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RX330 (nach LS400) in USA gekauft


IalexI

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Habe heute ein Lincoln Town Car angesehen. Es handelte sich um ein verlockendes Angebot mit 57000 Meilen aus 2009 für $6000. Der Wagen sollte laut Auskunft makellos sein und nur verkauft werden, da der 93 Jahre alte Besitzer nicht mehr fahren könne.

 

Nun ja, nach der Besichtigung bin von diesem Modell geheilt:

- Kaltstart des Motors hörte sich sehr seltsam an. Man konnte ein Geräusch in den ersten 30 Sekunden vernehmen und es verschwand dann.

- Farbe des Vinyl Daches blätterte an mehreren Stellen ab 

- elektronische Probleme, Status Display würde plötzlich während der Fahrt dunkel 

- Türgriff Hintersitze löste sich - Schalter zum Abschließen Führung Defekt

 

Uvm.

 

Das nächste Mal werde ich für Euch Fotos machen und hier einstellen!

 

Die Panther Plattform gefällt mir überhaupt nicht mehr.

 

Es muss also wohl doch wieder ein Lexus werden...

bearbeitet von IalexI
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Mein leider viel zu früh verstorbener Freund, unser Mitglied Toyotafan, hatte früher etliche US-Wagen hintereinander, meist Cadillac, die ich auch fahren durfte. Einmal war es dann ein optisch bildschöner dunkelblauer TownCar, der sich beim Fahren aber doch als recht schaukelig und wenig leistungsfähig erwies, für US-Verhältnisse wohl ausreichend. Kein Vergfleich mit den Cadillacs.

Ich selbst hatte bei einer Reise nach Qatar den ja technisch fast baugleichen Ford Crown Victoria als Leihwagen, angenehm auf den langen schnurgeraden Wüstenstrecken, aber leistungsmäßig doch eher zurückhaltend.

Schau mal, ob Du einen Chevy Caprice mit der gedrosselten V8 5.7 l Maschine der Corvette findest, die hat ca. 280 PS , heißt glaube ich "SS". Den hatte ich jeweils in Kuwait und Abu Dhabi als Leihwagen, fantastische Leistung, in Kuwait (wo der Sprit fast gratis ist) verbrauchte der nur um die 10 l/100 km, und ich habe ihn an die Grenzen von Irak und KSA richtig laufen lassen, herrlich !

 

RodLex

 

RodLex

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vor 3 Stunden schrieb RodLex:

Den hatte ich jeweils in Kuwait und Abu Dhabi als Leihwagen, fantastische Leistung, in Kuwait (wo der Sprit fast gratis ist) verbrauchte der nur um die 10 l/100 km, und ich habe ihn an die Grenzen von Irak und KSA richtig laufen lassen, herrlich !

 

RodLex


Das war doch nicht der Highway of Death?!

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Am 22.2.2021 um 21:04 schrieb H6Fan:


Das war doch nicht der Highway of Death?!

Diese Beschreibung sagt mir leider nichts.

Im kleinen Kuwait ist die längste Wüstenstrecke die in die SW-Ecke des Landes, von dort schaut man dann tief nach Saudi-Arabien hinein (sieht auch nicht anders aus...), an die irakische Grenze im Norden ist es etwas kürzer. Mir war damals sehr bewusst, dass über diese Straße der Überfall von Saddam auf Kuwait stattgefunden hatte, es lag noch Kriegsschrott in der Wüste herum.

 

RodLex

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Liebes Forum,

 

es ist ein RX 330 AWD aus 2006 mit 71000 Meilen geworden.

 

Probleme:

- Der linke Seitenspiegel ist am Gelenk locker. Ich weiß nicht, was hier passiert (das Gehäuse sieht nicht danach aus, als ob es eine Krafteinwirkung gab). Man kann den Wagen damit auch fahren (ich hatte es bei der Probefahrt gar nicht bemerkt), jedoch vibriert der Spiegel störend. Eventuell muss der ausgetauscht werden.

- Die Becherhalter hinten und vorne (sehr wichtig in den USA!) klemmen.

- Und hier das kostspieligste Problem: Er hat leider einige Risse im Dashboard. Es gab wohl mal eine Aktion von Lexus, das kostenlos auszutauschen, aber die ist wohl ausgelaufen? Ist es ein rein kosmetisches Problem oder muss man damit rechnen, dass beim Auslösen des Airbags Partikel im Auto herumfliegen?

 

Abgesehen von diesen Punkt ist es ein sehr schönes Fahrzeug. Das Leder fühlt sich immer noch neuwertig an und der Wagen riecht sogar noch neu, was nach der langen Zeit erstaunlich ist. Rein psychologisch fühlen wir uns mit dem Baujahr auch etwas besser, da wir ein 3 monatiges Kind an Bord haben und ungern irgendwo liegen bleiben möchten.

 

Ich denke, der RX wird uns sehr viel Freude bereiten.

 

LG

Alexander 

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  • 1 month later...

Ich wollte mich mal wieder zurückmelden. Der LS ist ja leider schon eine Weile verkauft und wir sind mit dem RX330 sehr zufrieden. Ich hoffe, ihr gestattet, dass ich hier weiterschreibe, da einige von Euch Interesse gezeigt hatten.

 

Die Gebrauchtwagensituation in den USA ist zur Zeit sehr merkwürdig. Teilweise bekommt man die Fahrzeuge immer noch sehr günstig, wenn man schnell zuschlägt, aber insgesamt steigen hier die Fahrzeugpreise von Gebrauchtwagen (mehr Bedarf? Fehlende Chips und daher Mangel an Neufahrzeugen?). Wen es interessiert, kann hierzu auf cargurus.com gehen, um einen Überblick über die Preisentwicklung in Abhängigkeit von Modell und Baujahr zu bekommen.

 

Wir hätten hier daher ohne großen Aufpreis auf einen 2012 RX350 mit 65000 Meilen umsteigen können, haben es aber doch nicht getan. Gründe: nicht nachvollziehbare Servicehistorie (nur 2 Einträge auf lexus.com aus dem Jahr 2012), Fehler im Allrad Antrieb laut Bluedriver (die Wertigkeit dieses Fehlers kann ich nicht beurteilen, vielleicht war es auch einfach eine schwache Batterie, da noch andere Fehler mit dieser möglichen Ursache vorlagen) und der Motor ist tatsächlich lauter als im RX330, was ich als Downgrade empfunden hätte (den Umstieg vom LS400 zum RX haben wir dagegen nicht so empfunden). Schade eigentlich, da die Crashtest Ergebnisse besser als beim RX330 sind und die Wahrscheinlichkeit von Problemen aufgrund des jüngeren Alters schon geringer gewesen wäre.

 

Dann hatte ich mir noch einige Hyundai Equus angesehen. Es handelt sich um ein Fahrzeug aus der Klasse des Lexus LS, der es nie nach Europa geschafft hat und auch in den USA nicht unbedingt beliebt war. Insgesamt habe ich mir 3 Fahrzeuge angesehen, wobei ich einen mit 30000 Meilen aus 2014 am interessantesten fand. Es war  allerdings auffällig, dass alle 3 Fahrzeuge irgendwelche Probleme hatten und diese auch teilweise identisch waren, was mich an der Zuverlässigkeit hat zweifeln lassen. Laut Internetrecherche sollen die Fahrzeuge auch nicht unproblematisch sein und teilweise sehr hohe Reparaturkosten verursachen (zB Luftfederung für 4000 Dollar). Mir hat der Wagen schon sehr gefallen, aber wir haben dann doch die Finger davon gelassen.

 

Da ich genug mit Arbeit zu tun habe, habe ich jetzt entschieden, dass es einfach beim RX330 bleibt, da er seinen Zweck erfüllt und uns Freude bereitet - besonders meine Frau ist von ihm total angetan, da sie schon immer einen SUV haben wollte und dies unser erster ist 🙂

 

Der RX330 läuft auf jeden Fall fast fehlerfrei bis auf einen Brake Light Switch, den ich für 50 Dollar kaufen und selbst einbauen konnte. Da der Fahrzeugwert so gering ist, traue ich mich viel mehr, selbst Dinge zu reparieren und bin erstaunt, wie weit man mit DIY und Informationen aus dem Internet kommt. Demnächst steht eine längere Strecke an (3000 Meilen am Stück), die gemischte Gefühle hinterlässt. Einerseits freue ich mich, weil die Strecke von der Landschaft sehr interessant sein wird, anderseits ist es auch einfach sehr weit  und ich wünschte, ich könnte darauf verzichten 😉 In Europa würde ich niemals darauf kommen, so eine Strecke zu fahren, aber in den USA ist das aufgrund der graden Highways, geringerer Verkehrsdichte und vielleicht auch der Tempolimits gefühlt stressfreier. Wenn ihr möchtet, halte ich Euch auf dem laufendem, wie sich der RX geschlagen hat.

 

LG

Alex

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  • uslex changed the title to RX330 (nach LS400) in USA gekauft
vor 4 Stunden schrieb IalexI:

Ich wollte mich mal wieder zurückmelden. Der LS ist ja leider schon eine Weile verkauft und wir sind mit dem RX330 sehr zufrieden.

 

Ich habe die Überschrift des Themas dafür angepasst.

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vor 9 Stunden schrieb IalexI:

Wenn ihr möchtet, halte ich Euch auf dem laufendem, wie sich der RX geschlagen hat.

Ja bitte!

Ist interessant auch anderes zu lesen. Ist ja nicht so oft, dass man solche Berichte in der Art liest.

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Danke für Deinen Bericht ! Bitte unbedingt weiter berichten, es wird neben mir hier viele andere Members geben, die solche Berichte aus dem echten Leben lesen möchten.

Die 3000 miles bei den geringen erlaubten Autobahngeschwindigkeiten dürften sich wirklich seeehr strecken, ich kenne das aus Frankreich, wo man immerhin mit Tacho knapp 140 km/ unterwegs sein kann, da fährt man auch gefühlt ewig auf teils leeren Autobahnen.

Welchem Modelljahrgang entspricht denn Dein RX330 ? Ist das die allererste RX-Generation ? Ich glaube, Boergy hatte den lange Zeit.

 

RodLex

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Zitat

Bitte unbedingt weiter berichten, es wird neben mir hier viele andere Members geben, die solche Berichte aus dem echten Leben lesen möchten.

 

Ganz deiner Meinung!  👍

bearbeitet von Tom Cruiser
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@RodLex: Es ist ein RX330 der 2. Generation produziert in Kanada. In Deutschland wurde das Modell nur als RX300 und RX400h angeboten. Die Motorisierung des RX330 entspricht der des in Deutschland angebotenen RX400h ohne den Hybrid-Anteil.

 

Ich habe mal ein paar Fotos hochgeladen, damit ihr Euch einen Eindruck verschaffen könnt. Der Wagen ist inzwischen makellos bis auf die Risse im Dashboard. Auch wenn es auf den Fotos nicht gut sicherbar ist, ist das schon ziemlich gravierend. Das ärgerliche ist, dass es dafür ein Austauschprogramm des Herstellers gab, der Brief den Voreigentümer nie erreicht hat, da er an die falsche Adresse verschickt wurde.

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bearbeitet von IalexI
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Danke, schöner Wagen ! Und besser als der Nachfolger mit seiner problematischen Vorderachse.

 

Wieviel PS hat der denn ?

 

Gute Fahrt und Grüße über den Großen Teich !

 

RodLex

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@Rodlex: Der Motor hat nur 228 PS, aber ich empfinde es als ausreichend. Jetzt, wo Du es sagst, fällt mir ein, dass der RX350, über dessen Kauf wir nachgedacht hatten, ebenfalls ein Poltern in der Vorderachse hatte!

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  • 2 months later...

Liebe Forumskollegen,

 

mal wieder eine Rückmeldung von mir.

 

Wir sind inzwischen mit dem RX einmal von Küste zu Küste durch die USA gefahren. Da wir uns einige schöne Orte auf der Route angesehen haben, sind es ca. 4000 Meilen geworden (die direkte Strecke wären 3000 Meilen gewesen). Los ging es in Süd Florida und wir sind dann über New Orleans, Houston, San Antonio, Carlsbad, Page, Death Valley und schließlich San Francisco gefahren.

 

Dass die Fahrt ein Abenteuer werden würde, war vorher klar. Wir haben uns vor allem die Natur in den National Parks angesehen. Neben den bekannteren Orten (z.B. Grand Canyon) haben wir auch anderes sehenswertes entdeckt, z.B. eine Höhle, die von 100.000s von Fledermäusen bewohnt wird und die täglich zum Sonnenuntergang diese fast gleichzeitig verlassen, um auf Insektenjagd zu gehen. 

 

Im Anhang mal zwei Fotos, die in der Nähe vom Grand Canyon and Monument Valley entstanden sind.

 

Es sind dann doch einige Dinge passiert, mit denen ich nicht gerechnet hatte: In Texas sind wir einem Tornado recht nah gekommen (vielleicht ca. 30 Meilen). Wir konnten ihn nicht direkt sehen, aber er wurde plötzlich in Google Maps auf der Karte als Symbol eingeblendet. Da wir mitten in der Pampa war und es nicht mal eine Autobahnbrücke gab, unter die man sich hätte stellen können, blieb einfach nur die Flucht. Auf dem Weg nach Monument Valley lag plötzlich eine Person auf dem Highway, bei der ich erste Hilfe geleistet habe. Sie gab an, von einem Auto angefahren worden zu sein, hatte aber keine entsprechenden Verletzungen und war vermutlich einfach nur betrunken. In Death Valley ist bei 119°F Aussentemperatur (laut Anzeige im Auto) die Klimaanlage zeitweise ausgefallen. Glücklicherweise konnten wir alle Zwischenfälle gut managen.

 

Insgesamt hat sich der RX sehr gut geschlagen. Der beste Verbrauch lag bei 25 MPG über eine Strecke von 400 Meilen. Ich möchte so eine Fahrt in den nächsten Jahren nicht noch einmal machen, aber insgesamt hat es schon Spaß bereitet 🙂 Wir haben übrigens die gesamte Fahrt via Dashcam aufgezeichnet.

 

LG

Alex

 

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bearbeitet von IalexI
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Wow, cooler Trip! Beim mittleren Bild musste ich sofort an die Marlboro Werbung denken 🙄

 

Wenn ich mich nicht täusche, soll man sich bei Tornados gar nicht mehr unter Brücken flüchten. Ne Kuhle ist wohl das Nonplusultra 😉

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