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ELEKTRO Autos


Gast PIT

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vor 52 Minuten schrieb lexibär:

 

Das Deutsche sog. "Dieselprivileg" kann auch weg.

 

Der Begriff stammt vermutlich von Anti-Diesel-Lobbyisten. Der kann sicher weg.

 

Die unterschiedliche Besteuerung von Diesel und Benzin hatte ja Gründe. Ich schätze, die haben immer noch ihre Berechtigung.

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Ich weiß gar nicht mehr, was die Gründe sind. Früher hatte ich mal aufgeschnappt, dass es zur Subvention der Landwirtschaft und des Transportgewerbes war. 
 

Aber war das auch so? Keine Ahnung. 
Der Diesel hat mehr Energiegehalt. Ist er deswegen geringer besteuert?

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vor 4 Minuten schrieb Lexington:

Ich weiß gar nicht mehr, was die Gründe sind. Früher hatte ich mal aufgeschnappt, dass es zur Subvention der Landwirtschaft und des Transportgewerbes war. 
 

Aber war das auch so? Keine Ahnung. 

 

Ich würde einen unterschiedlichen Steuersatz nicht Subvention nennen. 
Subvention finde ich eher die Förderung einer Maßnahme mit Geld. Hier wurde ja schon die Forschung angesprochen. Da passt es besser.

 

Die Landwirtschaft erhält eine Unterstützung für den verbrauchten Agrardiesel. Dafür muss man einen Antrag stellen und bekommt evtl nur für einen Teilverbrauch eine Erstattung. Eine komplizierte deutsche Lösung. 

 

Bleibt das Transportgewerbe. Da macht es schon Sinn. Da hier nur wenige Spediteure im LOC unterwegs ist, fällt es vielen hier sicher leicht, den Stab darüber zu brechen. Auf politischer Ebene sollte man wohl anders denken, um verantwortungsvoll zu bleiben.

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vor 1 Stunde schrieb Lexington:

Die Regierung fördert doch sowieso unendliche viele Forschungsprojekte, die irgendwo im Titel das Wort Klima haben. 

Die Autoindustrie entwickelt das, womit sie das meiste Geld verdient.

 

Das ändert sich immer wieder. Mal langsamer, mal schneller. Vom reinen Pferdebetrieb auf nahezu ausschließlichen Kfz-Betrieb, dauerte die Umstellung gut 30 Jahre. Ohne Forschungsgelder. 
 

Unternehmen forschen schon aus reinem Eigeninteresse, um vorne dabei zu sein. 
 

Es wird Technologieoffen gefördert, denn auch heute wird der H2-Wagen wie der E-Wagen mit Prämie belohnt. Und der Wasserstoff an der Tankstelle ist etwa 30% günstiger als er tatsächlich wäre, weil er gefördert wird. 

 

 

Auf den ersten Blick scheint ja auch recht verwirrend, dass der Herr von dem VDMA diese Entscheidung kritisiert, zumal diese Förderungsmittel zum Grössten Teil wieder in die Kassen der Automobilhersteller fliesst, welche wiederum Mitglieder des VDMA sind. 

 

Aber wenn man das Ganze etwas genauer betrachtet scheint diese Kritik durchaus nachvollziehbar zu sein. 

Bei so einer Endkundenförderung kommt es für die deutschen Industriebetriebe natürlich zu deutlichen Streuverluste, da ein beachtlicher Anteil der Fördergelder ins Ausland abwandert, und nicht die deutsche Industrie stärkt, sondern deren Mitbewerber. So gesehen würde natürlich eine spezifische Förderung bei der Forschung und Entwicklung auf dem Technologiestandort „Deutschland“, mehr Vorteile für die deutsche Industrie bringen. 

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vor 22 Minuten schrieb H6Fan:

Ich würde einen unterschiedlichen Steuersatz nicht Subvention nennen. 

 

Wenn Die Bundesregeirung nun verkündet, in Richtung Klimaschutz/Umwelt/saubere Luft undenken und umlenken zu wollen,

dann wäre es richtig, hier Änderungen herbei zu führen.

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vor 5 Minuten schrieb lexibär:

 

Wenn Die Bundesregeirung nun verkündet, in Richtung Klimaschutz/Umwelt/saubere Luft undenken und umlenken zu wollen,

dann wäre es richtig, hier Änderungen herbei zu führen.

 

Es ist noch gar nicht solange her, dass hier im Forum die LKW für ihre hervorragende Abgasreinigung gelobt wurden :laugh:

 

Im Fernverkehr sehe ich derzeit keine guten Lösungen, den Diesel-LKW zu ersetzen. Im Nahbereich tut sich dagegen einiges. Was bisher komischerweise immer ausgenommen bleibt, sind die öffentlichen (bzw durch öffentliche Hand beauftragte) Nutzfahrzeuge (Bauhöfe, Müllabfuhr, Busse). Da gibts noch Vehikel, die nur mit Sondergenehmigung in die Umweltzone fahren.

 

P.S. Denkst Du an bestimmte Tiere, wenn Du über die Regierung sprichst? :ph34r:

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vor einer Stunde schrieb H6Fan:

LKW für ihre hervorragende Abgasreinigung gelobt wurden

 

Theoretisch. Was da tatsächlich auf den Straßen ausgestoßen wird, dürfte nicht immer vorbildlich sein.

Was die Kommunen da (noch) für Dreckschleudern vom Hof schicken, ist in der Tat Museumstechnik.

 

Über CDU/CSU, SPD und Groko kreisen schon die Geier.

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@lexibär 

nur hat sich gezeigt das der Rückgang  der Dieselautoverkäufe eine Zunahme  des CO2 zur folge hatte!!!

Und das was die Dieselfraktion am Sprit spart, zahlen sie bei der Steuer drauf.

Aber die ganzen Diskussionen um Umweltbelastungen sind irrelevant so lange die Straßenzustände immer 

schlechter werden, bis zu einem Drittel mehr Kraftstoffverbrauch, und man in D. nicht Willens und in der Lage ist 

eine eine Verkehrsleitung zu organisieren. Diese Fakten sind unabhängig von der Antriebsart!

Für den Straßenbau und Umweltschutz werden noch nicht mal 10 % von den Steuern die die Autofahrer zahlen

verwendet, deswegen sind zusätzliche Steuern völlig fehl am Platz.

 

 

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vor 25 Minuten schrieb Debarthel:

@lexibär 

nur hat sich gezeigt das der Rückgang  der Dieselautoverkäufe eine Zunahme  des CO2 zur folge hatte!!!

 

 

Klingt interessant. Hast du dafür auch eine verlässliche Quelle?

Also nicht das der CO2 Gehalt zunimmt, sondern dass es nachweislich auf den Rückgang der Dieselautoverkäufe zurückzuführen ist.

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vor 4 Stunden schrieb Lexington:

Vom reinen Pferdebetrieb auf nahezu ausschließlichen Kfz-Betrieb, dauerte die Umstellung gut 30 Jahre.

 

In New York waren es ganze 13 Jahre

 

spacer.png     spacer.png

 

LG tntn

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Ich mag diese beiden Bilder sehr. Nutze sie sehr oft, wenn es darum geht Disruptionen darzustellen. 
 

im Nachhinein schmunzeln wir immer über sowas, egal ob es der Wechsel von Klapp Handys der 90er auf Smartphones war oder eben solche Dinge. Nur fällt es uns schwer nach vorne zu sehen und sowas zu akzeptieren. Ging den Menschen in jeder Zeit so. Das Schöne: hinterher schmunzeln wir. 

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vor 8 Stunden schrieb H6Fan:

Im Fernverkehr sehe ich derzeit keine guten Lösungen, den Diesel-LKW zu ersetzen.

 

Oh doch, die Lösungen gibt es für den Fernverkehr.

 

In dem Teil von Deutschland, in dem ich meine Kindheit verbracht habe, waren Fern-LKW absolut unüblich. Nur der Nahtransport durfte auf LKW. Der Fernverkehr wurde auf der Schiene durchgeführt, mit der möglichen Alternative Wasserstrasse, falls ein Fluss in der Nähe war.

 

Übrigens zeigt uns die Schweiz, das diese Lösung auch heute noch ganz wunderbar funktionieren kann, wenn man es nur will.

 

Es liegt also nicht an der fehlenden Lösung, sondern nur am fehlenden Willen.

 

 

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Fragt doch mal einen Spediteur, was die Probleme mit der Bahn sind. Da ich regelmäßig Kontakt mit Speditionen habe, kann ich gut nachvollziehen, dass das keine gute Lösung ist...
Ein Beispiel. Wenn ich heute Ware nach Hamburg schicken möchte, melde ich die Sendung früh morgens an, mittags wird sie abgeholt und mit hoher Wahrscheinlichkeit morgen schon zugestellt.

Mit der Bahn muss man es viel früher anmelden (mir wurde von wochenlangen Wartezeiten berichtet), es dauert länger und es ist viel teurer.

 

Die Wasserstraßen werden allerdings gut genutzt.

 

In der Schweiz ist mein Wissensstand, dass Ware mit Ziel Schweiz überwiegend mit dem LKW transportiert wird. Transitware kommt dann auf die Bahn. 

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Es sind aber rein technisch alternative Lösungen zum Güterkraftverkehr auf der Straße möglich. Dass die Deutsche Bahn in den letzten Jahrzehnten konsequent kaputtgespart wurde und das daher bei uns im Land nicht funktioniert, ist ein anderes Thema. Man könnte daran etwas ändern, allein der (politische) Wille dazu fehlt. 

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Bisher ist es so, dass die Bahn mit Milliarden Euro direkt unterstützt wird, aber gleichzeitig die Preise sehr hoch sind, die Frachtaufträge sehr bürokratisch sind und die Transportzeiten sehr lange.

 

Ob mehr Geld da hilft?

 

 

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Von kaputt gespart kann wohl kaum die Rede sein, hat man doch dem damaligen Bahnchef 65 Millionen € Abfindung gezahlt.

Die Gehälter der Führungsebene sind ganz sicher nicht dem angemessen, was Sie leisten, denn dann müssten diese Personen wohl noch Geld mitbringen. Um so mehr Gelder in die Bahn gesteckt wird, übrigens Steuergelder der Autofahrer, umso mehr wird verludert! 

 

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vor 41 Minuten schrieb H6Fan:

In der Schweiz ist mein Wissensstand, dass Ware mit Ziel Schweiz überwiegend mit dem LKW transportiert wird. Transitware kommt dann auf die Bahn. 

 

Ja da hast Du recht. Inlandtransporte gehen nur noch selten auf die Bahn. Diese Beschränkt sich vor allem auf Transporte von Schüttgüter, Langholz, Flüssige Rohstoffe für/von der Chemie/Petrochemie, Container der Post und ein Teil der Warenströme zwischen Lebensmittelindustrie und den Verteilzentren der Lebensmittel Einzelhändler. 

Das sind so meine Beobachtungen wenn ich wieder mal Stundenlang neben der Bahnlinie am Arbeiten bin. 

 

Wenn wir z.b. Ersatzteile für unsere Landmaschinen bestellen, dann wird es meisten von der Firma Qualinight mit ihren 3,5t Fahrzeuge ausgeliefert. Da kann der Auftraggeber die Ware bis spätestens um 22.00 Abholen lassen, und die Ware kommt Schweizweit bis spätestens 07:00 beim Kunden an. 

 

Die Firma von meinem Onkel liegt z.b. direkt an einer Doppelspurigen Bahnlinie. Vor gut 10-15 Jahren wurde da schon mal über einen Gleisanschluss nachgedacht, wurde dann aber aus Kostengründen (Weichenunterhalt kostet pro Jahr richtig viel Geld + die benötigten Kühlkoffer) ad Acta gelegt. Klar wäre es schön gewesen wenn die gut 20'000 Tonnen Gemüse die da jährlich weg gehen mit der Bahn transportiert würden, aber letztendlich muss es sich auch rechnen. Zudem bin ich mir auch nicht ganz sicher ob das von den Laufzeiten in der Logistik wie gewünscht geklappt hätte...

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Kenne mich da nicht mit aus, aber rein aus meiner Logik denke ich jedes mal wenn ich auf der Autobahn die LKW-Schlange sehe, dass es doch eigentlich auch mit der Bahn gehen müsste.

 

Natürlich würde das Amazon-Päckchen vielleicht ein paar Tage später ankommen.

Vielleicht würden auch direkte Kosten zunächst steigen.

Bestimmt müsste man den Prozess bei der Bahn optimieren.

Neue Arbeitsplätze müssten geschaffen werden, wobei andere wegfallen.

 

Wegfallen würden dadurch aber auch jede Menge Straßen- Brücken Instandhaltungskosten.

Lärmbelästigung und Staukilometer.

 

Ich kenne mich da wirklich nicht mit aus, aber so wie es aktuell ausschaut scheint es nicht optimal zu sein.

Das Spediteure von der Bahn nicht allzuviel halten, klingt natürlich ähnlich wie ein Lämmchen zu fragen ob man es grillen darf.

 

 

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Guten Tag,

 

Ein Problem bei der Bahn ist nunmal auch das man dort nicht flexibel ist.

Man kann nicht fahren wann man will. Das ginge wohl nur mit einem eigenen Güternetz. Dafür wird weder Geld noch Platz vorhanden sein. Und sollte eine Schiene reparaturbedürftig sein kann man nicht einfach so auf einer andern weiterfahren.

Ob dann jemand 2 Wochen auf ein Paket warten möchte wage ich zu bezweifeln.

 

Als ganz generellen Einwurf würde ich vorschlagen einfach mal zu gucken wie andere Länder Probleme lösen die wir haben. Und da sind wir furchtbar furchtbar schlecht drin.

 

Wenn ich sehe wie in China der Nahverkehr und der Fernverkehr funktionieren, wie die Nachbarn das Doppelkennzeichen nutzen oder solche Dinge. da wird irgendwo auch eine schlaue Lösung bestehen wie man hier die Probleme löst ohne was neu zu erfinden.

Das Problem daran ist das in einem sehr eingefahrenen System hier dadurch dann jemand Taler verliert und das nicht möchte. Ob das nun Bauern, Speditionen oder sonst wer ist.

 

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Ich will nicht sagen dass an dem Problem nicht gearbeitet wird, aber für den mittelständischen Betrieb der relativ weit hinten (Anfang) in der Wertschschöpfungskette sitzt, ist es nicht so einfach die Kosten auf jemand anders abzuwälzen. Für einen Betrieb der direkt an der Kundenfront wirtschaftet, sieht das ganze natürlich etwas anders aus. So ein Betrieb kann die Zusatzkosten auch gut mal unter Marketing/Imagepflege abbuchen.  https://generation-m.migros.ch/de/versprechen/schienengueterverkehr.html

 

Auch die Post bietet ja auf den Nord/Süd und Ost/West Tangenten einen sogenannten Kombiverkehr an, aber der ist halt auch nur für ein Teil der Transporte einsetzbar. 

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vor 1 Stunde schrieb Debarthel:

Von kaputt gespart kann wohl kaum die Rede sein, hat man doch dem damaligen Bahnchef 65 Millionen € Abfindung gezahlt.

 

Meinst Du Hartmut Mehdorn? Dessen Abfindung betrug 6,1 Mio Euro (Wikipedia).

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vor 5 Stunden schrieb H6Fan:

Fragt doch mal einen Spediteur, was die Probleme mit der Bahn sind.


Das der Spediteur keinen allzu großen Einfluss auf die Verkehrspolitik der Deutschen hat, ist auch mir klar. Ich meinte eine andere Gruppe unserer Gesellschaft mit meinem „es fehlt am Willen“.

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Wenn man weiß, was den Spediteur bewegt, dann weiß man auch, wo man ansetzen müsste, um die Bahn besser zu machen. Das fehlt bestimmt einigen, die dennoch eine feste Meinung haben. Außerdem ist es gut, mit den Betroffenen zu sprechen und nicht nur über sie.

 

Und: man kann etwas lernen. Diesen Bereich finde ich unheimlich faszinierend! Wie alles ineinander greift und mein Messematerial nach 3 Tagen plötzlich in Asien steht. Genial!

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