Basti8000

Also zur Zuverlässigkeit kann ich ein paar Sachen sagen, die mir seit seiner Indienststellung bei mir widerfahren sind: Xenonlicht flackert beim Fahren- erst beide Steuergeräte (je ca. 700 Euro), als es nicht besser wurde beide Birnen (je ca. 120 Euro) gewechselt. Seit dem ist es besser. Kofferraum öffnet nicht auf Knopfdruck- Werkstatt; Telefon funktioniert nicht- Werkstatt; Nebelschlussleuchte ohne Funktion- Kabelbruch- Werkstatt; Nagel im Reifen (eigene Schuld, aber Tirefit funktioniert sehr gut und macht eine Weiterfahrt von 45 km problemlos bei max. 100 km/h möglich). Dazu kommt ein sporadischer Ausfall der gesamten Bedieneinheit, der nach jeweils 3-5 Minuten verschwindet (?), ein Fehler ist aber nicht hinterlegt. Man merkt also, dass die ganze Elektronik nicht völlig fehlerfrei funktioniert, dazu ein witziger Satz des Werkstattmeisters bei meinem ersten Besuch:" Das ist der erste Phaeton in unserer Werkstatt, der einen völlig leeren Fehlerspeicher hat!" Der Fairness halber muss ich aber auch sagen, dass der Phaeton meines Bruders aus Bj 09 bislang keine Fehler oder Spinnereien hatte. Grundsätzlich ist der Wagen mit dem Motor nicht untermotorisiert, vergleichsweise haben der S320 CDI, der 730d oder der A8 3,0 TDI die gleiche Leistung. Nur merkt man deutlich, dass der VW 2300kg wiegt und Allrad angetrieben ist, spritzig ist er nicht, aber er ist auch nicht so lahm, dass ich verzweifeln würde. Selbstverständlich war der LS deutlich besser motorisiert, aber dann hätte ich auch den W12 nehmen können und wäre zufriedener- wie vermutlich auch die Shell Tanke meines Vertrauens. Der 4,2 V8 soll ja dem V6 TDI sehr ähnlich sein, was die Leistungsentfaltung angeht. Die Sitze des Phaeton werden im Kühlbetrieb mit Luft aus der Klimaanlage gespeist, also sind die wirklich kalt, wenn man sie auf der maximalen Stufe kühlen lässt. Meine jetzige VW Werkstatt ist übrigens sehr empfehlenswert, hier wird man sehr freundlich bedient, es gibt immer ein kostenloses Leihfahrzeug, der Wagen wird meist gereinigt (innen und außen) und man bot mir an, sämtliche Programmierungswünsche kostenlos zu erfüllen. Seit dem Angebot habe ich US-Tagfahrlicht (nur die beiden Xenonlampen sind an, sonst nix), der Wagen verriegelt ab 3km/h und bei Abzug des Schlüssels öffnen sie wieder und es wurde die Standheizung freigeschaltet (allerdings war das nicht bei VW).

Bei meinem 2002er ging es leider nicht. Oder es war eine alte DVD, was ich nicht glaube. Erstmal Glückwunsch zu deinem Wagen, der sieht fast aus wie der, den wir damals für mich in Herten gekauft haben :tooth: Bei Bosch bin ich aus dem Grund nicht gewesen, weil bisher alle Sachen auf Garantie behoben wurden. Für Ölwechsel etc. fahre ich natürlich weiterhin zu Bosch. Und ich finde, wir könnten mal nen Kaffee zusammen trinken, wenn du schon das MK so stolz durch die Welt trägst :thumbup: Und für die anderen Mitleser: Mit dem halben Jahr das war natürlich Spaß, ich habe dieses Forum echt lieb gewonnen und kann mir kaum erklären, warum ich hier so lange nicht gelesen und geschrieben habe. Ich gelobe Besserung! Immerhin eins der wenigen Foren, wo der Umgangston durchweg positiv ist.

Das geht erst ab einem späteren Baujahr, das musste ich leider feststellen, nachdem ich mir damals die aktuelle DVD für teures Geld bei Lexus kaufte. Man sagte, dass der Softwarestand zwar geändert wird, aber erst ab einer etwas später geänderten Hardware auch die Bedienung während der Fahrt möglich ist. Und danke für das Lob. Natürlich gewinnt immer Mercedes in den Tests. Und falls kein Mercedes zur Hand ist, verliert eben der Lexus. Völlig zu Unrecht, keine Frage.

Wenn es ein paar Kilometer weniger Fahrstrecke pro Jahr wären, im Sauerland nicht im WInter so viel Schnee liegen würde und mir nicht wieder neue Ausreden einfallen würden, würde ich mir sofort wieder den LS 430 kaufen. Bei allen bisher gefahrenen Autos war der Lexus schlicht und einfach der zuverlässigste (Be)gleiter. Und die anderen Autos sind ja nicht schlecht, aber trotzdem.

Einen schönen guten Tag zusammen, nach einem halben Jahr bin ich durch Zufall mal wieder auf diese Seite gestoßen und fand meinen alten Thread wieder. Manchmal bin ich doch froh, so viel zu schreiben, es ist beim Lesen eine schöne Reise in die Vergangenheit gewesen. Und aus der Vergangenheit, dachte ich mir so, komme ich mal kurz zurück in die Gegenwart, falls ich dann in 6 Monaten wieder hier landen sollte :blink: Falls es interessiert, fasse ich das letzte (Auto)Halbjahr mal zusammen, falls es nicht interessiert: Jetzt diese Seite verlassen... Der Lexus war doch ganz klar eines der schönsten von mir gefahrenen Autos, auch wenn ich ihn nur relativ kurz behalten habe. Letztlich haben dazu aber mehrere Faktoren geführt, unter anderem habe ich nur 500 Euro weniger für das Auto beim Verkauf erzielt, als ich selbst bezahlt habe. Und das, obwohl ich knapp über 20.000km in den 9 Monaten gefahren bin. Der Verkauf erfolgte eigentlich aus einer Laune heraus, doch mal wieder ein anderes Auto fahren zu wollen, aber das verstehen viele nicht. Zum LS selbst habe ich ja in diesem Thread ausreichend geschrieben, leider habe ich mich danach erstmal ungewollt verschlechtert. Es wurde ein Audi A8, den ich zufällig als Sonderangebot erstehen konnte. Er hatte den Motor, den ich haben wollte (3,3 TDI) und in gewohnter Manier ignorierte ich sämtliche Unkenrufe zu diesem V8 Diesel. Der Wagen war erster Hand, knapp über 100.000km gelaufen, gute Ausstattung und lückenlos werkstattgepflegt. Der Ausdruck sämtlicher Reparaturen, dazu zählen auch Glühbirnenwechsel, umfasste 4 Din A4 Seiten und nicht ein einziger Kilometer war versteckt. Weiterhin beinhaltete der Kauf (zum Glück) die AudiPLUS Garantie. Zu den anfangs für gut befundenen Merkmalen zählte das gesamte S-Paket, also Sportfahrwerk, -sitze und Lenkrad. Aber schon nach 1.500km empfand ich das Fahrwerk als zu hart, die Sitze von Recaro hingegen waren spitze, auch für Langstrecken. Was mich nach dem Lexus auch völlig begeisterte war die Reichweite bei vollem Tank von 1.300km, etwas die doppelte Strecke zur gleichen Tankrechnung. Zumindest fast. Was mich absolut überzeugt hat und auf was ich bei keinem Auto mehr verzichten möchte, ist der Allradantrieb. Wir hatten im letzten Winter bei uns fast durchgehend von November bis Januar Schnee, teilweise ein halber Meter hoch und da der Stadt nach ein paar Tagen (wie immer) das Salz ausging, fuhr ich knapp 6 Wochen auf einer geschlossenen Schneedecke. Allrad im Schnee macht so einen Spaß und gibt gleichzeitig so viel Sicherheit, dass ich als Highlight ungewollter Schneekönig wurde, als ich mit meinen Eltern auf der A45 Richtung Siegen im Slalom um liegengebliebene PKW und LKW fuhr. Natürlich ohne Ketten, nur mit guten Winterreifen und auch beim Anhalten an Steigungen ging es danach unbeirrt weiter, als wäre die Straße trocken. Leider- sonst hätte ich das Auto vermutlich heute noch- hatte ich nach 7.500km/ 3 Monaten einen kapitalen Motorschaden. Und somit ging der Wagen zurück und ich durfte mir wieder ein neues Spielzeug aussuchen. Wer die Wahl hat, hat die Qual- das sagt man nicht nur, das merkte ich auch. Die Suchkriterien beinhalteten das, was ich noch im Oktober ein paar Beiträge über diesem hier, völlig ausschloss. Kurzum: Diesel, Allrad, voll, max. 4 Jahre, max. 70.000km. Da standen nun ein paar schöne SUV zur Wahl, die ich aber nicht haben wollte. Das Fahrgefühl auf langen Strecken ist eher unangenehm und die Außendarstellung nicht unbedingt ruhmvoll. Also blieben nur noch ein paar S-Klassen, Audis (ne, hatte ich ja schon...) und dann lichtet sich das Feld. Bis auf einen Vertreter, der nach unglaublichem Wertverlust, gleichzeitig unglaublicher Qualitätsanmutung und in jeder Farbe und Motorisierung zu haben war: Der Phaeton. Eigentlich gab oder gibt es beim Phaeton nur ein Manko, nämlich dass es nur einen V6 Diesel gibt, der sensationelle V10 wurde gestrichen und erreichte maximal die gelbe Plakette. Und so fand ich mein neues Gefährt in einem kleinen Dorf im Sauerland, den Phaeton V6 TDI, Allrad, blaugrau, innen dunkelgrau und mit reichhaltiger Ausstattung. Ein Leasingrückläufer, Wertverlust 65%, Scheckheft (logisch) und die ge- und beliebten 18 Wege Sitze inkl. Massage, Heizung und Kühlung. Nach diesen Zeilen der kleine Vergleich zum LS, den Phaeton habe ich jetzt 3 Monate und bin etwa 10.000km gefahren, also eine gute Vergleichsbasis. Der Lexus sieht besser aus, unauffällig sind beide. Der Lexus weil er unbekannt ist, der Phaeton, weil er als Passat mit Blähungen durchgeht. Jedoch wirkt die Seitenlinie des VW etwas coupehafter, der LS sieht aus wie der Maßstab des Wortes Limousine. Innen ist mir schon bei der ersten Anprobe aufgefallen, dass man IN den Sitzen des LS Platz nimmt, aber AUF denen des VW. Trotz Gewöhnungsphase und schier unendlichen Einstellmöglichkeiten würde ich ein Unentschieden attestieren. Die Heiz- und Kühlleistungen des Phaeton sprechen allerdings wesentlich schneller an, etwa nach 10 Sekunden, heiß ist der Sitz nach 1 Minute. Die Massagefunktion ist zu vernachlässigen und eher ein witziges Gimmick, um Mitfahrer zu beeindrucken :naughty: Das Navi im LS war für mich dadurch Grund zum Ärgern, weil es nur im Stillstand bedient werden konnte, das Navi im VW ist Grund zum Ärgernis, weil es sehr langsam ist. Auch hier ist die Technik schon 2x weiter, aber nun ja... Der Bildschirm des VW dient dazu, alle Funktionen direkt durch Drucktaster anzuwählen und anzuzeigen. Dies sind (hoffentlich vergesse ich nix): Klimaanlage, Navi, Bordcomputer, Reifendruckkontrolle, Audiofunktionen, Bedienungsanleitung, erweiterte Einstellungen (Licht/ Lautstärke Navi/ Lautstärke TP/ Schlüsselzuweisung usw.) und noch eine taste für Bildschirm aus und eine für Einstellungen zurücksetzen. Gekrönt wird das Ganze durch einen Dreh- Drückregler, auch hier- man glaubt es kaum- war die Bedienung im Lexus mindestens gleichauf. Durch den Diesel ist das Fahren natürlich bis etwa 60 km/h lauter als im LS, wenn auch nicht laut, Vibrationen gibt es im Stand keine. Die Motoren vergleiche ich nicht näher, einen V8 Benziner mit einem V6 TDI zu vergleichen, würde mir Tränen in die Augen treiben, welche bei Tankstopp, Reichweite und Verbrauch schnell wieder trocknen. Man muss halt wissen, was einem lieber ist. Die Qualitätsanmutung ist annähernd gleich, im VW sind ebenso wie im LS erlesene Materialien verbaut, das Wohngefühl ist gleichauf, das Eukalyptusholz im VW schöner, dafür das Leder härter. Insgesamt dominiert Holz im Phaeton und es ist weniger Kunststoff, als im LS verbaut. Das absolute Maß ist allerdings die nahezu zugfreie Klimaanlage im Phaeton, das hat mich im Lexus immer wieder gestört, dass man es immer gespürt hat, wo Luft herkommt. Daran konnten auch die beweglichen Düsen nichts ändern. Das Raumgefühl im LS war besser, obwohl dieser ein Schiebedach hatte, was der VW nicht hat. Möglicherweise liegt das eben daran, dass ich- wie eingangs geschrieben- auf, statt in den Sitzen sitze. Da fehlt zum Dach nicht mehr viel, aber es reicht. Der Phaeton ist voller Elektronik, das ist verrückt. Oder es ist mir im LS nicht so aufgefallen, aber der VW zickt hin und wieder mal völlig ungeniert rum, was sich bisher fast immer mit der Windowslösung beheben ließ (Neustart). Neuerdings erkennt er das Telefon nicht mehr, was hoffentlich morgen bei VW behoben werden kann. Insgesamt bin ich dort mit der Serviceleistung vollkommen zufrieden, nachdem ich allerdings einmal die Werkstatt gewechselt habe. Vorerst belasse ich das mal bei meinem heutigen Output, beide Fahrzeuge sind so unterschiedlich, wie sie sich im Detail ähneln. In beiden Autos sind 1.000km am Stück keine Strafe, beide sind ruhig, gelassen, sicher und beherrschbar. Und trotzdem fehlt mir der Lexus. PS: Falls das niemand liest, freue ich mich dennoch, wieder eine Erinnerung hinterlassen zu haben B)

Kaum ist die Entscheidung zum Verkauf gefallen, verbraucht er plötzlich kaum noch Sprit :ph34r: Uploaded with ImageShack.us Ach ja- das mit den Nebelscheinwerfern war nur ein Funktionstest, damit fahre ich nicht den ganzen Tag rum...

So, ab sofort dürfen sich Interessenten gerne melden. KM Stand ist jetzt 171.000km. Terminabsprache etc. via PN. Auto wäre kurzfristig abzugeben. Edit: Wegen des unten stehenden Einwandes werde ich eine korrekte Anzeige im "Verkaufen"-Thread erstellen.

Nicht in dem Zusammenhang. So, wie du es zitierst, natürlich schon.

Also erstmal ist es mir schon klar, dass die meisten von euch mein Problem nicht verstehen (im Sinne von "Der hat Recht", nicht "kapieren"), aber das ist auch nicht weiter schlimm. Ich suche hier kein Mitgefühl oder Leute, die jetzt wie wild auf Lexus rumhacken, ich wollte mir einfach meinen persönlichen Ärger von der Seele schreiben. Bei meinem letzten Unternehmen hatten wir 12 Autos, die wir immer bei dem Boschhändler haben warten und reparieren lassen. Deshalb ist auch meine Bindung dahin, da er erstens in meiner Stadt ansässig ist (mein Geld bleibt in meiner Stadt [stößt immer wieder auf Unverständnis]) und zweitens weiß ich, dass ich der Arbeit vertrauen kann. Ich habe mit dem letzten Fuhrpark 3 Werkstätten ausprobiert und bei eben der Boschwerkstatt passt es seit mehreren Jahren. Ich lasse "Nebensächlichkeiten" von Bosch erledigen, das sind eben Kleinteile, Verschleißteile und solche Sachen, aber z. B. den Zahnriemenwechsel habe ich bei Toyota machen lassen (auch hier in der Stadt), die nächste Wartung nach Scheckheft macht- wie bisher auch- Lexus. Damit möchte ich ausdrücken, dass mir 40km per se nicht zu viel sind, aber die Zeit kann ich für Kleinteile besser verbringen. Übrigens bekomme ich bei Bosch immer nen Leihwagen, wenn auch einen Kleinwagen- kostenlos natürlich. Ich bastel an meinem Auto nicht rum, ich bestelle auch keine Ersatzteile selber. Wozu auch? Dazu habe ich keine Lust, das ist ganz einfach. Der LS ist ein tolles Auto, keine Frage. Ich habe ihn mir gekauft (immerhin 7 Jahre alt und 150.000km runter), um ein zuverlässiges Auto zu haben, das mich jedes Jahr 60.000km ohne Probleme begleitet. Der Hintergedanke war der, den alten LS und damit auch die äußeren Umstände der Marke Lexus zu testen, da ich mit dem nächsten Wagen preislich auf einem anderen Niveau kaufen werde. Und mein subjektives Empfinden sagt, dass es komplizierter ist, als bei den anderen bisher gefahrenen Marken. Das ist ja auch gar nicht schlimm, ich habe ja keinen Sponsorenvertrag mit Lexus. Dann war es eine schöne Erfahrung, aber der nächste Wagen wird von einem örtlichen Händler gekauft. Ich bin auch ehrlich begeistert, wie sehr ihr alle hinter der Marke und dem "System" Lexus steht, das macht eine Marke auch aus, aber ich buhle nicht weiter um Verständnis, ich wollte meinen Standpunkt einfach nochmal deutlich machen. Wenn ich irgendwann mal wieder nur 8 Stunden am Tag arbeite, dann habe ich sicher auch Zeit, nach meiner Frühschicht gemütlich zu Lexus zu fahren und dort auf mein Auto zu warten. Im Moment ist es aber so, dass ich eine Selbständigkeit aufbaue, die mich ein paar Stunden mehr am Tag kostet und meine Gedanken um die Wartung des Autos sind auf der Prioritätenliste nicht sehr weit oben. Es ist also nicht ein entscheidender Punkt, es ist kein Fehler, den Lexus macht, es sind viele Kleinigkeiten, die miteinander dazu führen, es so mit dem nächsten Auto nicht wieder machen zu wollen. Ach ja, Dingy Digger- ich bin bereit, in eine Werkstatt zu fahren. Aber nicht für jede Glühbirne :huh: @Boergy In meiner Straße ist leider kein Autohändler, ganz davon abgesehen, dass ich auch nicht jede Woche zur Werkstatt fahre. Aber bei ein paar km mehr im Jahr lasse ich auch lieber ein paar mal mehr im jahr unter die Hause gucken. PS: Der böse Basti war sogar mit dem 740i bei Bosch- obwohl wir nen BMW Händler im Ort haben B) Und bitte- genießt das Leben, die kurze Zeit, die Autos und was auch immer. Aber wegen meiner Animositäten müssen wir hier sicher nicht streiten, oder?

Also nochmal kurz zusammengefasst, bevor ihr denkt, dass ich das Haar in der Suppe suche: 1) Die Navi DVD war veraltet (das Auto war ja auch schon 7 Jahre alt) --> Toyota sagte mir, dass sie es nicht bekommen können und ich es bei Lexus bestellen und abholen muss 2) Die Dämpfer der Heckklappe waren defekt --> Bosch bekommt eine völlig überzogene Preisauskunft (200% des Katalogpreises), Toyota liegt auch bei 150% und Lexus würde es mir zum Normalpreis einbauen 3) Basslautsprecher defekt --> Bosch lag wieder knapp bei 200% des Preises, Toyota räumt immerhin 15% Rabatt ein, Lexus bietet es wieder zum Normalpreis an 4) Windschutzscheibe bei einer anderen Werkstatt bestellt (weil ich mal sehen wollte, ob Bosch doof ist und Toyota mich veräppel will) --> Lexus bietet denen die Scheibe für 300% des Preises an Zum Glück habe ich wenigstens die Bremsen vorne vom Boschservice zu einem vernünftigen Preis bekommen (trotz 1 Woche Lieferzeit von Lexus) Ich habe bislang Autos von Fiat, VW, Renault, BMW, Opel, Ford, Mercedes und Audi gefahren, dort konnte ich in jeder Hinterhofwerkstatt ALLES zum Normalpreis einbauen lassen, egal ob Bosch oder sonstwas auf deren Schild stand. Die 20 km Luftlinie zum Lexusforum Dortmund kosten mich reell Hin- und Rückfahrt 60-90 Minuten (je nach Tageszeit), was aber die Teilepolitik für mich nicht vernünftiger und nachvollziehbarer macht. Es geht ja nicht ausschließlich um die Zeit, sondern darum, dass ich nicht entscheiden kann, wo ich mein Auto reparieren lasse. Und wenn das so gewünscht ist, dann ist es für diejenigen, die das System so hinnehmen, doch auch völlig OK, für mich aber nicht.

Es sollte ja auch eine Originalscheibe verbaut werden, es ist ja nicht der erste Scheibentausch. Nur der erste Tausch beim LS. Bislang konnte ich jedes Auto in der freien Werkstatt mit Originalscheibe wechseln lassen, völlig problemlos. Und meine Versicherung schreibt mir nicht vor, wo ich was zu reparieren habe, auf die 20 Euro Ersparnis kann ich bei der Prämie verzichten. Wie ich im Eingangspost schrieb, liegt das nächste Forum nicht um die Ecke und es kostet mich jedesmal Zeit, dorthin zu fahren- Zeit, in der ich üblicherweise Geld verdienen kann. Es ist für mich völlig unverständlich und nicht aktzeptabel.

Na prima, nach 2 Löchern in der Windschutzscheibe wollte ich diese heute tauschen lassen- gibt`s nicht. Scheibe bekommt man nur bei Lexus, Einbau nur bei Lexus. Damit ist dann auch endgültig die Entscheidung gefallen, dass der nächste Wagen kein Lexus wird. Mit zugewiesener Werkstatt und ohne freie Wahl kann ich mich nicht anfreunden.

Der Phaeton wird zwar zur Zeit verschenkt, aber der sagt mir nicht mehr zu. Innen sieht er mittlerweile aus wie der Scirocco meines Bruders (Navi/ Klima) und einen Diesel wollte ich auch nicht haben. Dazu kommt noch, dass die Kilometerbegrenzung bei 25.000 p.a. liegt und ich damit keinesfalls hinkomme. Also ändert sich die Rate und schon ist es kein Angebot mehr.

Da liegst du gar nichtmal so schlecht... Im Moment bin ich noch unentschlossen, aber aller Wahrscheinlichkeit nach wird es entweder ein S 500 oder ein LS 600h. In Betracht kommen 2-3 jahre alte Fahrzeuge bis 60.000km Laufleistung. Da ich keinen Druck habe, lasse ich mir Zeit und werde beide Modelle mal testen. Auf Grund der Freundlichkeit und des Entgegenkommens seitens der VW, Audi und Jaguarverkäufer, scheiden deren Autos leider aus. Ich bin ja kein Bittsteller, wenn ich etwas kaufen möchte, vielleicht sollten die ihre Mentalität nochmals überdenken.

Das Bessere ist der Feind des Guten :cheers: Ich möchte ihn ja auch gerne an einen Liebhaber abgeben, daher mache ich das hier auch öffentlich. Aber ich werde mich etwas moderner stellen, was das nächste Auto angeht und außerdem kann man ja nicht jedes Auto behalten, was einem gefällt und gute Dienste leistet. Wenn ich ne Scheune hätte, würde ich ihn behalten, aber wenn man nur 2 Garagen hat, muss halt ein Wagen dem Neuen weichen. Ganz davon ab sind es ja noch ein paar Tage, fast 4 Monate, die ich genießen kann, um dann hoffentlich moderner und noch besser zu fahren.