der Navigationsysteme (zu niedrig, kein zentrales Bediensystem ala Audi oder BMW, auch ein Touchscreen gefällt mir nach ein paar Jahren Benutzung nicht mehr...) und den Benzinern, da man sich dort vor einigen Jahren mit der Dreiventiltechnik verrannt hat und erst jetzt wieder schrittweise aufholt (die Haltbarkeit ist allerdings bei allen Motoren bis auf den V8-CDI beispiellos). Der einzige Benziner, den ich aktuell als Referenz im Automobilbau von MB sehen würde, ist der V12-Biturbo, Laufkultur, Leistung und Haltbarkeit sind enorm. Aber ich schweife ab...
  7. Bei ADAC gibt es diese Unterscheidung? Ich habe letztens nur eine Statistik, einfach nach Pannen pro xxxx Fahrzeugen eines Modells aufgeschlüsselt, gesehen. Der Rückgang des Marktanteils auf dem Taxisektor liegt einfach am Fehlen eines klassischen Taxi-Modells (groß, einfach zu reparieren und billig) - beim 124er gab es noch einen 55 PS Saugdiesel ohne CAN-Bus etc., jetzt ist es ein 211er, eine 1,7t schwere Luxuslimo, mit 60 Steuergeräten, mit nicht bei jeder Hinterhofbude wartbaren Systemen. Der kleinste 211er schafft inzwischen auch über 200km/h und dementsprechend lässt man ihn sich auch bezahlen. Generell lässt sich sagen, dass man von neuen Fahrzeugen die Finger lassen sollte, 1-2 Jahre "reifen lassen" schadet bei sauber kosntruierten Autos (die anderen werden nie was...) nicht, ihr müsst nicht ganz solange warten, weil sich die Japaner und Amerikaner als Testfahrer freudig zur Verfügung stellen ;-). Generell würde ich die Firmenphilosophie bei Toyota/Lexus als konserativer beschreiben, ob nun Pre-Safe, SBC, ABS, ESP, Airbags, Bussysteme oder (angenehme) Spielereien wie Komfortsitze, Keyless-Go, Distronic etc. folgen meist mit ein paar Jährchen Abstand, inwieweit Toyota davon profitiert (von den Fehlern der anderen lernt), ist wohl aus unserer Perspektive nur schwer zu beurteilen. Es stellt sich natürlich auch die Frage, ob ein Auto wirklich 8km Verkabelung und 76 Steuergeräte (SL) braucht (meiner Meinung nach in Sicherheitsfragen unumgänglich), eines braucht es jedoch ganz sicher: Erfahrung. Wir stehen mit der Elektronik noch am Anfang, vielleicht war man einfach nicht vorsichtig genug. Ich habe jedoch (Werkstatt) den Eindruck, dass man langsam aber sicher Wege findet dieses Problem zu lösen (angefangen von der Fehlerdiagnose, über Testflotten mit verschiedensten Elektronikkonfigurationen etc.). Die Bedrängung der Konzerne auf den Wegfall solcher Systeme (wie bei MB SBC) ist meines Erachtens jedoch der falsche Weg, sonst trampeln wir technologisch auf der Stelle! (Bis jetzt ;-) muss ich allerdings das Forumsklima loben, alles geht sachlich und freundlich von statten, Besucher von Foren der Massenmarken (Mercedes, BMW, von Opel und VW ganz zu schweigen) wissen sicherlich wovon ich rede.
  8. Die Tür muss man ja auch bei System/Stromausfall schließen können, außerdem würden sicherlich große Kräfte auf das Schloss wirken, wenn jemand dauernd versucht die Tür "manuell" mit roher Gewalt zu schließen (und die Konstruktion dies verhindert). Ich empfinde etwas schwerer schließende Türen/Klappen auch als angenehmer, das Schließgeräusch ist schöner, weil man die Türen nicht mehr so "zuknallt". Abstoßend finde ich auch Fahrzeuge mit besonders leichten Türen, die sich dann auch entsprechend anhören und für die das Thema "Seitenaufprallschutz" mit einem dünnen Blechröhrchen gegessen ist... Bei meinem Wagen ist die Heckklappe aus Alu, fühlt sich durch das geringe Gewicht auch merkwürdig an. @PhoneDrome Pullmann ist eine Firma für Karosserieumbauten (ähnlich wie Binz bei Bestattungsfahrzeugen) und ist auch für die Langversionen von E-, S- und G-Klasse bekannt. Der "normale" 600er ist 5,54m lang, der Pullmann 6,24m und hat in der Regel auch 7-8 Sitze (vis-a-vis, also gegenüberliegend). Danke für die Begrüßung :shocking:
  9. Wurde 1963 beim Mercedes 600 (W100) eingeführt, nannte sich "kraftunterstütztes Türschloss" und war Teil der Komforthydraulik, wie auch die FH oder die automatische Heckklappe. Diese wird mit einer vom 6,3l V8 angetrieben Hochdruckpumpe (150 Bar) versorgt. Ich muss euch nicht sagen, was passiert ist, wenn jemand seine Finger dazwischen hatte, oder :tooth: Wurde deswegen 1971 wieder aus dem Programm genommen. Und 1991 bei der S-Tonne mit einer pneumatischen Funktionsweise (wieder-)eingeführt, arbeitet sie beim Lexus auch pneumatisch? Ich persönlich mag es nicht, schließlich will ich das satte Schließgeräusch der Türen doch hören (und meine Nachbarn auch...), oder? :huh:
  10. Foren-Berichte als Bewertungsmaßstab für die Qualität eines Automobils anzusehen ist nicht empfehlenswert. Man möge nur mal die Verkaufszahlen in D gegenüberstellen und nicht zu vergessen: zahllose Spinner, die es praktisch in jedem Forum gibt. Ähnlich verhält es sich leider auch mit der sogenannten "Fachpresse" ("Bild" sagt doch schon alles, oder?) oder Zufriedenheitsstudien, bei denen Leute auf die Schnelle nach ihrer Zufriedenheit befragt werden und 1. gänzlich verschiedene Ansprüche/Maßstäbe haben, 2. nicht nur von der Qualität des Autos sondern auch von dem Service ihrer Werkstatt, der Pflege des Autos (auch beim Vorbesitzer etc.), persönlichen Präferenzen (bis hin zum Design oder der Passform der Size) beeinflusst werden und 3. natürlich der fast immer fehlende Vergleich: Es werden Ranglisten in Fahrzeugklassen aufgestellt, ohne das nur ein Bruchteil der Befragen auch die Konkurrenten persönlich gefahren hat. Ähnlich auch Zuverlässigkeitsstatisktiken von ADAC und Co, die nicht einmal einen Motorplatzer von einer ausgelutschten Batterie unterscheiden, ganz abgesehen von der Wartung des Autos oder der Beeinflussung durch eigene Abschleppdienste. Auch beim TÜV/Dekra bleibt die Beurteilung der Qualität oberflächlich, Laufleistung, Pflege oder Gattung (Cabrios, also 90% Garagen-Sommerfahrzeuge, Reiselimousine mit entsprechender Laufleistung oder Stadtflitzer) werden nicht berücksichtigt. Die immer noch beste Möglichkeit zur Beurteilung der Qualität bleibt ausführliches Probefahren, Betrachtung der Konstruktion (gewisse Fachkenntnisse natürlich vorausgesetzt) auf der Hebebühne und hinter den Verkleidungen (ob das bei ausgeliehenen Autos so schlau ist? ;-). Informationen aus der Presse, dem Internet oder vom Hörensagen (mein Nachbar...) sind immer mit Vorsicht zu genießen! Ich kann als langjähriger MB-Fahrer nur sagen: Mit den neueren Modellen nie stehengeblieben (nur mit einem schrottreifen 180D mit 43PS - nicht im Winter angesprungen...), schon den 2. 211er (aktuelle E-Klasse und nein, der erste wurde nicht gewandelt) - beide waren (sind absolut mängelfrei, kein Elektronikdefekt, kein Liegenbleiben. Problem der neuen MBs (aber auch BMW, große Audis, Phaeton und mit EInführung des CAN-Busses bei Lexus/Toyota auch) ist die Komplexität mit über 60 Steuergeräten, aufwändiger Vernetzung mit km-langen Lichtleitern/Kabeln über CAN, MOST etc. Dementsprechend schnell macht dann auch die Batterie schlapp, bzw. wird durch defekte Steuergeräte "leergesaugt". Ähnlich SBC, das elektrohydraulische Bremssystem, es funktioniert wirklich fantastisch! Aber was die Presse daraus für einen Skandal strickt, wird der Realität wohl kaum gerecht. Kleiner wahrer Kern, der Rest dient nur der Steigerung der Auflage. Wir würde sich eine Autobild mit einem seitenlangen Bericht über die Rückrufaktion von knapp über 200 LS430 in D kaufen? Ja, es gibt Elektronikdefekte, je nach Komplexität und Innovativität mal mehr mal weniger - die "Katastrophenfälle" werden jedoch durch die Presse aufgebauscht, bzw. erst durch die Werkstatt verursacht. Ja, MB ist wohl die Automobilfirma mit der größten Qualitätsspreizung überhaupt. Ein Auto mit Stern einfach blind kaufen? Besser nicht, die guten Modelle sind aber wirklich einwandfrei! Ich habe Kunden gesehen, die ihren CL wegen Knackgeräuschen an der Hinterachse beim Rasen auf einem Feldweg mit 140km/h zurückgegeben haben, "früher war alles besser", "der letzte echte Benz", "nie wieder MB", "mein Anwalt wird sie fertig machen!" - nächste Woche stand ein neuer SL55AMG vor der Tür... Bei den nächsten Skandal-Berichten darüber nachdenken...
×
×
  • Neu erstellen...

Important Information

Datenschutzerklärung