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warp

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Hi!

nächste Woche werde ich meinen Lex zur Inspektion bringen. Nun habe ich hier im Forum gelesen, dass manche ihr eigenes Öl mitbringen. Nun stelle ich mir die Frage, ob ich mir auch wegen des Öls Gedanken machen sollte. Sollte man selbst das Öl kaufen und mitbringen? Wenn ja, wieviel? Welches sollte man nehmen? Ich habe mal ein bißchen gesurft und folgendes gefunden:

1. Ein Beitrag aus dem Forum autoextrem (letzter Beitrag)

Je nach Viskosität ist der Ölfilm nur bis zu einer bestimmten Temperatur vorhanden. Danach kann der Film abreissen, d.h., in dem Film entstehen Risse, wodurch Metall auf Metall reibt. Somit steigt der Verschleiß ungemein, zumal es im Ernstfall wohl sogar zum "Kolbenfresser" kommen kann.

Allerdings benötigt das Öl auch eine bestimmte Temperatur, um eine ideale Schmierung zu ermöglichen und somit eine minimale Reibung zu gewährleisten.

Ein Ölkühler ist meist Thermostatgesteuert und schaltet sich bei erreichen einer bestimmten Temperatur in den Ölkreislauf. Das Öl wird dann indirekt durch den Fahrtwind gekühlt.

Zur Viskosität kann ich www.castrol.de empfehlen. Ansonsten findet man aber genug Seiten im Internet.

Viskosität sagt der W Wert aus, z.B. 10W40. Der erste Wert gilt für den Winter und gibt die Fließeigenschaften bei niedrigen Temperaturen an. 10 ist bis ca. -25°C geeignet. Der zweite Wert bezeichnet die Viskosität bei hohen Temperaturen. 40 bleibt glaub ich bis 150°C stabil.

Bei einem Hochleistungsmotor würde ich auch auf Vollsynthetisches Öl achten. Ist zwar nicht immer von Nöten, hat aber bessere Schmiereigenschaften und bildet keinen Schwarzschlamm, hält sich also länger.

2. Öl Faq

Damit habe ich mir also schonmal etwas Grundwissen aneignen können. :thumbup:

Der eine sagt nun, man sollte möglichst dünnflüssiges Öl nehmen, also möglichst eine kleine Zahl vor dem W, der andere sagt, man soll lieber dickeres Öl nehmen.

Welches Öl passt denn am Besten zu unseren IS'n?

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Klar kannst du dein eigenes Öl mitbringen,aber ob das nötig ist bezweifel ich. :lol: Wenn du den Ölwechsel bei deinem Lexus Händler machen läßt,wissen die "Schrauber"sicher am besten was gut für dein Auto ist. :thumbup:

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Dünnes Öl ist gut beim Kaltstart, der ist bei Kälte schon flüssig genug um sich im Ölkreislauf zu verbreiten. Dickeres Öl ist gut bei hohe Motortemperaturen, damit es nicht zu dünn wird um seine Schmierungseigenschaften zu verlieren.

Heute gibt es Synthetiköle die ein sehr grosses Temperaturbereich haben, z.b. 0W50. Also flüssig bei Kälte UND noch schmierend bei hohe Temperaturen. Das heisst aber nicht dass die in deinem Klima und in deinem Motor notwendig sind, oder gar besser sind. Diese Öle mit einem grossen Temperaturbereich sind z.b. passend für moderne Turbodiesel in winterlichem Klima. Da ist der Öl kalt beim Start, und sehr heiss in den Turbolagern. (Saug)Benziner sind meistens nicht so anspruchsvoll beim Temperaturbereich, da ist in unserem Klima 15W40 oder 10W40 völlig ausreichend. Und da ist dann 0W50 nicht unbedingt besser für den IS, es kann sogar sein dass die Öle mit grossem Temperaturbereich im mittleren bereich die 10W40 unterlegen sind, weil ein Kompromiss. Aber mit dem IS200 Benziner macht man da nicht schnell was falsches.

Schönen Gruss,

RX-Men-8

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Mein Tip zum Öl:

Wenn du es selber mitbringen möchtest, kauf ein gutes Qualitätsöl.

Auf keinen Fall irgendein Baumarktöl, bei dem der 5-Liter Kanister für 10€ im Regal steht. Das sind Öle die wieder aufbereitet wurden, und bestehen zu einem hohen Anteil aus Altöl verschiedenster Hersteller.

Mit Markenölen von Castrol, Mobil, Shell usw. machst du nichts falsch.

Vollsynthetiköle haben den Vorteil, das sie temperaturbeständiger sind und im Motor weniger Ablagerungen verursachen.

Bei mir ist zum Beispiel Castrol SLX 0W30 im Motor, das es aber nur in Werkstätten zu kaufen gibt.

Gruß, Karsten

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Hallo!

Ich schreibe das, was ich in diversesten Foren schon unzählige Male geschrieben habe - und auch immer wieder schreiben werde; nein, noch besser, ich kopiere es einfach :-)

Hi!

Wenn Du die ehrliche Antwort wissen möchtest:

Schau in die Betriebsanleitung - dort stehen die Mindestspezifikationen, die das Motoröl erfüllen muss. Jetzt gehst Du in den freien Teilemarkt und kaufst Dir einfach das günstigste No-Name-Öl. Liter etwa 10 Euro für ein Spitzenöl.

So. Und bevor mich die anderen jetzt auffressen, weil ich hier nicht "Castrol SLX, Shell Helix Ultra" etc. geschrieben habe:

Volvo (und jeder andere Hersteller auch) testet seine Motoren mit bestimmten Motorenölen. Diese sind, von Markenherstelern, zu meist schweineteuer. Und niederviskos. Man könnte sogar problemlos ein Motorenöl einer höheren Viskositätsklasse fahren (meist billiger) - das würde dem Motor in keiner Weise schaden. Vorgeschrieben ist das allerdings deshalb, weil der Motor bestimmte Schadstoffgrenzen erfüllen muss. Zu diesen Abgastests gehört auch ein Zyklus, wo der eiskalte Motor gestartet und bewertet wird. Da macht sich ein 0Wx-Motoröl bemerkbar.

Warum braucht man kein teures Markenöl?

Auf jeder Ölpackung sind die Ölspezifikationen angegeben. Wenn sich diese Spezifikation vom billigsten Motoröl mit jenen in der Betriebsanleitung deckt, dann passt das Öl. Die Anforderungen sind erfüllt. Etikettenschwindel findet eigentlich nicht statt, da sich die Motorölhersteller selbst laufend gegenseitig kontrollieren. Würde es außerdem zu Motorschäden kommen, die auf ein Motoröl mit geschwindelter Spezifikation zurückzuführen sind, hätte der Hersteller ein großes Problem.

Die Spezifikationen darf ich mal kurz aufführen: (je höher der zweite Buchstabe, um so besser) Hab ich jetzt nur kopiertr mir etwas zu viel Tippaufwand ;-)

Otto-Motoren

SA

Unlegierte Öle

SB

Öle mit Zusätzen für den Alterungsschutz und Antiverschleiß-Additiven

SC

Öle dieser Klasse deckten 1964-67 die Anforderungen der amerikanischen Motorenhersteller ab.

SD

Für US-Fahrzeuge der Baujahre 1968-71

SE

Verbessertes SD für die Baujahre 1972 bis ca. 1980

SF

Verbesserter Schutz gegen Oxidation, Verschleiß, Ablagerungen und Korrosion entsprechend den Anforderungen der US-Motorenhersteller ab 1980

SG

Seit März 1988 gültig mit erhöhten Anforderungen bezüglich Alterung und Kaltschlamm

SH

Seit 1993 gültig. SH-Öle müssen die vorgeschriebenen unterschiedlichen Testprozeduren unter strengen, kontrollierten Bedingungen bestehen.

SJ

Seit 1996 gültig. Gegenüber SH geringerer Phosphorgehalt, geringere Verdampfungsneigung, höhere Alterungsstabilität

Diesel-Motoren

CA Vorzugsweise für Dieselmotoren mit geringer Belastung entsprechend

MIL 2104A aus dem Jahr 1954

CB Für mittlere Belastung entsprechend MIL 2104A Supplement 1

CC Für mittlere Belastungen entsprechend MIL 2104B aus dem Jahre 1961

CD Öle für schwere Belastungen entsprechend MIL 2104C

CE Für Pkw- und Nutzfahrzeug-Dieselmotoren in Europa ohne Bedeutung

CF Wie CD, jedoch sind die Testprozeduren mit Prüfmotoren der neuen Generation aufgebaut

Darüber hinaus die Normen einzelner Hersteller:

BMW-Klassierung

BMW verwendete das ACEA A3/B3-Profil als Mindestqualitätsanforderung. Um aber die Einschränkung im Temperatureinsatz zu erweitern, lässt BMW heute nur Öle gemäß einer BMW-Spezialöl-Freigabe (Longlife-Öl-Liste) zu, die einen speziellen Freigabelauf bestanden haben.

Daimler Benz-Klassierung

Seit 1997 hat auch Daimler Benz ein Freigabesystem für alle Pkw-, Otto- und Dieselmotoren, das in der Betriebsstoffvorschrift Blatt 229.1 festgehalten ist, die auf Basis der ACEA A2/B2 bzw. ACEA A3/B3 erarbeitet wurde. Logisch, dass Daimler Benz hinsichtlich bestimmter Motorenteste auch verschärfte Anforderungen hat.

Volkswagen-Klassierung

Für Öle existierten schon eine Weile die VW-Normen 500 00 und 501 01, die nach wie vor bei bestimmten Dieselölen Gültigkeit haben und oft bei Ölen angegeben werden.

Seit Anfang 1997 werden Otto-Motorenöle nur nach der neuen Norm 502 00 freigegeben, die die Entwicklung von Motorenölen mit verlängerten Wechselintervallen unterstützen sollten. Alte 15W-40 oder 10W-40 Öle schaffen die 502 00 daher nicht.

Für das Modelljahr 2000 ließ VW nur Öle nach der Norm 503 00 für Otto- und 506 00 für Dieselmotoren zu, die lange Ölwechselintervalle ermöglichen.

Porsche-Klassierung

Die Freigabe basiert auch auf dem ACEA A2/A3 Profil und prüft zusätzlich die Öle in einem 911er-Motor.

Mehr Fragen? Nur zu ;-)

mfG - linn

Ich wiederhole noch einmal: Eine höhere Ölqualität als in der Bedienungsanleitung beschrieben, ist bei normalen Einsatzbedingungen NICHT notwendig. Der Motor wird unter unterschiedlichsten Einsatzbedingungen problemlos ein paar hunderttausend Kilometer abspulen. Das ist vermutlich um ein Vielfaches mehr, als Du Deinen Lexus überhaupt fahren wirst. Wenn man ein Motoröl mit niedrigerer Viskosität fährt steigt allenfalls die Chance auf Ölverbrauch und damit entstehen Zusatzkosten, die nicht sein müssen.

Beim IS handelt es sich um einen klassischen Saugmotor, einen Benziner (=Öl wird schneller warm als beim Diesel), noch dazu mit einer relativ geringen Ölfüllmenge (=Öl wird schneller warm...). Mit wenig Hubraum. (=zumindest in der Theorie weniger Ölverbrauch, aber vergiss die Aussage lieber wieder; das kann man so leicht nicht in einem Satz sagen) Rein technisch gesehen ein Motor, der an das Motoröl keine hohen Anforderungen stellt. Natürlich, durch seine Leistung (mehr Belastungen an den Lagern) und die eher hohen Drehzahlen steigen die Anforderungen wieder leicht.

Unterm Strich bedeutet das: Wenn es Dir keine Ruhe lässt, bring kein eigenes Öl mit; die Werkstatt wird hoffentlich wissen, was sie tut. Wenn Du Öl einkaufst, dann kann es auch von einem unbekannteren Hersteller sein (zB "Kuttenkeuler"). Um das gesparte Geld kann man dann schon mit der Freundin essen gehen.

mfG - linn

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Hi!

Also ein stinknormales 10W40 reicht vollkommen aus.

Ich habs mir auch selber zum Service mitgenommen, da ich das Öl von einem Kollegen und dessen Kumpel mit ner Werkstatt für 4€/L bekam. :thumbdown:

Und ich würd mir da nicht so grosse Sorgen machen.

Klar den letzten Dreck brauchst Du auch nicht grade kaufen, aber wenn Du wo ein günstiges 10W40 erwischt>>> nehmen und ab.... :thumbdown:

Du wirst mit Deinem Lexus nie in einem Lastbereich fahren wo das eine grosse Rolle spielen würde.

Klar kann sein, daß er im Winter bei starker Kälte eine halbe Sekunde später anspringt.... na und... :thumbdown:

bearbeitet von RoadRash
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Danke für die reichhaltigen Antworten. :thumbdown: Ich würde sagen, dass meine Frage nun beantwortet ist. :thumbdown:

Ich werde also einfach dem Händler vertrauen und ihn mal machen lassen....

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So! Hab's hinter mir.

Ich habe dem Händler kein Öl mitgebracht und dieses Thema auch nicht erwähnt, als ich mein Auto abgegeben habe.

Letztendlich auf der Rechnung steht, dass er "Esso Ultron 0W30" eingefüllt hat. Da Karsandra ähnliches Öl drin hat, gehe ich mal davon aus, dass eine gute Wahl war.

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30000km Jahresservice RR D/C...........148,94

Endkontrolle............................12,94

Scheibenreiniger.........................2,00

Oelfilterpatrone.........................8,84

Dichtring................................0,61

Esso Ultron 0W30........................49,13

Luftfilter..............................33,42

Getriebeöl 75W140.......................28,60

---------------------------------------------

.......................................284.48

MwSt....................................45,52

---------------------------------------------

.......................................330,00

Kam in der Summe 'ne schöne runde Zahl raus. :(

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30000km Jahresservice RR D/C...........148,94

Endkontrolle............................12,94

Scheibenreiniger.........................2,00

Oelfilterpatrone.........................8,84

Dichtring................................0,61

Esso Ultron 0W30........................49,13

Luftfilter..............................33,42

Getriebeöl 75W140.......................28,60

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.......................................284.48

MwSt....................................45,52

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.......................................330,00

Kam in der Summe 'ne schöne runde Zahl raus. :unsure:

Was ist das für eine Viskosität :naughty: ,habe ich noch nie gehört. :angry:

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