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Lackversiegelung


newct200h

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Liebe Ctler, jetzt wo die Sonne lacht, kommen natürlich die Blessuren, die der Winter auf dem Lack hinterlassen hat, (leider) besonders gut zum Vorschein. Meinen subjektiven Eindruck, dass der Lack recht empfindlich ist, hatte ich bereits anderswo geäußert. Habt ihr den gleichen Eindruck bzw. Ähnliche Erfahrungen? Und wenn ja, wie geht ihr damit um? Ich denke an eine Versiegelung, ohne bisher genaue Kenntnis welche, vor allem um vorzubeugen. Mein Lexusforum bietet eine an, was genau das ist, muss ich noch prüfen. Vielleicht hat jemand Erfahrung in diesem Bereich?

Grüße newcth

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  • 2 weeks later...

Hallo,

die Lackierung eines Fahrzeug ist eine Wissenschaft für sich.

Die Lackhersteller Herberts Standox, Glasurit, Sikkens etc. sind natürlich bedacht immer bessere Lacke zu entwickeln. Die Pigmente bspw. werden in speziellen Verfahren getestet wobei in relativ kurzer Zeit eine Sonneneinstrahlung von mehreren Jahren simuliert werden kann.

Man denke an das rote Pigment in den 80er Jahren welches früher oder später weisse Flecken bekam (Ausbleichen). Dies ist heute nicht mehr der Fall zumal aktuell in der Mehrzahl 2-Schicht Lacke verwendet werden.

Darüberhinaus unterliegen die Lacke und auch die Lackierverfahren hohen Umweltauflagen. Die Basislacke bestehen nunmehr aus wasserlöslichen Material und die glanzgebenen Klarlacke aus wesentlich weniger Zusatzstoffen wie Härter, Verdünner etc.

Einige Hersteller haben Kratzfeste und andere wiederum sogenannte selbstheilende Klarlacke im Programm, welche erst nur schwer zu beschädigen sind bzw. Kratzer eigenständig durch die Zusammensetzung des Lackes sich wieder schliessen, dies natürlich in einem bedingten Maße.

Die Lackhersteller gehen einen Spagat ein um den Lack vor bspw. Steinschlägen zu schützen, diesen aber nicht zu weich zu machen, sodass dieser noch einen Schutz vor Kratzern bietet.

Die kalte Jahreszeit ist natürlich eine Extrembelastung für die Lackierung, zumal kleine Beschädigungen erst spät erkannt werden, man denke hier nur an die Salzschicht welche in den meisten Fällen erst später beseitigt wird.

Eine adäquate Versiegelung sehe ich hier nur mit regelmäßigen Reinigungen am besten mit der Hand ausgeführt und regelmäßige Wachsaufträge. Als Indikator für eine fällige Politur dient dabei ein nicht mehr abperlen der Wassertropfen.

Vielversprechend sind auch die sogenannten Behandlungen mit Nano-Versiegelungen. Diese können aber auch vor starken mechanischen Einwirkungen wie Steinschläge nicht schützen.

Bei frischen Lackschäden hilft nur eine Ausbeserung mit dem Lackstift oder einer Teillackierung.

Schönen Gruss

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  • 2 weeks later...

Ein anderer Gedankengang:

Komplett den Lack per "Folie" versiegeln, kostet um die 2000 € !

Sollen etliche Taxiunternehmen etc. machen!

Vorteil: 1. Bei Neuwagen , nach entfernen der Folie ist der Lack "Wie neu"

2. Kannst Dir eine andere Farbe aussuchen, z.b. Aus weiss mach schwarz oder so

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Hallo,

1) die Lackierung eines Fahrzeug ist eine Wissenschaft für sich.

Die Lackhersteller Herberts Standox, Glasurit, Sikkens etc. sind natürlich bedacht immer bessere Lacke zu entwickeln. Die Pigmente bspw. werden in speziellen Verfahren getestet wobei in relativ kurzer Zeit eine Sonneneinstrahlung von mehreren Jahren simuliert werden kann.

Man denke an das rote Pigment in den 80er Jahren welches früher oder später weisse Flecken bekam (Ausbleichen). Dies ist heute nicht mehr der Fall zumal aktuell in der Mehrzahl 2-Schicht Lacke verwendet werden.

Darüberhinaus unterliegen die Lacke und auch die Lackierverfahren hohen Umweltauflagen. Die Basislacke bestehen nunmehr aus wasserlöslichen Material und die glanzgebenen Klarlacke aus wesentlich weniger Zusatzstoffen wie Härter, Verdünner etc.

Einige Hersteller haben Kratzfeste und andere wiederum sogenannte selbstheilende Klarlacke im Programm, welche erst nur schwer zu beschädigen sind bzw. Kratzer eigenständig durch die Zusammensetzung des Lackes sich wieder schliessen, dies natürlich in einem bedingten Maße.

Die Lackhersteller gehen einen Spagat ein um den Lack vor bspw. Steinschlägen zu schützen, diesen aber nicht zu weich zu machen, sodass dieser noch einen Schutz vor Kratzern bietet.

Die kalte Jahreszeit ist natürlich eine Extrembelastung für die Lackierung, zumal kleine Beschädigungen erst spät erkannt werden, man denke hier nur an die Salzschicht welche in den meisten Fällen erst später beseitigt wird.

2)

Eine adäquate Versiegelung sehe ich hier nur mit regelmäßigen Reinigungen am besten mit der Hand ausgeführt und regelmäßige Wachsaufträge. Als Indikator für eine fällige Politur dient dabei ein nicht mehr abperlen der Wassertropfen.

Vielversprechend sind auch die sogenannten Behandlungen mit Nano-Versiegelungen. Diese können aber auch vor starken mechanischen Einwirkungen wie Steinschläge nicht schützen.

Bei frischen Lackschäden hilft nur eine Ausbeserung mit dem Lackstift oder einer Teillackierung.

Schönen Gruss

Bei Teil 1 Stimme ich dir vollkommen zu. Teil2 allerdings kann ich so nicht ganz bestätigen. Eine schonende Handwäsche, und dazu zählt die Bürste in der SB Anlage NICHT!, minimiert zwar das Kratzerrisiko enorm, verhindert es aber nicht!

Desweiteren gibt es kein Wachs auf diesem Planeten das effektiv vor Kratzern schützt. Ich selbst stehe gerade in Kontakt mit diversen Herstellern von speziellen Keramik-Nano Versiegelungen (ja ihr lest richtig...psaiko und Nano - vielleicht wird irgendwann ein Schuh draus :bleh: ) und manche werben mit einer Steigerung der Härte von bis zu 2H. Diverse Berichte von Testern denen ich vertraue(!) bestätigen bereits, dass eine Besserung der Kratzanfälligkeit in Sicht ist, aber noch lange nicht so wie man sich das wünscht.

Ein Abperlen der Wassertropfen ist richtigerweise ein Indikator für eine vorhandene Versiegelung/Wachs, allerdings sollte man den Begriff "Politur" nicht zwangsweise damit in Verbindung bringen. Eine neue Schicht Wachs kann man auch auftragen ohne den Wagen erneut poliert zu haben. Man würde sich ja einen Wolf polieren. Es soll Leute geben die aus Spaß alle paar Wochen ihr Wachs neu auftragen :)

Swisswax hat sehr gut funktioniert.

Könntest du die Aussage etwas ausschmücken? :D

Was hat denn sehr gut funktioniert? Swisswax ist übrigens Swizöl ;)

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Und es riecht lecker :)

Tipp: Anstatt eine Dose des Shields zu kaufen kann man sich auch einfach das Autobahn zu legen. Ich finde im Privatbereich braucht man keine 200/250ml Wachs Dosen. Um so ne Dose leer zu bekommen braucht man Jahre!

Verbrauch max 5g für ein normales Auto (bspweise Lexus IS200). Das wären ca 40-50x wachsen. Bei 4x im Jahr hält das Wachs problemlos 10 Jahre. Solange hält man es doch nie aus, was anderes zu testen :D Ich benutze auf meinem Auto nie 2x das gleiche :tooth:

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  • 11 months later...

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Hey Psaiko, mach mal nen Spruch! :)

Lexibär

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Doch nicht bei diesem Wetter...

An eine Lackversiegelung denkt man besser erst oberhalb von 10 Grad, besser noch bei 20 Grad.

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