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Moin,

ich habe sowas noch nicht erlebt.

Anfang des Jahres machte ich einen Ölwechsel an meinem LKW.

Bei jedem Ölwechsel wechsel ich zusätzlich auch die Filter.

Zusätzlich hatte ich vorher für ca. 150 km auch eine Ölschlammspülung für die entsprechende Menge Öl eingefüllt.

Das Öl ist ein ganz einfaches von ARAL Multi Turboral 15W40 welches ich schon seit Jahren benutze.

Jetzt kommt es.

Ca. 200 km nach dem Ölwechsel schaute ich am Meßstab nach dem Öl und wunderte mich etwas über die Konsistenz.

Es zog Fäden wenn man es zwischen den Fingern rieb und die Finger dann auseinanderzog.

Da ich sowas noch nicht gesehen hatte entschied ich mich nach 600 km erneut einen Öl und Filterwechsel durchzuführen und was ich sah zog mir fast den Boden unter den Füßen weg.

Das Öl ist komplett geliert.

Die Filter saßen auch total mit dem gelierten Öl zu.

Ich habe nun das Öl ablaufen lassen und die Filter gewechselt und alles gereinigt.

Werde nun mit dem sauberen Öl und nochmals eingefüllter Schlammspülung einige Kilometer abspulen und erneut wechseln.

Einen Kühlwasserverlust gibt es nicht, sodaß ich Wasser im Öl ausschließen kann.

Das Öl wird auch nicht gemischt, da der Motor nahezu kein Öl verbraucht.

Öl und Filterwechsel in der Regel alle 10.000 km.

Kilometerstand ist knapp 480.000 km was auch kein Problem darstellt.

Hat hier schon jemand ähnliches erlebt, bis jetzt schütteln alle nur den Kopf wenn ich es erzähle???

Bin mal gespannt wie das Öl nach dem nächsten Ölwechsel aussieht.

Rehlein

bearbeitet von Rehlein
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Werde nun mit dem sauberen Öl und nochmals eingefüllter Schlammspülung einige Kilometer abspulen und erneut wechseln.

Also ist entweder dein Motor völlig verschlammt und der Dreck löst sich jetzt oder das Motoröl und die Schlammspülungsbrühe vertragen sich nicht miteinander.

Mach doch erst mal den "Trockentest" indem du erst mal einen Schuß Motoröl und Spülbrühe miteinander mischst und beobachtest ob diese beiden Flüssigkeiten miteinander reagieren. Vieleicht auch einen Schuß Diesel mit hineinmischen.

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Hallo Rehlein!

Ist denn auszuschließen, dass Die jemand etwas in Öl gekippt hat?

Gruß

biker

Darüber habe ich auch schon nachgedacht.

OK, der Konkurenzkampf in unserem Gewerbe ist echt groß, aber die meisten Idioten versuchen es über den Preis sich Vorteile zu verschaffen, das hätte dann eine neue erschreckende Qualität.

Die nächste Frage wäre dann, was läßt 17 Liter sauberes Öl zu Gelee werden?

Außerdem steht der LKW bei mir auf dem abgeschlossenen Betriebshof und die Motorhaube ist wie beim PKW auch nur von innen zu öffnen.

Auf der Arbeit müßte derjenige schon sehr dreist sein einen unbeobachteten Moment zu nutzen, fast unmöglich.

@ (Andreas von der Alb): Werde mal ein Süppchen zusammenmischen, mal sehen was passiert, guter Tip.

Rehlein

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Die nächste Frage wäre dann, was läßt 17 Liter sauberes Öl zu Gelee werden?

Ich meine in ferner Vergangenheit mal gehört zu haben, dass man das mit Bremsflüssigkeit hinkriegt. Kann aber auch nicht stimmen, muss schon 20-25 Jahre her sein, dass ich das gehört habe.

Hat das schon mal jemand testweise ausprobiert?

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Irgend ein Ölzusatz eingefüllt????

Nur die Ölschlammspülung, müßte die von Liqui Moli gewesen sein.

Hatte diese eingefüllt weil ich festgestellt hatte das die Motorentlüftung (beim LKW gleichzusetzen mit Ölabscheider laut Teilenummer) sehr verdreckt war und dadurch wohl das Kondenswasser nicht weg konnte.

Die Motorentlüftung habe ich auch gereinigt und sie ist auch immer noch frei.

Zur Zeit sieht das Öl noch gut aus.

Geplant ist morgen nochmal die Ölschlammspülung beizufügen und nach ca. 200 km erneut einen Ölwechsel durchzuführen.

Laut meinem Autozubehörfritzen gab es im Zusammenhang mit der Schlammspülung noch nie ähnliche Fälle, er schließt das aus.

Werde morgen aber mal wie bei dem Tip von Andreas (von der Alb) vorgehen und ein Gemisch von Schlammspülung und Öl außerhalb des Motors erstellen, mal sehen was geschieht.

Rehlein

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Hi Rehlein,

das erinnert mich an die sog. "Schwarzschlammbildung", an der vor 20 oder 30 Jahren reihenweise VW-Motoren zugrunde gingen. Die Symptome waren ganz ähnlich wie bei Deinem Brummi. VW hat das seinerzeit mit einer neuen und streng zu beachtenden Ölnorm in den Griff zu bekommen versucht.

Das hier

"4.7 Schwarzschlamm

Schwarzschlamm oder auch "Nitratschlamm" ist eine zähfeste, teerähnliche Masse, die weder benzin- noch öllöslich ist. Befallene Motoren können in der Regel weder durch synthetische Motorenöle, noch durch im Markt erhältliche Ölschlammspülungen gereinigt werden.

Einflußfaktoren, die zur Schwarzschlammbildung führen können:

  • Kraftstoffqualität
  • Stickoxidbelastung (NOX)
  • Motorenkonstruktion
  • Ölfüllmenge
  • Ölwechselintervalle
  • Motorenölqualität
  • Temperatur

Prozeß der Schwarzschlammbildung:

Stickoxide aus der Verbrennung reagieren bei hohen Temperaturen mit Sauerstoff und Bestandteilen aus dem Kraftstoff und führen zur Bildung sogenannter "organischer Nitrate" bzw. saurer organischer Verbindungen, die das Motorenöl frühzeitig altern lassen. Wasser kann den Reaktionsprozeß beschleunigen.

Empfohlen ist der Einsatz "schlammverhindernder" Leichtlaufmotorenöle."

schreibt ATU dazu. Wobei ich die nicht unbedingt als LKW-Spezialisten ansehe... Gelangt eventuell eine geringe Menge Wasser in den Ölkreislauf?

Ist es ein Benz? Soviel ich weiß, schreiben die auch bestimmte Öle vor.

Gruß von Motus

Ach ja: Ölmarke eventuell gewechselt???

bearbeitet von Motus
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Wenn man danach online sucht stolpert man über diesen alten Thread auf Motor-Talk.de, da gibt es jede Menge Vermutungen von Bremsflüssigkeit im Motoröl bis hin zu Rapsöl/Biodiesel in den Super-Tanks der Tankstellen. Jedoch alles nur Vermutungen, habe keine seriöse Quelle gefunden, in der die Vermutung in Bezug auf Bremsflüssigkeit bestätigt wird. Auch keine Quelle die bestätigt, daß Biodieselanteile so etwas in einem Benziner anrichten können, wobei Dein LKW sicherlich nen Diesel ist?

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HY!

Würd mal LM anschreiben ob die nicht ne Probe haben wollen von dem Zeugs!

greets

Tom

*edit* Aus Q wurde M :D (bei Iiii is grad umgekehrt :D )

bearbeitet von Boergy
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Konnte heute aufgrund des Wetters keinen erneuten Ölwechsel durchführen.

Das angesetzte Probegemisch aus Öl und Ölschlammspülung ist bisher auch unauffällig.

Ich glaube immer mehr an die Darstellung von Motus, das es sich um Schwarzschlamm handelt, der durch die Ölschlammspülung (die ich zuvor nie angewendet hatte) gelöst wurde und dem neuen Öl so zugesetzt hat.

Da ich morgen das Fahrzeug im Einsatz habe werde ich erneut die Ölschlammspülung (das Wort nervt langsam wie Steinschlagschaden:-)) hinzufügen und dann nach ca. 200 km einen Öl und Filterwechsel machen.

Danke für eure Hilfen.

Rehlein

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Konnte heute aufgrund des Wetters keinen erneuten Ölwechsel durchführen.

Das angesetzte Probegemisch aus Öl und Ölschlammspülung ist bisher auch unauffällig.

Ich glaube immer mehr an die Darstellung von Motus, das es sich um Schwarzschlamm handelt, der durch die Ölschlammspülung (die ich zuvor nie angewendet hatte) gelöst wurde und dem neuen Öl so zugesetzt hat.

Da ich morgen das Fahrzeug im Einsatz habe werde ich erneut die Ölschlammspülung (das Wort nervt langsam wie Steinschlagschaden:-)) hinzufügen und dann nach ca. 200 km einen Öl und Filterwechsel machen.

Danke für eure Hilfen.

Rehlein

Mein lieber Scholli,

die ewigen Ölwechsel können ja nicht die Lösung sein, schließlich tut sich ein LKW-Motor ein paar Literchen mehr rein als unsere kleinvolumigen Automotörchen.

Die Idee, eine Probe an ein geeignetes Labor zu schicken, mehrmals hier geäußert, halte ich für erfolgversprechend!

Die Frage ist natürlich, was sowas kostet und wie verlässlich die Ergebnisse sind. Ich fand das hier:

http://www.oelcheck.de/

Vielleicht hilft das ja weiter???

Gruß von Motus

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Na ja, das mehrmalige Wechseln des Öl`s mach ich ja nur um den Motor von dem schmierigen Gelee zu reinigen.

Der Preis für 20 Liter 15W40 und jeweils 2 Ölfilter ist überschaubar und bevor schlimmeres passiert, ist das eine gute Investition

Das mit dem Labor ist aber eine sehr gute Idee, was es alles gibt!

Die werden aber Augen machen wenn sie den Klumpatsch vor sich sehen.

Rehlein

bearbeitet von Rehlein
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Na ja, das mehrmalige Wechseln des Öl`s mach ich ja nur um den Motor von dem schmierigen Gelee zu reinigen.

Der Preis für 20 Liter 15W40 und jeweils 2 Ölfilter ist überschaubar und bevor schlimmeres passiert, ist das eine gute Investition

Das mit dem Labor ist aber eine sehr gute Idee, was es alles gibt!

Die werden aber Augen machen wenn sie den Klumpatsch vor sich sehen.

Rehlein

Sach ma "Bescheid" was die von Deiner Gelatine halten!

Gruß von Motus

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1: dass du mit deinem ölschlammlöser genau das erreicht hast verwundert mich nicht im geringsten- dass sich der dreck von x-jahren da löst liegt auf der hand

an deiner stelle würde ich nun noch mind. 1x eine ölspülung machen (ölwechsel und nach ein paar hundert kilometer nochmal tauschen)

2: als analyselabor kann ich aus eigener erfahrung "oelcheck.de" empfehlen

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dass du mit deinem ölschlammlöser genau das erreicht hast verwundert mich nicht im geringsten- dass sich der dreck von x-jahren da löst liegt auf der hand

Ja, ich glaube immer mehr das ich der Auslöser dafür bin.

In 22 Jahren scheint sich da trotz Ölwechselintervallen (incl. Filterwechsel) von 10.000 km einiges angesammelt zu haben.

an deiner stelle würde ich nun noch mind. 1x eine ölspülung machen (ölwechsel und nach ein paar hundert kilometer nochmal tauschen)

Das ist der Plan.

Da muß ich die Suppe wohl selbst auslöffeln (ablassen) die ich mir eingebrockt habe. :D

Werde mal berichten wie das Öl nach dem nächsten Ölwechsel aussieht.

Rehlein

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So, habe das Öl gerade abgelassen.

Das Öl sah ganz gut aus, es ist aber erheblich mehr rausgekommen als ich eingefüllt habe.

Das liegt sicherlich daran, daß die Ölschlammspülung die Ölgeleereste wieder verdünnt und mit dem Öl ausgespült hat.

Auch in den Filtern waren noch Schleimreste zu erkennen.

Werde das neue Öl jetzt ca. 5.000 km fahren (vorausgesetzt es zeigt sich am Peilstab nicht wieder eine Verschlechterung) und dann erneut einen Ölwechsel durchführen (evtl. nochmal mit Spülung).

Das gelierte Öl werde ich trotzdem mal, wenn ein Marmeladenglas frei geworden ist, nach Ölcheck.de schicken um zu schauen ob der Verursacher der Schwarzschlamm war.

Alles wird gut.

Rehlein

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So, habe das Öl gerade abgelassen.

Das Öl sah ganz gut aus, es ist aber erheblich mehr rausgekommen als ich eingefüllt habe.

Das liegt sicherlich daran, daß die Ölschlammspülung die Ölgeleereste wieder verdünnt und mit dem Öl ausgespült hat.

Auch in den Filtern waren noch Schleimreste zu erkennen.

Werde das neue Öl jetzt ca. 5.000 km fahren (vorausgesetzt es zeigt sich am Peilstab nicht wieder eine Verschlechterung) und dann erneut einen Ölwechsel durchführen (evtl. nochmal mit Spülung).

Das gelierte Öl werde ich trotzdem mal, wenn ein Marmeladenglas frei geworden ist, nach Ölcheck.de schicken um zu schauen ob der Verursacher der Schwarzschlamm war.

Alles wird gut.

Rehlein

Hmmm, (Kopfkratz...)

eine wundersame Ölvermehrung deutet ja eventuell auch auf Wasser im Öl (dann wird sich aber grauer Schlick am Einfülldeckel absetzen) oder Sprit im Öl hin. Riecht das abgelassene Zeugs denn eventuell nach Diesel???

Gruß von Motus

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Hmmm, (Kopfkratz...)

eine wundersame Ölvermehrung deutet ja eventuell auch auf Wasser im Öl (dann wird sich aber grauer Schlick am Einfülldeckel absetzen) oder Sprit im Öl hin. Riecht das abgelassene Zeugs denn eventuell nach Diesel???

Gruß von Motus

Gott sei dank nicht (bin zwar Atheist aber hier paßt es).

Beim letzten Ölwechsel ist nicht alles mit rausgekommen aufgrund der schleimigen Klumpenbildung.

Das habe ich an der Menge des abgelassenen Öl`s gesehen.

Der Schleim hatte sich im ganzen Motor verteilt und eine ganze Menge war mit Sicherheit auch in der Ölwanne.

Der Wasserstand im Kühler ist unverändert und Diesel ist auch keiner im Öl.

Und die Farbe des Öl`s ist auch ganz schön dunkel obwohl nur 200 km gefahren.

Auch ein Indiz das sich weiterer Schwarzschlamm/-schleim gelöst hat.

Ich bin mir relativ sicher das sich das Problem jetzt erledigt hat.

Der alte Benz läßt mich hoffentlich nicht im Stich.

Rehlein

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