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ELEKTRO Autos


Gast PIT

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vor 8 Stunden schrieb biker:

Und deshalb... Wasserstoff!

 

Gruß

 

biker

 

Das sehe ich etwas differenzierter...

 

Klar, Wasserstoff tanken geht (momentan) noch schneller als das aufladen an einer Ladesäule, aber ich sehe beim Wasserstoff ein paar andere Probleme. 

 

1. Erstellung einer Tankstelle kostet immens viel Geld.

2. Hochdruck Technik verbraucht viel Energie und ist sehr störanfällig.

3. Nach ein paar Tankvorgänge muss der Druck im System jeweils wieder aufgebaut/erhöht werden. 

4. Wasserstoff kann nicht zu Hause getankt werden, somit muss jeder Tankvorgang unterwegs stattfinden. 

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Wasserstoff ist aus vielen Gründen eher noch ungeeignet im Individualverkehr. 

 

Norwegen hat den Wechsel zu E Autos sehr sehr schnell gemacht. Die kamen/kommen mit dem Bau von Ladestationen kaum nach. 

 

Aus meiner Sicht war der Wechsel fast zu radikal und schnell. 

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Wasserstoff sehe ich derzeit auch noch eher kritisch. Der Energiebedarf, bis der Wasserstoff im Tank landet, ist einfach viel zu hoch. Wenn der Strom dafür dann noch aus Kohle kommt, umso schlechter. Dazu kommt noch die extrem aufwendige Infrastruktur. Die Tankstellen sind nicht nur sehr teuer, sie brauchen auch noch viel Platz. Und schnell ist der Tankvorgang auch nur, wenn vorher keiner getankt hat. Die derzeit üblichen Anlagen brauchen 20 Minuten zwischen zwei Betankungen, um den Druck wieder aufzubauen. Dann muss man auch noch bedenken, dass man nicht einfach jederzeit an die Tankstelle fahren kann. Der Tank im Auto darf dafür höchstens noch halb voll sein. Also vor einer langen Fahrt mal eben den noch zu 3/4 vollen Tank randvoll machen, damit man ohne Stopp durchkommt, ist da nicht. Da finde ich einen Tesla mit dem Supercharger-Netzwerk (andere E-Autos sind mMn derzeit eher nur was für die Kurzstrecke) irgendwie alltagstauglicher, auch wenn auf den ersten Blick mehr Zeit drauf geht. 

 

In Norwegen hat man wahrscheinlich nicht mit diesem großen Boom gerechnet. Der Umstieg ging einfach zu schnell, man ist mit der notwendigen Infrastruktur nicht nachgekommen. Aber allein die Tatsache, dass ein schneller und radikaler Umstieg nicht problemlos möglich ist, ist keine Ausrede dafür, den Umstieg komplett sein zu lassen und so weiterzumachen wie bisher. Eine neue Technik ist immer mit einer gewissen Umstellung und Umgewöhnung verbunden, das braucht halt eine gewisse Zeit. Bei den ersten motorisierten Kutschen waren die Leute auch anfangs sehr skeptisch, am Ende haben sie sich doch durchgesetzt.

 

Weiterhin gehe ich derzeit noch davon aus, dass sich nicht die eine Technik auf Dauer durchsetzen wird. Sowohl Brennstoffzelle als auch Akku haben beide Vor- und Nachteile und beide ihre Daseinsberechtigung. Je nach Anforderung und Nutzungsprofil überwiegen halt mal die Vorteile der einen oder der anderen Technik, so dass am Ende jeder das finden kann, was besser passt. Eventuell werden dann ja auch immer mehr Leute merken, dass sie gar kein Auto mehr brauchen oder wollen. Wenn ich nicht diese weiten Wege hätte, würde ich den Lexus gegen einen Microlino eintauschen, mehr Auto brauche ich eigentlich nicht. 

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Am 4.7.2019 um 09:16 schrieb Gufera:

Tolles Stadtauto... 🙂

 

 

Auch hier ist es, wie bei den meisten neuen E-Karren. Ein tolles kleines Stromerchen, aber eben für den kleinen Mann für den alltäglichen Gebrauch schlicht und einfach zu teuer. 😞

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vor 10 Minuten schrieb lexibär:

Von Hyundai lese ich, dass die sich stark in Richtung Waserstoff bewegen wollen/werden.

Wenn die Infrastruktur ebenso schnell wachsen würde, hätten wir eher Wasserstoffautos als E-Karren, was deutlich mehr Sinn machen würde.

 

Den Hyundai NEXO gibt es schon zu kaufen. Einstiegspreise bei ca. 70k und Tankstellen im Umkreis von ........??? 😞............ km (https://h2.live), Reichweite deutlich mehr als beim E-Auto (https://www.auto-motor-und-sport.de/test/hyundai-nexo-brennstoffzelle-test/).

 

PIT

 

 

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vor einer Stunde schrieb Gufera:

4. Wasserstoff kann nicht zu Hause getankt werden, somit muss jeder Tankvorgang unterwegs stattfinden. 

Das ist doch beim Benzin/Diesel genauso, oder hast du eine Tankstelle zu Haus? 😉

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vor 13 Minuten schrieb PIT:

Das ist doch beim Benzin/Diesel genauso, oder hast du eine Tankstelle zu Haus? 😉

 

Nö, aber das Tanken von Benzin oder Diesel braucht ja auch kaum Energie. 

Ich kann mein 200L Dieseltank des Traktors auch unterwegs mit dem 12V Bordnetz voll tanken. 

Zudem hab ich zuhause ein Dieseltank mit Zapfsäule. Leider (zum Glück) läuft aber mein Lexus mit Benzin. 

Ein BEV kann ich aber zu Hause aufladen. 

Das hab ich hier als Reverenz heran gezogen. 

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vor 39 Minuten schrieb lexibär:

Von Hyundai lese ich, dass die sich stark in Richtung Waserstoff bewegen wollen/werden.

 

Das hättest du sogar in Bewegtbildproduktion sehen können, auf der letzten Seite.

 

Nächstes Mal die e-Fliegerbrille vom Twizzy abnehmen. 😎

bearbeitet von LexusComingSoon
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Aktuell hat der Wasserstoff einfach noch zu viele Nachteile gegenüber dem Verbrenner und dem Batterie-elektrischen Antrieb. Das wird sich vielleicht noch ändern. Parallel wird an der Batterie weiter entwickelt und auch an anderen Antriebskonzepten. Sehr spannend, finde ich.

 

Ich ganz persönlich, aber das ist eine Moment-Aufnahme und nur "Bauch", habe ein komisches Gefühl, solange nicht eindeutig klar ist, dass sowas wie die Explosion der Wasserstoff-Ladesäule in Norwegen sowohl beim Tanken, als auch im Fahrzeug, nicht unter statistisch irrelevant fällt. Aber das ist so, wie die Leute denken, dass alle Elektro-Autos irgendwann brennen.

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Auch BMW setzt zukünftig u.a. auf die Brennstoffzelle: KLICK zu AMS

 

Diese Aussage deckt sich mit der von Albert Biermann in dem weiter vorher verlinkenten Video von JP "Inside Hyundai - Teil 3: „Momentan kostet so eine Brennstoffzelle noch rund 80.000 Euro. Sie müsste aber eher 10.000 Euro kosten, um sie ins Volumen zu bringen. Wir werden also zwei Generationen brauchen – das ist dann in etwa im Jahre 2025 – um Skaleneffekte zu erzielen“.

 

Gruß

 

biker

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vor 4 Minuten schrieb biker:

Auch BMW setzt zukünftig u.a. auf die Brennstoffzelle: KLICK zu AMS

 

Diese Aussage deckt sich mit der von Albert Biermann in dem weiter vorher verlinkenten Video von JP "Inside Hyundai - Teil 3: „Momentan kostet so eine Brennstoffzelle noch rund 80.000 Euro. Sie müsste aber eher 10.000 Euro kosten, um sie ins Volumen zu bringen. Wir werden also zwei Generationen brauchen – das ist dann in etwa im Jahre 2025 – um Skaleneffekte zu erzielen“.

 

Gruß

 

biker

 

Das letzte Interview von Herrn Fröhlich zum Thema E-Mobilität war unfassbar.

 

Wenn DAS, was er da gesagt hat und DAS, was da zum Thema Brennstoffzelle für 2025 ANGEKÜNDIGT ist (es sind ja auch schon sehr lange sehr viele E-Wagen ANGEKÜNDIGT), dann bin ich NOCH MEHR der Überzeugung, dass BMW in der Zeit bis dahin zum Fusions-/Übernahme-Objekt wird. Gehe gerne eine Wette ein.

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Das Problem liegt ja weniger beim Herstellen von Fahrzeugen mit Brennstoffzelle, sondern mit der Bereitstellung der dazu nötigen Betankungs-Infrastruktur. 

die Fahrzeuge sind ja kaum teurer als ein Tesla, trotzdem kauft sie kaum jemand. 

Hätte man in Norwegen die Elektrifizierung des Individualverkehrs mit Hilfe von Wasserstoffautos im gleichen Masse wie jetzt mit BEV‘s vorangetrieben, dann hätte man mindestens noch einmal so viel wie die aktuelle Förderung in das Tankstellennetz investieren müssen, um nicht den totalen Kollaps zu riskieren.  

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Die Explosion soll wohl durch einen Montagefehler an einem Anbauteil ausgelöst worden sein. Alle Anlagen gleichen Typs werden nun untersucht, ob das Problem dort auch besteht und solange sind die Anlagen alle stillgelegt. In Deutschland sind es vier. Das hört sich jetzt wenig an, aber wenn das die einzige Tankmöglichkeit weit und breit ist, ist das für die Betroffenen schon blöd. In Norwegen hat ja Toyota allen Mirai-Fahrern kostenlos Ersatzfahrzeuge gestellt, bis alles wieder wie gewohnt läuft. 

 

Aber an sich ist es auch egal, ob jetzt Akku, Wasserstoff oder Benzin, brennen kann alles davon. Ein gewisses Risiko bleibt immer, nur hat man sich an den Umgang mit dem leicht brennbaren Benzin schon so gewöhnt, dass man sich über die Gefahren, die auch da bestehen, keine Gedanken mehr macht. Über ein ohne Fremdeinwirkung abbrennendes Auto mit Verbrennungsmotor berichtet maximal noch eine Regionalzeitung, weil es einfach normal ist, brennt ein Akku vom E-Auto, kommt das weltweit in den Nachrichten.

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Der Wirkungsgrad von Wasserstoff-Antrieben ist einfach zu schlecht derzeit. Ich bin scher, dass dies in zehn Jahren besser ist. Bis dahin fahren wird mit Verbrennern (Benzin, Diesel, Gas) und mit Batterien bzw. gemischt.

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Gerade eben schrieb Jens_IS250:

Die Explosion soll wohl durch einen Montagefehler an einem Anbauteil ausgelöst worden sein. Alle Anlagen gleichen Typs werden nun untersucht, ob das Problem dort auch besteht und solange sind die Anlagen alle stillgelegt. In Deutschland sind es vier. Das hört sich jetzt wenig an, aber wenn das die einzige Tankmöglichkeit weit und breit ist, ist das für die Betroffenen schon blöd. In Norwegen hat ja Toyota allen Mirai-Fahrern kostenlos Ersatzfahrzeuge gestellt, bis alles wieder wie gewohnt läuft. 

 

Aber an sich ist es auch egal, ob jetzt Akku, Wasserstoff oder Benzin, brennen kann alles davon. Ein gewisses Risiko bleibt immer, nur hat man sich an den Umgang mit dem leicht brennbaren Benzin schon so gewöhnt, dass man sich über die Gefahren, die auch da bestehen, keine Gedanken mehr macht. Über ein ohne Fremdeinwirkung abbrennendes Auto mit Verbrennungsmotor berichtet maximal noch eine Regionalzeitung, weil es einfach normal ist, brennt ein Akku vom E-Auto, kommt das weltweit in den Nachrichten.

 

Jo.

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vor 6 Stunden schrieb Gufera:

Das Problem liegt ja weniger beim Herstellen von Fahrzeugen mit Brennstoffzelle, sondern mit der Bereitstellung der dazu nötigen Betankungs-Infrastruktur. 

die Fahrzeuge sind ja kaum teurer als ein Tesla, trotzdem kauft sie kaum jemand. 

Hätte man in Norwegen die Elektrifizierung des Individualverkehrs mit Hilfe von Wasserstoffautos im gleichen Masse wie jetzt mit BEV‘s vorangetrieben, dann hätte man mindestens noch einmal so viel wie die aktuelle Förderung in das Tankstellennetz investieren müssen, um nicht den totalen Kollaps zu riskieren.  

Guck Dir mal die Leistungsdaten eines Hyundai Nexo gg. einem Tesla an : geradezu lächerlich ! Ich glaube um die 11 sec. auf 100, Höchstgeschwindigkeit begrenzt. Und dafür über 70000 € ? Da muss man schon einen seeehr ausgefallenen Geschmack haben, zumal eben kaum Lademöglichkeiten bestehen...

Im Übrigen finde ich das im Norwegen-Video Gesagte wieder mal typisch Politik : man fördert etwas, hat damit mehr Erfolg als erwartet (eben WEGEN dieser Förderung), und dann heißt es nach kurzer Zeit "April, April"., die Fördermaßnahmen werden wieder zurückgefahren, der "doofe" Autofahrer ist, wie immer, der Dumme, d.h. die Melkkuh der Nation.

Und das in einem der reichsten Länder der Welt !

Im Infiniti - Forum bekommt jemand in diesen Tagen seinen Nexo, mal sehen, was der so berichten wird.

 

RodLex

bearbeitet von RodLex
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