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Winterreifen oder ggf. Ganzjahresreifen


stephschad

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Hallo allerseits, 

 

und hier auch schon die nächste voreilige Frage.

 

Wie sieht es denn mit den Erfahrungen zu Wintereifen aus, bzw. gibt es ggf. auch gute und geeignete Ganzjahresreifen für den NX?

Ich selbst habe bisher immer auf Winterreifen gesetzt, allerdings wird in unserer Gegend Schneefall immer mehr zur Mangelware und Skiurlaub ist nicht mein Ding.

 

Wie immer vielen Dank für Feedback,

 

stephschad

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Die Frage sollte besser lauten: "Bestmögliche oder Ganzjahresreifen?"

 

Der verlinkte aktuelle Test über Ganzjahresreifen für kleine SUV begründet meinen Einwand und bestätigt, was auch im anderen Thread bereits ausgeführt wurde

 

http://www.firmenauto.de/test-ganzjahresreifen-die-besten-allrounder-fuer-kompakte-suv-8800014.html

 

Deine Frage bezieht sich auf die Wintermonate. Leistungseinschränkungen hast Du mit Ganzjahresreifen aber über 12 Monate.

 

 

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Ja, diese "Tests". Habe mich früher auch mehr danach gerichtet, aber nach negativen Erfahrungen (nicht nur im Automobilbereich) sehe ich diese Empfehlungen immer mit der notwendigen Skepsis und verlasse mich lieber auf  meine eigene Beurteilung.

 

@stephschad

Wie ich mich schon an anderer Stelle geäußert habe, bin ich voll des Lobes für den Michelin CrossClimate. Für einen SUV, der nicht hochalpin bewegt wird, schlicht der perfekte Reifen. Ich habe ihn nun schon einige Zeit auf meinem Subaru Forester mit immerhin 230 PS montiert: Unglaublich leise und komfortabler als mancher Sommerreifen, sowohl bei Nässe und trockener Fahrbahn ausgezeichnet (ich fahre meinen Förster ziemlich sportlich:wink2:) und auch auf Schnee - wir wohnen hier auf 600 m ü.M. und hatten einige Tage mit schneebedeckter Fahrbahn - bei angemessener Fahrweise wirklich ausreichend. - So schaue ich nun nur noch mitleidig auf diese bedauernswerten Frühling- und Herbst-Reifenwechsler. Klar ist diese Beurteilung natürlich subjektiv; aber ich bin überzeugt, dass Du einen Wechsel zu diesen Reifen bei Deinem Einsatzprofil nicht bereuen würdest.

 

Gruß

Emerald

 

 

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Ich will nicht in Abrede stellen, dass ein Allwetterreifen für die allermeisten Situationen ausreichend ist. Auch nicht Deine guten Erfahrungen mit dem Michelin CrossClimate, der in den diesbezüglichen Tests unter den Allwetterreifen überzeugte.

 

Mir geht es nur darum aufzuzeigen, dass es auch besser geht, was diese Tests aufzeigen. Wer während eines Reifenlebens z.B. nicht in eine Bremssituation gerät, bei der es auf den letzen Meter ankommt, der wird sagen können, dass der Bremsweg immer ausreichend war.

Wer jedoch das Thema Sicherheit hoch hängt und sich bestmöglich ausrüsten will (für einen Fall, der mit großer Wahrscheinlichkeit nicht eintritt), der sollte sich bei der Reifenwahl anders entscheiden.

 

Wie ich schon einmal an anderer Stelle ausführte, sind z.B. umsichtig gefahrene 100 km/h nicht anders als Ausgangspunkt für eine Gefahrbremsung als geraste 100km/h. Umsichtiges Fahren erhöht die Sicherheit, schliesst aber Extremsituationen nicht aus, die von Außen (von Anderen) herbeigeführt werden.

 

 

bearbeitet von LexLord
Tippfehler beseitigt
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vor 35 Minuten schrieb LexLord:

 

Wie ich schon einmal an anderer Stelle ausführte, sind z.B. umsichtig gefahrene 100 m/h nicht anders als Ausgangspunkt für eine Gefahrbremsung als geraste 100km/h. Umsichtiges Fahren erhöht die Sicherheit, schliesst aber Extremsituationen nicht aus, die von Außen (von Anderen) herbeigeführt werden.

 

 

 

...Steilvorlage?

 

Bei 100 Metern pro Stunde kannst du auch Mal für einige Minuten Rast zwischendurch einlegen...

 

Vermutlich hast du jedoch nur das k vor dem Meter vergessen. :blink:

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vor 17 Minuten schrieb LexLord:

Wer jedoch das Thema Sicherheit hoch hängt

 

Das tun wir, so hoffe ich doch, alle. - Ohne jetzt ein Logik-Seminar über die Sicherheit der automobilen Fortbewegung zu starten hier doch einige Anmerkungen:

 

Das Leben ist per se gefährlich und beim Autofahren potenzieren wir dieses Faktum.

Wenn wir zum angesprochenen "einzigen letzten entscheidenden Meter" kommen, dann spielen sicher außer den Reifen noch viele andere Faktoren eine Rolle. Wenn ich z.B. an die sehr bescheidenen Bremsen des SC430 denke und sie mit der 4-Kolben Festsattelbremse von Brembo meines Abarths vergleiche, dann dürfte ich in keinen SC mehr einsteigen. - Hier gibts wohl mehr als einen Meter Differenz. Andererseits verleitet die Auslegung von sportlichen Fahrzeugen dazu, diese auch zu nutzen was das Risiko dann wieder angleicht und so den vorausschauenden SC-Fahrer im Bewusstsein der grenzwertigen SC Bremsen wieder rehabilitiert. - Dieses Beispiel soll nur exemplarisch zur Erläuterung der Überlegungen dienen.

 

Als Konklusion müsste man also einen Hochleistungs-Sportwagen (nehmen wir mal einen 911er mit Karbonbremsen mit Semislicks auf trockener Straße und selbstverständlichem Wechsel auf Regenprofil bei Nässe) so vorsichtig wie einen Kleinwagen fahren. Dann hätten wir so ziemlich das höchste Maß an Sicherheit erreicht, vorausgesetzt wir verzichten nicht besser ganz auf die Teilnahme am Straßenverkehr.

 

Also Philosophie und Logik beiseite :wink2:, ich denke dieser "verschenkte, ominöse, entscheidende, letzte" Meter ist in diesem Kontext vertretbar.

 

Gruß

Emerald

 

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vor 26 Minuten schrieb uslex:

 

...Steilvorlage?

 

Bei 100 Metern pro Stunde kannst du auch Mal für einige Minuten Rast zwischendurch einlegen...

 

Vermutlich hast du jedoch nur das k vor dem Meter vergessen. :blink:

...und den "Michael"CrossClimate-Reifen hast Du überlesen... tzzz... :cool:

 

Automatischer Rechtschreib-Gruß vom Todde :rolleyes:

 

 

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Wieder mal gute Hinweise und eine unterhaltsame Diskussion zum Thema.

Vielen Dank dafür.

 

Den Michelin CrossClimate finde ich schon interessant, allerdings scheint es diesen nicht in der notwendigen Größe zu geben.

 

Naja es ist ja noch ein bisschen Zeit bis zum nächsten Schneefall.

 

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Moin,

 

mit Erfahrungswerten kann ich jetzt dienen, hab so ziemlich gleich nach Fahrzeugübernahme auf GJR gewechselt (Marke/Modell reiche ich morgen nach)

auf der Vorderachse haben sie gut 80.000 km mitgemacht, auf der Hinterachse sind es jetzt 95.000 km, Restprofil noch über 5 mm, aber es bilden sich langsam Auswaschungen, und das Gedröhne nervt, hab jetzt 2 neue bestellt.

Vom Fahrverhalten kann ich mich nicht beklagen, mein Kollege fährt den selben RX, aber mit Sommer/Winterreifen,er bestätigt, dass sich dir Reifen fast nicht unterscheiden lassen... Und er war sehr kritisch im Vorfeld. Im Sommer fressen sie  0,25- 0.5 Liter mehr im Vergleich zu den Sommerreifen, im Winter sind sie etwas genügsamer als reine Winterreifen haben nur unwesentlich).

 

Gefahren hab ich die Reifen im Hohenloheschen und Odenwald, sowie ab und an bis an den Niederrhein. Sowohl gemäßigte Fahrweise, als auch längere Fullspeedetappen. Probleme wegen der Reifen hatte ich nie, weder im Hochsommer bei über 30 Grad im Schatten, als auch bei Starkregen, Neuschnee, festgefahrener Schneedecke, sowie teilweise vereister Fahrbahn.

 

Gruss Christian 

bearbeitet von PowerHybrid
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vor 51 Minuten schrieb PowerHybrid:

Es sind Pirelli Scorpion Verde

 

Das sind aber sogenannte "All Season"-Reifen. Die haben wohl kein "Schneeflocken-Symbol" und gehen bei uns daher nicht als Winterreifen durch. Ich hatte vor vielen Jahren mal solche All-Season M&S auf meinem Ford Bronco und die Wintereigenschaften waren kriminell schlecht. Die Reifentechnik hat seither sicher Fortschritte gemacht, aber dass die auf schneebedeckter Fahrbahn die gewünschten Eigenschaften bringen, kann ich kaum glauben und ohne "Schneeflocke" kann es dann schnell Ärger mit dem Gesetz geben.

 

Gruß

Emerald

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Schneeflocke oder M+S (Matsch+Schnee) ... "all Season" = alle Jahreszeiten ... Es sind Ganzjahresreifen ;-).

 

Vielleicht ist der eine oder andere Winterreifen auf Schnee besser, nur Hand aufs Herz, wie oft und wie lange haben wir wirklich Schnee auf der Straße, deshalb sind mir die Eigenschaften auf Nässe wichtiger, der Schnee wird ohnehin recht fix weggesalzt (nicht, dass ich das gut fände, aber es ist eben so) Hätte ich vor, Skiurlaub in Österreich, oder gar der Schweiz zu machen, und wüsste, dass ich da das eine oder andere Bergsträssle bewältigen müsste, würde ich vielleicht über Winterreifen nachdenken, doch die kommen auch nicht so nennenswert viel weiter, und auf welchen Reifen ich dann die Ketten ziehen muss, ist mir recht egal.

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Alles gut, wenn Du zufrieden bist:smile:.

 

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die amerikanische Bezeichnung "All Season" eben nicht identisch ist mit den europ. Ganzjahresreifen. Vor dem Gesetz gilt (wenn ich denn richtig informiert bin) nur ein Reifen mit dem Schneeflockensymbol als Winterreifen. Sollte es bei Schnee oder Eis zu einem Unfall kommen trägt der Fahrer mit den Reifen ohne dieses Symbol zumindest eine Mitschuld. Unschön, aber es ist seit der letzten Gesetzesänderung wohl leider so.

 

Gruß

Emerald

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RodLex

 

ich vertrau einfach mal dem deutschen Reifenhändler, der mir genau diese als Ganzjahresreifen verkauft hat.

 

Ich fahr nur, warum die noch so viel Profil haben, kann ich auch nicht sagen, ich weiß nur, dass sie nen Monat nach Auslieferung draufkamen, und der Tacho jetzt knapp 95 tkm anzeigt

 

die Vorderen haben nur gut 70 bzw 75 tkm gelaufen, und waren an der Verschleißgrenze

bearbeitet von PowerHybrid
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Ich fahre ja seit vielen Jahrzehnten Auto (noch nie Ganzjahresreifen), und keiner meiner Wagen der gehobenen bis Oberklasse haben je mehr als max. 45000 km geschafft, und ich bin kein wilder Fahrer...

 

RodLex

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hallo RodLex,

 

ich denke, die Auflösung ist recht einfach ;-)

 

bei Kombis/Limosinen, da bin ich auch so etwa auf 40 tkm gekommen, beim Terrano hat der Satz auch 90 tkm gemacht, und beim Navara waren es etwas über 80 tkm ...

 

andere Reifengröße verbunden mit anfänglich mehr Profiltiefe, die erstmal verschleißen muss. In Sofern ist die Laufleistung der Reifen im normalen Rahmen, und keiner von uns ein Reifenschlächter ;-)

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Es ist falsch, dass man ein Schneeflockensymbol auf dem Reifen haben muss. M+S reicht aus.

 

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§ 2 Abs. 3a StVO (neue Fassung ab. 4.12.2010)

Straßenbenutzung durch Fahrzeuge

Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte darf ein Kraftfahrzeug nur mit Reifen gefahren werden, welche die in Anhang II Nr. 2.2 der Richtlinie 92/23/EWG des Rates vom 31. März 1992 über Reifen von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern und über ihre Montage (ABl. L 129 vom 14.5.1992, S. 95), die zuletzt durch die Richtlinie 2005/11/EG (ABl. L 46 vom 17.2.2005, S. 42) geändert worden ist, beschriebenen Eigenschaften erfüllen (M+S-Reifen). Kraftfahrzeuge der Klassen M2, M3, N2 und N3 gemäß Anlage XXIX der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 28. September 1988 (BGBl I S. 1793), die zuletzt durch Artikel 3 der Verordnung vom 21. April 2009 (BGBl. I S. 872) geändert worden ist, dürfen bei solchen Wetterverhältnissen auch gefahren werden, wenn an den Rädern der Antriebsachsen M+S-Reifen angebracht sind. Satz 1 gilt nicht für Nutzfahrzeuge der Land- und Forstwirtschaft sowie für Einsatzfahrzeuge der in § 35 Absatz 1 genannten Organisationen, soweit für diese Fahrzeuge bauartbedingt keine M+S-Reifen verfügbar sind. Wer ein kennzeichnungspflichtiges Fahrzeug mit gefährlichen Gütern fährt, muss bei einer Sichtweite unter 50 m, bei Schneeglätte oder Glatteis jede Gefährdung anderer ausschließen und wenn nötig den nächsten geeigneten Platz zum Parken aufsuchen.

----

 

 

Es ist quasi eine schwammige Definition von Winterreifen. Wer sich auf M+S auf der Reifenseitenwand verlässt, kommt im gesetzlichen Sinne der Ausrüstungspflicht nach.

M+S ist allerdings nicht geschützt. Deswegen kann da auch Schrott bei sein. Deshalb auch die Einführung der Schneeflocke, sie zeigt an, dass der Reifen, nach einer bestimmten (US) Norm, wintertauglich ist.

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