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Einführung einer Straßenmaut in D ab 2016


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Sehe auch so. Bsp. die B276 zwischen Vogelsberg und Würzburg ist an manchen Stellen der Massen im Eimer das man da auf fast einen Kilometer Strecke Tempo 40 hat. Und das auf einer Bundesstraße. Da kommen zwei Brummis gerade so an einander vorbei. Jedes Jahr wird da was gepflickt statt neu zu teeren. Ach und geblitzt wird man da auch noch.

bearbeitet von dimarussak
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Ich finde die art und weise lächerlich wie ausländer und nur die geschröpft werden!

Sollte dies so wie derzeit komuniziert, durchgesetzt werden, wird deutschland von mir grossräumig gemieden! Und zwar aus protest!

In österreich gelten wenigstens für alle die gleichen regeln.

Zudem kommt noch, dass in D die strassen so schlecht sind, dass es eine frechheit ist, geld für die benutzung zu verlangen. Normalerweise müssten sie entschädung bei benützung zahlen!!!

Bei uns sind die güterwege besser in schuss als dort die autobahnen.

Also deine Argumente entbehren jeglicher Logik.

Der deutsche Autofahrer wird von seinem Staat schon seit ewigen Zeiten geschröpft dafür das er hier ein Auto besitzt und die Straßen befahren darf. Kein Ausländer zahlt die Steuer für unsere Straßen, aber er darf sie dennoch kostenfrei nutzen.

Aber in fast allen Nachbarländern muß er, als Ausländer, Maut bezahlen dafür das er auf den Autobahnen oder durch Tunnel fahren will.

Ich will im August nach Gouville-sur-Mer fahren und alleine die Maut kostet mich 120,- €. Einmal durch Frankreich und wieder zurück !!

Und auch in den anderen Ländern wird die Maut je nach Fahrzeugart, Größe, Gewicht, Emissionsklasse, Strecke usw. individuell festgelegt.

Und jetzt will Deutschland genau das gleiche machen wie alle anderen europäischen Länder und dann gibt es einen Aufschrei aus dem Ausland. Mit welchem Recht protestiert Österreich? Wenn der Österreicher kostenfrei durch Deutschland fahren will dann verlange ich das gleiche Recht als Deutscher durch Österreich fahren zu dürfen.

Und die Holländer sollen sich mal an das erinnern was sie selber vor Jahren angedacht und teilweise sogar ausgeführt haben.

Kilometerabhängige Kfz-Maut in den Niederlanden18 Mai, 2009

Verkehrsminister Camiel Eurlings will die Einführung der kilometerabhängigen Kfz-Maut in den Niederlanden um mindestens ein Jahr verschieben.

Grund hierfür sei die komplexe steuerrechtliche und technische Umstellung für die rund 8 Mio. Fahrzeuge, für die ab Mauteinführung keine Fahrzeugsteuern mehr verrechnet werden dürfen, so ein Sprecher Eurlings’ gegenüber dem ARCD. Überdies gebe es auch Datenschutzfragen zu klären. Die niederländischen Behörden werden in Kürze die Namen des oder der Konsortien bekanntgeben, mit deren Hilfe die Zertifizierung des innovativen Mautsystems noch in diesem Jahr erfolgen soll.

Tests mit über 6000 Fahrzeugen sollen 2010 beginnen.

Ob die Aufzeichnung der gefahrenen Kilometer jedes einzelnen Autos und Lkw per GPS- oder GSM-System erfolgen werde, sei noch ungeklärt. Wichtig sei die flächendeckende Wirkung, da das gesamte Straßennetz erfasst werden muss. Eine besondere Herausforderung stelle die Kostenseite dar: Die laufenden Systemkosten dürfen 5 Prozent der Einnahmen nicht übersteigen, um auf breite Zustimmung in der Bevölkerung zu treffen, so Eurlings’ Kabinettsprecher. Die Niederlande wollen auch ausländische Fahrzeuge gleichermaßen zur Kasse bitten, ungeachtet der Tatsache, dass deren Halter im Gegensatz zu den Niederländern dann nach wie vor Pauschalsteuern im eigenen Land bezahlen.

Beobachter in Brüssel kritisieren, dass die Niederlande damit gegen den EU-Grundsatz der absoluten Gleichbehandlung aller EU-Bürger verstoßen könnten.

Für Lkw soll die Maut nun 2012 eingeführt werden, Pkw folgen frühestens ein Jahr später.

Wo bleibt denn da jetzt die Forderungen nach "gleiche Regeln für alle"?

Dafür das unsere Straßen von ALLEN die sie nutzen langsam aber sicher zerstört werden wird es Zeit das auch ALLE für deren Instandsetzung gerade stehen und sich an den Instandhaltungskosten beteiligen damit sich die Ausländer nicht mehr über unsere schlechten Straßen beschweren können.

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Ja ist doch klar. Alte Autos und welche mit viel Leistung beschädigen ja die Straßen viel mehr. ;)

ABER SICHER tun sie das!!!

Hier der Beweis, zwar nur für's Motorrad, aber immerhin:

Gruß, Motus

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Ich bin mal auf das endgültige Regelwek gespannt.

Drei Punkte fallen mir spontan ein:

Bekomme und bezahle ich eine Plakette für das komplette Jahr, wenn ich mein Saisonfahrzeug nur ein halbes Jahr fahre?

Bekomme ich Geld zurück, wenn ich meinen Wagen unterjährig weiterverkaufe?

Wie werden historische Fahrzeuge mit roter 07 Nummer oder Fahrzeuge mit Kurzzeitkennzeichen mit dem Zettel beglückt?

Wozu eigenlich soll die Plakette da sein? Die Kennzeichen werden doch schon durch die Mautbrücken gescannt. Ein Datenbankabgleich mit dem KBA würde für inländische Fahrzeuge bereits reichen. Für ausländische Wagen wären die Pickerl in ihren drei Varianten dann doch ausreichend...

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Ich gehe davon aus, dass es mittelfristig teurer für jeden Autofahrer wird. Den Beteuerungen der Kostenneutralität glaube ich nicht.

Der Staat holt sich das Geld dort, wo es am einfachsten ist.

Interessanter Beitrag zu diesem Thema:

http://www.motor-talk.de/news/dobrindts-maut-und-die-drei-probleme-t4988353.html

bearbeitet von AndiWu
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Ich bin mal auf das endgültige Regelwek gespannt.

Drei Punkte fallen mir spontan ein:

Bekomme und bezahle ich eine Plakette für das komplette Jahr, wenn ich mein Saisonfahrzeug nur ein halbes Jahr fahre?

Bekomme ich Geld zurück, wenn ich meinen Wagen unterjährig weiterverkaufe?

Wie werden historische Fahrzeuge mit roter 07 Nummer oder Fahrzeuge mit Kurzzeitkennzeichen mit dem Zettel beglückt?

Wozu eigenlich soll die Plakette da sein? Die Kennzeichen werden doch schon durch die Mautbrücken gescannt. Ein Datenbankabgleich mit dem KBA würde für inländische Fahrzeuge bereits reichen. Für ausländische Wagen wären die Pickerl in ihren drei Varianten dann doch ausreichend...

Du siehst das alles zu eng.

Das Ganze musst Du eher als Sozialabgabe verstehen, und nicht als Leistungsabhängige Abgabe.

Wenn ich meine Krankenkassenbeiträge für ein Jahr bezahlt habe, aber in dem vergangenem Jahr nie krank war, bekomme ich ja auch meine Prämie nicht zurückerstattet.

Und wenn Du dann mal mit deinem Saisonfahrzeug eine Sonntagsausfahrt machen willst, möchtest Du dies ja auch auf einer intakten Strasse tun. Oder etwa nicht?

Wer sich noch einen zweit oder dritt Wagen leisten kann, der kann sich bestimmt auch die Maut für alle Fahrzeuge leisten.

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Hm...

Wenn ich immer regelmäßig meine Vorsorgeuntersuchung mache und das meiner Krankenkasse mitteile, dann bekomme ich Geld zurück (jedenfalls bei meiner KK).

Ich bringe meinen Wagen also fein zur Inspektion und lasse sicherstellen, daß das Auto die Straßen nicht mehr belastet als vorgeschrieben, dann gibt es Geld von Dobrindt wieder?

Auch eine interessante Variante...

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Naja, ich zahle gerne für mein Auto/Autos die Autobahngebühr, auch wenn ich damit kaum 5000 km im Jahr fahre.

Ich weiss nämlich dass ich mich aufregen würde, wenn ich nur einmal im Jahr über eine total kaputte Autobahn holpern müsste.

Klar, der Aussendienstler kommt natürlich viel billiger weg pro zurückgelegtem km, aber der kommt dafür auch bis vor meine Haustüre wenn ich etwas brauche...

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Ich verstehe gar nicht, warum ein Kfz mit deutscher Zulassung dann überhaupt eine Vignette braucht.

Damit das ganze EU Konform ist müssen auch wir belastet werden!

Ich versteh nicht warum es so eine komplizierte Berechnung sein muss! Ich seh schon die Tankstellendame beim ausrechnen des Betrages an der Grenze!! Das ist doch alles viel zu kompliziert und Fehler sind vorprogrammiert! Zumal wie soll die nette Dame an der Kasse denn die Ausländischen Papiere lesen! Sind da überhaupt alle nötigen Daten vorhanden?

Gruß Christian

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Der Bürgermeister von Kerkrade hat Herrn Dobrindt im Lokal-TV Aachen öffentlich Idiot genannt.

Dafür wird er sich verantworten müssen!!!

- Wegen Verrats eines Deutschen Staatsgeheimnisses!

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Endlich eine Maut! Fehlen nur noch Grenzkontrollen an den 300 deutschen Staaten des Römischen Reiches und wir sind wieder in einem vergangen geglaubten Jahrhundert. 80 Zollstationen von Köln bis Königsberg. Wie gemütlich! Ich will im Königreich Hannover gefälligst eine andere Maut als im Königreich Bayern. Kleinstaaterei und nicht eine Union in Europa. Gehirngröße der Politiker auf Erbsenniveau? Ja, durch Aufblasen!

1024px-Deutscher_Bund.png

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Zur Info.

Österreich beklagt die Diskriminierung gegenüber nicht deutscher Staatsbürger. Die Maut ist an sich sehr gut. Aber dann muss Sie auch von jedem benutzter gezahlt werden. So wie der Plan zur Zeit aussieht ist das der tropfen auf dem heißen Stein. Ein minimaler Anteil der benötigten Mittel bei der, die hälfte in die Verwaltung fließt. Und der andere Teil wahrscheinlich in die Bahn oder wo anders hin gepumpt wird.

Ein paar fakten aus Österreich:

Alle Maut Einnahmen fließen zu 100% in den Straßenbau bzw. Straßenerhalt.

Davon tragen Pkw 1/3 und Lkw 2/3 bei.

Persönlich muss ich sagen das ich gut 90% der österr. Autobahnen kenne und täglich nutze. Und muss zugebenn das ich die 80 einmal im Jahr mit gutem Gewissen zahle.

Die Lkw Maut ist mir eigentlich egal. Die Kosten trägt die Firma und das System ist mittlerweile ziemlich Fehler resistent.

Mir ist sowieso schleierhaft warum D. kein anständiges Mautsystem hat.

Auf der Straße erleidet man einen Bandscheibenvorfall.

Auf den Raststätten weiß man nicht ob man sich eine krankheit einfängt oder überfallen wird.

Und von der Super Hightech Lkw Maut will ich nicht anfangen.

Tipp an die lieben Nachbarn.

Lasst auch nicht verarschen. Das ist so ne typische Sache wo Geldeinnahmen wo anders hin fließen als Sie sollen.

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Alle Maut Einnahmen fließen zu 100% in den Straßenbau bzw. Straßenerhalt.

Das ist kaum zu glauben. Die ganzen vielen Vignetten-Kontrolleure kosten gar nichts? Und der Druck der vielen Vignetten kostet auch nichts?

Es wird wohl eher so sein: Ein hoher Teil der Einnahmen fließt in Herstellung, Verkauf und Kontrolle der Vignetten.

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Das ist kaum zu glauben. Die ganzen vielen Vignetten-Kontrolleure kosten gar nichts? Und der Druck der vielen Vignetten kostet auch nichts?

Es wird wohl eher so sein: Ein hoher Teil der Einnahmen fließt in Herstellung, Verkauf und Kontrolle der Vignetten.

So sieht es in der Schweiz aus... klick

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Ich glaube, das einzige Ziel der CSU ist entweder, "guten Willen" gezeigt zu haben oder aber die Plakettenbürokratie irgendwo in Bayern anzusiedeln....
Und auch für Deutsche würde die Dobrindt-Lösung teuerer: Zum einen werden sie wohl auch bald in den umliegenden (nord-westlichen) Ländern zahlen müssen, die bislang noch keine Gebühren erheben (aber sich dann ein Beispiel an uns nehmen) und zum anderen verlieren wir diejenigen, die immer mal kurz nach D zum Einkaufen fuhren (z.B. aus dem teuren
DK).
Das einzig sinnvolle wäre, die LKW-Maut so weit zu erhöhen, dass damit alle Schäden repariert werden können. Natürlich werden dann Waren teurer, aber dann kann man sich ja für Produkte entscheiden, die keine weiten Wege zurücklegen mussten.
Solange es sich lohnt, Krabben per LKW zum Pulen nach Marokko zu fahren (und danach wieder zurück), solange ist der LKW-Betrieb (ökonomisch und ökologisch) viel zu billig.
Straßenschäden entstehen - abgesehen von Alterserscheinungen und mangelhafter Ausführung z.B. in Ostdeutschland - durch den Schwerlastverkehr und nicht durch PKW und Motorrad.
Wir müssen endlich zum Verursacherprinzip zurückkommen und weg von der indirekten Subventionierung des Frachtverkehrs auf der Straße und in der Luft.
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@ Andreas(vonderAlb)

Ich habe nichts gegen eine maut auf autobahnen.

Darum hab ich extra geschrieben, wie es derzeit komuniziert wird...

Mir stösst auf, dass die deutschen, denen im vergleich zu österreich, das auto (kfz steuern zum vergleich, ich zahle für den IS250 in ö ca. 1000,- nur an kfz steuer pro jahr, ohne versicheung!!!!) fast nichts kostet, auch noch von der maut "befreit" sein sollen. Ergo, ausländer ausquetschen um die strassen zu erhalten!

Des weitern ist es lächerlich, auf bundesstrassen zu zahlen!

Bin auch oft auf österreichischen autobahnen unterwegs und bin gerne bereit, dafür 80,- im jahr zu zahlen, da diese auch ohne geländewagen befahrbar sind ;-)

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Typisch deutsch:

kompliziert, dumm, uneffektiv, unausgegoren, teuer, bringt nichts, am Ziel vorbei, Wählertäuschung, Volksverarsch...

Da sind wir Weltmeister.

Und Sonntag kommt nochn Titel dazu.

........................

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Irgendwo muss man auch mal n punkt machen.

Wenn euch die straßen hier zu schlecht sind, dann fahrt woanders hin.

Ich hab keine Ahnung wo ihr immer diese schlechten autobahnen finden wollt, aber ich fahre mehr als 100.000 km im Jahr, ein großteil davon mit 160 und mehr da vorwiegend nachts/früh morgens. Und nein meine autos zerfallen nicht nach einem jahr.

Jetzt durch die maut debatte sind auf einmal die autobahnen alle grottig und für keinen europäer zumutbar. Aber jeden tag seh ich einen anderen holländer/belgier/schweizer/franzose der mit breiten grinsen und steifer haltung 180 austestet... komisch

Außerdem gibts auch andere länder wo die zustände vjel schlimmer sind. Selbst in england sind die straßen ein schlechter scherz.

Dass es nicht überall so ist wie in holland bspw. muss man auch hinnehmen können.

Und ich glaub kaum, dass dänen etc. dann nichtmehr zu uns zum Bier shopping kommen. Die schleppen da palettenweise den alk raus. Die haben beim ersten einkauf schon die maut wieder raus...

bearbeitet von Pegasus
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@Pegasus ..

da kann ich dir nur zustimmen ...

ich hab nun schon mehrere autos aus England importiert ( auf eigener achse ) ..

um dann mal ein Ranking zu machen wer die schlechteste autobahn hat auf der strecke

1. Frankreich

2. England

3. Beligen

4. Deutschland

und auch ich schrubb gut 40.000km im jahr .. davon gut 60% autobahn innerhalb deutschlands ... hauptsächlich auf der stecke FFM-Leipzig-Dresden .. ich kenn aber auch die autobahnen nach berlin - Hamburg - Hannover - Kassel - Nüernberg -Würzburg und co .. und überall kannst du ohne probleme zügig deine bahnen ziehen ..

mich juckt die maut herzlich wenig .. ich zahl sie halt einfach .. in fünf jahren isses mir eh scheiss egal .. da hab ich vor in schweden zu wohnen... da sind die autobahnen wochentags gänzlich leer :D

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@Pegasus,

Du reduzierst m. E. das "Problem" gerade auf die BAB´s, was jedoch nicht den Kern der defekten Straßen / Brücken / Tunnelanlagen trifft. Die Straßenmaut wäre; anders als die derzeitige Kfz-Steuer; zweckgebunden, und kommt hier insbesondere den etlichen Bundes- sowie Landstraßen zugute. Diese sind bei uns in S-H vielfach in einem tatsächlich erbärmlichen Zustand. Dieses auch, da z. Bsp. die Mehrbelastung (Vollsperrung in 2013 für Fahrzeuge > 7,5 to der BAB 7 / Kanalbrücke RD sowie Nutzung der parallel verlaufenden Bundesstraßen zur Umgehung der gegenwärtigen LKW-Maut) zu einer deutlichen Verschlechterung der Straßenbeläge führt. Gerade Motorradfahrer fällt dieses derzeit sehr stark auf.

Gruß, Filou

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Fakt ist doch, dass das deutsche Straßensystem als solches mittelfristig vor einem Kollaps steht. Damit ist weniger ein augenscheinlich glatter Fahrbahnbelag gemeint, als vielmehr die dringende Sanierung der tausendfach vorhandenen Brückenanlagen, etc.

Fakt ist weiterhin, dass die Mittel für eine solche Sanierung nicht vorhanden sind. Die Einnahmen der Kfz-Steuer sind seit Jahren rückläufig und zudem nicht zweckgebunden. Persönlich halte ich zudem das System der Kfz-Steuer in D für wenig gerecht, da Oma Hedwig im Jahr bei einer Gesamtleistung von 500 KM für Ihren Golf / Astra / etc. die gleiche Kfz-Steuer zahlt, wie ich, der jedoch rund 70.000 KM p. a. unterwegs ist.

Was liegt also näher, als die tatsächlichen Verursacher dieser Schäden, mithin also sämtliche Nutzer dieser Straßen, an den Sanierungskosten zu beteiligen? Und damit meine ich selbstverständlich auch die angrenzenden Nachbarländer. Ob Österreich hier (mal wieder) maulig und in üblicher Polemik über die politischen Entscheidungen in D herzieht, und zeitgleich zudem die rechtlichen Weiterungen androht, halte ich in diesem Zusammenhang für vollkommen irrelevant. Man könnte an dieser Stelle auch anderweitig formulieren und das freundliche Nachbarland um Enthaltung in innerpolitischen Angelegenheiten bitten. Wäre jedoch wenig diplomatisch und wird daher (glücklicherweise) nicht geschehen.

Grundsätzlich wird ja in D vielfach alles neue erstmal mißgünstig beäugelt. Daher wundert mich die derzeitige Entrüstung des breiten Publikums auch eher wenig, bei Betrachtung der tatsächlichen Fakten sollte sich das Meinungsbild jedoch zumindest in der "nicht bildungsfremden Bevölkerungsschicht" wieder ändern. Übrigens ist dieser Umstand aus meiner Sicht daher ein wichtiges Argument gegen mögliche Bevölkerungsentscheide in D (nicht vergleichbar mit den jeweiligen Kulturen der Nachbarländer).

Ob jetzt bei einer unterjährigen Abmeldung eines Fahrzeuges ein Teil der Maut später zurückgezahlt wird, ist dabei doch vollkommen unerheblich. Dann bleibt das Teil (Vignette) halt am Fahrzeug und findet eine entsprechende Berücksichtigung beim Verkauf, etc. Nicht anders verhält es sich in den südlichen Alpenländern, ich bekomme dort auch keinen Cent zurück, wenn ich vor Ablauf des Zeitfensters die Nutzung der dortigen Straßen beende.

Gruß, Filou

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