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Wie lange darf bzw. sollte man Reifen maximal fahren?


Bert B.

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diese Diskussion um die Haltbarkeit von Reifen, deren maximale Lebensdauer bei Fahren/Nichtfahren und Lagern ist ja immer wieder auf dem Tisch.

 

Reifen gelten ja als fabrikneu bis zum Alter von 3 Jahren und als neu bis 5 J. https://www.bundesverband-reifenhandel.de/verbraucher/reifenkauf/

finde ich schon nicht wenig.

 

mal vom ältesten Reifen ausgehend: wenn man also dann Reifen montieren lassen würde, die 5 Jahre alt sind, wie lange kann man so einen Reifen dann fahren, bis er zu alt ist?

 

nach meiner Kenntnis sagte man immer, nach ca. 6 Jahren sei Schluss. das beträfe dann den Neureifen. also bis zu 9-11 Jahren nach Produktion? der ADAC ist da schon recht klar in der Aussage, mit der ich konform gehe https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/reifen/reifenkauf/reifenalter/

 

und wie ist das bei der HU? ab welchem Alter wird da gemeckert seitens TÜV und Dekra, wenn der Reifen zB 4 Jahre beim Händler gelegen hätte und dann mal grad 2 Jahre auf dem Auto montiert wäre?

 

wie seht ihr das? wie lange fahrt ihr eure Reifen?

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Ich richte mich nach der Profiltiefe. Sind nur noch 2 bis 3 mm Restprofiltiefe vorhanden runter damit.

Altersmässig schaue ich nach 6 Jahren schon mal nach altersbedingten Rissen in den Reifenflanken oder dem Profil.

Aber so lange fuhr ich noch keinen Reifen.

Aber wie immer entscheidend ist das jeweilige Fahrprofil, der Fahrzeugtyp usw.

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6 bis 8 Jahre sagt man und ja, das mit dem verkauf beim Händler als neu hat mich auch schon mal geärgert.

Man schaut ja nicht direkt drauf bzw. bis man die Reifen sieht sind die eh schon aufgezogen. Ich bin auch immer davon ausgegangen dass man beim Händler nur neue Reifen bekommt, maximal 1 Jahr alt vielleicht.

Dann Zuhause mal geschaut und dann der Schock, 1-2 Jahre alte Gummis und das auch noch weit über dem online Preis gekauft, Räder wurden nichtmal über kreuz angezogen noch so ganz nebenbei. Gesetzlich ist das wie du sagst, selbst Jahre alte Reifen können ganz legitim als neu verkauft werden vom Händler.

Die Reifen die ich im Internet bestellt hatte waren nicht nur Preislich deutlich günstiger nein auch waren sie nur wenige Wochen alt, fast noch warm.

 

Der Tüv schaut nur nach Schäden am Reifen, wenn da nichts zu sehen ist, diese nicht rissig sind und das Profil noch ok ist dann ist das auch für den Tüv ok.

So sind jedenfalls meine Erfahrungen..

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vor 2 Stunden schrieb H6Fan:

Ich kaufe bei einem Reifenhändler, der mir nur Reifen aus dem aktuellen Jahr verkauft. Die fahre ich dann 5-6 Jahre. 

okay, wenn man da Vertrauen hat.

vor einer Stunde schrieb tantegerda:

Ich richte mich nach der Profiltiefe. Sind nur noch 2 bis 3 mm Restprofiltiefe vorhanden runter damit.

Altersmässig schaue ich nach 6 Jahren schon mal nach altersbedingten Rissen in den Reifenflanken oder dem Profil.

Aber so lange fuhr ich noch keinen Reifen.

Aber wie immer entscheidend ist das jeweilige Fahrprofil, der Fahrzeugtyp usw.

fährst du die echt runter bis auf 2-3 mm? das ist aber verdammt wenig, wenn es mal stärker regnet.

 

und von den 6-8 Jahren hab ich auch schon oft gehört, aber eine rechtliche Aussage gibbet nicht.

wenn man dann Reifen bekommt, die schön nicht mehr ganz taufrisch sind und dann noch teurer, ist das natürlich doppelt ärgerlich.

 

die GJR auf meinem IS sind übrigens von 05-2018.

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vor 1 Minute schrieb Bert B.:

 

okay, wenn man da Vertrauen hat.

 

 

Ich frage auch vorher schriftlich nach einem Angebot für die entsprechenden Reifen aus aktueller Produktion. Zum Schluss gerne nochmal selbst prüfen.

 

Da die meisten Reifenmonteure über den Großhandel mit aktueller Ware versorgt werden, ist die Gefahr von alten Reifen vermutlich auch deutlich zurückgegangen.

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Ist die Grenze vom Profil der Reifen nicht mit 1,6 mm festgelegt. Gut, da kann es dann doch kritisch werden bei Starkregen.

Ich denke heute ist es kein Problem wenn der Reifen 2 bis 3 Jahre alt ist, nur dafür den Neupreis bezahlen, geht garnicht!

2014 hatte ich den Notfall das meine Sommerreifen sofort runter mussten, hatte noch die Originalreifen ( Bridgestone) mit

dem mein Lexus 2008 geliefert wurde zu liegen. Die mussten ran, nach gut 6 Jahren konnte man die immer noch fahren.

Meine Pirellis , im Winter 2019 gekauft (Sommerreifen) sind auch 2 bzw. 3 Jahre alt, fahren sich aber ganz hervorragend.

Vielleicht ist es sogar gut wenn Reifen etwas reifen!

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vor 2 Stunden schrieb Debarthel:

Meine Pirellis , im Winter 2019 gekauft (Sommerreifen) sind auch 2 bzw. 3 Jahre alt, fahren sich aber ganz hervorragend.

 

Hört sich irgendwie nach "Zurück in die Zukunft" an... :rolleyes:

 

Gruß vom Todde

 

btw:

Ich schaue mich bei Winterreifen nach 6 Jahren und bei Sommerreifen nach 8 Jahren nach Neuen um... Je nach Profil kann man evtl. noch eine Saison dranhängen...

Aber ich wechsele dann meist eher wegen dem Alter. Profil ist meist noch genügend vorhanden.

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vor 23 Stunden schrieb Bert B.:

und wie ist das bei der HU? ab welchem Alter wird da gemeckert seitens TÜV und Dekra, ...

Das Alter spielt bei der HU keine Rolle. Wie der ADAC richtigerweise angibt: Es gibt keine gesetzlichen Vorschriften zum Reifenalter.

Es gibt keine Prüfung bzgl. des Alters bzw. es gibt für den TÜV/DEKRA kein Mindeshaltbarkeitsdatum.

Lediglich der Zustand der Reifen wird überprüft ob es Schäden, Risse oder zu wenig Profil gibt.

 

Je älter ein Reifen ist desdo härter wird das Gummi und somit eine Verschlechterung der Reifenhaftung/Gripp, besonders bei Nässe.

Aus diesem Grund wird dazu geraten die Reifen nicht nur nach erreichen der Mindesprofilttiefe sondern auch nach Alter vorzeitig zu wechseln.

 

Die Reifen an meinem kleinen 400kg-Anhänger waren über 20 Jahre alt aber noch in gutem Zustand. Der TÜV'ler zog die Augenbrauen hoch und meinte nur wegen dem Alter könne er nichts beanstanden aber die sollten jetzt mal ausgetauscht werden da sich an den Flankenoberflächen kleine Risse bilden (hartes Gummi).

 

Ich hab meine Reifen (Sommer/Winter) immer bis zur Mindestprofiltiefe (1,6 mm) gefahren. Da ich im Jahr mindestens 30.000 km gefahren bin waren die Reifen nach 2 Jahren abgefahren. Klar ist, mit dem niedrigen Profil fährt man bei schlechter Witterung langsamer, vorausschauender, vorsichtiger. Für den täglichen Berufsverkehr (Stopp an go) reicht die Profiltiefe aber allemal. Man steht ja mehr als dass man fährt.

Für meinen SC430 hab ich im Winter auf genügend Profiltiefe (4 mm) geachtet um bei Schnee und Eis voran zu kommen. Bei meinen Allradsubarus spielt das keine Rolle, die kommen auch mit 2 mm Profil ohne Probleme schneebedeckte Bergstraßen hoch.

 

Übrigens, in Österreich gilt die Regel: Winterreifen die weniger als 4 mm Profil haben gelten nicht mehr als Winterreifen. Wer damit bei Schnee/Eis erwischt wird zahlt eine saftige Strafe.

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Ja, richtig Neureifen haben 8mm Profil, habe vorhin meine neuen Winterreifen begutachtet, mal sehen ob diese

Winterpirellis sich auch so gut fahren wie die Sommerreifen.

bearbeitet von Debarthel
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  • 1 year later...

Wie schon mehrfach erwähnt sind die 1,6 mm Profiltiefe vom ADAC festgelegt. Ich denke aber man sollte es nicht unbedingt so lange hinauszögern.

Persönlich kaufe ich mir neue Winterreifen bei einer Profiltiefe von 3,5 bis 4 mm und bei Sommerreifen sind es 3 bis 3,5 mm. Und selbst da sollte man meiner Meinung nach schon sehr vorsichtig sein. Auch, wenn die Winter immer milder ausfallen, sollte es doch einmal glatter sein, kommst man ganz schön ins Rutschen. Und das eben auch schon bei neuwertigen Reifen mit einer größeren Profiltiefe.

 

Lieben Gruß. :)

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Am 12.10.2019 um 10:08 schrieb Andreas (vonderAlb):

Übrigens, in Österreich gilt die Regel: Winterreifen die weniger als 4 mm Profil haben gelten nicht mehr als Winterreifen. Wer damit bei Schnee/Eis erwischt wird zahlt eine saftige Strafe.

 

Sehr richtig!

Das hat bei unseren Witterungs-Verh. auch Sinn! Denn bei Schnee, Matsch und Co. kommt man damit deutlich besser durch die kalte Jahreszeit. Deswegen werden bei uns aber auch gerne die WR im Sommer "fertig gefahren". Weil die bei euch allgemeine 1,6mm Regel bei uns nur im Sommer gilt und es da egal ist ob WR oder SR.

 

 

Am 11.10.2019 um 13:17 schrieb Bert B.:

fährst du die echt runter bis auf 2-3 mm? das ist aber verdammt wenig, wenn es mal stärker regnet.

Also ja, ich fahre die SR bis zum "bitteren" Ende! Warum Reifen verschwenden (im Gegensatz zu "sparen")? Vorallem auch deshalb, da ich meist nur 3 Saisonen damit fahren kann. Da ist dann natürlich klar, dass man in der letzten Saison bei Regen etwas zurückhaltender fährt.

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Bei meiner zurückhaltenden Fahrweise werden die Reifen vorher uralt bevor sie sich abfahren. 

Bei meinem IS300h werd ich im Frühjahr die allerersten Bridgestone sommerreifen vom Produktionsjahr 2014 mit immernoch gut 6 mm erneuern, da diese sehr ausgehärtet und laut sind sowie spurrillen hinterher laufen. Wem lexus fahren mit solchen Reifen noch spass macht, ich hätte sie dann abzugeben 😁

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Also ich fahre auch eher schonend, weshalb meine Reifen sich nicht so schnell abnutzen. Bezüglich der Profiltiefe habe ich mir als Kriterium für Winterreifen etwa 4mm, bei Sommerreifen eher 3,5mm festgelegt.
Das würde ich aber individuell auch nach oben korrigieren, je nachdem wo und wie schnell ihr so meistens fahrt. Je niedriger die Profiltiefe ist, desto weniger Haftung haben die Reifen schließlich. Auf der Autobahn oder in hügeligen Gebieten im Winter wäre ich mit stark abgefahrenen Reifen lieber etwas vorsichtiger.

Sonst kann ich den anderen bezüglich des Reifenalters zustimmen, 6-8 Jahre sind auch für mich grobe Marker, dass mal neue drauf sollten. 🙂

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Am 15.11.2020 um 10:08 schrieb lexibiene:

Je niedriger die Profiltiefe ist, desto weniger Haftung haben die Reifen schließlich.

 

Das ist leider falsch.

Warum werden dann auf Rennfahrzeugen Reifen ohne Profil (=Slicks) gefahren? Am Trockenen hat man definitiv keine Haftungs-Einschränkungen mit wenig Profil.

 

Anders siehts natürlich im Regen aus, da hat der Reifen dann weniger Volumen zur Verfügung um das Wasser zu verdrängen. Daher sollte man zumindest vorrausschauender bzw. vorsichtiger fahren wenn man unter 3mm ist.

 

Das Alter ist zwar generell einer der Indikatoren, aber es spielen ja noch andere Faktoren eine Rolle. Welches Fzg., wie oft gefahren, Alltag-Fzg. oder WE-Fzg., spürt man einen Unterschied, etc.

Als Beispiel, auf meinem Oldtimer den ich pro Jahr meist nur 1-3 tkm bei 90% Schönwetter fahren, können die Reifen auch ein Alter von ü10 Jahren erreichen ohne dass ich negative Auswirkungen bemerke. Premium-Marken vorrausgesetzt.

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vor 2 Stunden schrieb TigerTooth:

Das ist leider falsch.

Warum werden dann auf Rennfahrzeugen Reifen ohne Profil (=Slicks) gefahren? Am Trockenen hat man definitiv keine Haftungs-Einschränkungen mit wenig Profil.

 

Anders siehts natürlich im Regen aus, da hat der Reifen dann weniger Volumen zur Verfügung um das Wasser zu verdrängen. Daher sollte man zumindest vorrausschauender bzw. vorsichtiger fahren wenn man unter 3mm ist.

Sorry, da waren meine Gedanken wohl etwas schneller als meine Hände das richtig Mittippen konnten. 😃 Ich meinte hier die Haftung bei Regen, da das Wasser bei einem tieferen Profil besser ablaufen kann (:

 

Aber ich stimme dir zu, dass diese Angaben nur zutreffen, wenn man regelmäßig damit fährt. Ein Reifen kann auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben und trotzdem noch ohne sichtbare Mängel oder Auffälligkeiten im Fahrverhalten sein.

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  • 6 months later...

Hallo zusammen,

ich würde mich an der Stelle auch mal einklinken 😉

Grundsätzlich gibt es ja kein Gesetz zum Reifenalter, aber ich hatte von Grund auf gelernt, dass Neureifen nicht älter als zwei Jahre alt sein sollten, einfach weil sich die technischen Eigenschaften bei Alterung verändern. Nutzen kannst du sie ja dann immer noch bis zu 8 Jahren, wenn die Profiltiefe mitmacht.

Grundsätzlich denk ich mir immer, wenn es nicht sein muss, keine Kompromisse eingehen 👍

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vor 16 Stunden schrieb Autoali:

aber ich hatte von Grund auf gelernt, dass Neureifen nicht älter als zwei Jahre alt sein sollten

Richtig!

Weil ja eben die Reifen altern, kann man nicht hergehen und 3 Jahre alte Reifen als NEU verkaufen auch wenn sie ungebraucht sind.

 

vor 16 Stunden schrieb Autoali:

Grundsätzlich denk ich mir immer, wenn es nicht sein muss, keine Kompromisse eingehen 👍

Klar, is gibt nie "die EINE Lösung". Ist halt immer eine Entscheidung zwischen keine Kompromisse eingehen und Geld Verschwendung. Mit etwas mehr oder weniger Risiko (was heutzutage scheinbar kaum noch jemand bereit ist in gewissem Maße auf sich zu nehmen...).

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