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Toyota Mirai


LexLord

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Bei dem kleinen Pufferakku muss ich dir widersprechen. Das ist ja technisch nicht so viel anders, als das, was bei den Hybriden schon seit Jahren verbaut ist und Toyota hat damit mehr Erfahrung als alle anderen Hersteller. Bei den Hybriden haben sie es durch ein schlaues BMS und die Nutzung nur eines kleines SoC-Fensters geschafft, dass die sehr kleinen und sehr oft ge- und entladenen Akkus fast keine zyklische Alterung haben. Gerade die kleinen Hybrid-Akkus durchlaufen ja mehrere Ladezyklen bei jeder Fahrt, ohne dass das dem Akku messbar schadet. Ich glaube also nicht, dass dann ausgerechnet der kleine Akku beim Mirai Probleme bereiten wird, zumindest nicht in den ersten 10 Jahren. 

 

Ansonsten volle Zustimmung. Es hat schon seinen Grund, dass zwar fleißig weiter an der Brennstoffzelle geforscht wird, aber immer weniger für Anwendungen im Automobilbereich. Das ist einfach nicht der passende Anwendungsbereich und zudem einfach unverhältnismäßig teuer. Die meisten Hersteller haben das schon erkannt und ihre Tätigkeiten in dem Bereich eingestellt.

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Hallo Lexington,

Danke, dass Du Dir die Zeit genommen und meinen Beitrag kommentiert hast. Auch konnte ich dadurch das ein oder andere Neue erfahren. Ich kann ihn aber so nicht stehen lassen. Du schreibst zum Vorteil, dass Wasserstoff aus regenerativen Energien hergestellt werden kann:

Am 3.12.2020 um 09:40 schrieb Lexington:

Das stimmt so natürlich nicht. Ich weiß, was du meinst. Aus Wind, Sonnenlicht, Gezeiten, etc. kann STROM erzeugt werden. Kein Wasserstoff.

Danke für die Korrektur. Das war unpräzise von mir formuliert. Natürlich kann man aus Wind, Sonnenlicht usw. keinen Wasserstoff gewinnen. Das wissen auch alle anderen hier im Forum, die den Beitrag gelesen haben, weil sie, wie wir beide auch, über genügend Intelligenz verfügen. Da ich keine Doktorarbeit verfassen wollte, habe ich bissel verkürzt.

Am 3.12.2020 um 09:40 schrieb Lexington:

Geht dies nicht, dann speichern. Dies kann in Hub- und/oder Pumpenkraftwerken erfolgen. Auch könnte Wasserstoff erzeugt werden. Und man kann den Strom in Batterien speichern. Viele Möglichkeiten

 

Am 3.12.2020 um 09:40 schrieb Lexington:

Batteriespeicher wären ideal.

Viele Möglichkeiten. Richtig. Pumpspeicheranlagen sind sehr effektiv, aber scheinbar politisch nicht gewollt. Jedenfalls gibt es nicht viele davon. Und ja, der Wirkungsgrad beim Weg von Sonne/Wind über Wasserstoff ins Auto ist immens schlecht. Aber da vertraue ich für die Zukunft der (hoffentlich: deutschen) Ingenieurskunst.

Wie Du darauf kommst, dass Batteriespeicher ideal wären, weiß ich allerdings nicht. Ich denke, wir wissen beide, dass die Herstellung Ressourcen verbraucht, die begrenzt sind. D.h. Batterien sind eben gerade nicht ideal. Was die Wiederverwendbarkeit angeht (oder die Entsorgung), kann ich mir aber – entgegen der landläufigen Meinung – vorstellen, dass da mit dem technischen Fortschritt noch Potential besteht und die Probleme gelöst werden können.

Am 3.12.2020 um 09:40 schrieb Lexington:

Nein, mit Wasserstoff lassen sich derzeit (BMW machte das mal vor Jahrzehnten) direkt keine Autos antreiben. Es sind immer Elektroautos.

Hier widersprichst Du Dir selbst. Ja, man kann mit Wasserstoff direkt Fahrzeuge antreiben. Es wird aber zurzeit nicht gemacht (Jetzt bin ich auch mal sehr exakt). BMW hat Anfang der 2000er Jahre den 760h „Hydrogen 7“ produziert, das Projekt später aber wieder eingestellt.

Btw.: Bei meinem damaligen Arbeitgeber (EDAG NL Eisenach) wurden die Rohkarosserien dafür zusammengeschweißt.

Zum Potential des Dieselmotors schreibst Du:

Am 3.12.2020 um 09:40 schrieb Lexington:

Das sehen die Hersteller teilweise anders. Es sind unter hohem Kapitaleinsatz sicher noch Steigerungen im kleinen %-Bereich möglich. Aber die meisten Hersteller haben die Neu-Entwicklung von Dieselmotoren mittlerweile eingestellt. Hier wird lediglich noch mit Drücken, Temperaturen, etc. optimiert. Aber das war's.

 

Hier verstehst Du mich falsch. Ich habe ja nicht gesagt, dass da noch viel geht, sondern ich wollte darstellen, dass eine so alte Technologie, wie der Dieselmotor auch heute noch Potential hat und im Gegensatz dazu die Entwicklung der Wasserstoffantriebe noch ganz am Anfang steht. Aber auch beim Diesel geht noch was. Zumindest, wenn Du Prof. Mario Hirz von der Technischen Universität Graz fragst.

Wir können natürlich weiterdiskutieren. Aber letztendlich wird die Zeit zeigen, wohin die Reise geht.

Vor der ersten Dampf-Lokomotive musste ein Mann mit einer roten Flagge vor dem „herannahenden Ungetüm“ warnen. Dann gab es die Diesel- und Elektrolok. Vielleicht die wasserstoffbetriebene Lok? Wer weiß.

BMW hat Wasserstoff direkt als Energieträger genutzt, Toyota und Hyundai nutzen den über den Elektromotor. Alles richtig. Und was ist der nächste Schritt? Wir wissen es heute nicht. Auf jeden Fall gibt es eine Entwicklung.

Aber meine Grundaussage bleibt. Wasserstoff steht unendlich zur Verfügung, solange die Sonne scheint und/oder Wind weht. Rohstoffe für Batterien eben nicht. Deshalb sollte man am Wasserstoff forschen. Und deshalb sehe ich in Batterien gerade nicht die Zukunft. Noch besser wäre die Kernfusion (nicht -spaltung). Dann wären alle Energieprobleme gelöst. Aber das ist ein anderes Thema 😉

MfG

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vor 9 Stunden schrieb Achdumeinenase:

Noch besser wäre die Kernfusion (nicht -spaltung). Dann wären alle Energieprobleme gelöst. Aber das ist ein anderes Thema 😉

 

Ein DeLorean im Jahr 1989 hatte sowas schon mal. Gibt es auch hier zu kaufen, aber momentan leider nicht auf Lager. :thumbup:

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vor 16 Stunden schrieb Achdumeinenase:

Hallo Lexington,

 

Danke, dass Du Dir die Zeit genommen und meinen Beitrag kommentiert hast. Auch konnte ich dadurch das ein oder andere Neue erfahren. Ich kann ihn aber so nicht stehen lassen. Du schreibst zum Vorteil, dass Wasserstoff aus regenerativen Energien hergestellt werden kann:

 

DAS finde ich klasse: wenn man diskutieren kann, ohne sich gegenseitig persönlich zu beleidigen oder anzugreifen. Das macht Spaß, ist interessant und lehrreich. Für beide Seiten. Danke dafür.

 

 

vor 16 Stunden schrieb Achdumeinenase:

 

 

 

Danke für die Korrektur. Das war unpräzise von mir formuliert. Natürlich kann man aus Wind, Sonnenlicht usw. keinen Wasserstoff gewinnen. Das wissen auch alle anderen hier im Forum, die den Beitrag gelesen haben, weil sie, wie wir beide auch, über genügend Intelligenz verfügen. Da ich keine Doktorarbeit verfassen wollte, habe ich bissel verkürzt.

 

 

Viele Möglichkeiten. Richtig. Pumpspeicheranlagen sind sehr effektiv, aber scheinbar politisch nicht gewollt.

 

 

 

 

Hier kommen immer mehr Varianten. Aktuell zum Beispiel die Nutzung aller Öl-Bohrlöcher. Ich finde es interessant. Aber ja: vermutlich für eine GROSS-Nutzung nicht relevant genug für die Big Player.

 

vor 16 Stunden schrieb Achdumeinenase:

 

Jedenfalls gibt es nicht viele davon. Und ja, der Wirkungsgrad beim Weg von Sonne/Wind über Wasserstoff ins Auto ist immens schlecht. Aber da vertraue ich für die Zukunft der (hoffentlich: deutschen) Ingenieurskunst.

 

Darauf hoffe ich auch!

 

vor 16 Stunden schrieb Achdumeinenase:

 

 

Wie Du darauf kommst, dass Batteriespeicher ideal wären, weiß ich allerdings nicht. Ich denke, wir wissen beide, dass die Herstellung Ressourcen verbraucht, die begrenzt sind. D.h. Batterien sind eben gerade nicht ideal. Was die Wiederverwendbarkeit angeht (oder die Entsorgung), kann ich mir aber – entgegen der landläufigen Meinung – vorstellen, dass da mit dem technischen Fortschritt noch Potential besteht und die Probleme gelöst werden können.

 

Die Herstellung von Batterien UND von Brennstoffzellen (oder für die Speicherung die Umwandlungs-/Einlagerungs-Geräte) fressen immer Ressourcen, leider. Wiederverwendung von Batterien (z.B.  in einem zweiten Lebens-Zyklus als Speicher für Photovoltaik oder im Recycling (Deutschland SEHR gut aufgestellt, Stichwort "Ingenieurskunst") sind klasse. Kaum ein Groß-Akku muss "vernichtet" werden. Über 95% der Stoffe sind mittlerweile zu recyceln. Wie viel das bei einer Brennstoffzelle (Platin und Co.) ist, weiß ich nicht.

 

vor 16 Stunden schrieb Achdumeinenase:

 

 

 

 

Hier widersprichst Du Dir selbst. Ja, man kann mit Wasserstoff direkt Fahrzeuge antreiben. Es wird aber zurzeit nicht gemacht (Jetzt bin ich auch mal sehr exakt). BMW hat Anfang der 2000er Jahre den 760h „Hydrogen 7“ produziert, das Projekt später aber wieder eingestellt.

 

Widerspruch? BMW hat früher Wasserstoff direkt verbrannt, das hatte ich ja geschrieben. Machte aber keinen Sinn, drum wurde es eingestellt. Jetzt wird der Wasserstoff ja in Strom gewandelt. Oder checke ich meinen Widerspruch nicht?

 

vor 16 Stunden schrieb Achdumeinenase:

 

Btw.: Bei meinem damaligen Arbeitgeber (EDAG NL Eisenach) wurden die Rohkarosserien dafür zusammengeschweißt.

Sehr cool.

 

vor 16 Stunden schrieb Achdumeinenase:

 

Zum Potential des Dieselmotors schreibst Du:

 

 

Hier verstehst Du mich falsch. Ich habe ja nicht gesagt, dass da noch viel geht, sondern ich wollte darstellen, dass eine so alte Technologie, wie der Dieselmotor auch heute noch Potential hat und im Gegensatz dazu die Entwicklung der Wasserstoffantriebe noch ganz am Anfang steht. Aber auch beim Diesel geht noch was. Zumindest, wenn Du Prof. Mario Hirz von der Technischen Universität Graz fragst.

 

Wir können natürlich weiterdiskutieren. Aber letztendlich wird die Zeit zeigen, wohin die Reise geht.

 

Vor der ersten Dampf-Lokomotive musste ein Mann mit einer roten Flagge vor dem „herannahenden Ungetüm“ warnen. Dann gab es die Diesel- und Elektrolok. Vielleicht die wasserstoffbetriebene Lok? Wer weiß.

 

BMW hat Wasserstoff direkt als Energieträger genutzt, Toyota und Hyundai nutzen den über den Elektromotor. Alles richtig. Und was ist der nächste Schritt? Wir wissen es heute nicht. Auf jeden Fall gibt es eine Entwicklung.

Absolut. Das ist das Spannende: wir sind in einer Zeit, in der wir diesen Wandel und die Entwicklung - wohin auch immer - live erleben. 

 

vor 16 Stunden schrieb Achdumeinenase:

 

Aber meine Grundaussage bleibt. Wasserstoff steht unendlich zur Verfügung, solange die Sonne scheint und/oder Wind weht. Rohstoffe für Batterien eben nicht. Deshalb sollte man am Wasserstoff forschen. Und deshalb sehe ich in Batterien gerade nicht die Zukunft. Noch besser wäre die Kernfusion (nicht -spaltung). Dann wären alle Energieprobleme gelöst. Aber das ist ein anderes Thema 😉

 

MfG

 

 

Da habe ich keine Zahlen: die Herstellung von Batterien und die Herstellung von Brennstoffzellen und Wasserstoff-Speichern wird beides Energie und Rohstoffe kosten. In BEIDEN Fällen, das ist das geniale, ist die Verwendung von NEUEN Rohstoffen endlich. Fossile Brennstoffe hingegen werden verbrannt und sind dann WEG.

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Hallo Achdumeinenase mit der Wasserstoff betriebenen Lok liegst Du gar nicht falsch. Letztes Jahr fand im Rahmen des Projekts H2-Well eine Testfahrt auf der Strecke Rottenbach - Katzhütte in Thüringen statt. Auch unseren Bahnhof haben die einmal damit besucht.

Bei uns wird in der Kläranlage Sauerstoff benötigt. Mittels Elektrolyse entstehen Sauerstoff und Wasserstoff. Der Sauerstoff wird direkt ins Klärbecken geleitet, wo er in der biologischen Reinigungsstufe im Belebungsbecken dazu beiträgt, das Abwasser zu reinigen.

Wasserstoff bleibt übrig und kann getankt werden.

Und nun zum Thema BMW, die haben mit Toyota eine Kooperation um gemeinsam Wasserstoff/Brennstoffzellen-Fahrzeuge zu entwickeln.

Mal sehen, was die Zukunft bringt.

Aber ich denke Wasserstoff ist eine gute Alternative zu reinen Elektrofahrzeugen.

 

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vor einer Stunde schrieb josa1976:

Letztes Jahr fand im Rahmen des Projekts H2-Well eine Testfahrt auf der Strecke Rottenbach - Katzhütte in Thüringen statt. Auch unseren Bahnhof haben die einmal damit besucht.

 

Hallo josa1976,

da sieht man mal, dass das Lexus-Forum bildet. Dass eine wasserstoffbetriebene Lok durch Thüringen fährt, ist mir neu. Danke für die Information. Als ich das letzte Mal in Sonneberg war, hat mich eine Dampflok dahin gezogen. 😄

Auch schön zu wissen, dass es "hinter´m Berg" Lexusfahrer gibt. 😉

 

vor 1 Stunde schrieb josa1976:

Aber ich denke Wasserstoff ist eine gute Alternative zu reinen Elektrofahrzeugen.

Das denke ich auch.

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vor 5 Stunden schrieb Lexington:

DAS finde ich klasse: wenn man diskutieren kann, ohne sich gegenseitig persönlich zu beleidigen oder anzugreifen. Das macht Spaß, ist interessant und lehrreich. Für beide Seiten. Danke dafür.

 

Danke zurück.

Auch in diesem Beitrag war wieder Neues. Aber heute lasse ich mich nicht so ausgiebig aus. Sonst wird die beste Frau von allen sauer ...

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  • 2 months later...

Gerade eben auf AUTOMOBIL biei VOX ein recht enttäuschender Bericht über den Mirai 2 : wenig Platz innen und im Kofferraum (trotz fast 5 m Außenlänge), nerviges Verbrennergeräusch außerhalb des Eco-Modus, nur 350 km echte Reichweite, was angesichts der wenigen Tankstellen schlecht ist. Damit k äme ich nicht man bis nach München... :sad:

 

RodLex

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vor 15 Stunden schrieb RodLex:

Gerade eben auf AUTOMOBIL biei VOX ein recht enttäuschender Bericht über den Mirai 2 : wenig Platz innen und im Kofferraum (trotz fast 5 m Außenlänge), nerviges Verbrennergeräusch außerhalb des Eco-Modus, nur 350 km echte Reichweite, was angesichts der wenigen Tankstellen schlecht ist. Damit k äme ich nicht man bis nach München... :sad:

 

RodLex

 

Den Testbericht habe ich ebenfalls gesehen. Mein Eindruck dieser war sehr "Oberflächlich"! Irgendwie bekam ich den Eindruck, dass sämtliche dem Moderator nicht gefallenen Eigenschaften des Wagens gesucht und gezeigt wurden. So z.B. das Arbeitsgeräusch der Brennstoffzelle im für mich bei diesem Fahrzeug unsinnigen "Sport-Modus", es wird künstlich erzeugt und soll den dynamischen Eindruck unterstreichen! Ein Soundgenerator erzeugt es und man kann es ab-oder zuschalten. Toyota hätte darauf verzichten sollen.

Dass es sich um ein Fahrzeug mit einem konzeptionell vollkommen anderen Antrieb handelt, der die zweite Entwicklungsstufe darstellt wurde beiläufig erwähnt, aber die Herausforderungen welche zu erfüllen waren, fanden jedenfalls für mich zu wenig Beachtung. Wenn es so leicht ist, warum gibt es nicht mehr Entwicklungsbemühungen anderer Hersteller? Die Verbrauchsangaben im Rahmen der Probefahrt erinnern mich sehr stark an die Tests mit Hybridfahrzeugen in der Vergangenheit. Die waren fast immer exorbitant hoch.

Man sollte dem Auto und der Technik mehr Objektivität entgegen bringen und nicht am Beginn der Entwicklung einer neuen Antriebstechnologie nur in den "Nörgelmodus" verfallen!

...und RodLex ich bin mir sicher, Du kämst mit dem Auto ohne Tankstopp nach München.

 

bearbeitet von LoFüLi
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vor 38 Minuten schrieb LoFüLi:

Wenn es so leicht ist, warum gibt es nicht mehr Entwicklungsbemühungen anderer Hersteller?

 

Vielleicht weil die anderen Hersteller früher eingesehen haben, dass die Brennstoffzelle im Pkw-Bereich nur die zweitbeste Lösung für eine Mobilität ohne fossile Brennstoffe ist. 

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vor 34 Minuten schrieb Jens_IS250:

 

Vielleicht weil die anderen Hersteller früher eingesehen haben, dass die Brennstoffzelle im Pkw-Bereich nur die zweitbeste Lösung für eine Mobilität ohne fossile Brennstoffe ist. 

 

... und die "Beste" ist?

Der größte Automobilhersteller der Welt ist auf einem Irrweg, oder hat er einfach den besseren, unvoreingenommenen Blick in die Zukunft? Kommt mir alles sehr bekannt vor, erinnert es mich doch an die Zeit als der erste Hybridantrieb im Prius auf den Markt kam und alle Welt schmunzelte. Mittlerweile hat sich sehr viel verändert, oder?

bearbeitet von LoFüLi
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vor 9 Minuten schrieb Lexington:

Das kommt drauf an, auf was man es bezieht. Umwelt. Geld. Lokale Emission. Energiegewinnung....

 

All diese Faktoren sollten Berücksichtigung finden. Das parallele Vorantreiben von Entwicklungen war immer auch einen Ansporn zu mehr Innovationen.

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vor 22 Minuten schrieb Lexington:

Das kommt drauf an, auf was man es bezieht. Umwelt. Geld. Lokale Emission. Energiegewinnung....

 

Das ist wohl der Weg um mit Tesla glücklich zu werden.

Anderen ist noch der Fahrkomfort wichtig. Dien Bedienung. Oder die Ausstattung. Oder der Komfort. 

 

Was den Reisekomfort angeht, hat dieser hier den Vorteil des schnellen Tankens. Wenn man denn eine Zapfsäule findet. Und die Hülle ist bedeutend weniger skurril als der Vorgänger. Letztlich bleibt es aber so eine Art Versuchsträger.

 

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Ja, Wasserstoff sei nicht gut.


Die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge sprechen auch eindeutig für Elektroautos.
Das ist vermutlich deshalb schade, weil man vielleicht nie eine voll entwickelte Wasserstoffinfrastruktur sehen wird. Es kann daher sein, dass wir nie in die Situation kommen, in der wir beide Systeme fair vergleichen können.

 

Mich würde der Mirai auch nicht überzeugen. Aber das hat wieder andere Gründe.

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vor 7 Minuten schrieb H6Fan:

Ja, Wasserstoff sei nicht gut.


Die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge sprechen auch eindeutig für Elektroautos.
Das ist vermutlich deshalb schade, weil man vielleicht nie eine voll entwickelte Wasserstoffinfrastruktur sehen wird. Es kann daher sein, dass wir nie in die Situation kommen, in der wir beide Systeme fair vergleichen können.

 

 

Vollkommen richtig, es ist sehr schade das immer wieder die gleichen Fehler gemacht werden.

Eine "Königstechnologie" gibt es nicht. Die aktuellen Diskussionen um die Vorzüge der batterieelektrischen Fahrzeuge und deren "Alternativlosigkeit" erinnert mich an die Zeit, als man Dieselmotoren für den einzig wahren Antrieb hielt. Was daraus geworden ist wissen wir.

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Es gab auch nie eine Zeit, in der der Diesel als „Königstechnologie“ betrachtet wurde. 
Er wurde/wird vor allem in Frankreich und Deutschland extrem gefördert. Weltweit spielte er nie die „Königsrolle“. 
 

Er hat - wie jede Antriebstechnik - seine Vorzüge und Nachteile. 

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Interessant, dass inzwischen in den USA immer öfter von US-Herstellern Diesel angeboten werden. Dort erleben die einen kleinen Aufschwung. 

 

vor 15 Minuten schrieb Lexington:

Er wurde/wird vor allem in Frankreich und Deutschland extrem gefördert.

 

Wenn Du die deutsche Dieselförderung "extrem" nennst, bräuchten wir für die E-Förderung noch 1-2 Superlative mehr.

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vor 3 Minuten schrieb H6Fan:

Interessant, dass inzwischen in den USA immer öfter von US-Herstellern Diesel angeboten werden. Dort erleben die einen kleinen Aufschwung. 

 

 

Wenn Du die deutsche Dieselförderung "extrem" nennst, bräuchten wir für die E-Förderung noch 1-2 Superlative mehr.

 

Absolut. Brauchen wir nicht zu diskutieren. Darum ging es auch nicht. Halten wir fest, dass bis vor ein, zwei Jahren vor allem in wenigen Teilen der EU der Diesel-Pkw sehr dominant in den Zulassungszahlen war.

 

P.S. ich bin gegen Subventionen.

bearbeitet von Lexington
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vor 26 Minuten schrieb Lexington:

Es gab auch nie eine Zeit, in der der Diesel als „Königstechnologie“ betrachtet wurde. 
Er wurde/wird vor allem in Frankreich und Deutschland extrem gefördert. Weltweit spielte er nie die „Königsrolle“. 
 

Er hat - wie jede Antriebstechnik - seine Vorzüge und Nachteile. 

 

Den Diesel habe ich nicht als "Königstechnologie" bezeichnet, sondern geschrieben das es solch eine Technologie nicht gibt. Das Jede Vorzüge, aber eben auch Nachteile hat da sind wir uns einig. In unserem Land galt er aber Zulange als "die Antriebstechnologie" schlechthin. Gefördert, Umworben und Gelobt und jetzt tief gefallen.

Wenn wir den einheimischen Markt betrachten, dann sind batterieelektrische Fahrzeuge, selbst zweifelhafte Plug-In-Hybride jetzt in der Rolle des Diesels.

Denn genau die extreme Förderung durch den Staat ist wieder da! Alles wie gehabt.

 

bearbeitet von LoFüLi
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Gerade eben schrieb LoFüLi:

 

Den Diesel habe ich nicht als "Königstechnologie" bezeichnet. Das jede Technologie Vorzüge, aber eben auch Nachteile hat da sind wir uns einig. In unserem Land galt er aber Zulange als "die Antreibstechnolgie" schlechthin. Gefördert, Umworben und Gelobt und jetzt tief gefallen.

Wenn wir den einheimischen Markt betrachten, dann sind batterieelektrische Fahrzeuge, selbst zweifelhafte Plug-In-Hybride jetzt in der Rolle des Diesels. Denn genau die extreme Förderung durch den Staat ist wieder da! Alles wie gehabt.

 

Habe auch nicht behauptet, dass du dies geschrieben hättest.

 

Ja, Vorteile, Nachteile. Bei uns - leider - wurde der Diesel letztlich falsch/gefälscht verkauft, als etwas, das er nicht ist: sauber. Selbst die Thermofenster, die es heute noch gibt und in der Regel unter 11-14 Grad Celsius und ab 130 km/h Autobahnverkehr dazu führen, dass die Abgasreinigung abgeschaltet wird (um den Motor zu schonen), hat nicht ausgereicht, dass der Diesel sein Partikel-Problem los wird. Es brauchte zusätzlich(!) noch den Beschiss mit der Abgas-Software. Zu recht ist er da tief gefallen. Man hätte die Abgasreinigung einfach sehr gut machen müssen. Dann wäre der Diesel in der Anschaffung halt 3.000 Euro teurer geworden und alle 1000km hätte es adblue gebraucht. Dass dann niemand mehr einen Diesel gekauft hätte, war klar, also hat man beschissen.

 

Staatliche Förderung verzerrt immer den Wettbewerb und die Physik im Markt, ja.

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