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Hat das Milliardenpaket für Opel einen Sinn?


Guest_Filou00

Soll Opel finanzielle Unterstützungen erhalten?  

68 Stimmen

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Müßten wir dann nicht auch jeden anderen deutschen Fahrzeughersteller unterstützen?

Ist das noch Marktwirtschaft?

Bringen wir Opel damit in die Gewinnzone?

Werden bei erreichen der Gewinnzone nicht wieder alle Gewinne in verdeckter Form in die USA transferiert?

Braucht der Markt Opel?

Fragen über Fragen....

LG Filou :rolleyes:

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Ich bin dagegen. Der Markt soll entscheiden. Wenn er das nicht sogar schon getan hat :thumbup:

Gruß

biker

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Ich fürchte, wenn man jetzt Opel stützt, so wird es mittelfristig wieder schlimm für Opel werden. Und was soll man dann tun? Nochmal unterstützen? Aus Angst, dass die einmal gewährten Hilfen dann verloren wären. Das wäre ein Teufelskreis, der schon in guten Zeiten keinen Sinn machen würde.

Natürlich wäre ein Verschwinden von Opel schade für die Mitarbeiter und Fans der Marke. Aber nicht vergessen: Opel ist schon heftig geschrumpft. Jetzt sind es noch 25.000 Mitarbeiter. Vor 15 Jahren waren es noch fast doppelt so viele. Der Marktanteil ist genauso gesunken. Es wird also keine so große Lücke reissen wie noch vor einigen Jahrzehnten.

Gruß,

Alex

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Wenn Opel überlebensfähig ist, stemmt GM es auch aus eigener Kraft. Schon weil sie die Entwicklungsabteilung brauchen ;)

Die Tatsache, dass ansonsten kein anderer Hersteller Opel übernehmen wollte, spricht doch aber eigentlich für sich.

Nicht das wir uns falsch verstehen - die bauen zurzeit richrig gute Autos! Aber scheinbar wollen die nicht so viele haben. Oder wie viele neue Astras seht ihr so pro Tag?

Gruß

biker

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Immer dann, wenn ein Konkurrent staatliche Beihilfen erhält, alle anderen Konkurrenten aber nicht, gibt es eine Schieflage.

Wie war es denn bei Philipp Holzmann und der damaligen Schröder-Beihilfe?

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Nein!

Jede Form von Subvention ist von Übel.

Aber bei uns wird jedes zarte Bestreben, die allerunsinnigsten Geldgeschenke abzuschaffen (z.B. Subventionierung deutscher Tabakpflanzer, wobei jeder weiß, dass in unserem Klima kein Tabak gescheit wachsen kann...) mit dem Totschlagargument torpediert wird:

In den andern Ländern machen die das auch, dann sind wir nicht mehr konkurrenzfähig, die Arbeitsplätze, die Umwelt, heul, kreisch, zeter... ;)

So isses...

Viele Grüße :D

von Hubert

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solange OPEL weiternhin "OPEL-Quali" baut wird sich da sicher nix ändern...

was macht denn GM für Opel, ausser die interessenten zu verscheuchen?

Wenn ich schon höre wie einige Opel mitarbeiter am stönen sind, trotz 3 mal urlaub m jahr... doppelten verdienst als ich...

die arroganz und ignoranz der opel-verkäufer...

schonmal ein auto mit 16km auf tacho zurück geschickt weils rein getropft hat im winter?

Anlasser bei 680km kaputt gehabt?

nur gut das es nur Dienstwagen waren...

mfg

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solange OPEL weiternhin "OPEL-Quali" baut wird sich da sicher nix ändern...

mfg

ahja, weil die jetzigen modelle so schlecht sind- wird hier sogar von anderen membern als gute qualität bestätigt...

... doppelten verdienst als ich...

mfg

hättest was gelernt ;)

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ahja, weil die jetzigen modelle so schlecht sind- wird hier sogar von anderen membern als gute qualität bestätigt...

hättest was gelernt ;)

die anderen member können es ja ruhig sagen, is mir so ziemlich latte. Ich weiss das ich mir Nie wieder ein Opel holen würde... mein erstes Auto war mal ein Corsa, gut das ich schon früh und günstig erfahrungen mit Opel gemacht hab... sonst käme ich ja noch auf die idee heute ein opel zu fahren oder so...

hmm, also ich habe meiner meinung ws sehr gutes gelernt...

der jenige der das doppelte verdient hat es ja nciht mal gelernt, aber ok... ich komm mit meiner kohle klar... aber ich komm nicht drauf klar was mit meinen steuergeldern gemacht wird ;)

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die anderen member können es ja ruhig sagen, is mir so ziemlich latte. Ich weiss das ich mir Nie wieder ein Opel holen würde... mein erstes Auto war mal ein Corsa, gut das ich schon früh und günstig erfahrungen mit Opel gemacht hab... sonst käme ich ja noch auf die idee heute ein opel zu fahren oder so...

hmm, also ich habe meiner meinung ws sehr gutes gelernt...

der jenige der das doppelte verdient hat es ja nciht mal gelernt, aber ok... ich komm mit meiner kohle klar... aber ich komm nicht drauf klar was mit meinen steuergeldern gemacht wird ;)

naja das mit der erfahrung mit anderen marken ist so eine sache: ich hab als 2. wagen schon den 2. astra f ohne probleme seit 15jahren dauerbetrieb :)

es ist zwar immer so eine sache mit hilfsgeldern, aber ich vermute mal dass es der wirtschaft auf dauer dabei besser geht- sonst bricht ja gleich wieder die börse ein wenns einem automobilhersteller an den kragen geht ;)

steuergelder werden ja noch für viel sinnlosere sachen (krieg) ausgegeben

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Subventionen sind grundsätzlich ein No-No und diese ganze GM-Geschichte ist so eine farce, dass man sich als rational denkender Mensch wie auf einem anderen Planeten vorkommt.

1.1 Milliarden Euro für Opel, die eh nie wieder zurückgezahlt werden, bedeuten 44'000 Euro pro Mitarbeiter. Verhältnismässigkeit? .....anyone?

Politik und Realität sind halt schon zwei verschiedene Welten.

Zahlt jedem Mitarbeitenden die 44'000 Euro als Beitrag zur Existenzgründung aus und macht den Karren dicht.

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

es ist zwar immer so eine sache mit hilfsgeldern, aber ich vermute mal dass es der wirtschaft auf dauer dabei besser geht- sonst bricht ja gleich wieder die börse ein wenns einem automobilhersteller an den kragen geht ;)

Bei einer Schliessung von Opel könnte die Börse sogar positiv reagieren, da 1. Opel eine GmbH ist und keine Aktien hat, 2. höchstens die GM-Aktie abstürzen könnte, was sie aber nicht tun wird, da GM faktisch ein amerikanischer Staatsbetrieb ist und die Aktien nicht an der Börse gehandelt werden.

Last but not least, würden die Aktien der anderen (europäischen) Autohersteller wohl an Wert zulegen, da der Marktanteil von Opel neu zwischen diesen aufgeteilt würde. Dem Überangebot auf dem europäischen Automarkt wäre dadurch etwas entgegengewirkt und die Hersteller hätten wieder etwas Luft, um Geld zu verdienen und ohne Staatshilfen weiterzubestehen.

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@smithe,

danke für Deine guten Ausführungen. Ich bin da gedanklich ganz bei Dir. ;)

Eine wesentliche Säule meines Standpunktes ist zudem das typisch amerikanische Verhalten der Muttergesellschaft GM. Ein widerlich arrogantes und überhebliches Gebaren gegenüber der Opel GmbH, der Politik, den Gewerkschaften und Mitarbeitern sowie den Zulieferern! Nicht zuletzt auch das an den Tag gelegte Verhalten gegenüber dem geplanten Vertragspartner "Magna" (geplanter Erwerb der Opel GmbH, bei Erhalt der Arbeitsplätze) hat gezeigt, dass sich diesbezüglich seitens GM nichts, aber auch gar nichts (!) geändert hat. Dem Vertragspartner Magna wurde genauso wie der Politik und der Belegschaft einmal mehr wieder mit Anlauf gegen das Knie getreten. Das Magna damit erhebliche Schwierigkeiten erlitt (Bestehende Fahrzeughersteller kündigten die Zusammenarbeit mit Magna nach Bekanntwerden der geplanten Opelübernahme auf), interessierte GM dabei ebenso wenig, wie das sofortige scheitern sämtlicher politischer Bemühungen zu diesem Zeitpunkt.

GM schreibt seit Jahren ausschließlich tief-rote Zahlen aufgrund einer heimischen Modellpolitik, welche eigentlich überhaupt nicht schlechter vorstellbar ist. Ich vermute, dass meine kaufmännischen Azubis das besser hinbekommen würden! Anstatt sich nun im Management über eine andere Modellstruktur Gedanken zu machen, fängt man an, die noch gesunde Kuh (Opel GmbH) auszusaugen (plündern, wäre das passendere Wort)!

Sämtliche Patente, Pläne und Entwicklungen der Opel GmbH werden ohne Vorankündigung und auch ohne Einverständnis der Opel GmbH (ist auch nicht notwendig) von GM aus Deutschland in die USA transferiert. Im Gegenzuge erhält die Opel GmbH Schuldverschreibungen zugesichert! Nunmehr zahlt also die Opel GmbH für jeden gebauten Opel eine Lizenzgebühr an GM! Noch in 2008 wurden somit 650 Millionen Euro von der Opel GmbH (D) an GM (USA) für die Nutzung der eigentlich eigenen Patente gezahlt! Opel hingegen hat über die Schuldverschreibungen von GM bis dato keinen Cent erhalten.

Die von der Opel GmbH selbst monierte Fertigungsqualität der Opel Fahrzeuge darf aus Kostengründen gemäß Vorgabe aus den USA in keiner Weise verbessert werden. Exakte Hinweise auf Flugrost in den Traversen bestimmter Opel Modelle werden von GM pauschal ignoriert. Die geplante Herstellung und Produktion eines Opel Kleinwagens (Agila) in Deutschland, erfolgt aufgrund einer damaligen Minderheitsbeteiligung von rund 20 % bei Suzuki seitens der GM eben nicht in Deutschland sondern bei Suzuki. Also, Kosten der Entwicklung und Planung hier in Deutschland, Produktion über das Suzuki Band. Kurz und präzise ausgedrückt: Die weit überwiegende Anzahl der Fehlentscheidungen im Hause Opel entstammen aus strikten Vorgaben aus Detroit (GM).

Es gab dazu passend mal ein gutes Interview in der "Welt" mit einem ranghohen Opelaner:

Zitat:

GM versteht die europäischen Automärkte nicht. Das werden die nie kapieren. Die lachen sich doch tot, wenn die hören, dass ein Astra 25.000 Euro kostet. Dafür kriegen die in den USA eine anderthalb Mal so große Kiste mit Super-Bose-Soundsystem, Klimaanlage, Furz und Feuerstein. Das ist der Grund, weshalb sie nichts von europäischen Qualitätsstandards halten. Die haben Drecks-Fahrwerke in ihren amerikanischen Autos, Müll-Bremsen, und die Motoren sind nicht vollgasfest. Hamburg-München schrubbt der kleine Dreizylinder Corsa Vollgas rauf und runter, tagelang. Eine amerikanische Maschine ist damit gezielt zugrunde gerichtet. Am besten für alle Beteiligten, überhaupt am schönsten für uns als Ingenieure wäre eine Kooperation mit Daimler oder BMW. Beiden fehlt Kleinwagenkompetenz. BMW produziert den Mini kaum kostendeckend, das können sie bei 150.000 Stück im Jahr auch nicht. Deshalb war unser Europachef Forster vor ein paar Monaten bei BMW. Es ging um eine gemeinsame Plattform für uns und den Mini. Es scheiterte an Kleinigkeiten. Er hätte klein beigegeben, sagt Forster jetzt, wenn er gewußt hätte, was er heute weiß. BMW hätte das besser auch getan.

So lange also die Muttergesellschaft GM auch nur den allerkleinsten Einfluss auf die Opel GmbH hat, geschweige denn die Opel GmbH in der Konzernstruktur belässt, kann ich die Quersubvention eines amerikanischen Konzerns (GM), und um nichts anderes handelt es sich hier (!) ausdrücklich nur ablehnen.

LG Filou ;)

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Nein!

Jede Form von Subvention ist von Übel.

Aber bei uns wird jedes zarte Bestreben, die allerunsinnigsten Geldgeschenke abzuschaffen (z.B. Subventionierung deutscher Tabakpflanzer, wobei jeder weiß, dass in unserem Klima kein Tabak gescheit wachsen kann...) mit dem Totschlagargument torpediert wird:

In den andern Ländern machen die das auch, dann sind wir nicht mehr konkurrenzfähig, die Arbeitsplätze, die Umwelt, heul, kreisch, zeter... ;)

So isses...

Viele Grüße ;)

von Hubert

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Heute dreht sich ja mal wieder die berliner Waschmaschine. Bin mal gespannt, was für eine trübe Beschlußlauge da heraussickert...

Lexibär

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JEDE Finanzhilfe für die Automobilindustrie behindert (ungewollt) und verzögert (sozialpolitisch gewollt) den dringend notwendigen Strukturwandel der deutschen (und europäischen) Automobilindustrie.

Solange wir im Geld geschwommen sind, meinetwegen... aber nach dem Bergbau und der Landwirtschaft noch einen

über viele Jahre andauernden Pflegefall? Natürlich ist es wünschenswert, ältere Arbeitnehmer und Selbständige noch

abgefedert in ein vertretbares Rentenalter hinüberzuschleppen, aber dem Steuerzahler nicht mehr zuzumuten.

Zuerst muss die Überkapazität in Europa von Millionen Fzg. abgebaut werden; die Produktion muss in die wachsenden Märkte verlagert werden, bevor vor allem China die rasant sich entwickelnde eigene Industrie protektionistisch abschottet.

Danach kommt zwingend der Schritt von geringer Fertigungstiefe zur kompletten Arbeitsteilung, der schon längst diskutiert wird:

Konzeption, Produktkoordination, Marketing, Vertrieb durch die Markeninhaber

Detailentwicklung nach deren Vorgaben durch die Zulieferer (Bosch, Siemens, Hella und wie sie alle heissen)

Schlussentwicklung und Produktion durch externe Dienstleister (Magna, Karmann, Valmet, zukünftig abgetrennte Ex-Konzernfabriken)

Je weiter unten in der Hierarchie, desto geringer die Standorttreue der Betriebe, die Qualifizierung und soziale Absicherung

der Beschäftigten, die Kontinuität der Auftragslage.

In Deutschland haben schon einige Branchen im vergleichbarer Position, nämlich Hersteller von Produkten für den Endverbraucher, diesen Weg gehen müssen: Bekleidung, Optik/Foto, Elektro/Elektronik usw.

Gruss

Norbert

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... In Deutschland haben schon einige Branchen im vergleichbarer Position, nämlich Hersteller von Produkten für den Endverbraucher, diesen Weg gehen müssen: Bekleidung, Optik/Foto, Elektro/Elektronik usw. ...
Ja, ich erinnere nur Namen wie Grundig oder DUAL, die zuletzt nur noch als Handelsnamen mit dubiosen Inhalten weitergereicht wurden.

Es mag stets weh tun, aber nichts hat eine ewige Bestandsgarantie: Römisches Reich, Spanische Armada, Britisch Empire, AEG, Borgward ...

Das Fazit stammt von Darwin: "Es sind nicht die Größten und Stärksten die überleben werden, sondern die, die sich am schnellsten auf Veränderungen einstellen können."

Jede Subvention behindert, bzw. verschleppt bei uns derartige Veränderungsprozesse und läßt uns gegenüber anderen Gesellschaften, die dies nicht tun, ins Hintertreffen geraten. Ist hart, aber solange es jemanden auf dem Planeten gibt dem es schlechter geht als uns wird derjenige jede sich ihm bietende Gelegenheit nutzen um uns die Butter vom Brot zu holen. Subventionen eröffnen solche Gelegenheiten.

bearbeitet von DrHybrid
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JEDE Finanzhilfe für die Automobilindustrie behindert (ungewollt) und verzögert (sozialpolitisch gewollt) den dringend notwendigen Strukturwandel der deutschen (und europäischen) Automobilindustrie.

Solange wir im Geld geschwommen sind, meinetwegen... aber nach dem Bergbau und der Landwirtschaft noch einen

über viele Jahre andauernden Pflegefall? Natürlich ist es wünschenswert, ältere Arbeitnehmer und Selbständige noch

abgefedert in ein vertretbares Rentenalter hinüberzuschleppen, aber dem Steuerzahler nicht mehr zuzumuten.

Zuerst muss die Überkapazität in Europa von Millionen Fzg. abgebaut werden; die Produktion muss in die wachsenden Märkte verlagert werden, bevor vor allem China die rasant sich entwickelnde eigene Industrie protektionistisch abschottet.

Danach kommt zwingend der Schritt von geringer Fertigungstiefe zur kompletten Arbeitsteilung, der schon längst diskutiert wird:

Konzeption, Produktkoordination, Marketing, Vertrieb durch die Markeninhaber

Detailentwicklung nach deren Vorgaben durch die Zulieferer (Bosch, Siemens, Hella und wie sie alle heissen)

Schlussentwicklung und Produktion durch externe Dienstleister (Magna, Karmann, Valmet, zukünftig abgetrennte Ex-Konzernfabriken)

Je weiter unten in der Hierarchie, desto geringer die Standorttreue der Betriebe, die Qualifizierung und soziale Absicherung

der Beschäftigten, die Kontinuität der Auftragslage.

In Deutschland haben schon einige Branchen im vergleichbarer Position, nämlich Hersteller von Produkten für den Endverbraucher, diesen Weg gehen müssen: Bekleidung, Optik/Foto, Elektro/Elektronik usw.

Gruss

Norbert

Wenn Zahlungen wirklich Opel zugute käme, würde ich zahlen. Ansonsten wären wieder mal eine Menge wichtiger Industrie-Arbeitsplätze unwiederbringlich vernichtet. Das hilft dann der Konkurenz und die gibt`s nicht nur in Deutschland... Aber wie kann Opel aus der GM-Trettmühle endlich rauskommen?

Die komplette Opel-Belegschaft von der Entwicklung bis zur Produktion müsste radikal streiken, kein Rad darf sich mehr drehen!

Die Gewerkschaftskasse ist gut gefüllt und könnte im Bedarfsfall auch Unterstützung von anderen Gewerkschaften bekommen. Ab sofort würde GM keinen Mehrwert mehr aus Opel ziehen können. Der Streik müsste hart bis zum bitteren Ende laufen, Ziel müsste die vormals geplante Erfüllung des Magna-Deals sein. Der Druck durch den Streik muß GM wieder an den Verhandlungstisch zwingen.

Wenn dann auch noch europaweit gestreikt würde, hätte das Ganze eine dermaßen zwingende Wirkung, dass trotz der momentanen Liquidität GM die Verluste aus diesem Arbeitskampf nicht ewig schlucken könnte und Opel mal endlich ernst nehmen würde. Unbestritten ist natürlich allerdings auch, dass man das besser vor einem Jahr hätte erzwingen können, als GM wirklich vor der Zahlungsunfähigkeit stand. Aber leider hatten Betriebsrat und Gewerkschaft hierfür nicht genügend Biss und Willen. Die haben bis heute nicht verstanden, dass eine Kuschel-Strategie in einer Sackgasse endet.

Wenn dann noch die deutsche Politik dahinterstehen und unter noch auszuhandelnden Bedingungen zahlen würde, könnte Opel zwar geschrumpft aber endlich eigenständig wieder am eigenen Erfolg schrauben. In diesem Zuge könnte man die Chance nutzen und entsprechend umstrukturieren, wie z. B. die Einführung der Arbeitsteilung.

Eingesetzte Steuergelder würden somit zumindest zum Teil wiederum der Opel-Belegschaft und auch der externen Produktionsteile (Zulieferer/Dienstleister) zugute kommen. Warum soll der Steuerzahler für Banken zahlen aber nicht für Opel? Die Banken, egal ob Privat- oder Landesbank hätte ich eher kaputt gehen lassen. Von wegen systemrelevant...

Fraglich ist jedoch leider, ob die Regierung heute überhaupt noch zahlen will. Vor einem Jahr wäre das sicherlich kein Thema gewesen. Insofern würde ein (europaweiter) Streik die Regierung(en) ebenfalls in Zugzwang bringen. Für die Opposition(en) wär`s ein gefundenes Fressen.

Gruß, Takis! :thumbup:

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Ich bin auf Grund eines Wochenendausflugs,SORRY :thumbup: , nicht ganz "UP TO DATE" was die Entscheidung unseres Wirtschaftsministers angeht, ist die bereits erfolgt?

Jedenfalls glaube ich mich an eine Aussage der Politik zu erinnern wonach eine finanzielle Unterstützung lediglich für systemisch relevante Unternehmen erfolgt.

Seit wann ist irgendein ein Autohersteller systemisch relevant??

Das wäre m.E. ein klares KO-Kriterium für eine OPEL-Hilfe.

Soweit ich mich erinnere gab es bereits vor Monaten Bedenken, weil man nach einer erfolgten Opel-Hilfe auch mit einem Hilferuf anderer deutscher Automobilhersteller, bspw. VW/Audi, BMW und Daimler zu rechnen habe, unabhängig der befürchteteten "Wettbewerbsverzerrung". Davon abgesehen spricht die >EU< ja auch noch mit.

Die geplante Einführung des GM Volt bzw. Opel Ampera sehe ich auch noch nicht, schließlich gibt es diese Pläne auch nicht erst seit gestern.

Dann noch der bisher avisierte Preis von 40.000 EUR?, NEIN DANKE!

In meinen Augen ist dieser Konzern einfach viel zu träge und hat aus der Vergangenheit nichts gelernt.

Kleiner Nachtrag:

Seit diesem Wochenende ist dem Bürger eine OPEL-Hilfe gar nicht mehr zu erklären.

Wir erinnern uns: In der sogenannten Klausur berät die Regierung heute und morgen über Einsparungen, dann sollen Sie doch bitte mal anfangen.

In diesem Zusammenhang finde ich die Aussage unserer Bundesregierung bemerkenswert: "Man kann nicht ständig mehr ausgeben als man einnimmt"

Diese Aussage vertrete ich seit ewigen Jahren für meine privaten Finanzen!!!................auch ohne BWL-Studium. :cry:

bearbeitet von Zottel
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Auch ich bin für den Magna-Deal, denn wie bei der ehemaligen Steyr-Daimler-Puch gut zu sehen, weiss Stronach zu sanieren...

"Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber!" :thumbup:

Und wenn eine Gruppe durch Eingriff in das Funktionieren des öffentlichen Lebens unsere Regierung zu erpressen versucht,

- und damit die gesamte Gesellschaft, auch mich - wird kein einziges überflüssiges Auto mehr verkauft.

ABER:

Falls die Regierung darauf eingeht, kann sie nur mehr Geld drucken, denn sie gibt schon jetzt mehr aus, als durch Entnahme

aus dem Wirtschaftsertrag des Landes, sprich Steuern, eingenommen wird, und deutliche Steuererhöhungen bremsen diesen

erst recht.

Wird das Geld dadurch entwertet, trifft es genau die Schicht der Opel-Arbeitnehmer, soweit sich diese nicht bereits durch

Immobilien, Aktienpakete und Gold abgesichert haben (oder haben sie ihre Einkommen womöglich alle verkonsumiert?!?)

Und am Ende geht das Unternehmen auch kaputt, aber wenigstens kann die Politik den nächsten Wahlsieg kaufen (siehe

"Kälber", "Holzmann" und "Schröder").

Und sorry: Banken wird es noch geben, wenn wir alle wieder zu Fuß vom Brennholzmachen nach Hause gehen! :cry:

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Ich bin auf Grund eines Wochenendausflugs,SORRY :thumbup: , nicht ganz "UP TO DATE" was die Entscheidung unseres Wirtschaftsministers angeht, ist die bereits erfolgt?

Jedenfalls glaube ich mich an eine Aussage der Politik zu erinnern wonach eine finanzielle Unterstützung lediglich für systemisch relevante Unternehmen erfolgt.

Seit wann ist irgendein ein Autohersteller systemisch relevant??

Das wäre m.E. ein klares KO-Kriterium für eine OPEL-Hilfe.

Soweit ich mich erinnere gab es bereits vor Monaten Bedenken, weil man nach einer erfolgten Opel-Hilfe auch mit einem Hilferuf anderer deutscher Automobilhersteller, bspw. VW/Audi, BMW und Daimler zu rechnen habe, unabhängig der befürchteteten "Wettbewerbsverzerrung". Davon abgesehen spricht die >EU< ja auch noch mit.

Die geplante Einführung des GM Volt bzw. Opel Ampera sehe ich auch noch nicht, schließlich gibt es diese Pläne auch nicht erst seit gestern.

Dann noch der bisher avisierte Preis von 40.000 EUR?, NEIN DANKE!

In meinen Augen ist dieser Konzern einfach viel zu träge und hat aus der Vergangenheit nichts gelernt.

Kleiner Nachtrag:

Seit diesem Wochenende ist dem Bürger eine OPEL-Hilfe gar nicht mehr zu erklären.

Wir erinnern uns: In der sogenannten Klausur berät die Regierung heute und morgen über Einsparungen, dann sollen Sie doch bitte mal anfangen.

In diesem Zusammenhang finde ich die Aussage unserer Bundesregierung bemerkenswert: "Man kann nicht ständig mehr ausgeben als man einnimmt"

Diese Aussage vertrete ich seit ewigen Jahren für meine privaten Finanzen!!!................auch ohne BWL-Studium. :cry:

Richtig, der GM-Konzern ist zu träge, aber was hat das mit Opel zu tun?

Unsere Steuergelder diesmal dem kleinen Mann! Was will man uns einreden wer systemrelevant ist und wer nicht?! Die Gelder, die z. B. nach Hellas gezahlt werden gehen durch die Hintertür direkt wieder an die internationalen Banken raus. Ist ja schließlich relevant für den Euro...

Ich bin der Meinung: Trennung von Opel aus dem GM-Konzern und damit gibt man den Opelanern nach Jahrzehnten endlich mal eine Chance wieder einen ordentlichen Job zu machen.

Man schaue bitte auch mal über den Tellerrand. Die Opelaner sind Malocher wie du und ich. Oder: Wir sind alle Opel. Lässt man die Jungens Ihren Job unverschuldet verlieren oder rettet man deren Arbeitsplätze?! Wenn`s aufgrund Rettung wieder ein sicheres Gehalt gibt, kommt uns das allen auch ein bisschen zugute. Volkswirtschaft/Geld-Kreislauf und alle haben was davon. Dafür braucht man kein BWLer sein. Das nenne ich einen Teil von sozialen Frieden und das meine ich ist wirklich systemrelevant.

Abschließend bin ich außerdem der Meinung, dass Probleme von VW, BMW und Co nicht mit dem von Opel vergleichbar ist. Das sehe ich als Totschlag-Argument für eine sinnvolle Opel-Hilfe. Allerdings möchte ich klarstellen, dass Hilfszahlungen nicht durch die Hintertür an GM fließen dürften...!

Gruß, Takis!

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Unbeantwortet belibt weiterhin die Frage: wohin mit den überflüssigen Karren?!

Oder vielleicht einfach die Probleme verlagern: sollen doch andere Malocher arbeitslos werden, weil sie ihre überflüssigen

Karren wegen der Opel-Subventionierung nicht mehr verkaufen können!

Und nein, ich bin KEIN Malocher, und ich bin NICHT Opel.

Zum Glück, denn die Wertschöpfung eines Malochers in diesem Land reicht nicht mehr für den gewohnten Lebensstandard,

so mit Auto, 2x Urlaub, Eigentumswohnung, umfassender Krankenversicherung und ausreichendem Alterseinkommen.

Eine alternde Gesellschaft, die im weltweiten Wettbewerb zurückfällt, die Zukunft ihrer Kinder verpfändet und gerne die

Versprechungen der Politiker glaubt, viel lieber, als auf den eigenen Verstand zu vertrauen und sich danach zu verhalten.

Die Zeche zahlen immer die gleichen Leute: jeder Teil der Bevölkerung ausser den Eliten.

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Ich bin der Meinung: Trennung von Opel aus dem GM-Konzern und damit gibt man den Opelanern nach Jahrzehnten endlich mal eine Chance wieder einen ordentlichen Job zu machen.

Wenn das passiert, kann Opel nichts mehr produzieren.

Alle Opel-Patente liegen bei GM im Tresor, Opel müsste ein ganz neues Auto entwickeln.

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Wenn das passiert, kann Opel nichts mehr produzieren.

Alle Opel-Patente liegen bei GM im Tresor, Opel müsste ein ganz neues Auto entwickeln.

Das ist kein unlösbares Problem. Dann wäre abzuwägen, was das (Entwicklungs-)kosten würde. Das Know how ist auf alle Fälle da. Oder man könnte anderenfalls die Patente (teilweise) zum Gegenstand der Verhandlungen machen.

Im weltweiten Wettbewerb zurückzufallen hört sich nicht gut an und muß auch nicht sein. Aber unsere Stärke ist "Made in Germany" und die ist weltweit immer noch bekannt, gerade bei Autos. Um das zu erhalten verlangt es Umdenken, Innovationen und neue umweltfreundliche Techniken. Andere machen`s z. B. mit Hybriden vor.

Wer nicht kämpft hat schon verloren. Weitermachen wie bisher ist jedenfalls keine Lösung.

Gruß, Takis!

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Im weltweiten Wettbewerb zurückzufallen hört sich nicht gut an und muß auch nicht sein. Aber unsere Stärke ist "Made in Germany" und die ist weltweit immer noch bekannt, gerade bei Autos. Um das zu erhalten verlangt es Umdenken, Innovationen und neue umweltfreundliche Techniken. Andere machen`s z. B. mit Hybriden vor.

Wer nicht kämpft hat schon verloren. Weitermachen wie bisher ist jedenfalls keine Lösung.

Gruß, Takis!

Hi,

wann hast du deinen letzten deutschen Neuwagen gekauft als Grundlage deiner Qualitätsbeurteilung?

Bei den deutschen Automobilkonzernen gibt es nur zwei wesentliche Interessen: GELD und MACHT.

Und ich kann dir aus persönlicher Kenntnis versichern: die Topetagen beurteilen die Wirklichkeit nur an Hand von Zahlen,

weder interessiert das Produkt, noch der Kunde, noch die Händler oder Belegschaft. Alle nur Mittel zum Zweck der Rendite.

Pseudo-Neuentwicklungen dienen der Imagepflege, aber immer mehr Leute sehen das Auto auch rational, und da haben die

Deutschen das total falsche Portfolio -- oder produzieren wie VW ausserhalb Europas.

Es braucht Veränderung, aber das bedeutet Opfer für einige Beteiligte, also wird es keine Veränderung geben, solange

es Opfer für die Führungsebene wären.

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