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VW Tiguan 4x4 mit Haldexkupplung


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Hi,

der neue Tiguan mit Allrad benutzt zur Kraftverteilung eine Haldexkupplung.

Ist da bsonders gut oder schlecht? Was wären die besseren Alternativen und warum?

Gerade im Vergleich zum Toyota RAV4....

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Der Tiguan ist ansich ein SUV mit Frontantrieb. Bei Schlupf an den Vorderrädern schließt sich die Lamellenkupplung, womit Kraft an die Hinterachse weitergeleitet wird. Der RAV4 dürfte genauso funktionieren.

Die Antriebskraft wird beim Tiguan von 100:0 bis max. 50:50 verteilt. Das Schließen der Lamellnekupplung entspricht einer Längssperre.

Beim RAV sind's glaub ich 100:0 bis 55:45.

Beim X-Drive von BMW ist es umgekehrt, da ist die Hinterachse fix mit dem Getriebe verbunden. Dort wird die Vorderachse per Lamellenkupplung zugeschaltet.

BMW kann max. 0:100 bis 50:50 verteilen.

Der Vorteil der Lamellenkupplung ist die elektronische Regelbarkeit. Wenn eine Achse komplett am Glatteis steht, kann die Lamellenkupplung geschlossen werden und die andere Achse überträgt die Kraft.

Der Nachteil ist der gewisse Verschleiß, der mit der Zeit auftritt.

Eine Alternative ist ein Torsen-Differenzial, das die Kraft dorthin leitet, wo der größere Widerstand ist. Verschleiß gibt's da keinen.

Dafür muss das EDS eingreifen, wenn eine Achse am Glatteis steht, was aber überhaupt kein Problem ist und in der Praxis super funktioniert.

Der Vorteil beim Torsen-Differenzial ist, dass einmal die vordere und einmal die hintere Achse mehr Kraft bekommt, bei einer Kupplung kann nur max. gesperrt werden.

bearbeitet von michael
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bmw: "

xDrive.

Das BMW Allradsystem xDrive denkt nicht nur mit, sondern auch voraus. Durch eine variable Verteilung der Antriebskräfte können Sie sich jederzeit auf die beste Traktion verlassen. Und werden erstaunt sein, wie agil, präzise und sicher Sie selbst in schnell gefahrenen Kurven unterwegs sind.

xDrive ist das permanente Allradsystem von BMW, welches unter normalen Fahrbedingungen mit einer Grundverteilung der

Antriebsmomente von 40-60% zwischen Vorder- und Hinterachse arbeitet. Ändern sich die Anforderungen aufgrund unterschiedlicher Fahrbahnreibwerte oder Fahrsituationen, wird die Kraftverteilung zwischen den Achsen variabel.

Unmerklich sanft und in Bruchteilen einer Sekunde wird die Kraft dabei bei Bedarf bis zu 100 Prozent auf eine einzelne Achse gelenkt. Dadurch kann der Fahrer z.B. auch bei Glätte auf steiler Strecke sicher und zügig anfahren, wenn eine Achse auf Eis steht. xDrive lenkt die gesamte Antriebskraft auf die Achse mit der besseren Traktion (mit dem höheren Fahrbahnreibwert). Auch beim Parkieren wird zur Vermeidung von Verspannungen im Antriebsstrang die xDrive Kupplung total geöffnet. Diese Ansteuerung wird durch Erkennung der niedrigen Fahrgeschwindigkeit bei gleichzeitig hohem Lenkwinkelbedarf erkannt.

Sobald das System ein Untersteuern erkennt, wird der Anteil der Motorleistung, der an die Vorderachse geleitet wird, zurückgenommen. Beim Übersteuern hingegen wird der Anteil, der zur Vorderachse übertragen werden kann, erhöht. Durch diese dynamischen Eingriffe wird das Fahrzeug stabilisiert, noch bevor der Fahrer die neue Fahrsituation bemerkt.

Vor allem bei zügigen Kurvenfahrten oder auf Serpentinenstraßen lässt sich die Agilität von xDrive besonders eindrucksvoll spüren. Jedes Kilowatt Leistung wird in Beschleunigung umgesetzt. Der Fahrer fühlt sich, als würde sein BMW wie an einer großen Seilwinde aus der Kurve gezogen.

xDrive wird permanent von der Dynamischen Stabilitäts Control (DSC) gesteuert und greift somit auch auf die systemintegrierte feinfühlige Sensorik und Fahrzustandserkennung zu. Als ergänzende Funktion zum einseitigen Sperrmomentaufbau bei zum Durchdrehen neigenden Rädern bei µ-split Situationen wird der Bremsdruckaufbau über die DSC genutzt (intelligente Sperre)."

beim touareg ist der einzigste mit venünftigen offroadfähigkeiten in diesen segment. tiguan, rav 4 und sowieso 90% der "suv" sind reine funautos, die keinen offroadeinsatz vertragen und sinnlos sprit verblasen.

ein passat 4motion ist sinnvoller aber das ist ja nicht "trend"

die haldex ist mit zusatzbaustein erweiterbar und halbwegs brauchbar.

wenn es nicht um den offroadfaktor geht, dann schau dir den koga an, da gibts mehr fürs geld.

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LOL, wenn die Hinterachse auf dem Glatteis steht und die Lamellenkupplung geschlossen ist.

Nur mit dem Nachteil, dass die Hinterräder genauso stark angetrieben werden und dann keine Seitenführungskräfte mehr übertragen können.

Technisch ist es nur mit zwei Lamellenkupplungen möglich, die Antriebskraft zu 100% auf die Vorderachse zu übertragen. Alles andere entspricht nicht der Wahrheit.

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