Toyota Mirai

[Toyota-Fan]

Der Toyota Mirai kommt im Herbst nach Deutschland – wir sind das Brennstoffzellenauto bereits gefahren.

Fahrbericht

http://www.autozeitung.de/auto-fahrbericht/toyota-mirai?r=26453121712039

[test]

es liest sich exakt so, als hätte man ein elektroauto getestet. mit dem unterschied, daß man es umständlich betanken und warten muss.

[Andreas (vonderAlb)]

Der Leasingvertrag läuft über jeweils 48 Monate, die jährliche Laufleistung beträgt 20.000 Kilometer. Wer sich für das Toyota Service Leasing entscheidet, hat die volle Kostenkontrolle: Bei einer monatlichen Netto-Rate von 1.219,- Euro sind die Kosten für Versicherung, Service, Hauptuntersuchung, sowie Sommer- und Winterreifen bereits inklusive – komfortabler geht es kaum!

Da kommt man doch ins grübeln.

Mein alter gebrauchter SC430 kostet mich im Schnitt auch so um die 1.100.-1.200.- € im Monat (20.000 km/Jahr, Finanzierung, Versicherung, Wartung, Reparaturen, Reifen usw).

Da würde sich ein Umstieg auf die Königsklasse der Elektromobilität, einen "Stromer" den man in 3 Minuten wieder auftanken kann, durchaus lohnen.

Wenn da nicht das noch unzureichende Tankstellennetz wäre.

[Toyota-Fan]

http://www.toyota-magazin.de

[Muelli 76]

@Andreas

Du gibst 1200 im Monat aus für nur 20000km im Jahr ?

Einen Lexus fahren in allen ehren aber das ist ja echt abgefahren.

Ich habe in einem Jahr für exakt 30000KM

1200 Kraftstoff getankt

20 steuern

400 vollkasko

(2x Inspektion hätten offiziell Ca 400 gekostet für mich nur 100)

Und 1200 Rate bezahlt.

Ich fahre in einem Tempo was hier gemeinhin als cruisen bezeichnet wird und muss weder auf sitzheitzung, Klimaanlage oder tempomat verzichten. Natürlich ist es kein Lexus und auch kein v8!!!!!!!!

Echt irre was manche fürs Autofahren raushauen zumal du da ja noch harmlos bist. Da gibt's ja noch viel krassere Rechnungen.

[test]

ich hau 900-1000 raus, im ganzen jahr, für 20.000km und hab mehr komfort und bumms als mit dem V8. ok, ich gebs zu, ich fahr elektrisch. mit wasserstoff würde das niemals hinhauen.

[lexxus]

http://www.toyota-magazin.de

Die das lesen müssen irgendwie für blöd gehalten werden. Der Tesla beschleunigt in 3.1 s auf 100 und der Mirai braucht mehr als 3-mal so lange. Fast 2t fett und nur 114kW! Da wird mir schwindelig über so ein dickes Auftragen "in die Sitze gedrückt". Häßlich sieht die Gurke vorne und hinten aus. Lexus ist es wenigstens nur vorne.

"Dabei ist der Antritt des Toyota Mirai besonders im zuschaltbaren Power-Modus dank 335 Nm maximalem Drehmoment eindrucksvoll, und beim Zwischenspurt präsentiert sich das Wasserstoffmobil als wahrer Dynamiker. Aus dem Stand werden die Insassen in die belederten Sitze gedrückt, während der Fahrer mit dem Lenkrad die Richtung vorgibt. "

Sauber ist der Toyota FCHV ja.

Aber macht er auch Spaß?

Ja, sehr sogar! Was mir besonders gefällt, ist die faszinierende Beschleunigung. Der Elektromotor zieht beim Gasgeben voll durch.

[test]

naja, der selbst geschriebene testbericht liest sich eben so als wäre jemand zum ersten mal in seinem leben ein elektroauto gefahren. immerhin. besser als nix.

[LexLord]

Das Alleskönner-Elektroauto

In Deutschland ist der Mirai noch nicht zu haben, aber wir (Zeit online) testen ihn schon mal: ein Elektroauto, so flexibel wie ein Auto mit Verbrennungsmotor. Warum nicht gleich so?

http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-06/elektroauto-toyota-brennstoffzelle-mirai-testfahrt

bearbeitet 27. Juni 2015 von LexLord

[Toyota-Fan]

Starkes Trio investiert in Zukunft von Brennstoffzellenfahrzeugen Toyota, Nissan und Honda unterstützen Wasserstoff-Tankstellen-Infrastruktur

Köln, 02.07.15

Toyota, Nissan und Honda haben sich auf Kernpunkte zur Unterstützung eines Projekts zum Ausbau einer Wasserstoff-Tankstellen-Infrastruktur in Japan verständigt. Insgesamt investieren die Automobilhersteller zunächst bis 2020 etwa 40 Millionen Euro (fünf bis sechs Milliarden Yen). Damit erhalten die derzeit geplanten 100 Tank-Stationen einen Betriebskostenzuschuss. Zudem werden damit auch Betreiberfirmen gefördert, die beim Aufbau eines bedarfs- und kundenorientierten Tankstellen-Netzwerks unterstützen. Das Gemeinschaftsprojekt läuft im Rahmen eines Förderprogramms der japanischen Regierung. Durch diese Unterstützungsmaßnahme möchte man auch weitere Unternehmen motivieren, sich am Ausbau der umweltverträglichen Antriebsform zu beteiligen.

Die finanzielle Beratung übernimmt die Forschungsgemeinschaft HySUT („Research Association of Hydrogen Supply/Utilization Technology“), in der 19 Unternehmen und Organisationen, darunter Energieversorger und Automobilhersteller, sich bereits im Jahr 2009 zusammengeschlossen haben. Ihr gemeinsames Ziel: Durch eine geeignete Wasserstoffinfrastruktur und attraktive wirtschaftliche Rahmenbedingungen die Nachfrage nach Brennstoffzellenfahrzeugen zu erhöhen.

[test]

http://ecomento.tv/2015/07/22/sind-brennstoffzellen-umweltfreundlich/

[tantegerda]

Wenn das die automobile Zukunft ist, Ach du Sch....

Extrem häßlich.

Grausam.

Genug Frischluft kann man auch eleganter zuführen.

Die Designer gehören verbannt.

bearbeitet 24. Juli 2015 von tantegerda

[test]

mir gefällt er von vorne ausgesprochen gut. ist auch leicht zu flicken. nur ab der windschutzscheibe bis zum heck finde ich den wagen langweiligst. ansonsten dürfen von mir aus beide systeme existieren.

[MIBLex]

Solange unsere Welt dadurch sauberer wird, ist es mir auch egal ob jemand mit einem BEV oder eine H2EV durch die Gegend summt. Ich denke nur, dass dem H2-Antrieb die Generierung des H2 die Bilanz verhagelt.

Schaun wir mal wieviel Energie der Mirai so braucht, um 100 km weit zu kommen. Den Energiebedarf für die Herstellung der Energie-Produktionsmittel lasse ich mal außen vor, da objektive Zahlen nicht mit vertretbarem Aufwand zu beschaffen sind.

Toyota gibt des Verbrauch mit 0,76 kg/100km an (Quelle)

Bei 20°C Temperatur wiegt ein Liter H2 0,0832 gr

1 m^3 sind 1000 Liter, somit wiegt dieser 83,2 gr

Der Mirai braucht 0,76 kg/100 km, somit (760gr/83,2gr) m^3/100km = 9,134m^3/100km

Zur Herstellung von einem m^3 Wasserstoff (Elektrolyse) werden 4,3-4,9kWh benötigt (Quelle)

Für die Herstellung des Wasserstoffs um den Mirai 100 km weit zu bewegen braucht man also im günstigsten Fall

4,3 kWh * 9,134 = 39,28 kWh

Mit diesen knapp 40 kWh komme ich inklusive aller Verluste (also ab Zähler) auch im Winter bei gemütlicher, warm laufender Heizung ca. 200 km weit. Geladen mit Wasser- und Sonnenstrom.

Wenn ich mir dann noch dieses Papier (Klick) des Schweizer Fuel Cell Forums ansehe, dann kriege ich doch so meine Zweifel, ob H2 der richtige Weg ist. Zumal bei H2 wieder, wie heute in der Mineralölwirtschaft, ein Oligopol entstehen wird, das die Marktpreise, allen Regulierungsversuchen der Kartellbehörden zum Trotz, bestimmen wird.

Die Vergangenheit zeigt, dass der Staat sich diese Möglichkeit eine Steuer zu erheben (dann eben H2-Steuer anstatt Mineralölsteuer) nicht entgehen lassen wird. Ob ich mein Auto oder einen Wasserkocher an der Steckdose habe, kann jedoch niemand feststellen. Da ist die Netzlast die gleiche und die Stromsteuer immer gleich (2,05 ct/kWh).

Aber wie auch immer, jedes irgendwie elektrisch angetriebene Fahrzeug ist ein Gewinn die für Luft- und Lärmbelastung. Spätestens wenn man sich mal im Stop-and-Go mit 200 anderen Elektroautos bewegt hat und durchs offene Fenster die Singvögel hört, macht es Klick und man will nie wieder etwas anderes fahren. Ob da nun garnichts oder Wasserdampf aus dem Auto kommt, ist dann sekundär.

Edit: Korrektur Typos

bearbeitet 25. Juli 2015 von MIBLex

[test]

du redest vom weltrekordversuch in stuttgart letztes jahr? war schon geil, so viele autos und nichts zu hören ausser ein wenig reifen...

[Fuji Entusiast]

Auf die Gefahr hin gelüncht zu werden muss ich sagen mag ich das Design vom Mirai, gerade weil es komplett anders ist :thumbup:... das soll jedoch nicht heißen, dass ich es mir kaufen würde. :g:

Ihr redet von Tankstellennetz und Produktion für den Energieträger etc., in Deutschland pusten jeden Tag hunderte Firmen Wasserstoff als Abfallprodukt Ihrer Produktion in die Umwelt, es wird in Chemiefabriken jeden Tag in Tonnen als Nebenprodukt erzeugt. Dieser Wasserstoff kann aufgefangen und über simple Fördertechnik zugänglich gemacht werden :smart:. Natürlich werden Räume wie Frankfurt mit dem Chemiepark Höchst genug Firmen haben die ein Stück vom Kuchen abhaben wollen ...

Was vorher nur Abfall war kann jetzt verkauft werden, zum Ende des Jahres könnte jede größere Metropole über eine oder mehrere Tankstationen verfügen...

[lexxus]

Hier eine Mengenangabe: http://www.zeit.de/auto/2012-02/brennstoffzelle-wasserstoff/seite-3

Ist ja wie bei LPG; wurde früher auch abgefackelt. Bald ist es soweit wie beim Film "Zurück in die Zukunft III", wo am Schluss Doc Brown eine Bananenschale in den Delorean einwarf. Ein Müllauto in klein sozusagen. Autos kommen dem Abfall immer näher. Das Mirai-Design weist den Weg.

[Gufera]

Auf die Gefahr hin gelüncht zu werden muss ich sagen mag ich das Design vom Mirai, gerade weil es komplett anders ist :thumbup:... das soll jedoch nicht heißen, dass ich es mir kaufen würde. :g:

Ihr redet von Tankstellennetz und Produktion für den Energieträger etc., in Deutschland pusten jeden Tag hunderte Firmen Wasserstoff als Abfallprodukt Ihrer Produktion in die Umwelt, es wird in Chemiefabriken jeden Tag in Tonnen als Nebenprodukt erzeugt. Dieser Wasserstoff kann aufgefangen und über simple Fördertechnik zugänglich gemacht werden :smart:. Natürlich werden Räume wie Frankfurt mit dem Chemiepark Höchst genug Firmen haben die ein Stück vom Kuchen abhaben wollen ...

Was vorher nur Abfall war kann jetzt verkauft werden, zum Ende des Jahres könnte jede größere Metropole über eine oder mehrere Tankstationen verfügen...

Naja, der von dir als Abfall bezeichnete Wasserstoff aus der Chemieproduktion, wird schon seit mehr als ein halbes Jahrhundert in der Landwirtschaft eingesetzt...

[Fuji Entusiast]

Naja, der von dir als Abfall bezeichnete Wasserstoff aus der Chemieproduktion, wird schon seit mehr als ein halbes Jahrhundert in der Landwirtschaft eingesetzt...

Zum Teil gewiss, aber wie im geposteten Bericht von Lexxus eben nicht alles, ein kleiner Teil wird einfach so ausgeworfen und wenn die Kalkulation dort stimmt könnte man ja bereits mit einem 1% des anfallenden Wasserstoffs 100.000 Fahrzeuge jährlich antreiben.

[test]

och, mutti rechnet mit vielen lemmingen die sich wieder anstellen wollen.

[Toyota-Fan]

Toyota Mirai absolviert ADAC Rallye Deutschland bravourös

Köln, 25.08.15. Mission erfüllt. Der Toyota Mirai hat als Vorausfahrzeug bei der ADAC Rallye Deutschland vom 20. bis 23. August seine Motorsport-Qualitäten unter Beweis gestellt. Das erste Brennstoffzellenfahrzeug bei einem hochklassigen World-Rally-Championship-Event (WRC) wurde zweimal täglich an einer mobilen Einheit betankt.

Der erfahrene japanische Rallye-Pilot Mistuhiro Kunisawa ging in Trier mit seinem Privatfahrzeug an den Start. Wie das ab Oktober für deutsche Kunden erhältliche Serienmodell auch, stieß der Rallye-Mirai bei seinem Einsatz weder CO2 noch andere Schadstoff- oder Lärmemissionen aus.

„Mir musste vorher niemand sagen, dass der Mirai ein überaus dynamisches Fahrzeug ist“, so Kunisawa. „Bei seinem Einsatz auf der Deutschland-Rallye hat er dies eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ich bin sehr stolz, dass ich diese zukunftsweisende Technologie erstmals auf deutschem Boden bewegen konnte. Ich kann mir gut vorstellen, dass in 20 Jahren gleich mehrere Brennstoffzellenfahrzeuge bei der WRC Meisterschaft mitfahren werden. Wenn man Wasserstoff regenerativ erzeugt und damit ein Rallye-Fahrzeug antreibt, dann ist auch Motorsport nachhaltig möglich.“

[lexxus]

Na toll, der Wasserstoff mobil mit einem Diesel-LKW transportiert. Was für ein Erfolg! Nun ja, das erste Benzin in der Apotheke war auch der Burner.

[test]

toller fund der bände spricht!

[lexxus]

CHAdeMO-Anschluss im Mirai falls mal keine Wasserstofftankstelle in der unmittelbaren Nähe von ca 1000 km ist:

So toll wie beim Hybrid, der Batterie und E-Motor mit sich rumschleppt wenn der V8 arbeitet: Man kutschiert hier leere Drucktanks durch die Gegend. Oder ist der Anschluss dazu da, dass der Mirai Strom abgibt? Toll, dann kann man daran sein Haus anschließen, den Herd und die Waschmaschine antreiben.

Verbrennen von Geld ist umweltneutral.

Kommt warscheinlich eher auf den Markt und an: Die Tesla Powerwall.

[Andreas (vonderAlb)]

So toll wie beim Hybrid, der Batterie und E-Motor mit sich rumschleppt wenn der V8 arbeitet: Man kutschiert hier leere Drucktanks durch die Gegend.

Irgendwie vermittelst du mir den Eindruck du verstehst nicht den Sinn und Zweck eines Elektrofahrzeuges das über ein eigenes Tanksystem zum Zwecke der Stromproduktion verfügt und somit über hohe Reichweiten und schnelle "Aufladung" verfügt.

Der Mirai hat, entgegen eines reinen Akku-Stromantriebs, zwei Möglichkeiten zur "Auftankung": 1. Wasserstoff tanken; 2. Strom laden.

Welche Möglichkeiten hat ein Elektromobil dem der Strom ausgegangen ist ?

Abschleppen zur nächsten freien und funktionstüchtigen und bezahlbaren (Kunden-/Geld-/Kreditkarte) Stromtankstelle.

Wie kommt eigentlich Benzin/Diesel zu den Tankstellen? Ich vermute es werden Diesel-LKW's dazu verwendet.

Wasserstoff wird zukünftig direkt an Ort und Stelle (Tankstelle) produziert (Elektrolyse vor Ort, mit Energie aus regenerativen Quellen, z.B. Windkraft oder Solarstrom). Nix mit Diesel-LKW-Transport.

Hier noch eine kleine Randnotiz aus den Medien:

Unbeliebte E-Autos

Die Deutschen interessieren sich eher für mit Wasserstoff betriebene Autos als für herkömmliche Elektroautos. Bei gleichen Kosten und gleicher Ausstattung würden sich nur 7 Prozent ein rein batteriebetriebenes E-Auto zulegen, ermittelte das Meinungsforschungsinstitut Yougov. Jeder Zehnte vertraut bereits einer Technologie, die gerade auf den Markt kommt: Mit Wasserstoff betriebene E-Autos. Den größten Zuspruch (28 Prozent) erhalten Hybridantriebe, die mit Benzin und Strom betankt werden können. Gut 17 Prozent würden zum umweltfreundlicheren Benziner greifen, 11 Prozent die Dieselvariante wählen.

bearbeitet 10. September 2015 von Andreas (vonderAlb)