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ELEKTRO Autos


Gast PIT

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Ich finde, ein guter Artikel. Denn während man in Deutschland sich für E-Mobilität rechtfertigen muss und der Benziner als weiterhin richtige, langfristige Lösung gesehen wird, besteht doch die immense Gefahr, dass - sollte E-Antrieb doch “die” nahe Zukunft sein - die Masse der deutschen Hersteller vollkommen aufs Abstellgleis geraten. Statt dem Neuen gegenüber offen zu sein, sich dessen im Detail anzunehmen und es (unter anderem mit-)weiter zu entwickeln, wird es bekämpft. 

 

Wie dämlich ist das? Und es erinnert sehr an Nokia. Klappt das mit dem E-Auto als Massenprodukt nicht, hat man alles richtig gemacht. Klappt es doch, dann ist man raus oder wird es nur sehr schwer haben, aufzuholen. 

 

Schade, dass immer alles so schwarz/weiß gesehen wird. 

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VW hat immerhin das Ziel propagiert, der größte E-Autobauer der Welt zu werden und sich auf den Weg gemacht.

Und wenn die dann im Ausland Geld verdienen und der deutsche Markt zur Nische wird, dann ist es eben so.

 

Diesel verkaufen sich hierzulande immer noch gut.

 

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vor 12 Stunden schrieb Lexington:

Ich finde, ein guter Artikel. Denn während man in Deutschland sich für E-Mobilität rechtfertigen muss und der Benziner als weiterhin richtige, langfristige Lösung gesehen wird, besteht doch die immense Gefahr, dass - sollte E-Antrieb doch “die” nahe Zukunft sein - die Masse der deutschen Hersteller vollkommen aufs Abstellgleis geraten. Statt dem Neuen gegenüber offen zu sein, sich dessen im Detail anzunehmen und es (unter anderem mit-)weiter zu entwickeln, wird es bekämpft. 

 

Genau die Gefahr sehe ich auch. Anstatt sich den wirklichen Zukunftsthemen zu stellen, wird weiter auf das Altbekannte gesetzt. Ich bekomme es bei mehreren Automobilzulieferern direkt mit. Da wird sich eher darüber gefreut, dass die Diesel-Absätze wieder minimal gestiegen sind, als dass sich wirklich auf die Themen vorbereitet wird, die in naher Zukunft wichtig sind. Wenn ich das sehe, keimt in mir die Befürchtung auf, dass sich derzeit der größte deutsche Wirtschaftszweig sehenden Auges selbst vor die Wand fährt. Wenn wir irgendwann mal das einzige Land sind, in dem die Diesel noch mit unbegrenzter Geschwindigkeit überall hin fahren dürfen, bringt das den deutschen Herstellern herzlich wenig, weil sie die internationalen Entwicklungen verschlafen haben. 

 

vor 4 Minuten schrieb lexibär:

Und wenn die dann im Ausland Geld verdienen und der deutsche Markt zur Nische wird, dann ist es eben so.

 

 

Genau das ist doch schon länger geschehen, nur dass im Inland aufgrund der überdurchschnittlichen Verkaufspreise noch genug Geld verdient wird. Der komplette europäische Markt ist für die großen Hersteller nur ein kleiner Nischenmarkt. Gerade deshalb ist es fatal, dass einige Hersteller noch riesige Summen in die Entwicklung neuer Dieselmotoren, immerhin der größte Kostenblock, für PKWs stecken, während diese im internationalen Umfeld fast keine Rolle mehr spielen. Gerade die Kombination aus Diesel und Kombi spielt doch nur bei uns in Mitteleuropa eine wirkliche Rolle. Da braucht es auch nicht wundern, dass Lexus beides kurz beim IS versucht und beides nach nur einer jeweils Baureihe wieder eingestellt hat. 

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vor 4 Stunden schrieb Jens_IS250:

Gerade deshalb ist es fatal, dass einige Hersteller noch riesige Summen in die Entwicklung neuer Dieselmotoren, immerhin der größte Kostenblock, für PKWs stecken

Es entwickelt doch gar keiner mehr groß in Richtung Verbrennungsmotoren. Das was jetzt getan wird, sind Entwicklungen die bereits seit Jahren entschieden wurden und "bezahlt" sind.

 

vor 4 Stunden schrieb Jens_IS250:

nur dass im Inland aufgrund der überdurchschnittlichen Verkaufspreise noch genug Geld verdient wird

Die Importeure spielen das Spiel mit.

 

vor 4 Stunden schrieb Jens_IS250:

Gerade die Kombination aus Diesel und Kombi spielt doch nur bei uns in Mitteleuropa eine wirkliche Rolle. Da braucht es auch nicht wundern, dass Lexus beides kurz beim IS versucht und beides nach nur einer jeweils Baureihe wieder eingestellt hat.  

Die Kombination die du ansprichst gab es bei Lexus nie. Der SportCross war Kombi "light", die Dieselversionen für mich nicht konkurrenzfähig mit den Mitbewerber. Dieselmotoren sind nicht so einfach zu bauen wie beispielsweise Elektromotoren. Aus diesem Grund sehen wir auch Autos made in China, geht halt einfach.

 

vor 16 Stunden schrieb Lexington:

Denn während man in Deutschland sich für E-Mobilität rechtfertigen muss und der Benziner als weiterhin richtige, langfristige Lösung gesehen wird, besteht doch die immense Gefahr, dass - sollte E-Antrieb doch “die” nahe Zukunft sein - die Masse der deutschen Hersteller vollkommen aufs Abstellgleis geraten

 

vor 4 Stunden schrieb Lexington:

VW pumpt da richtig Geld rein, ja. 

 

Das beißt sich. Warum pumpt VW da so viel Geld rein? Um aufs Abstellgleis zu geraten?

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Für mich gibts nur 3 deutsche Hersteller, ich denke BMW kann man kaum vorwerfen nichts zu tun. Mercedes kommt auch. 

 

Von den 1.0 Massenautomobilherstellern überzeugt mich keine Marke, wo erkennbar ist, dass dort auf EV only geschaltet wurde. Ne, auch Renault/Nissan nicht.

 

Ach, wir werden sehen wie es kommt..

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Stimmt, BMW hat was gemacht. So wirklich ambitioniert waren sie dabei allerdings auch nicht. Der i3 ist für den Massenmarkt einfach viel zu aufwendig gebaut mit dem ganzen Kohlefaser-Zeugs und dadurch einfach viel zu teuer. Auch steht das Ergebnis (in Puncto Reichweite) im keinem Verhältnis zu dem betriebenen Aufwand und man merkt, dass die Mehrkosten an anderer Stelle wieder kompensiert werden mussten. Der i8 ist eh nur ein Spielzeug für wenige, außerdem ja "nur" ein Plug-In-Hybrid und einen Nachfolger wird es auch nicht geben. Plug-In-Varianten gibt es ja inzwischen von fast jedem Modell, die Umsetzung ist jedoch meistens nicht so toll und selbst die Verkäufer raten von den Modellen mit Stecker ab, weil diese ohne externes Aufladen einfach viel zu viel verbrauchen.

 

Mercedes hat jahrelang auf die Brennstoffzelle gesetzt und war damit auch recht weit, hat die Pläne jedoch wieder verworfen. Was da jetzt als E-Auto in den Startlöchern steht, ist abgesehen vom E-Smart auch nicht wirklich massentauglich und wird daher auch wohl nur eine Randerscheinung bleiben. Zumal sie erstmal liefern müssen, was sie bis jetzt nur angekündigt haben. Bin mal gespannt, wie sich Smart entwickelt, wenn da jetzt komplett auf E umgestellt wird. 

 

VW/Audi (und der ganze Rest aus dem Konzern) hat ja auch schon länger E-Autos im Programm, dazu noch ein paar Plug-Ins. Dabei handelt es sich ja auch nur um recht lieblos elektrifizierte Varianten bestehender Modelle (das Navi vom E-Golf zeigt zwar Tankstellen, aber keine Ladesäulen). Audi hat die Markteinführung vom E-Tron erstmal verschoben, muss aber wohl bald kommen. Aber auch dabei handelt es sich nicht wirklich um ein Modell, was in der breiten Masse ankommen wird, weil es einfach zu teuer ist. VW hat mit dem i.d. neo (oder so) das erste rein als Elektroauto entwickelte Modell angekündigt, welches wohl auch preislich in der Golf-Klasse spielen soll, da kann man gespannt sein. Aus der Erfahrung der letzten Jahre muss man aber davon ausgehen, dass sich die wirkliche Markteinführung noch um Jahre verschieben wird. 

 

Dass ein E-Motor in der Konstruktion nicht so aufwendig ist wie ein Verbrenner, ist zwar richtig, allerdings ist die Abstimmung vom Antrieb nicht so einfach. Das sieht man ja am Jaguar, der trotz großem Akku in Sachen Reichweite nicht mit dem Tesla Model X mithalten kann. Hier wurde einfach viel in der Motorsteuerung falsch gemacht, dass der eingesetzte Strom nicht wirklich effizient in Vortrieb umgesetzt wird. Hier merkt man schon, dass die Hersteller mit jahrelanger Erfahrung im Vorteil sind. Von daher sollte man zukünftig auch die bisher belächelte chinesische Konkurrenz ernster nehmen.

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Ich finde vor allem, dass man bei der Analyse der E-Auto Hersteller bzgl Reichweite und Verbrauch dann schon immer wieder feststellen muss, dass Tesla schon etwas mehr kann, als viele vermuten. 

Bin auf Porsche und VW gespannt. 

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vor 47 Minuten schrieb Jens_IS250:

Der i3 ist für den Massenmarkt einfach viel zu aufwendig gebaut mit dem ganzen Kohlefaser-Zeugs und dadurch einfach viel zu teuer.

Urhässlich hast Du vergessen 🤮

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Ich gebe dir in fast allen Punkten Recht, Jens! Ich finde es jedoch logisch, dass die Fahrzeuge für die Masse erst nach den vermeintlichen "Cash Cows" kommen.

Tesla hat ja auch nicht mit dem Model 3 angefangen. Renault/Nissan ist da eher den Weg gegangen, den wir uns wünschen, falls man sich mit den angebotenen Modellen anfreuden kann, aber das muss man trotzdem neidlos anerkennen.

 

vor 1 Stunde schrieb Jens_IS250:

Dass ein E-Motor in der Konstruktion nicht so aufwendig ist wie ein Verbrenner, ist zwar richtig, allerdings ist die Abstimmung vom Antrieb nicht so einfach. Das sieht man ja am Jaguar, der trotz großem Akku in Sachen Reichweite nicht mit dem Tesla Model X mithalten kann. Hier wurde einfach viel in der Motorsteuerung falsch gemacht, dass der eingesetzte Strom nicht wirklich effizient in Vortrieb umgesetzt wird. Hier merkt man schon, dass die Hersteller mit jahrelanger Erfahrung im Vorteil sind. Von daher sollte man zukünftig auch die bisher belächelte chinesische Konkurrenz ernster nehmen.

 

dazu passt:

vor einer Stunde schrieb Lexington:

Bin auf Porsche und VW gespannt. 

 

Ich denke dass die VAG das besser macht als Jaguar, vielleicht sogar auch als Tesla. Ich bin vor allem gespannt, ob es großzügige Rabatte oder Leasingangebote gibt, so wie man es von den bisherigen Antrieben kennt. Inspektionsintervall wird auch interessant, schließlich muss das dichte Werkstattnetz weiterleben - oder auch nicht!?

Bald wissen wir mehr.

bearbeitet von LexusComingSoon
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Wenn der neo da ist, kommt sicher neuer Drive in den schlappen deutschen Markt.

Mit teuren, dicken E-SUV kann man ja kaum den "Normalbürger" erreichen.

 

Zur Arbeitsplatzbilanz sagt Porsche im eigenen Laden einen Wegfall von 1.000 MAK bei gleichzeitigem Anbau

von 1.500 MAK voraus. Hier also unterm Strich positiv.

 

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@ LexusComingSoon : "EV only" ist doch Quatsch ! Es muss noch sehr lange auch Benzinmotoren und für LKW und größere Transporter auch Diesel geben, die ja mittlerweile recht "sauber" sind.

 

Habe heute in Frankfurt im Tesla-Shop (witzigerweise ist der in der Fußgängerzone!) mir den Tesla 3 erstmalig in natura ansehen können. Das Interieur ist leider grauslich :wacko:, die zu erwartende Beschleunigung natürlich DER Hit für jemanden wie mich, dem Leistung von unten heraus so wichtig ist (habe in meinem Leben immerhin 12 V8 gefahren,

davon 9 Lexus :wub:)

 

RodLex

 

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Beim Model 3 gibt es meiner Meinung nach auch nur zwei wahrscheinliche Meinungen:

 

geil oder kotz. 

 

Gerade bei den LKW, RodLex, wird es schneller gehen als bei den PKW, da bei denen die Pausenzeiten und Ladepunkte oftmals sehr genau definiert sind. 

 

Aber klar: wir werden viele Antriebe parallel in der Zukunft sehen!

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@RodLex

 

Das EV-only bezog sich darauf, dass es nur Tesla als großen Elektroautohersteller gibt und die anderen Hersteller dieser Welt sich dieser Antriebstechnik noch nicht mal ansatzweise verschrieben haben. Jedoch wird dies gern nur den deutschen Marken vorgeworfen.

 

https://ecomento.de/2019/02/06/forscher-die-batterie-als-energietraeger-ist-energetisch-unsinnig/

 

In 20 Jahren sind die seltenen Erden verpönt und wir fahren mit Wasserstoff!

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Auto=Co2

Rohstoffe von der Erde = jedes Auto.

 

Kommt aufs Gleiche hinaus. Mir ging es darum, dass die Herstellung eines Elektrofahrzeuges deutlich mehr seltenen Erden verbraucht als die Herstellung eines Wasserstofffahrzeuges.

 

Das WasserstoffElektroauto sehe ich als guten Ersatz für den Diesel und den damit verbundenen Einsatzmöglichkeiten. Also das Elektoauto mit wenig Batterie und viel H2 ...

 

bearbeitet von LexusComingSoon
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Ähm?

 

Und mal die Akkugrößen verglichen? Der Mirai hat sogar noch die alten NiMH-Batterien.

 

Ich hab leider keine exakte Aufzählung gefunden, wie viel Ressourcen verbraucht werden, jedoch wird stets betont, dass das batteriebetriebene Fahrzeug, dem wasserstoffbetriebenen Fahrzeug diesbezüglich unterlegen ist.

 

 

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