Treibstoffqualität – mein persönlicher Langzeittest 03/2011 bis 11/201

[LEXBOBUS]

Liebe Lexus Community,

Ich fahre seit März 2011 einen Lexus CT und führte von Beginn an Buch über mein Tankverhalten und Verbrauch, mein Schwerpunkt bei dieser Mitschrift betrifft primär die unterschiedlichen Treibstoffsorten an den Tankstellen, worum es nachfolgend auch gehen wird.

Ich habe für mich interessante Erfahrungen mit diversen Spritsorten gemacht, die ich Euch gerne präsentieren würde.

Vorweg muss ich festhalten, dass ich in keiner Weise mit der Mineralölwirtschaft zu tun habe

und meine Präsentation nur meine persönlichen Erfahrungen und Fahrgefühle widerspiegelt,

keinesfalls Werbung für ein bestimmtes Produkt darstellt oder das Gegenteil davon !

Kurzportrait & Beschreibung:

Ich bin kein Vielfahrer, benutze das Auto aber täglich und bin zu 95% immer die gleichen Strecken & Straßen unterwegs. Parken tue ich ausschließlich in Garagen.

Letzteres ist wichtig zu wissen, da sich dadurch natürlich ein Kaltstart bei Minustemperaturen in den Wintermonaten erübrigt, was zu einem Mehrverbrauch führen würde, den es im Winter aber sowieso gibt.

Laufleistung meines CT pro Jahr: ca 10.000 km

Fahrmodus ist immer der gleiche: Normal-Modus mit zwischendurch angewandtem Sportmodus, dies aber nur beim Anfahren bei Ampelschaltungen um die Beschleunigung zu testen. Der Ecomodus ist bei mir so gut wie nie in Betrieb, da die Gasannahme in diesem Modus nicht nach meinem Geschmack ist und auf der Autobahn bringt, nach meiner Erfahrung, dieser Modus nicht viel.

Messung des Verbrauchs: Die Erfahrung hat gezeigt, dass der eigentliche Durchschnittsverbrauch gegenüber den Angaben des Bordcomputers bei jeder Tankfüllung um 0,2 – 0,25 Liter höher liegt. Bsp: wenn der Bordcomputer 5,9 Liter aufweist, kam ich nach eigener Berechnung auf 6,1 Liter.

Die Angaben von mir sind nach getankten Litern und gefahrenen Kilometern berechnet, wobei beim Tanken immer darauf geachtet wurde, dass die Füllmenge immer gleich ist, also der Treibstoff von der Tanköffnung sichtbar nicht mehr weiter in den Tank abfließen kann, randvoll sozusagen.

Getankt habe ich immer selber, also ohne Tankwart.

Das Auto wurde ausschließlich durch mich bewegt, es gab keine anderen Fahrer dadurch blieb es ständig beim gleichen Fahrverhalten.

Anmerken will ich auch, dass ich in Punkto Reichweite oft bis zum Maximum gegangen bin. D.h., ich bin nach Anzeige der Reichweit des Bordcomputers von 0km (Reserve) weiter gefahren ohne Nachzutanken. Ich bin dadurch oft ins Schwitzen gekommen da die Tanknadel sich gar nicht mehr nach oben bewegte. Da ich aber fast nur in der Stadt unterwegs bin, wäre ein „Liegenbleiben“ in diesem Sinne „nicht so schlimm“ gewesen.

Ich fuhr, mit einem Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputeranzeige von bis zu 5,5 Litern weiter und kam so zwischen 80 bis 120 Kilometern mit der Tankreserve und hatte beim Nachtanken dann immer noch zwischen knapp 1 bis 3 Litern im Tank.

Mein Standort: Wien :autria:

Details zu meiner Mitschrift:

(alle Betankungen ohne E10, in österreich´s Treibstoffsorten gibt es nur E5,

bei Aral Deutschland: Super Plus 98 ist/war E5 drinnen, bei Ultimate 102 gar kein Ethanol, laut den Informationen von der Aral Homepage)

Besuchte Tankstellen und verwendete Treibstoffsorten nach ROZ:

(Zeitraum: März 2011 – November 2013)

OMV

Super 95 / Super 100

AGIP (auch bekannt unter ENI)

Super 95 / Super Plus 98

BP (in Deutschland Aral)

Super 95 / Super Ultimate 95

HOFER (in Deutschland Aldi)

Super 95

ARAL Deutschland

Super Ultimate 102 / Super Plus 98

(Anmerkung zu Aral 98:

bei besuchter Tankstelle gab es noch kein 102 Ultimate, daher tankte ich 98)

JET TANKSTELLE

Super Plus 98

DISKONTTANKSTELLE in Wien

Fa. Strohmeier – 1050 Wien Super 95

MOL

Super 95

TURMÖL DISKONTTANKSTELLENKETTE

Super 95

SHELL

Super 95 / Super 100

A1 Tankstelle DISKONTTANKSTELLENKETTE

Super 95

F A H R V E R H A L T E N

Für mich völlig unauffällig vom Fahrverhalten her, also weder spürbare Vor-/Nachteile gab es bei:

- OMV 95

- AGIP 95 & 98

- BP 95

- HOFER 95

- ARAL 98

- STROHMEIER 95

- MOL 95

- TURMÖL 95

- SHELL 95 & 100

- A1 95

Fahrverhalten, Vorteile:

- BP Ultimate 95

- OMV Super 100

- Aral ultimate 102

BP Ultimate 95:

sehr ruhiger lauf des Motors, es gibt hier definitiv Unterschiede bei der Laufruhe,

ebenso wirkt für mich die Beschleunigung mit Ultimate 95 zügiger als mit herkömmlichem

Super 95 Treibstoff.

OMV Super 100, sehr ähnlich dem ultimate von BP in der Laufruhe, beim Beschleunigen auch besser als herkömmlicher 95-er,

aber kam für mich nicht so gut weg wie BP ultimate 95.

ARAL ultimate 102:

Interessant war bei diesem Treibstoff, dass der Motor etwas rauer wirkte als sonst,

aber die Beschleunigung mit diesem Kraftstoff war mit Abstand zu BP ultimate 95 auf jeden Fall das Beste was ich bisher getankt habe.

Fahrverhalten, Nachteile:

- JET Super Plus 98

Nach nur wenigen Kilometern beschloss ich, diesen Kraftstoff nicht mehr zu tanken und meide seither auch diese Tankstellenmarke. Ich kann Euch sagen, dass ich nach nicht einmal 20 Kilometern eine Notiz aufgeschrieben habe, dass das Auto sehr, sehr unrund läuft. Ich notierte unruhigen Motorlauf im Stand und beim Beschleunigen eine Art „Turboloch“ wie man es von diversen älteren TDI´s kennt. Ich habe auch diese Tankfüllung bis zum Ende ohne Zwischentankung leer gefahren und ich notierte danach: „nie wieder“. Die darauf folgende Tankfüllung war wieder BP ultimate 95 worauf hin ich in meinen Unterlagen vermerkte, Motor läuft wieder normal.

Diverses:

Überrascht war ich, dass Shell Treibstoffe mich nicht vom Hocker gehaut haben bzw überzeugen konnten, irgendwelche Vorteile zu haben.

Aral haben wir in Österreich nicht mehr (alles BP) daher kann ich auch das 102-er nicht wirklich oft verwenden.

Ihm Rahmen meines privaten Treibstofftest und einem Kurzbesuch in München hatte ich Ersatzkanister in Bayern befüllt,

die ich zu Hause bis zum Aufbrauchen nachgetankt habe, um sicherzustellen, die gleichen Strecken auch mit diesem Kraftstoff zu fahren.

V E R B R A U C H

Das Verbrauchsverhalten ist insbesondere interessant, weil wie eingangs erwähnt,

ich fast nur die gleichen Strecken fahre. Hier gilt es zu Unterscheiden, Winterverbrauch zu Sommerverbrauch.

Aral fällt in der Winterwertung weg, da ich bisher nur im Sommer nach Deutschland fahre. Ebenso nur in meiner Sommerwertung da im Winter nicht getankt:

MOL, Turmöl, A1, Strohmeier.

Jet war aus besagten Gründen nur einmal, nämlich im Winter vertreten.

Aral 98-ROZ kann man nicht gut vergleichen, da ich diesen Treibstoff quasi aus Deutschland auf der Autobahn nach Wien mitnahm,

ohne diesen Treibstoff nachtanken zu können.

Die Sommer Durchschnittsverbräuche: (Bereifung: 215/45R17) Conti Sportcontact 5

April - Oktober

OMV 95 5,91L

OMV 100 5,87L

ENI 95 5,39L

ENI 98 6,74L

BP 95 5,71L

BP ultimate 95 5.87L

HOFER (ALDI) 95 5,49L

(ARAL 98 7,25L nur einmal getankt, höherer Verbrauch wegen Autobahn)

ARAL ultimate 102 6,10L

STROHMEIER 95 6,25L

MOL 95 5,71L

TURMÖL 95 5,66L

SHELL 95 5,80L

SHELL 100 5,97L

A1 95 6,04L

Die Winter Durchschnittsverbräuche: (Bereifung: 205/55R16) Conti Wintercontact TS 830 P

November - März

OMV 95 6,61L

OMV 100 6,48L

ENI 95 6,70L

ENI 98 7,50L

BP 95 6,40L

BP ultimate 95 6,89L

HOFER (ALDI) 95 6,44L

JET 98 7,11L

SHELL 95 6,79L

SHELL 100 6,93L

Den höchsten Verbrauch habe ich mit ENI 98 sowie JET 98 erfahren, wobei ich JET nur einmal tankte.

Hofer (Aldi) schneidet sehr gut ab und bildet meiner Meinung nach auch das beste Preis/Leistungsverhältnis.

Bei OMV ist auffallend, dass das Premium Benzin mit 100 Oktan etwas geringere Verbrauchswerte aufweist als das 95-er.

Der Mehrpreis lohnt sich verbrauchstechnisch natürlich nicht, aber um die Preise geht es mir in diesem Vergleich nicht.

Soviel zu meinem persönlichen Test, nach 2,5 Jahren genauem Mitschreibens und Buch führen freut es mich die Ergebnisse mit Euch teilen zu können.

Wie mein Mitgliedertitel schon verrät, poste ich nicht allzu oft im Forum, aber schaue ab und zu rein,

d.h. wenn es Fragen oder Kritik gibt antworte ich Euch mit Sicherheit, könnte aber etwas dauern.

Weiterhin viel Spaß mit Euren Lexen ... :drive1:

und Danke für Euer Interesse,

LEXBOBUS

[Guest-IS-250]

Vielen Dank für den ausführlichen und informativen Test ! :-)

Schön das du dir die Mühe gemacht hast

[TODDE]

Interessanter Test... :respect:

Gruss vom Todde

[tantegerda]

Lexbobus, das sind ja preußische Tugenden die Du da an den Tag legst! :germ:

Penibler und geht das ja garnicht! :worthy:

Tolle Fleissarbeit! :autria:

[Fan ct 200]

Für diese mühe die du dir gemacht hast :clap: :thumbup:

fand es sehr interessant!

[JAY-IS200]

Respekt. Einen Vergleich so lange und so genau zu dokumentieren, das hätt ich bestimmt nicht durchgehalte. :worthy:

Sehr interessante Daten die du da erfasst hast, somit hast du also bewiesen das es doch spürbare Unterschiede gibt, nicht schlecht :thumbup:

[psaiko]

Wirklich sehr detailiert. Respekt für die investierte Arbeit und vor allem das veröffentlichen hier im Forum! Danke!

[mawo]

Danke für die arbeit!

Ist richtig interessan der vergleich...

[DrHybrid]

Da hast Du Dir aber Mühe gegeben!

Als Schwabe (geizig! hätte jetzt keiner gedacht, gell) finde ich es nun echt schade, dass der Hofer bei Euch Sprit verkauft, meine 100 ALDIs um mich rum aber nicht, so ein Ärger aber auch.

Bordcomputer lügen immer! Im RX400h zeigt er auch zuverlässig 0,4 - 0,6 L/100km weniger Verbrauch an, als tatsächlich anfallen.

[LexLord]

Ja, eine Fleißarbeit. Aber leider keine, die eine beabsichtigte Qualitätsaussage wirklich belegen kann.

Dass während der gesamten Testzeit vorwiegend die gleiche Strecke gefahren wurde bedeutet nicht, dass jeweils eine weitgehend identische Fahrt vorgenommen wurde. Jede Fahrt, die nicht auf einem Prüfstand stattfindet, ist anders/hat andere Bedingungen durch Verkehrsaufkommen, Wartezeiten an Ampeln/Kreuzungen, gemütsmäßige Verfassung des Fahrers, Temperatur, Wind, Windschatten, Niederschläge, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Reifendruck, Beladung, eingeschaltete Stromverbraucher usw.

Auch der Betankungsvorgang kann nie der gleiche gewesen sein. Eine andere Tankstelle, selbst eine andere Säule ergibt einen jeweils anderen Füllstand durch unterschiedliche Neigungswinkel des Fahrzeuges auf der Fahrbahn. "Voll" ist nie gleich.

Überschneidungen in den Rubriken "Sommer" und "Winter" mit Sommer- und Winterware sind auch wahrscheinlich.

Ein Produkt kann zudem aus logistischen Gründen aufgewertet worden sein. D.h., dass TKW (Rest-)mengen eines höherwertigeren Produkts in die Tankstellentanks mit Standardware gefüllt wurden.

Während dieses Testzeitraumes gab es einen Zeitraum vor und nach einer Fahrzeuginspektion. (altes Öl, frisches Öl, Luftfilterwechsel etc.)

Gruß

LexLord

[Lexington]

Ich fass mal für mich zusammen: wenn die Stelle VOR dem Komma bei laienhaften Rahmenbedingungen sich verändert hat, dann wurde irgendeine der Variablen verändert. Nachkommastellen spielen hierbei wohl eine sehr untergeordnete Rolle.

Fazit: im Grunde eigentlich egal was man tankt, oder?

[Kohlhase]

In Wien oder Umgebung kommt teils der Sprit mit Tankschiffen über die untere Donau oder über Pipelines in die grossen Tanklager. In Deutschland gehts auch mit Tanker über Flüsse und Kanäle zu den Tanklagern und wo mal kein Wasser ist über Pipelines in die Bunkeranlagen.

Leg dich mal mit gebührenden Abstand auf die Lauer :smoker: und beobachte am Eingang was für Tanklastzüge (LKWs) zu den Tanklagern rein und raus rollen. Da kann man ganz genau beobachten, dass alle Spritmogule diese kostbare Ware dort in ihre Tanks laufen lassen und anschliessend zu den Tankstellen fahren (Natürlich getrennt nach Sorte Benzin und Diesel und E 10 oder E 5 oder Motion) und dort wieder in die dortigen Tanks laufen lassen. Egal obs der Hofer oder Jet oder eine andere Billigtanke ist. Es kommt meist alles aus dem selben Eimer.

Aaaaaaber !!!! Jede Spritbude setzt noch irgendwelche hauseigenen Additive zu, ob bei Benzin oder Diesel. Das macht den Unterschied. In Deutschland gibts noch den Unterschied wo die Brühe herkommt. Da unterscheidet sich, dass es aus Russland oder aber über Rotterdam, Amsterdam oder Antwerpen (Shell, Esso und BP) kommt. Aus der östlichen Hemisphäre ist es ein bisschen ( ohne irgendwann eine kaputte Kniescheibe zu haben ) sagen wir mal Qualitätsärmer, PUNKT. Die Grossen sind in Österreich die ÖMV, aber das weisst du sicherlich, man riechts meilenweit von Schwechat rüber und das ist nicht nur für die Flieger gedacht. Dennoch gibts den ganz grossen Riesen in den grossen Seehäfen mit eigenen Aufbereitungs und Mischanlagen und da ist das ist die gelbe Muschel. Somit ist dieses Thema mal ganz grob angeschnitten und erklärt. Es gibt noch feinere Unterschiede, aber das soll hier keine Doktorarbeit werden.

Finde deinen Bericht trotzdem interessant und bemerkenswert, dass es doch Österreicherische Pedanten gibt, dass ist hier der Beweis mit deinem Beitrag. Muss aber sagen und da stimme ich dir zu, dass es himmelweite Unterschiede zwischen dem E 10 :crazy: in Deutschland oder anderswo und

meinem Favoriten :biker: ---100 Motion---. gibt.

Das eine ist Trockenbrot und das andere--- Foie gras--- (Gänsestopfleber). :cheers:

[DrHybrid]

Ja, eine Fleißarbeit. Aber leider keine, die eine beabsichtigte Qualitätsaussage wirklich belegen kann.

...

Gruß

LexLord

Hallo LexLord,

damit triffst Du den Nagel aus streng wissenschaftlicher Sicht auf den Kopf. Ein Privatmann kann mit diesen Bordmitteln kein Nachkommastellen zuverlässig ermitteln.

Ich führe selbst eine Verbrauchsstatistik mit jeder Betankung seit 7 Jahren. Obwohl ich zu 80% immer die gleichen Strecken fahre und denselben Kram tanke schwanken meine Werte aus genau den von Dir genannten Ursachen auch mal um einen Liter hin oder her.

Das sieht man ja auch bei Spritmonitor, jeder hat da deutlich schwankende Verbräuche, auch wenn wohl die meisten Fahrer fast immer dieselben Fahrprofile abfahren.

Gruß, DrHybrid

[Lexington]

Zur Feier des Berichts hab ich grad 12 Liter Super Plus getankt!

[lexibär]

Respekt für die Mühe.

Mir ist es wurscht. Ich tanke, fahre und genieße meinen Lex.

Lexibär

.......................................

[LEXBOBUS]

Hallo Lexlord,

Danke für die Deinen Kommentar zu meinem Bericht :wink2:

Du hast natürlich unter allen Punkten recht, aber so genau kann ich das als Privatmann natürlich nicht messen wie ein Labor.

Was die Wartung betrifft, 2x jährlich Luftfilterwechsel, 1x jährlich Service (Öl, ect..)

Der Reifendruck wird 1x monatlich überprüft, aber witterungsbedingt gibt es hier sicherlich immer wieder Unterschiede,

je nach extremer Hitze oder Kälte. Betreffend der Beladung, die ist eigentlich immer unverändert da ich alleine fahre (meine Frau hat zum Glück

ihr eigenes Auto ) und im Kofferaum außer meiner Trainingstasche nichts mitführe,

Veränderungen in dieser Hinsicht gibt es nur nach dem Stand der Benzinmenge an Bord.

Deine Argumentationen finde ich aber absolut interessant, danke dafür !

Grüße,

Lexbobus

[LEXBOBUS]

Danke Euch allen für Eure Rückmeldungen & Antworten ! ! ! :worthy:

[frufus]

Danke Euch allen für Eure Rückmeldungen & Antworten ! ! ! :worthy:

Sehr guter Bericht, Besonders was den Motorlauf angeht.

Kleine Anmerkung: Aral und BP sind das selbe Unternehmen mit den gleichen Raffinerien. Der Sprit an der Tanke ist also identisch und du musst nicht extra in Deutschland Tanken um Aral 95 tanken zu können, es reicht auch der BP 95er Sprit.

Hintergrund: Aral wurde von BP gekauft. In den meisten Ländern war BP eh schon stärker vertreten als Aral, deshalb hat man die vorhandenen Aral Tankstellen auf BP umgeflaggt.

In Deutschland war es andersrum: Hier gab es wesentlich weniger BP Tankstellen weshalb man sich entschied die Marke Aral zu stärken und BP durch umflaggung zu entfernen.

Der Sprit bleibt der gleiche.

[gpunkt]

Mich verwirrt, dass mir an der Tankstelle erklärt wurde, dass "BP ultimate" das 98-er Pendant zu den Premium Treibstoffen der anderen Marken ist. Es hatte mich interessiert, weil BP hier in Graz hinter das "ultimate" keine Oktanzahl schreibt. Dass Sie also von "BP ultimate 95" schreiben, verstehe ich nicht. Vielleicht gibt es drei Super-Treibstoffe bei BP...?

Da ich mittlerweile ausschließlich bei der OMV tanke und BP und Shell meide, kann ich zum Thema selbst nur das sagen:

Nach dem Kauf hab ich nur super100 bei der OMV getankt, dann kam der Preisanstieg nach 6 Monaten und mit ihm die sich nach wie vor haltende Preisdifferenz zwischen OMV95 und OMVsuper100 von knapp 20 Cent pro Liter, womit ich dann auf 95 umstieg.

Verbrauchsmäßig hat sich praktisch überhaupt nichts getan, aber die Ersparnis mit 95 beträgt bei mir ca. € 15,- im Monat, also € 180,- pro Jahr.

[white_arrow]

Hallo zusammen

@ LEXBOBUS -> Gratulation zu deiner detaillierten Auflistung ! Wäre bei mir mit einer Jahreskilometerleistung von +/- 50tkm

nicht möglich, dass heisst zu aufwändig, bin ja in der Woche 1-2 mal an der Tankstelle. Mache also nur Stichprobenkontrolle.

Betreffend dem BP 95er Benzin kann ich beipflichten, ist meine Stammtankstelle und fahre sicher 90% mit BP, dies auch weil ich

eine EUROPA weite BP Tankkarte habe. Dies erlaubt mir auch im Ausland nach einer BP oder einem BP-Partner Ausschau zu halten

und da dieses Netzt recht gut ist, ist dies auch kein Problem.

Doch ich bin der gleichen Meinung wie LexLord und frufus, denke auch das der Sprit vom

selben Ort kommt, und je nach Marke etwas dazugegeben wird, beziehungsweis bei gewissen Marken genau das gleiche rauskommt.

Habe hierfür meine BP EuropaPlus Tankkarte Rückseite fotografiert, da sieht man wo ich überall mit dieser Karte Tanken kann

und somit schätz ich mal das die Wahrscheinlichkeit, dass da überall das gleiche rauskommt, sehr gross ist.

Die Diskussion ob 95, 98 oder 102....Ultimate oder nicht,..... will ich hier nicht starten, das führt ins Uferlose und hatten wir ja

schon mal. Fakt ist, das Toyota seine Motoren auf niedrige Oktanzahlen ausrichtet, somit bringen höhere Oktanzahlen im Benzin

rein technisch gesehen keinen Vorteil.

Na dann allzeit gute Fahrt ! :biker:

bearbeitet 15. November 2013 von white_arrow

[LexLord]

Habe hierfür meine BP EuropaPlus Tankkarte Rückseite fotografiert, da sieht man wo ich überall mit dieser Karte Tanken kann

und somit schätz ich mal das die Wahrscheinlichkeit, dass da überall das gleiche rauskommt, sehr gross ist.

Dieser Rückschluss ist nicht richtig. Gegenseitige Kartenakzeptanzen haben nur eine kaufmännische Seite und keinen Bezug zur Ware an sich. Kein Partner dieses hier angeführten Kartenverbundes hat europaweit ein flächendeckendes Netz. Um gegen die großen Kartenemmitenten im Markt bestehen zu können, werden solche strategischen Kooperationen geschlossen. Davon gibt es mittlerweile viele.

Gruß

LexLord

[white_arrow]

Dieser Rückschluss ist nicht richtig. Gegenseitige Kartenakzeptanzen haben nur eine kaufmännische Seite und keinen Bezug zur Ware an sich. Kein Partner dieses hier angeführten Kartenverbundes hat europaweit ein flächendeckendes Netz. Um gegen die großen Kartenemmitenten im Markt bestehen zu können, werden solche strategischen Kooperationen geschlossen. Davon gibt es mittlerweile viele.

Gruß

LexLord

na ja......also ganz falsch ist es nicht.....klar Agip gehört der Eni Gruppe, Aral jedoch wiederum der BP.......

und Eni und BP haben zusammen Ölförderanlagen die sie zusammen betreiben.....wie das mit der Zusammenarbeit von Statoil

und OMV mit BP / Eni aussieht weiss ich nicht......aber denke ist gut möglich, dass hier die Zusammenarbeit über

den rein kaufmännischen Bereich hinaus geht.....

So nun wünsch ich einen guten Wochenstart ! Werde diese Woche die 100'000 km Marke mit meinem CT knacken.....ausführlicher Bericht folgt :drive1:

[LexLord]

Upstream Relationen haben für die hier angestellte Betrachtung keine Relevanz.

[mawo]

Ölmultis stecken alle unter einer decke! Denn nur so und in kooperation mit der politik kann man den ottonormalbürger am besten ausnehmen wie ne weihnachtsgans...

[lex-golf]

Jungs,

wer mit wem wechen Markt abdeckt unterliegt vielen abhängigkeiten. Neben Wettbewerbsrecht bis zu "hilf mir hier, ich helf dir da". Un ein Tankkarteninhaber bezahlt ja in der Regel nicht was auf der Säule steht. Ein blick in den geschlossesnen Vertrag, oder Preisvereinbarung Offenbart die kommereziellen Beziehungen, der Rest ist Marketing um dem Kunden Flächendeckung anzubieten.