JANUS Geschrieben 1. September 2008 Share Geschrieben 1. September 2008 (bearbeitet) Hatte es zwar schon im Thema "Motoraussetzer" angerissen, aber für eine Diskussion wäre wohl ein eigenes Thema besser geeignet um das Anliegen des Themenstarters nicht zu torpedieren. Hier ein Auszug zur Wirkungsweise: ".... D-Cat = Diesel Clean Advanced Technology ist momentan die modernste und effektivste Art der Abgasbehandlung beim Diesel arbeitet ohne Zusätze und ist wartungsfrei, Basis ist der D-4D Common Rail Motor der 3. Generation (1800 bar, Pilot-, Haupt- und Nacheinspritzungen) plus Turbolader mit variabler Turbinengeometrie, Ladeluftkühlung, elektronisch geregelter wassergekühlter Abgasrückführung und speziellem Einspritzsystem Das System arbeitet mit Nacheinspritzung (EPI = Exhaust Port Injection) in den Abgaskrümmer, dadurch Erhöhung der Abgastemperatur durch die Anfettung und verbesserter Nachverbrennung (Konvertierung der Abgase) im DPNR-Kat Außerdem hat das D-Cat eine so genannte Niedrig Temperatur Verbrennung (LTC = Low Temperature Combustion). Durch gezielte Steuerung von Einspritzzeit und -dauer sowie der elektronischen gekühlten Abgasrückführung gelingt der Spagat zwischen NOx- und Rußreduzierung. Es wird also durch die niedrigen Verbrennungstemperaturen bereits weniger Stickoxide emittiert. Die Temperatur ist so niedrig, dass nicht mehr sondern sogar weniger Ruß entsteht. Chemische Vorgänge im DPNR-Kat laienhaft ausgedrückt: NO reagiert zu NO2 durch das Edelmetall im Kat Mit dem Speichermedium Bariumoxid reagiert NO2 zu BA[NO3]2, (Zwischenspeicherung) Sauerstoff wurde dabei frei, erhöht die Katalysatortemperatur und oxidiert einen Teil des Rußes zu CO2 Andere Rußpartikel werden zwischengespeichert Druck-, Temperarur- und Sauerstoff-Sensoren erkennen den Beladungszustand Gemisch wird angefettet (EPI oder Common Rail Nacheinspritzung) CO und HC Überschuss entsteht, diese reagieren mit dem Edelmetall des Kats Bariumnitrat wird wieder zu Bariumoxid, gespeicherte Stickoxide werden wieder frei aktiver Sauerstoff wird fei, Stickoxide werden zu Stickstoff und Ruß zu CO2 ...." Quelle: www.kfztech.de Interessieren würde mich eine sinnvolle Diskussion um das FÜR und WIDER einer AGR-Stilllegung beim 220D, da auf Grund des komplexen Systems vermutlich nicht nur Vorteile (wie bei den herkömmlichen TDI z.B.) entstehen. Das ganze natürlich rein hyphotetisch, da ein Umsetzen gegen geltende Gesetze verstößt!! bearbeitet 1. September 2008 von JANUS 0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Joo Geschrieben 1. September 2008 Share Geschrieben 1. September 2008 Und wozu genau sollte man jetzt die Abgasrückführung stilllegen? ;) 0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JANUS Geschrieben 1. September 2008 Autor Share Geschrieben 1. September 2008 Als Stichpunkte hier nur kurz (so nur gültig für einen TDI ohne Partikelfilter) sauberhalten des Ansaugtraktes (Vor-/Nachteile dürften auf der Hand liegen), schnelleres Ansprechen des Turboladers (Hintergrund ergibt sich aus der Wirkungsweise AGR und technischen Gegebenheiten) und Reduzierung des Verbrauches bei Teillast (auch hier nachgewiesen geltend nur bei TDI ohne Partikelfilter)... 0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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