railex

Zurücksetzen von Service-Intervallen: 2004 Facelift (amerikanischer LS430) Tageszähler weder auf A oder B. Zuendung aus. Tageszähler-Reset-Taste gedrückt halten und Zuendung an. Reset-Taste mindestens 5 Sekunden halten. Lenkrad noch weiter rausziehen: In äuserster Lage des Lenkrades den Einstellknopf 9 (glaube ich) mal zu sich ziehen.

Als ein Nachbar sich einen (gebrauchten aber frisch aussehanden) Jaguar kaufte, hörte ich den Kommentar "Es gibt 2 glueckliche Augenblicke im Leben eines Jaguarbesitzers: zuerst, wenn er den Wagen bekommt, und danach, wenn er ihn wieder los wird." Sehr bald verstand der Nachbar, was damit gemeint war und er durfte auch den zweiten gluecklichen Augenblick erleben.

In Schweden gibt es E5 schon länger als 5 Jahre, glaube ich. Es ist länger als 2 Jahre her, dass ich in Deutschland war. Ich habe also keine aktuellen Verbrauchsdaten. Eine Pointe meiner Diskussionseinlage war, dass die Schweden mit E85-Autos die Steuerverguenstigen ausgenutzt haben, obwohl sie meistens mit normalem Benzin gefahren sind.

Mit der Beschreibung der Situation in Schweden möchte ich zum Nachdenken anregen.: In Schweden gibt es seit einigen Jahren mehrere Klassifizierungen fuer "Umweltautos" (miljöbilar). Dazu werden Autos mit kleinerem CO2-Ausstoss kleiner als 120g/km, Ethanol-, Gas- und Hybridautos gerechnet. Die Umweltautos sind 5 Jahre steuerfrei, die Steuer fuer privates Benutzen von Dienstwagen ist viel geringer und bei der Fahrt in die Zentren der Grosstädte wird keine Maut erhoben. In Schweden gibt es nur sehr wenige Gasauto, da es keine richtige Distribution und daher kaum Gastankstellen gibt. E85 Ethanolautos sind sehr viel gekauft worden. Die wurden aber meistens mit Benzin getankt, obwohl alle Tankstellen E85 anbieten muessen (Viele kleinere Tankstellen wurden geschlossen!), weil es billiger war mit Benzin. Momentan ist es aber guenstiger mit Ethanol. Die grossen RX450H und LS600H haben also Steuerverguenstigungen, obwohl ihr Verbrauch ziemlich hoch ist verglichen mit Kleinwagen. Jetzt wird die Definition fuer Umweltautos neu erarbeitet, weil man u.a. eingesehen hat, dass Ethanol und auch Biodiesel vielleicht gar nicht so umweltfreundlich sind. Ausserdem soll es eine neue Klasse fuer Superumweltautos geben, in der Praxis nur fuer reine El-Autos. Uebrigens hat man hier schon viele Jahre E5-Benzin, was technisch ohne Probleme ist, aber den Verbrauch erhöhert. Ich habe deutlich gemerkt, dass ich mit deutschem oder schweizerischen Benzinlänger fahren kann als mit schwedischen. (Die letzten 2 Jahre bin ich doch nicht auf dem Kontinent gewesen.) E10 ist jetzt nicht aktuell fuer Schweden. Hier tanke ich jetzt meistens Shell V-Power, weil der Verbrauch wegen Ethanolfreiheit geringer zu sein scheint. Ich habe ein Geruecht gehört, dass der Verkauf von V-Power in Finnland nach Einfuerung von E10 stark gestiegen ist.

Gerd, statt nur danach zu fragen, wie der alte Dunlop ist, solltest du um Erfahrungen mit verschiedenen Reifenmarken und -typen bitten. Ich selbst bekam beim Kauf neue Goodyear, obwohl der Wagen nur 15 000 km gefahren war. Er hatte aber längere Zeit still gestanden zuerst in Florida und dann in Schweden und mehrere Reifenexperten meinten, dass die Reifen kleine Risse hätten. Ich habe nie so komfortable und leise Reifen gehabt und nie ein Auto mit besserer Strassenlage gehabt. Auch bei Regen gibt es keine Probleme. Wie lange sie halten werden, weiss ich natuerlich nicht. Ich fahre also seit 2 1/2 Jahren Goodyear Eagle F1 auf 18 Zoll Originalfelgen mit Stahlfederung. Die genaue Typbezeichnung kann ich leider nicht einfach sehen, weil ich jetzt Conti Contact auf 16 Zoll fahre, die viel schlechter sind ausser bei Schnee und Eis.

Meine Erfahrungen gruenden sich auf einen aus den USA importierten LS430 Facelift. Die Sitze des 430 können om Sommer gekuehlt werden, werden aber nicht so schnell warm im Winter. Dass sie zu hart sind, habe ich nie empfunden. Bei längeren Fahrten duerfte es von Vorteil sein, dass sie nicht zu weich sind. Mein sehr kleiner Reifendienst konnte 16 Zoll Felgen fuer die Winterreifen finden. Vorne mussten allerdings circa 2 mm dicke Scheiben zwischen Naben und Felgen montiert werden. Das funktioniert sicher und ohne Probleme. Dass meine Stahlfederung auch leiser ist, freut mich. Bisher fand ich nur die Strassenlage besser als mit Luftfederung. Mit meinem Federungskomfort bin ich voll zufrieden. Vielleicht kann man in Sued- oder Osteuropa einen LS430 mit Stahlfedern bekommen. In USA-importierten Lexussen funktionieren das Navi und der automatische Verkehrsfunk nicht. Vielleicht sollte man in Kanada suchen ! Hat jemand Erfahrung davon ? Folgendes hat sicher schon frueher jemand geschrieben: Der Facelift hat 6- statt 5-Ganggetriebe und sieht besser aus. Ein President hat einen kleineren Kofferraum und keine Skilucke.

Man braucht Tauchsieder oder Heizelement am Motor, Luefter, Spezialkabel und gerne eine einfache El-Schaltuhr. Mit Einbau kostet das weniger als 500 EUR. Private Parkplätze zu Hause oder bei der Arbeit haben hier oft Stromanschluss. Bei Reisen im Winter habe ich schon mal ein Kabel durch ein Fenster zum Auto gezogen.

Fuer die elektrische Standheizung gibt es mehrere Prinzipien. Frueher wurde meistens ein dafuer vorgesehener Deckel aus dem Motorblock herausgenommen und ein Tauchsieder hineingesteckt. Man konnte auch einen Kuehlerschlauch durchschneiden und einen Durchlauferhitzer daszwischen stecken, was aber natuerlich ein gewisses Risiko bedeutete, dass die Kuehlung ausfällt. Heutzutage wird meistens nur einn Heizelement an den Motorblock geschraubt, was leider nicht so effektiv wie ein Tauchsieder ist. Die Montage ist aber einfacher und man braucht nicht viele verschiedene Tauchsiedermodelle. Ausser ökonomischen und Komfortgruenden fuer den Fahrer ist es auch gut, wenn nicht so viele gifttige Abgase von einem vorgewärmten Motor in die Umwelt kommen. @RodLex: "Beim LS 430 halte ich es für sehr gut gelöst - nach wenigen 100 m merkt man bereits, dass es warm wird." Mehrere 100 m will ich nicht warten, bis der Sitz warm wird, wenn es richtig kalt ist.

Mit meinem amerikanischen LS, den ich im kalten Schweden fahre, habe ich nie Probleme mit beschlagenen Scheiben gehabt. Man muss nur auf den oder die richtigen Defrosterknöpfe druecken. Wenn man losfährt, kommt viel zu viel Wärme. Ich muss dann auf 17-18 Grad einstellen. Nach einiger Zeit wird es dann zu warm und ich stelle auf perfekte 20-22 Grad ein. Wahrscheinlich waren einige Ingenieure zu smart bei der Programmierung der AC. Ich habe nie ein Auto mit so langsamer Sitzheizung gehabt wie den LS. Das liegt daran, dass dasselbe Element die Heizung und Kuehlung macht. Uebrigens haben in Schweden die meisten Autos eine elektrrische Standheizung fuer den Motor mit einem diskreten 230 V Stecker unter oder in der Stossstange. Der nachträgliche Einbau ist einfach. Vor dem Beifahrersitz wird dann noch ein normaler Stecker installiert, an den man einen kleinen Elheizer anschliesst. Das ganze kostete weniger als 400 EUR fuer mich. Sobald es unter +5 draussen ist, spart man viel mehr Benzin, als was der Strom fuer 1-2 Stunden gekostet hat, da der Motor schon etwas warm ist. Ausserdem wird er geschont und das Coupé ist schon warm auch bei vielen Minusgraden.

Kann jemand beantworten, ob unsere Autos sicher sind, wenn man die Funkfernbedienung abstellt und dann nur den mechanischen Schluessel zum Schliesen und Öffnen benutzt ?

In Schweden sind in letzter Zeit mehrere ziemlich neue grosse Autos, ueber 25 BMW und 9 Lexus, spurlos verschwunden. Da es nur wenige grosse neue Lexen hier gibt, ist das vor allem ein Lexusproblem. Man vermutet Ligen aus Osteuropa, die mit Computerhilfe das drahtlose Schluesselsystem knacken. Es wird deshalb empfohlen einen GPS tracker einzubauen. Gibt es dasselbe Problem schon in Deutschland ? Wenn nicht, muesst Ihr auf dem Kontinent das Schlimste befuerchten.

Seit Ihr Euch bewusst, dass die Benzinqulität eine grosse Rolle spielt ? Frueher habe ich 95 Oktan getankt, weil der Lex damit gut läuft und höher oktaniges Benzin viel teurer ist. Dem Motor mit besserem Benzin etwas Gutes tun, finde ich lächerlich. Im letzten Sommer habe ich auf dem Kontinent einmal Shell V-Power getankt und merkte zu meinem Erstaunen, dass der Verbrauch viel geringer war als sonst. Zu hause in Schweden diskutierte ich das mit meinem sehr motorintressierten Schwiegersohn und er erzählte mir, dass alle seine Freunde bestes Super tanken, da der Verbrauch geringer ist. Ich schätze, habe aber nicht genau berechnet, dass V-Power circa 5 % teurer ist, während der Verbrauch 10 % geringer ist. Shell macht uebrigens völlig verkehrte Reklame fuer V-Power. Sie heben nur hervor, dass der Motor viel agiler und sauberer wird und deshalb die Beschleunigung viel besser wird. Da mein LS genug PS hat, konnte mich diese Reklame nicht locken. Jetzt tanke ich V-Power, weil es mehr ekonomisch ist. Andere höheroktanige Marken habe ich noch nicht ausprobiert. Wie sind Eure Erfarungen mit verschiedenen Benzinsorten? (Seit vielleicht 2 Jahren ist Benzin in Schweden deutlich billiger als in Deutschland. Der Verbrauch ist doch schon lange etwas höher, da mehr Etanol ins Benzin eingemischt ist. Es ist aber doch guenstiger in Schweden zu tanken.)

Wenn ich das hier lese, freue ich mich, dass ich einen amerikanischen LS430 mit Stahlfederung habe. Kurze Wellen und Stösse sind kein Problem. Ich fahre immer viel schneller darueber als andere Autofahrer. Das Fahrverhalten ist so gut, dass ich mit wahnsinnigen Motorradfahrern auf kurvenreichen Alpenwegen mithalten konnte. Mein Lex ist das komfortabelste Auto, das ich je gefahren habe. Ich habe doch keine Erfahrung von grösseren Citroens oder Lexen mit Luftfederung. Beim internationalen Treffen im Juli wird es spannend, wenn wir unsere Autos zum Testen tauschen können.

Fuer meinen aus den USA importierten LS430 Facelift habe ich mit einiger Muehe 16-Zoll-Felgen in Schweden gefunden: ACE Diva 7x16 5-1143,3 ET40 mit Conti TS790 Reifen, die uebrigens nicht bessonders gut bei Glätte aber leise sind, was fuer mich wichtiger ist. Fuer die vorderen Räder mussten doch kleine Zwischenringe eingelegt werden, damit die Felgen nicht an die Bremsanlage anschlagen. Im Sommer fahre ich die original 18-Zoll-Räder. Im Winter ist es besser mit schmaleren Reifen. Es gibt also 16-Zoll-Felgen fuer neuere LS430. (In Schweden brauchen die Felgen keine besondere Tragfähigkeitsbescheinigung.)

Auf einer Reise in Ländern der arabische Halbinsel sah ich viel öfter Lexus Wagen als in Europa. Vereinigte Arabemirate (UAE): Lexus war zahlreicher als alla nicht japanischen und nicht koreanischen Marken. Neue GS sah ich meistens, dann neue ES (in der Grösse zwischen IS und GS). RX sah ich kaum, dagegen LX470 (noch grösser als Toyota Landcruiser) Oman: Hier war Lexus sogar zahlreicher als alla nicht japanischen und nicht koreanischen Marken zusammen. Meistens sah ich LS400, die wahrscheinlich aus dem noch reicheren Saudiarabien oder den UAE gebraucht importiert sind. 3 mal sah ich sogar einen LX570. Die Arabländern haben alle viel ÖL, das Benzin kostet ca 20 Cent/Liter. Ueberall war mehr als die Hälfte aller Autos Toyota. In Japan gibt es uebrigens gar keine Lexus auf den Strassen, falls sich das nicht in den letzten Jahren geändert hat. In China sah ich nicht mehr Lexus als bei uns, meistens LS. Es ist natuerlich möglich, dass ich durch meine Lexusbrille, die anderen Marken nicht so gut sehe. Es wäre intressant, wenn andere Mitglieder ihre Beobachtungen von anderen Ländern hier ergänzen könnten.