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1,- € für warme Luft


Motus

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Hallo meine Mit-LOCler,

Presse und Internet haben das Thema zwar schon hinreichend durchgehechelt, aber ich starte trotzdem mal was zum "Feldversuch, wie groß die Leidensfähigkeit des Deutschen Autofahrers denn wirklich ist".

Shell fängt an, alle anderen werden bald mitmachen: 5 Minuten Druckluft 1,- €

Ich will hier jetzt gar nicht groß rumlamentieren, dass das mein persönlicher Ruin wäre usw. zumal ich derartige kleine Wartungen sowieso viel lieber am heimischen Kompressor erledige.

Ich möchte euch aber den folgenden kurzen Videoclip nicht vorenthalten, der uns mal zum Nachdenken anregen sollte:

http://www.hornoxe.c...telle-in-japan/

DAS ALLES ist anderswo (in diesem Beispiel: Japan) selbstverständlicher Kundendienst.

Hier gibt es nichts davon, außer natürlich einer aufgehaltenen Hand.

Wollen wir uns das eigentlich immer wieder und immer weiter gefallen lassen? Was kommt als nächstes?

- Münzeinwurf, um die Preistafel ansehen zu können?

- Gebühr für die Papierhandtücher neben der Zapfsäule?

- Eintritt zahlen, um die Erlebniswelt Shellshop betreten zu dürfen?

- Parkgebühr für die Dauer des Tank- und Zahlvorgangs entrichten?

- Einzugermächtigung an Aral & Shell, damit die sich ihren monatlichen Obulus auch dann abbuchen können, wenn ich das Auto abschaffen sollte?

Wir Deutschen sind ja, wenn man uns z.B. mit den sehr viel mehr krawallbereiteren Franzosen vergleicht, recht geduldige Lämmer.

Aber wenn die Ölmultis uns weiter so zwiebeln, werden irgendwann die ersten Tanken brennen. So habe ich schon aus verschiedenen Richtungen gehört.

Was meint ihr dazu?

Gruß, Motus

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Hm. Bin da ein wenig hin und her gerissen. Einerseits habe ich das immer schon als Service-Leistung angenommen, andererseits ist mir klar, dass Kompressor und Anlage, etc. Geld kosten. (Gilt auch für das Scheibenreinigungszeugs, die Müllentsorgung und die Tücher). Von daher könnte ich es FAST nachvollziehen, wenn Geld für solche nicht-Tank-Extras genommen würde.

Allerdings: an manchen Tagen (den "interessanten" für die Mineralölkonzerne) schwankte der Benzinpreis pro Liter hier um 8 Cent. Da macht mir keiner weiß, dass diese Schwankung der Benzinpreis- oder Dollarschwankung geschuldet ist, noch dazu, wenn alle die tanken mussten, getankt haben, der Preis wieder um vier bis fünf Cent fällt. Aus diesem Grund der Abzocke, bin ich nicht bereit diese 1.- Euro Geschichte mit zu tragen. Ich tanke in aller Regel bei Jet oder Agip, weil die auf dem Weg liegen. Sollten die sowas einführen, werde ich es deutlich ansprechen, dass ich deswegen dort nicht mehr tanke und mir was anderes suchen.

Vielleicht lass ich mir mal neutrale Aufkleber drucken, auf denen nur "Abzocke" steht. Die kleb ich überall drauf, wenn ich mich abgezockt fühle, neudeutsch: direktes Feedback geben,

cu

Lexington

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Vielleicht lass ich mir mal neutrale Aufkleber drucken, auf denen nur "Abzocke" steht. Die kleb ich überall drauf, wenn ich mich abgezockt fühle, neudeutsch: direktes Feedback geben,

cu

Lexington

DAS ist DIE Idee!!!

Ich muss mal herausfinden woher die Inventarschildchen stammen, die auf allem und jedem pappen, das der Hochschule gehört.

Die Dinger haften extrem, das habe ich bemerkt, als ich mal eins ein wenig schief angesetzt hatte und die bereits klebende Ecke wieder abzupfen wollte: Nix zu machen.

Wie sollen wir die Dinger gestalten?

Kreisrund, ca. 10 cm Durchmesser oder größer? :naughty: Gibt's hier einen Grafiker, der einen Entwurf erstellt???:naughty:

Gruß, Motus

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Wenn die Preise an der Zapfsäule anders wären, würde ich das sogar gut heißen. Ich fliege beispielsweise regelmäßig mit Germanwings. Essen kostet dort extra, genau so wie Gepäck oder eine Sitzplatz Reservierung. Dafür sind die Flugpreise günstig, wenn ich kein Gepäck habe zahle ich auch nicht dafür und wenn es mir egal ist ob Fenster oder Gang zahle ich auch nichts.

Wenn es jetzt eine Tankstelle mit Dumping Angeboten beim Sprit gäbe, würde ich auch den 1 Euro abdrücken, wenn ich alle paar Monate mal den Luftdruck kontrollieren will. Will heißen billig und für alles extra zahlen -> ok - oder teuer und mit Service all inkl. -> auch ok.

Leider gibt es aber genau das nicht, somit stößt diese Abschröpfungs-Strategie bei mir auf wenig Verständnis. Ich mache schon heute einen Bogen um Tankstellen, bei denen ich weiß, dass sie das Wasser im Eimer für die Scheiben-Reinigung nur einmal im Monat wechseln, weil sich schon Seetang darin bildet.

Bei Shell gab es einige Zeit kostenloses Service, das fand ich sehr nett. Ich habe ihn nicht immer in Anspruch genommen, aber wenn war es sehr angenehm. Ein Grund für mich, bei Shell zu tanken. Mittlerweile bekommt man einen 1 Euro Flyer in die Hand gedrückt und darf für den Service 1 Euro zahlen wenn man will. Der nächste Schritt dürfte damit auch klar sein...

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In meinem Bekanntenkreis gibt es keine Gewaltbereiten; deshalb höre ich nichts dergleichen.

Wahrscheinlich gehörst Du zu den wenigen Mitbürgern, die mit dem Eigentum anderer pfleglich umgehen. Du verdreckst keine öffentlichen Toiletten, Du behandelst Leihwagen ähnlich, wie Dein eigenes Auto und Du gehst mit Luftprüfern an Tankstellen sorgsam um. Stimmt's?

Und wahrscheinlich wunderst oder ärgerst Du Dich auch des öfteren, weil die Luftprüfer nicht einwandfrei und verdreckt sind. Hast Du schon mal jemanden -außer Dich selbst natürlich - gesehen, der den Schlauch nach Gebrauch ordentlich aufwickelt? Oder schon mehrfach beobachtet, wie man sorglos über den Schlauch fährt, wie Fahrradfahrer das Gerät fast vergewaltigen, um Luft in ihre ungeeigneten Ventile zu bekommen oder Kinder auf gleiche Weise versuchen, ihre Bälle aufzupumpen? Nicht beobachtet hast Du sicher, wie sich jemand auf Nimmerwiedersehen den Airofix "auslieh".

Du bist doch technisch ausgebildet und müsstest doch eine Vorstellung davon haben, was es kostet, diese eichpflichtigen Gerätschaften nach derartigen Misshandlungen in einwandfreiem Zustand zu halten oder gar zu ersetzen.

Ich gebe zu, nicht ganz unbefangen zu sein. Schließlich habe ich enorme Aufwendungen in Tankstellennetzen dafür freistellen müssen.

Gruß

LexLord

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Ehrlich gesagt hab ich nichts dagegen wenn ich für diese Dienstleistung etwas zahlen muss. Normalerweise kontrolliere ich den Luftdruck so oder so zu hause, und wenn ich unterwegs mal in der "Not" bin, dann bin ich froh dass es so etwas überhaupt gibt. Der Kompressor zu hause wurde mir ja auch nicht geschenkt, und auch der Strom um diesen zu betreiben, kommt nicht für umme aus der Steckdose. :g:

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@all:

Mir geht es auch nicht um den einen EURO!

Den bringe ich zur Not noch auf, wenn mir z.B. bei einer längeren Fahrt das Fahrverhalten meines Autos oder Motorrads ungewohnt vorkommt und ich sicher sein will, dass alles OK ist.

Es geht um das Gefühl, dass man für alles und jedes maximal abgezogen werden soll, wenn irgend möglich mit minimaler Gegenleistung.

Dass es auch anders geht, belegt das Amateurvideo aus Japan doch sehr schön.

Zur Gewaltbereitschaft: In meinem Bekanntenkreis habe ich keine derartigen Leute. Unter den Studenten, mit denen ich beruflich zu tun habe, auch nicht unbedingt.

Aber es gibt da einen verhängnisvollen psychologischen Effekt, von dem sich viele nicht befreien können:

"Wenn ich mir dies oder das nicht mehr leisten kann, dann sollen es andere auch nicht haben"

Soll heißen: Wenn der Spritpreis irgendwann auf 2-3 EURO oder mehr steigt, dann würde das mich und vermutlich die meisten hier im LOC zwar verdrießen, aber wohl kaum zum Abschaffen des Autos bewegen.

Wenn aber die ersten 10.000 Kleinverdiener echt nicht mehr anders können, als auf das geliebte Blech zu verzichten, dann werden darunter garantiert einige mit hinreichender krimineller Energie sein, um eine Tanke anzuzünden.

Das erscheint mir durchaus realistisch, denn erinnern wir uns mal an den Zwergenaufstand, den wir in Deutschland angezettelt haben, nur weil unser geheiligter teurer Saft auf E10-Brühe umgestellt werden sollte. (Nebenbei: was ist denn jetzt eigentlich mit E10???)

Das Auto ist nun mal unsere heilige Kuh, will sie jemand gegen unseren Willen schlachten, gehts rund...

Die Ölkonzerne sind schlecht beraten, wenn sie den Bogen übespannen, und weit davon weg sind sie nicht mehr.

Außerdem befürchte ich, dass durch diesen Lufteuro der Vandalismus an Tankstelleneinrichtungen eher zu- als abnehmen würde, frei nach dem Motto:" Den Luftschlauch habe ich doch jetzt bezahlt, da nehme ich ihn auch mit".

Viele Grüße von Motus

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Einfach ne Abzocke! :blowup:

Das bisschen Strom fürn Kompressor und die Gerätschaften selber sind normale Betriebsausgaben und schon einkalkuliert!

Dann eben wieder sportliches Luftpumpen wie ehemals! :tooth:

bearbeitet von tantegerda
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Das aber auch immer gleich von Abzocke gesprochen wird, wenn jemand für seine Dienstleistung etwas verlangen will, kann ich nicht ganz nachvollziehen. :unsure:

Das bereitstellen dieser Dienstleistung steht wohl nicht zwingend im Pflichtenheft eines Tankstellenbetreibers, sondern dient eher der Kundenbindung. Oder erwartet z.b. einer im ernst, dass er auf dem Parkplatz eines Supermarkts den Reifendruck kontrollieren, und gegebenenfalls korrigieren kann?? Wohl kaum, auch wenn er für den Parkplatz etwas gelöhnt hat.

Es ist doch die freie Entscheidung eines jeden Tankstellenpächter, ob er die Kundenakzeptanz eines Druckluftautomaten testen möchte. Wenn dann aus diesem Grund die "Kraftstoffkunden" der Tanke fern bleiben, so kann er den Versuch als gescheitert erklären. Ist immer ein Abwägen zwischen vor-und Nachteile.

Jeder Kunde hat die Wahl, ob er "abgezockt" werden will, oder eine Tanke weiter von der Freiluft profitieren will.

Der Markt wird das schon regeln. :rolleyes:

Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier. Hat er sich mal an etwas gewöhnt, so betrachtet er es als eine Selbstverständlichkeit.

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Ach ja, noch ein Zitat von der Shell-Pressesprecherin:

Übrigens: Wer an den Test-Tankstellen partout kein Geld für die Luft zahlen mag, müsse das auch nicht, sagt die Shell-Sprecherin: „Dann kann man sich an der Kasse eine kostenlose Wertmarke geben lassen“. Aber nur an den Test-Tankstellen.
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Hm an Britischen Tankstellen gibt's Automaten wo Wasser und Luft rauskommt. Für ungefähr 30 pence wenn ich mich recht entsinne. Das ist da vôllig normal. Da steht keine Wasserkanne rum. Der Sprit ist nicht billiger und die Zapfpistolen haben grundsätzlich keine Automatikfunktion.

Soweit ich das weiß ist der Verdienst am Sprit für den Tanstellenbesitzer eher wenig und der meiste Gewinn entsteht wohl durch das drumherum (Snickers Kaffee usw).

Korrigiert mich bitte falls es jemand besser weiß.

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wenn jemand für seine Dienstleistung etwas verlangen will,

Die Luft an Tankstellen für den Luftdruck der Reifen ist ein "Abfallprodukt" und wird gross als Dienstleistung verkauft!

Jede Tanke brauch einen Kompressor für verschiedene Aufgaben:

Waschanlage,

Hebebühnen wenn vorhanden

Reifenmontage-Geräte

usw. usw.

Wie gesagt, die Gerätschaften werden als Betriebsausgaben abgesetzt und abgeschrieben!

Der Kundendienst geht flöten und die ABZOCKE wird immer unverschämter!

Gerade bei Tankstellen ist das der Trend seit Jahren.

Komm rein, lass deine Kohle hier und verpiss dich schnell wieder.

Was, nach dem Öl schauen, geh in Werkstatt, Mensch!

Ein Slogan

On the Run :(

bearbeitet von tantegerda
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Hm an Britischen Tankstellen gibt's Automaten wo Wasser und Luft rauskommt. Für ungefähr 30 pence wenn ich mich recht entsinne. Das ist da vôllig normal. Da steht keine Wasserkanne rum. Der Sprit ist nicht billiger und die Zapfpistolen haben grundsätzlich keine Automatikfunktion.

Soweit ich das weiß ist der Verdienst am Sprit für den Tanstellenbesitzer eher wenig und der meiste Gewinn entsteht wohl durch das drumherum (Snickers Kaffee usw).

Korrigiert mich bitte falls es jemand besser weiß.

Nein, du hast Recht, von Benzin- und Dieselverkauf alleine könnte kein Tankstellenpächter existieren.

Aber 30 pence sind ja auch deutlich weniger als ein Euro.

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Die Luft an Tankstellen für den Luftdruck der Reifen ist ein "Abfallprodukt" und wird gross als Dienstleistung verkauft!

Jede Tanke brauch einen Kompressor für verschiedene Aufgaben:

Waschanlage,

Hebebühnen wenn vorhanden

Reifenmontage-Geräte

usw. usw.

Wie gesagt, die Gerätschaften werden als Betriebsausgaben abgesetzt und abgeschrieben!

Der Kundendienst geht flöten und die ABZOCKE wird immer unverschämter!

Gerade bei Tankstellen ist das der Trend seit Jahren.

Komm rein, lass deine Kohle hier und verpiss dich schnell wieder.

Was, nach dem Öl schauen, geh in Werkstatt, Mensch!

Ein Slogan

On the Run :(

Unter diesem Aspekt

hatte ich das noch gar nicht betrachtet! Aber Du hast natürlich völlig Recht!

Rechnen wir doch mal, dass nur 10 Kunden pro Tag den EURO entrichten. Dann klingeln in der Kasse:

10,- pro Tag

70,- pro Woche

280,- pro Monat

3360,- pro Jahr.

Dafür kann man ca. 10 Kleinkompressoren kaufen, die zum Reifenfüllen völlig ausreichend wären.

In Wahrheit muss der arme, gebeutelte und missverstandene Tankstellenpächter voraussichtlich gar nichts kaufen, weil der große Kompressor aus den oben dargelegten Gründen ohnehin vorhanden ist und betriebswirtschaftlich abgesetzt werden kann.

Übrigens stimme ich dem hier ebenfalls vorgebrachten Argument zu, dass der Tankstellenpächter am Sprit so gut wie nichts verdient und dass die Nebengeschäfte im Shop es bringen müssen.

Dafür ist dort ja alles zum Teil kurios überteuert.

Nun gut, wer zu faul ist zum Supermarkt zu fahren oder die Ladenschlusszeit kam ihm dazwischen muss eben blechen.

Gegen den Pächter richtet sich meine Argumentation aber eigentlich gar nicht, sondern gegen die Ölmultis.

Ich berichte mal was außer der Reihe:

Hier gab es mal eine Shelltankstelle, deren Pächter ich sehr gut kannte.

Er war sehr fleißig und als er die Chance hatte, zwei unmittelbar an die Tanke angrenzende Hallen zu mieten (dort befand sich mal ein Autohaus), ergriff er diese Gelegenheit beim Schopf und erweiterte dort sein Werkstattangebot um zwei weitere Hebebühnen und einen Reifenservice.

Ca. 1-2 Jahre später wurde der Laden geschlossen. Er wanderte in die nächste Großstadt ab.

Ich habe ihn nach dem Grund gefragt und erfuhr folgendes:

Shell wollte Kohle von ihm sehen von den Umsätzen, die er mit seinem angrenzenden Reifendienst erwirtschaftete und hat das gerichtlich durchgesetzt.

Begründung: Das Geschäft basiere auf der durch die Tankstelle angelockte Kundschaft.

Er hat jetzt mit "denen da oben" nichts mehr zu tun und ist als freier Meisterbetrieb für Autoreparaturen selbständig.

Na? Wessen Kasse wird denn vom Luftobulus wahrscheinlich am hellsten erklingen?

Gruß von Motus

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Hm. Bin da ein wenig hin und her gerissen. Einerseits habe ich das immer schon als Service-Leistung angenommen, andererseits ist mir klar, dass Kompressor und Anlage, etc. Geld kosten. (Gilt auch für das Scheibenreinigungszeugs, die Müllentsorgung und die Tücher). Von daher könnte ich es FAST nachvollziehen, wenn Geld für solche nicht-Tank-Extras genommen würde.

Allerdings: an manchen Tagen (den "interessanten" für die Mineralölkonzerne) schwankte der Benzinpreis pro Liter hier um 8 Cent. Da macht mir keiner weiß, dass diese Schwankung der Benzinpreis- oder Dollarschwankung geschuldet ist, noch dazu, wenn alle die tanken mussten, getankt haben, der Preis wieder um vier bis fünf Cent fällt. Aus diesem Grund der Abzocke, bin ich nicht bereit diese 1.- Euro Geschichte mit zu tragen. Ich tanke in aller Regel bei Jet oder Agip, weil die auf dem Weg liegen. Sollten die sowas einführen, werde ich es deutlich ansprechen, dass ich deswegen dort nicht mehr tanke und mir was anderes suchen.

Vielleicht lass ich mir mal neutrale Aufkleber drucken, auf denen nur "Abzocke" steht. Die kleb ich überall drauf, wenn ich mich abgezockt fühle, neudeutsch: direktes Feedback geben,

cu

Lexington

Eine Gute Idee mit den Aufkleber, allerdings leben wir im Land der Märchen, sodass das Anbringen von Aufklebern auf fremdes Eigentum als Sachbeschädigung gewertet werden kann! Wir sind machtlos und am besten fangen wir nicht mit den Tankstellen an, sondern bei unseren Politiker, die sollte man als erstes brennen lassen!

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Hm...ich sehe die "Schuld" da schon deutlich bei den Ölkonzernen. DA fließt das Geld. Das mit dem Aufkleber war eher als Scherz gedacht, klar kann ich nicht irgendwo was draufpappen.

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Hm...ich sehe die "Schuld" da schon deutlich bei den Ölkonzernen. DA fließt das Geld. Das mit dem Aufkleber war eher als Scherz gedacht, klar kann ich nicht irgendwo was draufpappen.

DOCH:

Wenn man das Phantasialand (Nähe Köln) besucht, findet man anschließend garantiert einen Werbeaufkleber auf der Heckscheibe.

Ist einem Kollegen von mir passiert und der hat sich tierisch darüber aufgeregt und sich bei der Geschäftsleitung beschwert.

Er bekam zur Antwort, dass ein spezieller leicht ablösbarer Klebstoff verwendet werde, der garantiert keine Spuren hinterlasse und durch einfaches Abziehen seien die Phantasialand-Aufkleber zu entfernen.

Und im Übrigen habe man das juristisch überprüfen lassen und es gebe keine Handhabe dagegen usw...

Lassen wir uns also solche Aufkleber drucken, dann kann der Multi nichts machen.

Erklären wir das Ganze zusätzlich zum "künstlerischen Happening mit Eventcharakter" kann er GAR nix machen... :naughty:

Argumentieren wir zudem noch, dass es sich um die demokratische Meinungsäußerung einer unterdrückten Minderheit (nämlich derjenigen, die zahlen) handelt, muss er uns Gratisflächen dafür zur Verfügung stellen...:thumbup:

Gruß, :rolleyes: Motus

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Mein Vater hat schon ungefähr 1968 Aufkleber mit dem Text "ein Saftladen ist das hier" verwendet, wenn er sich irgendwo abgezockt fühlte. In den Achzigern gabs dann in der Tat mal ein Gerichtsurteil, das das Bekleben von fremder Leute Sachen mit Aufklebern als Sachbeschädigung wertete.

Das Risiko ist`s mir aber Wert.

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Natürlich kommt der ganze "Mist" aus den oberen Etagen der Multis!

Da sitzen die ganzen jungen BWLer und Bachelor's und brüten und brüten und brüten............ :pooh:

Gewinnmaximierung :wall::taz: ist vielerorts das A und O

Natürlich bezahlen das meist die Endkunden und der "kleine Mann"

Das ist die :pooh:

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Wer wissen will wo das hinführen wird kann schon mal in die Staaten blicken.

Da werden auch ein paar Cent dafür verlangt.

Das Ergebnis ist, die meisten sparen sich lieber das Geld und fahren dann halt im Mittel mit zu geringem Luftdruck rum.

Ist ja obendrein auch noch so schön komfortabel.

Gute Idee :thumbup: [Zynismus aus]

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Das Ergebnis ist, die meisten sparen sich lieber das Geld und fahren dann halt im Mittel mit zu geringem Luftdruck rum.

Ist ja obendrein auch noch so schön komfortabel.

Gute Idee :thumbup: [Zynismus aus]

Naja die US Fahrzeuge müssen seit dem Jahr 2000 mit Reifendrucksensoren ausgerüstet sein, die bei 25% zu tiefem Luftdruck Alarm schlagen. :huh:

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