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Was die Spatzen vom Dach pfeifen


uslex

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vor 41 Minuten schrieb biker:

 

Hoppla, echt aufschlussreich, das Video!

 

Da gibt es tolle Technik und Testwerte, ein schönes Design (der Panamera sieht irgendwie bescheuert aus dagegen, klar total subjektiv), und 7 Jahre Garantie. Und die deutschen Mitbewerber kosten ähnlich ausgerüstet wohl leicht das Doppelte. Aber diese Werte werden ihm auch nicht viel nützen :sad:. Wieso hier ABM und P trotzdem so erfolgreich sind ist mir ein Rätsel. Einziges valables Argument, das mir einfällt sind Arbeitsplätze; aber bei den meisten Käufern wird das wohl nicht relevant sein. Das Image? - Eine gefestigte Persönlichkeit kann darüber nur leicht bedauernd lächeln. Der Wertverlust? Bei dem Einstandspreis und der Garantiedauer  geht die Rechnung immer noch gut auf (und wer den mal "erfahren hat, wird ihn wohl nicht so schnell wieder verkaufen).

 

Da ich die Chauvi-Postillen ams und Autobild höchsten noch im Wartezimmer beim Zahnarzt lese, frage ich mich, ob es da eigentlich schon einen Vergleichstest gibt. Einzig die Argumente, wieso der Stinger garantiert nicht den Testsieg davon trägt wären interessant zu lesen:wink2:.

 

Gruß

Emerald

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vor einer Stunde schrieb GS430Radebeul:

Die braune Innen-Ausstattung! :biggrin:

Deine Argumente weiter oben betr. GS vs. Genesis kann ich natürlich sehr gut nachvollziehen, danke für die Erklärungen. Und weiterhin nur Freude am

schönen GS !

 

RodLex

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vor 21 Stunden schrieb GS430Radebeul:

Die braune Innen-Ausstattung! :biggrin:

ok, das kann ich jetzt nachvollziehen...

Wenn der blaue die braune Innenausstattung gehabt hätte......... :rolleyes:

 

Gruss vom Todde

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Es scheint soweit zu sein. Auf dem Genfer Automobilsalon war kein GS mehr ausgestellt. Auf die Frage erhielt ich die Antwort die wir kennen. Der GS wird nächstes Jahr vom neuen ES ersetzt. Auch im Programmkatalog 18 wird der GS nicht mehr aufgeführt. 

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Dann sind wir mal gespannt, ob man damit Fahrer eines Passat, Mondeo oder Superb zu begeistern weiß.

 

Jene Fahrer sind nämlich nicht nur ein modernes und komfortables Auto gewohnt, was ein ES sicher auch kann. Sondern auch

- günstige Preise für Wartung und Ersatzteile

- lange Wartungsintervalle

- günstige Versicherungseinstufungen

 

Damit tat sich Lexus in der Vergangenheit eher etwas schwer.

bearbeitet von H6Fan
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vor 7 Stunden schrieb H6Fan:

Dann sind wir mal gespannt, ob man damit Fahrer eines Passat, Mondeo oder Superb zu begeistern weiß.

 

Oder eben auch umgekehrt.

 

Wenn mein jetzt 2 Wochen alter GS450h irgend wann in die Jahre kommt, könnte der Superb durchaus ein Nachfolger für mich sein. Aber bis dahin fließt noch viel Wasser die Moldau runter.

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vor 21 Stunden schrieb Pfammi:

Es scheint soweit zu sein. Auf dem Genfer Automobilsalon war kein GS mehr ausgestellt. Auf die Frage erhielt ich die Antwort die wir kennen. Der GS wird nächstes Jahr vom neuen ES ersetzt. Auch im Programmkatalog 18 wird der GS nicht mehr aufgeführt. 

Er kommt 2019 und zwar mit ca 5 m Länge

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vor 2 Stunden schrieb uslex:

 

Oder eben auch umgekehrt.

 

Wenn mein jetzt 2 Wochen alter GS450h irgend wann in die Jahre kommt, könnte der Superb durchaus ein Nachfolger für mich sein. Aber bis dahin fließt noch viel Wasser die Moldau runter.

Ich hatte zwischen meinem ersten GS 450h Bj. 2007 und meinem zweiten, Baujahr 2014, einen Superb Kombi; 200 PS Benziner, einmal alles aus der Aufpreisliste. Kostete im Jahr 2010 knapp 45.000 € und war mit größter Wahrscheinlichkeit der bis dahin teuerste Skoda, den der Händler je verkauft hatte. Für mich, der von Lexus andere Preise gewohnt war, klang der Preis verlockend, die angebliche Zuverlässigkeit war ein weiterer Bonus. Die Leasingrate war ebenfalls günstig. Ich dachte damals, ich hätte ein Bombengeschäft gemacht.

In Kurzfassung: Einmal Skoda und nie wieder. In dreieinhalb Jahren und 55.000 km musste ich ca. 10 x außerplanmäßig die Werkstatt aufsuchen, zum ersten Mal rund drei Wochen nach der Auslieferung. Schon in der Garantiezeit musste ich wiederholt mit dem Anwalt drohen, denn Skoda wollte die Kosten, etwa für einen defekten Hauptbremszylinder oder einen sich auflösenden Ledersitz regelmäßig  auf mich abwälzen. Dass es nach Ablauf der Garantiezeit keinerlei Kulanz mehr gab, konnte mich dann nicht mehr überraschen. Ein weiteres Manko war der Verbrauch. Durchschnitt über meine Nutzungsdauer 11,7 l/100 km - zum Vergleich mein aktueller GS: 9,1 l/100 km bei eher höherer Durchschnittsgeschwindigkeit. Und bei der Rückgabe wurden Erbsen gezählt und noch mal 1.500 €  für Kleinigkeiten berechnet. Unterm Strich kostet mich mein aktueller GS gute 100 € / Monat mehr als der Skoda. Übrigens bin ich nicht der Einzige mit derart miesen Erfahrungen mit Skoda, aber zumindest bei den Dieseln geht wenigstens der Verbrauch in Ordnung.

 

Ach ja, und dann kommt für mich mittlerweile noch ein weiterer Punkt dazu: Ich werde in meinem Leben mit größter Wahrscheinlichkeit kein Fahrzeug aus dem VW Konzern mehr kaufen. Das Verhalten der Geschäftsführung nach dem Diesel-Betrug ist für mich absolut inakzeptabel.

 

Da freue ich mich umso mehr, dass mein dritter GS nächste Woche ausgeliefert wird....

bearbeitet von BayLexSA
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vor 1 Stunde schrieb Nordmann:

Er kommt 2019 und zwar mit ca 5 m Länge

Und dem Antrieb des NX 300h. Einen GS 450h Fahrer kann dieser Antrieb kaum hinter dem Ofen hervorlocken. Auch in Bezug auf die Ausstattung bietet der ES deutlich weniger Features und Komfort als der GS.

Da hilft es auch nicht, dass der ES mehr Platz im Innen- und Kofferraum bietet und weniger kostet. Den Taxifahrer mag es freuen, mir ist es zu wenig.

 

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vor 10 Minuten schrieb BayLexSA:

Da freue ich mich umso mehr, dass mein dritter GS nächste Woche ausgeliefert wird....

 

... zweimal Weihnachten in diesem Jahr; es läuft gut für Dich ;)

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Der NX nutzt den Powertrain C3 (wie auch RAV 4). Hier gibt es noch eine 4WD Option.

Der ES nutzt Powertrin D2, wie auch Camry oder Toyota Avalon (der auch sonst viele Teile mit dem ES teilt).

GS300h, IS300h und RC 300h nutzen D3, der nochmal etwas kräftiger ist.

Eine sehr informative Übersicht dazu findet sich bei den Priusfreunden:

 

Tabelle Priusfreunde

bearbeitet von H6Fan
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vor einer Stunde schrieb H6Fan:

Der NX nutzt den Powertrain C3 (wie auch RAV 4). Hier gibt es noch eine 4WD Option.

Der ES nutzt Powertrin D2, wie auch Camry oder Toyota Avalon (der auch sonst viele Teile mit dem ES teilt).

GS300h, IS300h und RC 300h nutzen D3, der nochmal etwas kräftiger ist.

Eine sehr informative Übersicht dazu findet sich bei den Priusfreunden:

 

Tabelle Priusfreunde

Nützt alles nichts. Ob D2 oder D3, rund 180 oder 200 PS Systemleistung, für die meisten Käufer der oberen Mittelklasse dürfte es zu wenig Power sein (vom Prius-Antrieb sprechen wir gar nicht erst).

Ein echtes Manko der Lexus Hybridantriebe mit Vierzylinder ist, dass sie alle deutlich mehr saufen als Dieselmotoren mit vergleichbarer Leistung, wenn man auf der Autobahn flott vorankommen möchte. Hier kann der GS 450h sein Potential richtig ausspielen.

 

Um die Erfolgsaussichten des ES einschätzen zu können, müsste man die Verkaufszahlen der verschiedenen Antriebe des GS kennen. 

Ich schätze mal grob, dass in Europa (inklusive des GS 350, der nur in Russland angeboten wird) wenigstens 60% mit Sechszylindermotor verkauft wurden (in Deutschland ist der Anteil des GS 450h eher bei 80% oder mehr), 20 - 30% dürften 300h und maximal 10 % mit Turbomotor 200t ausgerüstet sein.

In den USA sieht man fast ausschließlich GS 350, sehr häufig mit Allrad, und 450h auf der Straße. Den 300h Gibt es dort nicht und der 200t (heißt dort 300) ist ein echter Exot.

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der ES heutige / ehemalige GS Käufer zum Umsteigen bewegen wird. Eher eignet er sich für Auf- / Umsteiger von anderen Mittelklasse-Fahrzeugen wie Passat, Mondeo, usw.

 

Aber vielleicht wird ja der LF-1 Limitless die entstehende Lücke wirklich ausfüllen und heutige GS Fahrer zum Kauf eines neuen Lexus bewegen .....

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vor 10 Minuten schrieb BayLexSA:

 

Ich schätze mal grob, dass in Europa (inklusive des GS 350, der nur in Russland angeboten wird) wenigstens 60% mit Sechszylindermotor verkauft wurden

 

Der GS350 AWD wurde in der Schweiz auch während kurzer Zeit (1-2 Jahre??) verkauft, und der Erfolg hielt sich meiner Meinung stark in Grenzen. 

Auf dem Gebrauchtmarkt tauchen sie zumindest nur sehr selten auf... 

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Unser "biker" hat einen Skoda Superb 3.6 V6 AWD im Fuhrpark und ist, soweit ich weiß, recht zufrieden. Vielleicht schreibt er hier noch was dazu ?

 

Beim Verbrauch von  11.7 l bei einem 200 PS-4-Zyl.-Kombi muss ich schmunzeln : genau so viel verbraucht mein 320 PS SUV 3.7 l  V6 z.Zt. im gemischsten Verkehr (und Winter), auf längeren Strecken kommt er in D mit 11 l aus, in F, NL etc. natürlich mit viel weniger.

 

RodLex

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Der exorbitant hohe Verbrauch ist nur einer von vielen Gründen, warum ich den Skoda in schlechter Erinnerung behalten habe.

Die Unzuverlässigkeit, dazu gehört auch der Ausfall teurer Komponenten kurz nach Ablauf der Garantiezeit (TV Tuner, Antenne des Navigationsgeräts), die Unbenutzbarkeit der Standheizung (schaltete bereits im ersten Winter regelmäßig nach wenigen Minuten ab, weil die Batteriespannung zu weit absank), das Doppelkupplungsgetriebe (findet den passenden Gang in bestimmten Situationen gar nicht oder erst nach deutlicher Verzögerung), die miserablen Sitze (auf längeren Strecken hatte ich jedes Mal Lähmungserscheinungen im rechten Oberschenkel, weil der Nerv von einer Naht des Ledersitzes geklemmt wurde), der Dauerärger mit Werkstatt / Importeur und letztendlich auch noch die pingelige Auflistung aller Abnutzungserscheinungen bei der Rückgabe (hier wurden sogar Kleinigkeiten, die bei Mercedes oder Lexus nicht einmal erwähnt worden wären, in Rechnung gestellt) kamen als weitere Negativpunkte dazu.

Das Verhalten der VW Geschäftsführung nach dem Dieselskandal passt zu meinen oben geschilderten Eindrücken und Erlebnissen. Obwohl mir der aktuelle Superb ausgesprochen gut gefällt, wird es dennoch wohl nie wieder ein Fahrzeug aus dem VW Konzern in meinen Fuhrpark schaffen.

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Ab und an gibt es mal einen zufriedenen VW Nutzer. Derzeit bin ich das auch.

 

Bei mir hat ein neuer Golf R Variant (R4 mit 300 PS) einen Subaru Legacy (B6 mit 245 PS) ersetzt. Beides sind Allradkombis mit Automatikgetriebe und mit 1,6t in etwa gleich schwer. Der Golf verbraucht bei gleicher Fahrweise ca. 1,5l weniger. Der Wagen hat das 6-Gang DSG und schaltet bisher absolut treffsicher. Die Schaltpaddels nutze ich bisher nur bei Langeweile oder zu Vorführungszwecken. Das ordentliche Drehmoment von 380 NM bewegt den Wagen allerdings auch in jedem Gang.

 

Ich fahre den nun seit 1,5 Jahren und es gibt bislang 0 Mängel. Das kann sich freilich noch ändern, aber als vorsichtige Natur habe ich 5 Jahre Garantie genommen.

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In der Firma haben wir in den letzten 13 Jahren sechs Octavia II 1.9 TDI DSG und zwei Superb II Combi 2.0 TDI DSG gehabt. Jeder ist etwa 90.000 km gelaufen und war dabei absolut unauffällig. Aktuell haben wir noch einen Superb III Combi 2.0 TDI DSG L&K in der Firma, der jetzt 30.000 km gelaufen ist und ebenfalls keine Probleme bereitet. Der ist jeden einzelnen seiner 53.000,- EUR wert!

 

Privat haben wir, wie RodLex ja bereits erwähnt hat, auch einen Superb II Combi 3.6 DSG, der ebenfalls nur Freude macht.

 

Gruß

 

biker

bearbeitet von biker
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Da kann man nur gratulieren.

 

Es mag sein, dass ein Skoda erheblich häufiger Probleme macht, wenn man keine Brot und Butter Konfiguration kauft, sondern die Optionsliste einmal von oben nach unten bestellt. Denn die Hälfte meiner Probleme gab es mit Extras, die der typische Skoda Käufer eher nicht bestellt: Top-Ausstattungsvariante (der Lederbezug hinten links löste sich nach zwei Jahren in seine Bestandteile, sprich einzelne Lederschichten, auf), dazu das große Navi (Navi-Antenne nach drei Jahren ohne Empfang), Sound System (keine Probleme), TV Tuner (exakt nach 2 Jahren und 14 Tagen defekt), Standheizung (hat nicht einmal im ersten Winter zuverlässig funktioniert), usw..

Die andere Hälfte aber waren Defekte, die jeden Käufer einer Standardkonfiguration auch hätten treffen können: Hauptbremszylinder undicht, Unterdruckleitung zum Bremskraftverstärker und Bremskraftverstärker undicht, Benzinpumpe defekt, Tank undicht, Bremsscheiben, die nach drei Jahren so verrostet waren, dass sie vor dem TÜV Termin erneuert werden mussten, ein DK Getriebe, das keine Ahnung hat, welcher Gang der richtige ist, usw.

Mein Superb mag ein Montagsauto gewesen sein (er war einer der ersten, die mit dem 200 PS Motor aus dem Golf GTI ausgeliefert wurden), sicher ist, dass er das negativ auffälligste Fahrzeug in meinem gesamten Autoleben (41 Jahre) war. Er hat jedenfalls alles unternommen, meine Erwartungen, die ich vor der Bestellung hatte, nämlich ein preiswertes, bequemes und geräumiges Reisefahrzeug zu erwerben, durch seine häufigen Werkstattaufenthalte und die erheblichen Zusatzkosten zunichte zu machen.

 

Zum Vergleich: Mein aktueller GS 450h musste in vier Jahren und knapp 70.000 km einmal außerplanmäßig in die Werkstatt, nachdem sich aus unerklärlichen Gründen die Grundeinstellung der Schweinwerfer verstellt hatte (führte zur Blendung des Gegenverkehrs). Der Skoda war in drei Jahren mindestens 10 mal außer Gefecht.

Ich werte hier das Problem, dass beim F-Sport des Modelljahrs 2014 nur ein Satz Reifendrucksensoren gespeichert werden kann und daher 2 x jährlich eine Stippvisite im LF nötig ist, sowie den Werkstattaufenthalt nach einem Einbruchschaden nicht als außerplanmäßige Störung. Der Superb musste nach einem Marderbiss ebenfalls in die Werkstatt, was ich ihm aber ebenfalls nicht ankreide.

Der GS braucht 25% weniger Kraftstoff als der Superb, dabei hat er Fahrleistungen, die kein Skoda (weder mit 3,6 Liter V6 oder mit Top-Benziner = 2 Liter / 280 PS) bietet.

Mein GS rollt mit seinen 66.000 km Laufleistung immer noch auf dem ersten Satz Sommerreifen (19 Zoll - die hinteren sind dieses Jahr fällig, die vorderen halten noch mindestens 20.000 Kilometer) und Winterreifen (18 Zoll - halten voraussichtlich noch weitere zwei Winter). Der Superb hatte bei der Rückgabe eine Laufleistung von lediglich 55.000 km, fuhr da aber bereits einen Sommer auf neuen Vorderreifen und die Winterreifen waren nach den drei Wintern, in denen ich ihn fuhr, ebenfalls hinüber.

Die Winterfelgen meines GS (18 Zoll, wie sie bei der Variante Executive bis 2016 ab Werk montiert waren) sehen nach vier Wintern aus wie aus dem Laden, die original Skoda Alus zeigten nach drei Wintern massiven Rostfrass.

Der Komfort des GS ist auf einem Niveau, das ein Skoda niemals erreichen darf (dafür sorgen schon die Konzernmarken  Audi und Porsche und auch VW will höher positioniert bleiben als das tschechische Derivat).

Die für mich größte Überraschung war, dass der Kofferaum des Skoda Superb KOMBI! im täglichen Betrieb unpraktischer war als der des GS und bei maximaler Auslastung kaum mehr Gepäck reinpasst als in den GS. Ein Beispiel: Zwei Golftaschen + 2 x Elektro-Trolleys, im GS kein Problem, beim Skoda musste ich entweder einen Sitz umklappen oder die Hölzer aus dem Bag nehmen und separat oben drauf legen.

Drei große Golf Travelbags, drei große Koffer, 2 Handgepäck-Trolleys, eine große Computertasche und eine große Handtasche, dazu zwei Personen. Der Lexus war so beladen voll bis unters Dach, beim Skoda passten da noch ein paar Kleinigkeiten (nicht aber ein weiterer Koffer) zusätzlich. Lediglich beim Besuch eines Baumarkts oder Möbelhauses ist der Kombi dank seiner Heckklappe und der umklappbaren Rücksitze dem GS wirklich überlegen (das Thema hat sich aber für uns erledigt, da unser Haus fertig gebaut und eingerichtet ist).
Diese Liste könnte ich noch ewig weiter führen.

 

In Summe kann ich sagen, dass meine beiden bisherigen Lexus GS mir mit wenigen Abstrichen immer Freude bereitet haben und keinerlei Kosten verursachten, die ich nicht bereits vor dem Kauf kannte. Mein Superb dagegen erwies sich als Fass ohne Boden, der durch die nicht geplanten Zusatzkosten den Preisvorteil fast aufgezehrt hat.

 

Ich möchte niemandem seinen Skoda madig machen. Für mich ist der VW Konzern aber nach diesem Fahrzeug, den Erfahrungen mit der Werkstatt und dem Importeur sowie dem Verhalten der Geschäftsführung nach dem Dieselskandal jedoch ein für alle Mal erledigt.

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Mir gefällt der Superb ja auch außerordentlich. Das erste was ich mache, wenn mich ein Auto interessiert, ich nehme auf dem Platz hinter dem Beifahrer Platz (es sei denn es ist ein Sportwagen). Nun, dieser Eindruck ist beim Superb schon beachtlich! Wenn man Kinder hat, weiß man es zusätzlich zu schätzen.

Hauptgrund neben der den allgemein Toyotamodellen zugesagten besseren Haltbarkeit der Komponenten, war der Grund für mich letztes Jahr gegen den Superb die doch wohl sehr hohe Anfälligkeit der Automatik, dem DSG. Ich wollte kein Auto ohne Automatik, aber eines mit hoher Langzeitqualität, daher wurde es der Lexus. Mit einem Superb mit 2.0l Diesel und Handgerissen, hält dieses Auto tendenziell aber ganz gut, würde ich behaupten.

 

Gestern bin ich einen brandneuen Kodiaq gefahren...Er federt "leider" besser als mein RX, wenn er auf Comfort gestellt wurde.

Der TSI Motor nagelte jedoch wie ein Diesel und klang unter Anstrengung fast wie ein Rennmotor, also eher unpassend zu einem SUV.

Insgesamt war das Auto toll ausgestattet mit Alcantarasitzen und Holzapplikationen (natürlich keine echten). Jedoch wollte das Premium Gefühl im Innenraum trotzdem nicht so recht aufkommen. Ich kann nur nicht genau sagen, woran das lag. Vielleicht wirkte die Materialwahl insgesamt doch zu billig. Will der Skoda überhaupt Premium sein?

1x beim Rückwärstfahren gab das DSG leichte Schläge von sich, das kam aber nur 1x vor.

 

Insgesamt fährt sich der Wagen aber im Grunde anstandslos.

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vor 4 Stunden schrieb BayLexSA:

Der GS braucht 25% weniger Kraftstoff als der Superb, dabei hat er Fahrleistungen, die kein Skoda (weder mit 3,6 Liter V6 oder mit Top-Benziner = 2 Liter / 280 PS) bietet.

 

Ich finde es gut, dass Du mit dem Lexus das passende für Dich gefunden hast. Der Vergleich mit einem Superb muss ja hinken, da der Wagen eine Frontantriebs-Basis hat und für den Massenmarkt gedacht ist. Manches an dem Fahrzeug ist recht hochwertig ausgeführt, so dass man schon sagen kann, dass es den eigenen Ansprüchen durchaus genügt. Das muss jeder für sich entscheiden. 

 

Manches mal wird man ein wenig überrascht. Der Superb mit dem 2l Motor hat gegenüber deinem frühen Modell reichlich an Leistung und Drehmoment zugelegt, beim Gewicht aber abgespeckt, so dass die Fahrleistungen durchaus auf Augenhöhe mit einem neuen GS 450h liegen. Die Unterschiede liegen dabei aber im Zehntelbereich. Selbst als Allradler ist der Superb gut 200 kg leichter.

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vor 4 Stunden schrieb BayLexSA:

Es mag sein, dass ein Skoda erheblich häufiger Probleme macht, wenn man keine Brot und Butter Konfiguration kauft, sondern die Optionsliste einmal von oben nach unten bestellt. Denn die Hälfte meiner Probleme gab es mit Extras, die der typische Skoda Käufer eher nicht bestellt:

 

Die Octavias waren allessamt in der Elegance Ausstattung und der Firmen-Superb sowie unser privater sind beides Laurin&Klement - mit Allrad, Standheizung, Leder, Sitzlüftung, großes Navi, TV, etc.

 

Aber um Missverständnissen vorzubeugen: Ich würde einen Skoda nicht wirklich hochwertiger als einen Lexus bewerten. Die Autos bieten in meinen Augen nur ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und - zumindest nach meiner Erfahrung - eine ordentliche Qualität. Aber irgendwo müssen die 15.000 - 20.0000 EUR Preisunterschied ja stecken.

 

Wenn ich erlebt hätte was Du oben beschreibst, wäre meine Meinung über Skoda sicherlich auch eine ganz andere. Ironischerweise waren bei mir aber der GS 300 und der GS 450h die Autos mit den meisten außerplanmäßigen Werkstattaufenthalten. Tolle Autos waren sie aber trotzdem, besonders der GS 450h.

 

Gruß

 

biker

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