Do Not Sell My Personal Information Jump to content


rennfahrer2001

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    231
  • Benutzer seit

  • Days Won

    3

Beiträge erstellt von rennfahrer2001

  1. https://euro.lexusownersclub.com/forums/index.php?/forum/76-gs-modelle/

    vor 22 Minuten schrieb cabriospass:

    Danke für den Tip mit Windshott, Koffersett und Notrad ,habe gerade nachgefragt.
    Serviceheft liegt mir als Foto vor, kann man über die Fahrgestellnummer mehr über das Fahrzeug erfahren?

    .

    Forumssuche oder gleich Google führt zum Ziel - alles schon mal gefragt, beantwortet und erledigt

  2. Das Problem ist nicht der Wechsel von einem EU-Land ins andere.

    Wenn du aber von Autos im Allgemeinen und vom SC 430 im Besonderen keine Ahnung hast (Zitat), ist dieses Angebot ein höheres Risiko als die aus gewerblicher Hand.

    Der Verkäufer haftet für gar nichts bzw. die Durchsetzung berechtigter Ansprüche wird schwierig bis unmöglich.

    Lässt das bulgarische System den Nachweis der Halteranzahl überhaupt zu?

    Ein erfahrener Käufer lässt sich die Wartungsnachweise zeigen (Laufleistung plausibel? Zahnriemen gewechselt nach 10 Jahren, teuer? Nachfrage bei der Werkstatt möglich? Man hat mir schon komplett gefälschte Unterlagen vorgelegt) und glaubt die Versicherung der Schadensfreiheit nicht ungeprüft (Lackschichtmessung mit eigenem Gerät, rundum gleichmäßig? Typische Werte je nach Fzg. 110-150µm). Der SC wurde mit einem Kofferset ausgeliefert (2 Stück), selten, teuer gehandelt und daher gerne anderweitig gegen Extrageld vertickt. Ist sowohl das serienmäßige Notrad als auch die zugehörige Abdeckung dabei? Windschott?

    Wenn etwas nicht gemacht ist oder nicht funktioniert (komplexes Verdeck): teuer, teuer, teuer!

    Meistens ist das teurere Auto das bessere, wenn der Verkäufer haftet und diese Haftung eben bezahlt werden muss. Ein Privatverkauf aus dem Ausland mit auffallend niedriger Laufleistung und aus 1.Hand nach über 11 Jahren ist möglich, aber eher unwahrscheinlich (im Porsche-Forumsjargon: eine "Fee mit dicken Dingern"). Stimmt alles,

    ist der Preis über 20k akzeptabel. Es ist dein Geld und Risiko, aber es bleibt eine Wette mit dem Schicksal.

  3. Ah... wann kann die Kusine probegefahren werden, so als vertrauensbildende Maßnahme?

     

    Danach noch ein kurzer Blick ins Wartungsheft und mal den Lackschichtmesser testen (Achtung: SC-Lackierungen sind immer recht dick), Deal perfekt.

  4. Privater Anbieter, der sein Auto auf einem Gebrauchtwagenplatz fotografiert? Ohne Kennzeichen, aber Schild "Gebrauchtwagen" dran?

    Kein Foto des Hecks?

     

    Schmeckt irgendwie nach Grau-Import und Garantieumgehung!

     

    Den in Ismaning (bei München) habe ich persönlich für einen Freund besichtigt, technisch i.O. (komplett durchgewartet mit Nachweisen) mit Lack- und Innenraummängeln (Kofferraumdeckel nach Vandalismus schlecht lackiert, Türkanten angeschlagen, Fahrersitz eingesessen), typisches Rentnerauto.

    Die Farbe ist live wesentlich attraktiver als auf den Fotos, dürfte ein absolutes Einzelstück sein. Preis könnte noch was gehen, da schon seit Frühjahr dort.

    Ich habe Detailfotos gemacht, kann ich dir a.W. auf eine private Mailadresse schicken.

    Der in Hamburg (vom Lexus-Forum) könnte nach Papierform interessant sein, optisch wäre er nicht meins (ich habe silber/schwarz).

  5. Ich werde jetzt mal ein zugespitztes Szenario darstellen, weil ich persönlich die Frage individueller (darin auch enthalten, sehr wichtig: spontaner!) Mobilität nicht ohne eine

    gesellschaftlich-politische Dimension sehen kann:

     

    Durch Vernetzung und zentrale Steuerung von Verkehrs- und Energieströmen bleiben meine Mobilitätswünsche erfüllbar. Ich nenne die Ziele, das System übernimmt die

    unter allen Gesichtspunkten optimierte Ausführung der Fahrten. Meine Wünsche betreffs Streckenführung werden nur nachrangig berücksichtigt, also ggf. auch gar nicht.

    Falls eigenes Fahrzeug, teilt mir das Lademanagement die erforderliche Energiemenge für die angemeldete (!) Fahrt zu. Ansonsten plant es einen Sitz in einem autonom geführten Fahrzeug gemäß dem angemeldeten (!) Zielwunsch ein.

    So weit, so gut.

    Zur Schonung der Ressourcen, die von einer planlos sich vermehrenden Menschheit zunehmend beansprucht werden, kann unter Umständen - bei Energieengpässen - ein Zielwunsch nur ausgeführt werden, wenn eine entsprechende Notwendigkeit geltend gemacht wird.Gegebenenfalls entscheidet die Verkehrsdurchführungsbehörde gemäß gesetzlich vorgegebenen Kriterien innerhalb einer Frist von höchstens 24 Stunden.

    Man kann sich vorstellen, dass solche Vorgänge eine gewisse Unzufriedenheit in der Bevölkerung hervorrufen. Wie in allen pseudodemokratischen Systemen besteht die Möglichkeit, diese Unzufriedenheit in einer Demonstration auszudrücken, die angemeldet werden muss und, mit den notwendigen Sicherheitsauflagen, als Grundrecht auch genehmigt werden muss. Im Sinne einer geordneten Durchführung wird für die Veranstaltung ein deutlich ausserhalb der Stadt liegender Ort vorgeschrieben, der natürlich

    mit eigenen und autonomen Fahrzeugen problemlos und koordiniert erreicht werden kann (einen ÖPNV in Sinne des "Ghettoschlauchs" gibt es ja nicht mehr, da überflüssig).

    Leider kommt es durch einen Systemfehler kurz vor der Demonstration zum Zusammenbruch der zentralen Transportsteuerung, so dass nur wenige Teilnehmer die Veranstaltung mit Basistransportmitteln (also Fahrrad oder zu Fuß) erreichen.

    Die mit systemunabhängigen Prioritätstransportern angereisten Entscheidungsträger aus der Politik können leider mangels genügend Teilnehmern.keine repräsentative

    Argumentation im Protest erkennen.

    Zwischenzeitlich kommt es im Stadtbereich zu friedlichen, aber ungenehmigten Versammlungen, die zum Schutz der Teilnehmer z.B. vor einer unkontrollierbaren Massenpanik

    und wegen mangelnder Evakuierungsmöglichkeiten (etwa im Fall eines Meteoriteneinschlags) polizeilich aufgelöst werden müssen. Wer nicht Folge leistet, gegen den wird ein Strafverfahren nach geltendem Recht eingeleitet. Kriminelles Verhalten führt zwangsläufig zum Ausschluß vom demokratischen Entscheidungsprozess.

     

    Jedes Ding hat eben zwei Seiten. Individuelle, jederzeit spontan verfügbare und nicht kontrollierbare Mobilität ist Freiheit. Alles andere ist: was?

  6. "It's the jobs, stupid!"

    vor 10 Minuten schrieb uslex:

    Meiner Meinung nach sollte unser deutscher Staat Subventionen besser in der Güterverkehr auf der Schiene und auch noch in den öffentlichen Personennahverkehr stecken. Da kann der Umwelt viel besser geholfen werden, als mit (egal für welchen Konzern) Subventionen für Automobilkonzerne.

     

  7. vor 25 Minuten schrieb H6Fan:

     

    Auch wenn diese Grenze ständig sinkt, war das auch früher nicht so viel. Jedenfalls nicht so viel, dass es als Absicherung dienen könnte.

    Und wenn Du es anonym halten möchtest, ist das Posten hier genau richtig.

    Anonym bei Händler A

    dann

    anonym bei Händler B

    dann

    anonym bei Händler C

    Geht in München und Umgebung an einem Tag, anonym ist anonym ist anonym. Legal, aber zur Sicherheit Auto weiter weg parken,

    Das Problem ist eher: Verkauf an Händler ist (normalerweise) nicht anonym zu machen.

  8. Für VW möchte ich schon etwas deutlicher werden:

    Bilanz anschauen (enorme langfristige Verschuldung)

    geringe Rentabilität und Produktivität (600T MA, 10 Mio.Autos; vgl. Toyota 320T MA, 10 Mio Autos. Gewinn von Audi und Porsche)

    schlechte Langzeitqualität (Presse, eigene Erfahrungen früher, im Bekanntenkreis immer noch)

    einseitige Orientierung (erst Diesel, jetzt Elektro, im Gegensatz zu Toyota fehlt das Geld für parallele Entwicklungslinien)

    extreme China-Lastigkeit (irgendwas um 70%) und Abhängigkeit von der dortigen Konjunktur und Politik

    unternehmerisch kontraproduktive Einflüsse aus Politik und Gewerkschaften

    Grabenkämpfe auf jeder Ebene, so dass viele eigentlich interne Aufgaben nach Aussen vergeben werden

    in Summe: Saftladen

     

    Langjährig bekannte Frau eines (jetzt ehemaligen) Vorstandsmitglieds, früher mal zu mir:

    "Weißt du, entweder du machst da alles mit oder du bist raus!"

    Nach dem "Diesel" (VW-Sprachregelung für das kleine Problem) habe ich erst richtig verstanden, was sie damit meinte...

    Und geändert hat sich nichts. Auch Jahre nach 2015 hat mir ein Entwickler präzise begründet, warum er seinen zuständigen Vorstand als kriminell betrachtet.

     

     

     

     

  9. vor 8 Minuten schrieb Lexington:

    Gold hab ich bei Degussa in München auch wegen Crash-Gefahr physisch unter der Identifizierungsgrenze gekauft.

     

    Autoaktien habe ich nur......naja....darf ich hier ja kaum sagen....haha.....

     

    Caterham: das ist mal kontra-Grün. Lach.

     

     

    Für Gold gibt es bessere Quellen (kein Aufpreis für Münzen, a.W. ältere Jahrgänge wegen Steuerjahr, letzter Kauf nach 5 Min. vergessen und noch mal Grenze usw.).

     

    Meine Autoaktie: luftgekühlter Porsche ab neu, Preis verdoppelt, Gewinn ggf. steuerfrei.

     

    Caterham: 1 Jahr Lieferfrist, selbst fahren oder evtl. gleich weiterverticken; in den 1980ern mit grandiosen Wartezeiten (z.B. bei 911 Cabrio oder SL R129) waren da 20-30%

    Sofortbonus drin.

     

  10. Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen: 

     

    Von Autoaktien habe ich mich schon vor Jahren getrennt, ich setze heute z.B. auf Nvidia und physisches Gold. 

    Es war ja schon seit 2000 aufwärts erkennbar, dass die damalige technische Basis des Automobils nur noch marginale Fortschritte machen konnte (ausser eher kontraproduktiven Konzeptänderungen wie Downsizing), sondern Marketing und Implementierung sekundärer und tertiärer Funktionen den Absatz stabilisierten.

     

    Meine Prognose: in D. bleibt nur noch BMW übrig, als Teil des Toyota-Konzerns. Alle anderen wandern ab oder gehen rasch unter. Das Sterben des VW-Konzerns wird

    länger dauern, weil der deutsche Steuerzahler die erwartbare Existenzkrise (nicht die erste, aber diesmal wohl die letzte) strecken darf: Abwandern verboten. 

    Strukturreform verboten. Sterben auch verboten. Aber irgendwann wird der Spass dann doch zu teuer werden.

     

    Ich erwäge, einen Caterham (485 CSR) zu bestellen, zum Abschied back to the basics sozusagen.

     

  11. Hallo, als überwiegend nur Mitleser im Forum und in dieser Rubrik sowieso möchte ich mal einen Zwischenruf wagen. Mir fällt auf, dass es hier in erster Linie um Details geht.

    Interessieren würde mich die Gesamtsicht aus der elektrisch erfahrenen Ecke zur weiteren Entwicklung in den großen Zusammenhängen, als da wären:

    1. individuelle Mobilität: kann es so weitergehen, wenn doch die zunehmende Zahl der Fzg. in dicht besiedelten Gebieten sich selbst im Weg steht und den Begriff "Fortbewegung" ad absurdum führt. Wechsel der Antriebsart nur Fortsetzung des Problems mit anderen Mitteln? (siehe Bain & Co., Studie "Spatial Economics").

    2. Infrastruktur: Lademöglichkeiten, verzweigte Energieverteilung, Lebenszyklen der E-Fzg. und Entsorgung?

    3. Politik: Technik mit überzeugenden Vorteilen setzt sich meist disruptiv (Taleb, "Der Schwarze Schwan") durch gegen lineare Zukunftsprojektionen, aber gelingt auch eine "Revolution von oben" wie die deutsche Politik, Hersteller (VW) usw. anstreben?    

    4. Regenerative Energien: es verschärft sich der Gegensatz zwischen Bevölkerung in Stadt (lokale Emissionsfreiheit) und Land (z.B. Windkraftanlagen als fragwürdige Bereicherung der Landschaft oder Leitungstrassen).

    5. Datenschutz: die Elektronifizierung und permanente Anbindung von Fzg. an, ja an wen letztlich? Erst Vernetzung, dann Kontrolle, dann aktive Zugriffsmöglichkeit?

    6. Komplexität: extrem differenzierte Systeme, geringe Redundanz? (ganz abgesehen von der Wirkung eines EMP auf jegliche Elektronik).

    7. Autonomes Fahren: Abschaffung des "analogen" Systems Mensch als Fahrer oder ist gemischter Verkehr überhaupt vorstellbar?

     

    Als Pragmatiker bin ich persönlich immer zum Wechsel bereit, wenn er auch mir überzeugende Vorteile bietet und diese die Nachteile überwiegen. Im Moment sehe ich bei

    meinen persönlichen Verhältnissen keine schlagenden Gründe, den Verbrenner aufzugeben: Wohnort ausserhalb der Vorstädte, mehrere und wechselnde Ziele täglich

    in Privathaushalten, regelmäßig Langstreckenfahrten in die tiefe Provinz. Ich gehöre zu den Leuten, die einen Plan B haben wollen, deshalb ist an Bord:

    Reserverad, Reservekanister, Abschleppseil, Starthilfekabel, im Winter Schneeketten (wenn ich davon etwas benutze, dann meist für andere).

    Hersteller ohne Reserveradoption, nur mit Runflat oder Reparaturpumpe, sind bei mir so chancenlos wie die Produzenten von kurzlebigen Motoren, Getrieben, Fahrwerken

    und Elektronikkomponenten, da lässt mich das "Premium"-Marketing kalt.

    Und sollte mir die Zufahrt in die Stadt unmöglich werden (häufig sowieso nicht mehr praktikabel), werde ich auf Vermeidung setzen oder mache es jetzt schon: beim Einkauf, Dienstleistern, Ärzten oder aktuell bei mir Notar werden nur noch günstig erreichbare Adressen wahrgenommen - alternativ Hausbesuch bei mir.

     

     

  12. Folgender Sachverhalt:

    beim IS250C (Serie in D. immer 18 Zoll) will ich für Winterreifen ein günstiges Angebot wahrnehmen, nämlich gebrauchte 17 Zoll (diese Kombi ist nicht in Zul. I/II aufgeführt, aber in der D-Betriebsanleitung mit allen Daten und Reifengrößen).

    Die 17 Zoll-Variante war sogar in USA usw. Serie bei der Basisversion des 250C, aber es gibt noch zusätzliche Faktoren dabei.

     

    1. anderes Design, weil von der Limousine ab 2005 (XE2 vor Facelift)

    2. das Cabrio kam erst nach dem Facelift und mit dem ab dann etwas verändertem Felgendesign der 17-Zöller

    3. die 17-Zöller der verschiedenen Optikvarianten stimmen ansonsten in allen technischen Daten überein, also ET, LK, Breite usw.

     

    TÜV hat keine Einwände, montieren und fahren, keine zusätzlichen bürokratischen Hürden.

    Mein betreuender Toyota-Händler sieht auch keine technischen Probleme, aber hätte gerne eine Form von Freigabe gesehen über z.B. eine KBA-Nr. oder ähnlich.

    Die Felge trägt leider nur die Dimensionen, Herstellerzeichen und TOYOTA auf der Innenseite.

    Wenn das Fahrzeug jetzt z.B. schon mit dieser Felge geliefert worden wäre, hätte ich die richtige Größe. Wie würde ich einen durchgehenden Zordnungsnachweis erbringen können?!

    Oder in diesem Fall: wie geht jetzt der Nachweis der Herstellerfreigabe innerhalb der gleichen Baureihe für eine andere Modellvariante?

     

    Hat jemand dazu etwas Belastbares zu sagen?

     

     

     

     

  13. Garantie gibt Porsche gegen Bezahlung, sobald die Neuwagengarantie ausgelaufen ist (wenn ich aktuell bin, bis 12 Jahre ab EZ).

    Bei näherer Betrachtung ist das nicht so kundenfreundlich, wie es aussehen mag:

    die Garantie ist teuer und an kostenpflichtige Checks gebunden. Man kann die Kunden durchgehend! ans Porsche-Zentrum binden, da sonst keine Garantie, also Werkstattgeschäft.

    Rennstreckenaffine Fzg. (GT3!) verkauft man gerne für viel Geld, das erhöhte Defektrisko will man aber nach Möglichkeit vermeiden und legt die Garantiekriterien in diese Richtung aus.

    Das geht bei Überdrehern los (auf Rennstrecken kurz die Achse entlastet, und bis der Begrenzer abregelt, hat man schon für Sekundenbruchteile einen Überdreher),

    aber auch nachgerüstete Felgen/Abgasanlagen (mit ABE!) können die Garantievergabe blockieren. Angeblich sollen sogar Reifen von Herstellern ohne Porsche-Empfehlung zum

    Ausschluss geführt haben...

    Porsche ist eine Cash Cow des VW-Konzerns, bisher und wahrscheinlich immer noch an 2. Stelle hinter Audi. That's the name of the game.

  14. Porsche hat kein Montagsauto-Problem, eigentlich ganz im Gegenteil eine besonders fehlerarme Produktion (übrigens seit Wiedeking die Manufaktursituation mit japanischen Experten angegangen ist, u.A. auch von Toyota!).

    Das Problem stammt von der Konzeption der Produkte, beginnend schon kurz vor dem Einstieg Wiedekings, dem man die technischen Probleme in seiner Ära trotzdem

    gern anlastet. Das große Kunststück war vor allem, alles mehr als 10 Jahre unter dem Deckel zu halten, mit einer Mischung aus Marketing, Garantieverlängerungen,

    erratischen Kulanzlösungen, Pseudoverbesserungen und glatten Lügen...

    Vielleicht hilft eine detaillierte Schilderung des Top-Problems ein bisschen beim Verständnis, denn dieses ist absolut typisch:

    Für den Boxster wurde der Wechsel zur Wasserkühlung beim Boxermotor eingeleitet. Verbrauch, Abgas, Leistung waren nicht anders mehr unter einen Hut zu bekommen,

    und es sollte gleichzeitig der wirtschaftliche Befreiungsschlag durch ein kostengünstiges Konzept werden. Es kam aber nur eine billige Lösung heraus, wobei man den

    Verzicht auf einen externen Öltank noch eher verschmerzen konnte als das zweifelhafte Fertigungskonzept und die externe Fertigung (Mahle).

    Man kam nämlich auf die Idee, komplette Kurbelwellen-Lagerbock-Module in die fertiggestellt zugelieferten Motorgehäuse (mit allem!) einzusetzen. In der Vorserie

    ging es so, in der Serie hat dann die Flucht zwischen Kurbelwelle und Austrittsöffnung mal mehr, mal weniger gepasst, ein Simmerring kann aber nur begrenzt abdichten, und die Motoren liefen meistens durchaus nicht schlecht, markierten aber sehr häufig ihr Revier. So weit, so gut, aber gleichzeitig wurde die Lagerung der Zwischenwelle in einen  Gehäusedeckel gelegt, der unter der Belastung häufig undicht wurde. Über die Jahre wurden dann -zig Mal immer wieder die Simmerringe geändert, die Deckel verstärkt und Motoren bei wichtigen Kunden getauscht ("großes Wartungspaket mit Zündkerzen"), angeblich auch mal ohne Kenntnis des Besitzers...

    Weiterhin war am Anfang die "interne Trockensumpfschmierung" (eine schlichte Ölwanne mit sofortiger Absaugung, wie man schon am Ölinhalt des Motors abschätzen konnte) insuffizient ausgelegt und daher ganz offiziell das Fahren mit Slicks verboten. Die wenigen Ölpumpen zogen bei hoher Querbeschleunigung nur noch Luft, das wars

    dann mit diesem Motor. Abhilfe bei Werksleistungssteigerung und etwas kritischeren Kunden: größere (tiefere) Ölwanne, was ja gerade beim echten Trockensumpf vermieden werden kann zwecks tieferer Einbaulage. Und immer weiter gab es dann Zwischenwellenbrüche, defekte Zylinderlaufbahnen, plus defekte Einzelzündspulen,

    undichte Kühlwasserbehälter und anderer Kleinteilefirlefanz. Boxster, 996, erste Generation 997, alle Motoren mit Saugrohreinspritzung waren mehr oder minder betroffen,

    wobei die inoffizielle Statistik sagt: mehr Hubraum, mehr Probleme. (Eine offizielle Statistik gibt es nicht, es gab und gibt ja auch das Problem gar nicht).

    Hätte man besser machen können, die Porsche-Entwickler haben z.B. den Subaru-SVX-Motor zu Studienzwecken angekauft.

    Wärend dieser gesamten Phase waren die Turbo- und GT-Modelle nicht betroffen, denn für diese wurde der klassische 911-Motor ("Mezger", nach dem Konstrukteur) mit

    Wasserkühlung versehen, dieser Motor kostete auch etwa 4x so viel. 

    Reden wir lieber nicht vom Getriebe dieser Generationen...

    Beendet wurde dieses Trauerspiel durch einen neuen Motorblock für alle: Direkteinspritzung, ohne Zwischenwelle, viele Ölpumpen. Diese sind leider auch nicht ohne, es kommt wohl häufig zu Rauchentwicklung, Kolbenkippern (Hubraumerweiterung auf 4L! über Bohrung) und Laufbahndefekten (schlechte Beschichtungstechnologie)  .

    Und ständig hört man jetzt von Motorschäden beim 6er der Panamera, Cayenne, Macan, und das ist gleich ein Konzernmotor.

     

    Keine Autozeitung wollte es sich mit dem Konzern verderben, und so gab es in der Produktionszeit nur ganz gelegentlich ganz leise Kritik. Erst bei den heutigen Gebrauchtwagenberatungen etwa in der Auto-Bild geht es zur Sache. Das Werk hat damit ja nichts mehr so direkt zu tun, ausser bei Masochisten, die trotz allem

    damit ins Porsche-Zentrum fahren.

     

    Es gäbe dazu so viel zu erzählen, dass es Bücher füllt. Lassen wir es gut sein, aber als Rat fürs Leben:

    Porsche heutzutage nur noch mit Garantie, und rechtzeitig vor Garantieablauf weg damit!

     

     

     

     

     

     

  15. Nicht lustig, was aus Porsche geworden ist, aber es will keiner glauben wenn man es ihm sagt... Marketingopfer bzw. neudeutsch "fashion victims".

    Ich kürze das immer so ab: bis Mitte der 90er waren Porsches aus hochwertigen Teilen schlecht zusammengebaut, heute aus schlechten Teilen (oder mit minderwertigem

    Konzept) sehr exakt gefertigt.

    Nach meiner Erfahrung (35 Jahre jetzt) hat früher der ausliefernde Händler das Auto von den Produktionsfehlern befreit, dann war lange Zeit Ruhe. Heute werden 

    die mangelhaften Teile durch identische mangelhafte Neuteile ersetzt. Ohne teure Garantie wird es dann noch viel teurer, Kulanz???

    Der Name Porsche als ein Mythos aus vergangener Zeit ist Werbeinstrument, alles andere wie bei VW.

    Gratuliere zur einzig richtigen Entscheidung. Ich habe einen luftgekühlten Ersthand-911 behalten. Aber den Rest auch weg mit Stumpf und Stiel.

  16. Wir haben drei T22 über rund 600tkm gefahren, alle mit 1,8/129PS (mit Kette, ab Mj. 2000).

    Wenn unfallfrei, kein ernsthafter Rost. Sehr geringer Verbrauch (bis runter auf 6L).

    2 Radlager, 1 Lichtmaschine, 1 Luftmassenmesser defekt, was ich mich so erinnere.

    Auffällig war das Kolbenringproblem (bis etwa 2006, selber googeln): ab etwa 100-120tkm langsam ansteigender Ölverbrauch bis 1L pro 1000km, liefen aber weiter

    anstandslos. Wurde afaik bis 8 Jahre oder 160tkm kostenlos auf Kulanz behoben. Betroffen waren auf jeden Fall 1,6 und 1,8 mit Kette, für die vorherigen Zahnriemen-

    motoren habe ich keine Info.

    Weiter gab es öfter Schaltgetriebeprobleme (Lagerung der Wellen kaputt) ab etwa 100tkm aufwärts mit schlechter Schaltbarkeit.

    Der folgende T25 war auf jeden Fall schlechter, der Durchhänger ging dann erst mit dem T27 zu Ende, wir haben gerade den dritten mit dem 2. Facelift und mit Multidrive

    (stufenlose Automatik) sind die das perfekte Sofa.

    T22 mit Automatik kann ich nicht beurteilen, mir hat er mit Schaltung gut gefallen.

     

  17. Nun gut, ich habe verstanden und verhalte mich entsprechend.

    Warum?

    Ich habe eine Frage gestellt.

    Die Antwort Nr. 1 ist das, was ich tun würde, wenn ich keine Antwort mit konkreter Kenntnis

    bekomme, weil nächstliegend.

    Die Antwort Nr. 2 kann man auch so verstehen, daß man auf den logischen ersten Schritt wohl nicht alleine kommt.

    Den Hinweis auf den GS finde ich gut, aber ist auch nichts Konkretes.

    Im Endergebnis ist bislang nichts herausgekommen, weil offensichtlich niemand mehr weiss.

    Es bricht keinem ein Zacken aus der Krone, etwas nicht zu wissen, aber wenn ich mich nicht mit

    allgemeinen Ratschlägen zufrieden gebe, ist das anscheinend nicht hinnehmbar.

    Bei den abschliessbaren Radmuttern habe ich genauso zwar keine zielführende Antwort bekommen,

    aber die deutliche Meinung, das ist doch sowieso alles Blödsinn.

    Hier bin ich nun empfindlich, weil ich ein solches Verhalten als intolerant empfinde.

    Deshalb klinke ich mich hier aus.

    Das ist mein letzter Beitrag im Forum, Antworten erübrigen sich, denn ich werde sie nicht mehr lesen.

  18. Wer sich nicht traut, einfach mal am Wischer zu ziehen, sollte vertrauensvoll eine Werkstatt aufsuchen und sich die Wischer machen lassen. :sourcerer:

    ...und da arbeiten dann Eggschperten nach dem Motto: beim GS gings doch auch, hauruck!

    Gegenvorschlag: selber SC kaufen, am eigenen Wischer ziehen, Erfolg geniessen oder Folgeschaden bezahlen :scared:

    Wer wagt, gewinnt oder verliert!

×
×
  • Neu erstellen...

Important Information

Datenschutzerklärung