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[Aufbereitung] Welche Maschine für was


uslex

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Beim Stöbern im Netz bin ich auf die FLEX L 3403 VRG gestossen.

flex-L3403VRG.jpg

Ist diese Maschine zum Polieren geeignet? Was muss man beachten?

Oder gibt es in dieser Preisklasse bessere Angebote?

Wann benutzt man Excenter- und wann Rotations-Poliermaschinen? Wie groß sollte der Teller sein?

Sollte als Schwamm besser zu 3M gegriffen werden oder ist der Schwamm von Flex zu empfehlen? Oder gehen auch Billigschwämme aus dem BM?

Fragen über Fragen... :g:

bearbeitet von uslex
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Wenn noch keine Erfahrung mit Poliermaschinen da ist extreme Vorsicht vor Rotationsmaschinen. Wenn man da nicht aufpasst nimmt man sehr schnell die komplette Klarlackschicht weg, evtl sogar die Farbschicht, an Kanten geht das schneller als man gucken kann. Auch Hologramme sind schnell gezaubert.

Für nen Anfänger ist ein Excenter besser finde ich.

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Beim Stöbern im Netz bin ich auf die FLEX L 3403 VRG gestossen.

flex-L3403VRG.jpg

Ist diese Maschine zum Polieren geeignet? Was muss man beachten?

Oder gibt es in dieser Preisklasse bessere Angebote?

Wann benutzt man Excenter- und wann Rotations-Poliermaschinen? Wie groß sollte der Teller sein?

Sollte als Schwamm besser zu 3M gegriffen werden oder ist der Schwamm von Flex zu empfehlen? Oder gehen auch Billigschwämme aus dem BM?

Fragen über Fragen... :g:

...vielleicht findest Du hier auch Antworten???

guckma hier

Grüsse nach Sachsen

ditti0304

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Ich werde mich morgen dazu mal etwas ausgiebiger aeussern, aber eins kann ich vorweg nehmen - ditti, dem inhalt deines linkes kann ich fast nicht zustimmen. Mehr gibts morgen. Aufm iphone waere ss zu viel zum tippen :)

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So, jetzt erstmal zu den Fragen von Uslex:

Die Flex 3403 ist eine wirklich gute Poliermaschine und wird in vielen Lackiererein benutzt.

Ich hatte sie damals auch in der engeren Wahl, aber mir war die Makita 9227CB lieber, da sie einen Tick schwerer war.

Sicherlich kannst du dir vorstellen, dass "Polieren" nicht in 2-3 Sätzen erklärt ist. Teilweise ist es wirklich ne Wissenschaft für sich und es hilft nur lesen lesen, üben, üben, lesen, lesen, üben, verzweifeln, üben, glücklich sein.

Ich habe damals mit der Festool Rotex 125FEQ angefangen. Das ist eine Exzenter Maschine mit Zwangsrotation. Mit ihr lässt sich schon ne Menge ausrichten und vorallem kann man auf nahezu jedem Lack problemlos ein Finish ohne Hologramme erzielen. Gerade als Neuling wird dies mit einer Rotationsmaschine in den seltensten Fällen gelingen.

Eine Exzenter mit Zwangsrotation hat gegenüber normalen Exzentern den Vorteil, dass sie aufgrund der Zwangsrotation viel mehr Abrieb schafft. Bei Exzentern kann man nur begrenzt Druck ausüben, da der Teller gerne stehen bleibt - vorallem dann wenn man nicht 100% plan aufliegt.

Ich benutze meine Rotex fast nur fürs Finish. Die wirkliche Defektbeseitigung übernimmt meine Makita, da es einfach schneller geht, auch wenn man dabei viel mehr aufpassen muss.

Tellergröße bevorzuge ich 125mm für Schaumstoffpads. Der 3M Teller ist sehr beliebt und bei mir zu 99% auf der Makita.

Für engere Stellen empfiehlt sich ein kleinerer Teller mit 75mm.

Pads gibt es von vielen verschiedenen Herstellern. Ich glaube die meisten Lackierereien benutzen 3M Pads, da 3M nunmal einer der größten Austatter in solchen Betrieben ist. Es gibt aber jede Menge andere gute Hersteller. Persönlich bevorzuge ich KochChemie Pads in Gelb und Orange. Das reicht für 90% aller Arbeiten aus. Größentechnisch je nach Bauteil 150mm oder 130mm. Je mehr das Pad über den Stützteller steht, desto weniger Druck verbleibt am Rand und gerade bei Kanten muss man dann zu sehr drüber fahren, um bis in die letzte Ecke die Kratzer zu entfernen. Schnell poliert man mit hierbei die Kanten durch -> Lösung kleinere Pads oder entsprechenden Stützteller wählen, damit am Pad nahezug an jeder Stelle der gleiche Druck anliegt und man somit wirklich nur bis zur Kante fahren muss und nicht drüber hinaus.

Alternativ zu den KochChemie (KC) Pads sind Pads von LakeCountry (LCC), Chemical Guys HexLogic oder auch Meguiars weit verbreitet. Die Meguiars (MG) sind mit Abstand am teuersten und am Besten nur aus den Staaten zu beziehen, wenn man nicht 20-25€/Stück zahlen möchte.

Billige Schwämme würde ich mir NIE kaufen. Dafür ist mir mein Lack doch zu wichtig. Man stelle sich nur vor was passiert wenn ein Pad bei 2000 Umdrehungen am Rand zerbröselt, man nicht schnell genug reagieren kann und dummerweise der Teller am Rand schon den Lack berührt. Nein Danke!

Jetzt kurz zu Dittis Link:

it der Poliermaschine wird mühelos verwitterter Lack abgetragen und werden die typischen Schrämmchen - im µm Bereich - egalisiert.

Mühelos - nein!

Klarlack ca. 20µm

Basislack ca. 18µm

Schutzschicht/Füller ca. 30µm

Korrosionsschutz ca. 20µm

88µm ist schon wirklich sehr sehr wenig und bislang hatte ich noch kein Auto, dass durchgehend solche Werte hatte.

hat um 1200 bis 1500 Watt, Drehzahlen bei ungefähr 2500 U/Min

Schön wenn der Drehzahlbereich soweit geht, aber mehr als 2000upm braucht man nicht.

Der Grund: Mit niedriger Drehzahl lässt sich gut üben, ohne gleich den Lack nachhaltig zu beschädigen.

Der Grund für feste Drehzahlen beim Profi: Niedrige Drehzahlen sind Zeitverlust - der variable Andruck an den Autolack ersetzt die Drehzahlverstellung.

Kein mir bekannter Profi arbeitet mit Maschinen mit fester Drehzahl. Jeder Lack und vorallem jedes Karosseriestück ist unterschiedlich und man kann nicht überall mit 2000upm fahren. Natürlich variiert man sehr oft mit dem Druck, aber Drehzahl ist durch nichts zu ersetzen.

Auch hier stellt sich wieder die Anfänger- oder Profifrage: Der Profi nimmt den harten Schwamm und der Anfänger nimmt besser eine etwas weichere Ausführung: So wird der Lack nicht gleich beim ersten Polierversuch bis auf die Grundierung herunterpoliert.

Die Pads wählt man nach Polituren und Lacken - und nicht nach seinen Fähigkeiten. Manche Polituren (z. B. Menzerna) harmonieren am besten mit harten Pads - egal ob fürs Defekte entfernen oder für das anschließende Finish!

Bis zur Grundierung wird vermutlich niemand polieren, sofern er nicht einige Sekunden bei 2000upm auf der Stelle stehen bleibt und dabei zuschaut wie sein Pad und der Lack darunter in Rauch aufgeht.

Ist die Politur zu grobkörnig - beispielsweise wie bei einer scharfen Schleifpaste - ist der Autolack in wenigen Augenblicken vernichtet.

Hier verhält es sich wie bei den Pads...

Zum Schluß

lassen wir die Polierreste auf dem Fahrzeug und tragen mit einem Frotteetuch direkt die Lackversiegelung auf - das spart einen Arbeitsgang.

:ph34r: :thumbdown: :thumbdown: :shocking: :blink:

Damit hat sich die Seite völlig disqualifiziert. Es mag einen Arbeitsgang sparen, aber zu welchen Gunsten? Hologramme, Geschmiere und eine Versiegelung die nach 2x Waschen wieder weg ist, da sie nicht richtig "haften" wird.

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Erst Mal ein großes Danke für die Empfehlungen. :clap:

Die Festool Rotex 125FEQ ist schon recht teuer, wenn man nur seinen eigenen Fahrzeugpark pflegen möchte.

Die Argumente für gute Pads überzeugen natürlich. Dort sollte also keinesfalls gespart werden.

Und was ich auf alle Fälle tun werde: Die ersten Übungen werden nicht gleich am Lexus gemacht.

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Also ich hab meinen mit ner Rotationsmaschine (geliehen von meinem Onkel, Lackiererei, war glaub ne Festo, also was Gutes) und Evas (also genau gleiches Auto und Lack) mit meiner eignenen kleinen Excenter (baugleich dem Teil von Meguiars) gemacht.

Der große Unterschied für mich war, dass ich mit der Excenter viel weniger Streß und Angst hatte.

Okay, unterm Strich ist meiner besser geworden, ich hab sehr viele Defekte wegbekommen, wobei ich wohl allerdings an manchen Stellen sicherlich auch etwas viel Lack abgetragen hab (unter anderem hinten links der Türgriff, die Kante ist jetzt grau :ph34r: ).

Genau das kannst mit der Excenter aber vergessen, die ist wirklich milde zum Lack, da schrubbelst Dich eigentlich nirgends durch, was aber bei "schlimmem" Lack eben dementsprechend ewig dauert. Ich hab probiert damit den Micra meiner Mutter (BJ99) zu machen, ich habs nach ner halben Stunde am Dach aufgegeben, bei der Maschine und dem Lack kannst pro Quadratmeter nen halben Tag rechnen. Da mus grösseres Kaliber ran.

Die Excenter mit Zwangsrotation sind wohl genau das Zwischending, weil die Rotation nicht immer auf der gleichen Stelle erfolgt (der Teller "eiert" ja) für Ungeübte sicherlich besser als ein reiner Rotierer.

Sei aber gewarnt, Du wirst ne Menge Pads brauchen (hart/mittel/weich), ich benutz eher härtere, eben weil die Maschine wenig abträgt.

Dazu kommt noch ne Sammlung an Polituren und Versiegelung/Wachsen und ne Schublade voll MF-Tücher (nicht vergessen-sehr wichtig).

Aber auch die Vorarbeit muss bedacht werden, sprich Auto anständig waschen mit schonendem Shampoo und Waschhandschuh, dann mit entsprechendem Tuch trocknen. Wenn Du das nicht machst hat das Polieren keinen großen Sinn gehabt, dann sieht die Mühle nach ein paar Monaten wieder genauso aus.

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@Sigi..ich glaub wir lassen uns mal Psaiko einfliegen :D ich hab jetzt auch ne Poliermaschine da mit MG Pads und 2 Polituren vom Güni, ich probiers mal am SC aus, am Camaro hats für den ersten 0815 Durchgang ein super Ergebnis erzielt, natürlich für nen Profi sicher noch schlimm anzusehen, aber die Kratzer vom Jimmy sind zu 99% weg, wo ich nie gedacht hab, das die weg gehen.

greets

Boergsn

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Hy!

Vorhin am SC mal Haube und Frontstange probiert. Im Vergleich zum Camaro ist der lack vom SC eher Schleifpapier. Wir sind mit

der Kestrel DAS6 (glaub die heisst so) mit einem MG7207 + Politur drüber. Welche genau das ist ergäbe ich erst. Es schaut schon besser aus, aber immer noch sehr rauh. Da müssen mehrere Durchgange her :-)

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Du benutzt nen 125er Teller oder? Dann probier auch mal kleinere Pads. Das MG ist doch m 7".

Rauh kann es vll auch wegen den Steinschlaegen sein.

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HY!

Müsst glaub ein 6" Teller sein und ein 7" Pad. Hab ich von Danis Bruder, er arbeitet hauptsächlich damit.

Kennst ja den Lack vom SC, 13 Jahre Waschstrasse und nie ne Politur gesehn :ph34r: Steinschläge eher sehr wenig, nur halt sehr rauh :(

Ein Freund hat auch eine Poliermaschine, aber kein Exzenter, angeblich nur im Kreis herum :) Er verwendet da so Flauschiaufsätze und eine Politur von Sonax, müsst die sein: SONAX ProfiLine NanoPolish silikonfrei. Er findet das Ergebnis gut damit.

Aber nur mit einmal drüber rubbeln hats ja nicht getan, wenn ich dich richtig verstanden hab :)

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Boergy, was hälst von Kneten? Das müsst bei Deinem ja ein gutes Ergebnis bringen.

Ich hab sowas da von Sonax...da wird man ja Alt bei der Arbeit, und irgendwie glaub ich, ich machs falsch :ph34r:

Wenn ich sonst alles hin bekomm, aber Lack nur in Matt-schwarz aus der Dose :lol:

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Mit der Knete holst Du die Ablagerungen runter. Alt wird man dabei nicht, psaiko und ich haben letztes Jahr meinen GS in ca. 20 Minuten fertig gehabt.

Video: wie geht kneten ?

bzw. Gebrauchsanleitung

und da gibts die zum Beispiel.

bearbeitet von MIBLex
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So kompliziert, wie bei Boergy ist es bei mir nicht. Der GS war ja vor knapp 9 Monaten für ein ganzes Wochenende bei Psaiko zum streicheln. Da ist jetzt nach dem Winter nur etwas auffrischende Pflege nötig. Das Wasser perlt nun nicht mehr so perfekt ab. Und auch einige Hinterlassenschaften von Flugtieren haben ihre Spuren hinterlassen. Also eigentlich nicht zu viel Aufwand.

Hier der Link zur Aufbereitung vom vorigen Jahr... :thumbup:

bearbeitet von uslex
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@Bastel_und_bald_polier_Boergy: ja, probiers mal mit Kneten. Wichtig: der lack muss immer schön feucht und glitschig sein, damit sich Knetspuren (Hologramme, Schlieren etc.) in Grenzen halten. Ob du nach 40Minuten fertig bist kann man schlecht sagen. Ich bin auch schonmal über 3 Stunden an einem Auto gesessen ;)

7" Pads für nen 6" Teller ist natürlich in Ordnung. Du hast allerdings das Problem dabei, dass du wohl nicht in alle Ecken kommen wirst. 120mm Teller mit 140mm Pads finde ich immer noch am optimalsten.

@Uwe: hast du mal über eine Exzentermaschine mit Zwangsrotation nachgedacht? Beispielsweise der Flex 3401? Falls du eine "1. Ausstattung" in Sachen Aufbereitung brauchst, kannst du mich auch gerne mal anrufen und wir bequatschen das. Habe gerade eben für jemand anderes ein "kleines" Paketchen zusammengestellt :)

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@Uwe: hast du mal über eine Exzentermaschine mit Zwangsrotation nachgedacht? Beispielsweise der Flex 3401? Falls du eine "1. Ausstattung" in Sachen Aufbereitung brauchst, kannst du mich auch gerne mal anrufen und wir bequatschen das. Habe gerade eben für jemand anderes ein "kleines" Paketchen zusammengestellt :)

Supi Tipp :clap: :clap:

Habe gleich Mal eine Suchmaschine angeschmissen. Die Flex XC 3401 VRG war bisher an meiner Suche vorbeigegangen. Ja, wir sollten mal quatschen :thumbup:

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