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Hat das Milliardenpaket für Opel einen Sinn?


Guest_Filou00

Soll Opel finanzielle Unterstützungen erhalten?  

68 Stimmen

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Hallo zusammen!

Opel rauskaufen?

Dieser Zug ist abgefahren!

2009 wurde alles nötige gemacht. Ein Investor wurde gefunden und die dt. Politik hat massiv Druck gemacht. Mehr geht kaum. Damals wollten die Amis nicht.

Und heute kommen sie nochmal, um noch etwas extra Geld zu kassieren (In Form einer Bürgschaft). Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Bürgschaft gezogen wird, ist durchaus spürbar hoch. Letztlich ist es eine Erpressung. Förderung her oder wir machen 2 Werke zu. Als Bürger sage ich dann: nein danke! Warum? GM würde diese beiden Werke in jedem Fall schliessen. Wenn die Förderung käme, dann halt ein wenig später. Das ist bloss ein Selbstbetrug und ein teurer obendrein.

Gruß,

Alex

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Letztlich ist es eine Erpressung. Förderung her oder wir machen 2 Werke zu. Als Bürger sage ich dann: nein danke! Warum? GM würde diese beiden Werke in jedem Fall schliessen. Wenn die Förderung käme, dann halt ein wenig später. Das ist bloss ein Selbstbetrug und ein teurer obendrein.

Siehe NOKIA!

Gruß

biker

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Unbeantwortet belibt weiterhin die Frage: wohin mit den überflüssigen Karren?!

Grundsätzlich ist es richtig, dass das Überangebot von Fahrzeugen in den kommenden Jahren eher noch zunehmen wird. Dieses Problem ist jedoch kein "Opel Problem", sondern zieht sich wie ein roter Faden quer durch sämtliche Industrie- und auch Landwirtschaftsprodukte. Der vorherigen Logik weiter folgend, gäbe es sodann zukünftig bei Firmenneugründungen oder Existenzgründern nur noch solche, welche es in dieser Art bisher nicht gegeben hat. Grundsätzlich wird der Markt als solches sodann das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage regeln. Dieses setzt allerdings vorerst gleiche Rahmenbedingungen voraus, da Opel ja seine bisherigen Fahrzeugüberangebote noch in Gefangenschaft von GM produziert hat.

Ich habe selbst keinerlei Verbindungen zu Opel, und käme wohl auch nicht auf die Idee, mir einen Opel zu kaufen. Ich denke aber schon, dass der Marktanteil von Opel ohne GM-Geiselhaft unter Berücksichtigung entsprechender Marketinginstrumente sehr wohl wieder zu steigern wäre. Ob das Produkt Opel dabei "gut" oder "schlecht" ist, steht auf einem ganz anderen Blatt, zumal ein vorhandener Marktanteil; zumindest in Westeuropa; heute nichts mehr mit der gleichzeitigen Qualität des entsprechenden Produktes zu tun hat. Nicht umsonst liegt die Kostengruppe der Marketingabteilung heute oft um ein vielfaches höher, als die Herstellungskosten des eigentlichen Produktes.

Bis 2003 bin ich bspw. davon ausgegangen, dass der Markt an Toilettenpapier in Deutschland nun wirklich mehr als nur gesättigt ist. Eine Steigerung des Marktanteiles konnte also nur unter gleichzeitiger Verdrängung eines anderweitigen Herstellers umsetzbar sein. Dann flimmerte in 2003 mit immensen Aufwand zur teuersten Werbezeit ein Bär auf der Mattscheibe, welcher zur Erledigung seiner Notdurft auf ein neues Toilettenpapier (Charmin) zurückgriff! Das Ergebnis läßt sich wie folgt zusammenfassen:

Zitat:

Der Konsumgüter-Riese Procter & Gamble hat sein gesamtes Tissue-Geschäft 2007 an den schwedischen Konzern SCA verkauft, darunter auch die Marken Charmin und Bounty. Charmin ist international und in Deutschland eine Erfolgsstory. 2002 kam Charmin in Deutschland auf den Markt. Dank geschickten Marketing mit Zeichentrick-Bär schaffte das Produkt aus dem Stand Marktanteil von 5,5 Prozent. Zum Vergleich: Platzhirsch Zewa lag zum gleichen Zeitpunkt bei einem Marktanteil von 8,2 Prozent (Quelle: brandeins).

By the way, Zahncremes wären ein weiteres Beispiel dafür! :thumbup:

Zurück zu Opel:

Eine Fortführung der Marke Opel kann und darf einzig und allein ohne jegliche wirtschaftliche Verbindungen zu GM stattfinden. Wäre eine solche Trennung; auch unter Zuhilfenahme von Subventionen; erbracht, sollte Opel sich auf das konzentrieren, was sie wirklich können! Klein- und Kleinstwagen bauen! Kein Insignia, kein SUV, kein sonstwas! Corsa und kleiner! Diese Produkte sollten unter Zuhilfenahme von entsprechender lifestyle Werbung über einen vollständig neuen Vertriebsweg vermarktet werden. Es bedarf dafür in 2010 keines Autohauses mehr. Der Markt bereinigt sich ohnehin gerade im atemberaubenden Tempo. Also, ein JointVenture zwischen einem Platzhirsch im Einzelhandel (Aldi, Lidl & Co.) und dem Hersteller! Ähnlich wie damals der Mexiko Käfer, Polo, etc. / Volkswagen weiß, wie das geht! Ein geschicktes Zusammenspiel zwischen dem Marketing und dem Hersteller, welche gemeinsam einen Bedarf suggerieren, welcher tatsächlich in dieser Form so nicht vorhanden ist. Bin mir fast sicher, dass der Erfolg zu lasten von Dacia, Renault und Fiat nicht ausbleiben würde.

LG Filou

bearbeitet von Filou00
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Hi,

wann hast du deinen letzten deutschen Neuwagen gekauft als Grundlage deiner Qualitätsbeurteilung?

Bei den deutschen Automobilkonzernen gibt es nur zwei wesentliche Interessen: GELD und MACHT.

Und ich kann dir aus persönlicher Kenntnis versichern: die Topetagen beurteilen die Wirklichkeit nur an Hand von Zahlen,

weder interessiert das Produkt, noch der Kunde, noch die Händler oder Belegschaft. Alle nur Mittel zum Zweck der Rendite.

Pseudo-Neuentwicklungen dienen der Imagepflege, aber immer mehr Leute sehen das Auto auch rational, und da haben die

Deutschen das total falsche Portfolio -- oder produzieren wie VW ausserhalb Europas.

Es braucht Veränderung, aber das bedeutet Opfer für einige Beteiligte, also wird es keine Veränderung geben, solange

es Opfer für die Führungsebene wären.

Lach nicht, ich hatte noch nie einen deutschen Neuwagen sondern immer nur Japaner...

Aber im Ausland ist auch heute immer noch "Made in Germany" angesagt, dass weiß ich aus eigenen Erfahrungen und das wird leider in Deutschland sehr unterschätzt. Die sind einfach heiß auf Mercedes, BMW, Audi, VW und selbst Opel. Russen, Griechen, Türken, Araber, Chinesen, Japaner und schließlich auch Amis. Und ich meine nicht (nur) die abgedroschenen Gebrauchten aus zweiter Hand sondern Neuwagen! Das ist Tatsache auch wenn`s total unverständlich ist, da die besagten Marken da ja genauso problematisch sein müssen wie bei uns. Allerdings behandelt man da die Leute anders als in Deutschland und auch die Werkstätten agieren nicht so wie hier.

Das deutsche Chefetagen nur nach Zahlen beurteilen glaub ich dir gerne. Und leider wird`s da wohl auch kein Umdenken geben. Entweder man zwingt die Herrschaften mit einem nie dagewesenen Streik oder man legt die Hände in den Schoss und lässt den Laden von alleine kaputt gehen.

Gruß, Takis!

Nur Versuch macht klug.

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Ich habe selbst keinerlei Verbindungen zu Opel, und käme wohl auch nicht auf die Idee, mir einen Opel zu kaufen. Ich denke aber schon, dass der Marktanteil von Opel ohne GM-Geiselhaft unter Berücksichtigung entsprechender Marketinginstrumente sehr wohl wieder zu steigern wäre.

Eine Fortführung der Marke Opel kann und darf einzig und allein ohne jegliche wirtschaftliche Verbindungen zu GM stattfinden. Wäre eine solche Trennung; auch unter Zuhilfenahme von Subventionen; erbracht, sollte Opel sich auf das konzentrieren, was sie wirklich können! Klein- und Kleinstwagen bauen! Kein Insignia, kein SUV, kein sonstwas! Corsa und kleiner! Diese Produkte sollten unter Zuhilfenahme von entsprechender lifestyle Werbung über einen vollständig neuen Vertriebsweg vermarktet werden. Es bedarf dafür in 2010 keines Autohauses mehr. Der Markt bereinigt sich ohnehin gerade im atemberaubenden Tempo. Also, ein JointVenture zwischen einem Platzhirsch im Einzelhandel (Aldi, Lidl & Co.) und dem Hersteller! Ähnlich wie damals der Mexiko Käfer, Polo, etc. / Volkswagen weiß, wie das geht! Ein geschicktes Zusammenspiel zwischen dem Marketing und dem Hersteller, welche gemeinsam einen Bedarf suggerieren, welcher tatsächlich in dieser Form so nicht vorhanden ist. Bin mir fast sicher, dass der Erfolg zu lasten von Dacia, Renault und Fiat nicht ausbleiben würde.

LG Filou

Korrekt, du hast es auf den Punkt gebracht! :thumbup:

Gruß, Takis!

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Die Tatsache, dass ansonsten kein anderer Hersteller Opel übernehmen wollte, spricht doch aber eigentlich für sich

Also wenn ich mich richtig erinnere, war es doch so, dass es ein Konsortium gab, welches Opel (unter Zuhilfenahme von Staatshilfen) aufkaufen wollte.

Dies scheiterte am Widerstand von GM, weil diese sich dann doch wieder auf dem aufsteigenden Ast und somit keine Notwendigkeit für den Opel-Verkauf sahen.

Wieso sollen die also jetzt doch wieder Subventionen bekommen?

Warum löst GM Opel nicht aus dem Konzern heraus und läßt eine Eigenständigkeit zu? Achja, wegen des Entwicklungszentrums...

Ich sehe das so wie "Smithe": macht den Laden dicht, wenn GM nicht Willens und in der Lage ist, Opel am Leben zu erhalten.

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Grundsätzlich bin ich dafür unsere eigenen Unternehmen aufzufangen,

allerdings wäre ich auch dafür die komplette Manager-Garnitur dieser Unternehmen auszutauschen. :)

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Grundsätzlich bin ich dafür unsere eigenen Unternehmen aufzufangen,

allerdings wäre ich auch dafür die komplette Manager-Garnitur dieser Unternehmen auszutauschen. :)

Netter Zug von Dir, allerdings ist Opel nach wie vor nicht "unser eigenes", sprich deutsches Unternehmen.

Die Zügel werden noch immer in USA geführt.

Die damals anvisierte Trennung/ Herauslösung von Opel wurde ja nicht umgesetzt.

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Netter Zug von Dir, allerdings ist Opel nach wie vor nicht "unser eigenes", sprich deutsches Unternehmen.

Die Zügel werden noch immer in USA geführt.

Die damals anvisierte Trennung/ Herauslösung von Opel wurde ja nicht umgesetzt.

Ja aber ich glaub nicht, daß die Leute aus USA das verbockt haben, wenn ich so die Entwicklung

vieler europ. Unternehmen unter unseren Managern anschaue, die mit der Kohle wieder Risikogeschäfte

veranstalten oder in die eigene Tasche stecken, würde es mich nicht wundern wenn das bei Opel nicht auch so wäre.

Ich weiß jetzt von dt. Unternehmen zu wenig, aber wenn ich unsere österr. "SuperKonzerne" so anschaue,

wo und wie da Kohle mit 2 Händen beim Fenster rausgeworfen wird, aber beim 0-8-15 Arbeiter jeder Cent gespart....

...bspw. Cosmos (Multimedia Fachhandel)..... oder bei Piloten (siehe AUA).... ich würd die Manager aus der oberen Etage alle rausschmeissen

und neu besetzen, schlimmer kann eh nicht mehr werden. ;)

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Einigen hier scheint die Situation nicht klar zu sein:

Für Opel heisst es entweder GM oder schliessen.

Die Firma gehört nicht erst seit gestern zu GM, sondern seit über 80 Jahren! In den letzen zwei Jahrzehnten hat Opel dabei kaum schwarze Zahlen geschrieben. Alleine ist der Karren nie und nimmer überlebensfägig. Und wer glaubt, dass der Magna-Plan funktionieren würde, muss ein krasser Optimist sein, denn Magna-Opel wäre eine Firma ohne geistiges Eigentum, die als einzige Ressource das hat, was es in der Automobilbranche im Überfluss gibt: Produktionskapazitäten. Es ist schon sehr unwahrscheinlich, dass die Autohersteller, die unter riesigem politischen und öffentlichen Druck stehen, in kurzer Zeit ihre eigenen Werke schliessen und Leute auf die Strasse stellen, um Aufträge danach extern an Magnopel zu vergeben. Mit der Zeit kann das Konzept sicher funktionieren, aber wie hält man Opel und dessen ganze Infrastruktur über diese ganzen Jahre aufrecht, bis es soweit ist?

Der Magna-Plan war von Anfang an eine Zeitschinderei. Wäre es GM mit der Abtretung von Opel ernst gewesen, so hätte es nur die Möglichkeit mit einem anderen Automobilhersteller gegeben. Aber der Vorschlag von Fiat wurde ja schon im Keim erstickt, obwohl er als einziger eine realistische Perspektive hätte bieten können.

BMW und Daimler hätten Opel eigentlich übernehmen sollen, was auch der deutschen Politik und den Gewerkschaften (aber die gehören ja eigentlich zur Politik) sehr gemundet hätte (So kurz vor den Wahlen konnte man doch nicht die urdeutsche, reinblütige Europa-Filiale von GM den bösen Ausländern ausliefern!) Aber beide waren von der Autokrise (vor allem auf dem Heimmarkt) stark betroffen und wollten (BMW) oder konnten schlicht nicht (Daimler). Die Auswirkungen der Krise waren stärker als es einige hier vermuten: Hätte Daimler letztes Jahr nicht eine grössere Cash-Infusion von den Arabern erhalten, wären sie spätestens im Herbst zahlungsunfähig gewesen. Selbst die waren so nahe dran und dann soll Opel alleine überleben?

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  • 2 weeks later...

Glücklicherweise sind ja nun doch keine Zahlungen und/oder Bürgschaften vorerst erfolgt.

Wenn ich das hier Klick lese, kann man diesen Schritt auch eigentlich nur begrüßen.

Nun verkauft GM also in den Staaten den Insignia, die Technik, die Idee und die Kompetenz aus Rüsselsheim mit lediglich einem anderen Kühlergrill unter einem anderen Namen.

LG Filou

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Hallo,

ich möchte etwas das Geld zusammenhalten und hab für Nein gestimmt.

Weil es werden noch genug Böcke und auch "deutsche Firmen" oder EU Länder (Spanien) kommen die das Geld dann dringend brauchen und wir haben es den Amis gegeben.

Grüße

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Gast
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