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1UZ-FE VVTi Ventilspiel-Einstellung und Anlasser-Reaparatur


Gaga25

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Hallo zusammen!

 

Die aufmerksame unter Euch wissen wahrscheinlich, dass ich in letzter Zeit Problemchen mit meinem LS habe. Leerlauf im kalten Zustand ist unruhig. Mal geht er aus. Und mal lässt er sich nicht mehr starten weil a) Anlasser streikt oder b) er eine Minute Zeit braucht um wieder starten zu können und wenn er diese Minute nicht hatte, kann man ihn so lange wie man will würgen - er springt nicht an.

 

Lange Reder - kurzer Sinn: ich habe mich entschlossen jetzt, wo ich eine Garage habe und im Homeoffice nicht täglich auf zwei Autos angewiesen bin den Motor mal auseinander zu nehmen und reinzuschauen welche Fehler da vorliegen.

 

Auf dem Plan steht die Messung und Einstellung des Ventilspiels, Erfrischung des Anlassers durch einen Reparatursatz, Austausch aller Dichtungen, die mir auffallen, weil zumindest die Ventildeckeldichtungen letztes Jahr undicht geworden sind und alles andere, was sich noch offenbart 🙂

 

Ich werde hier gelegentlich Rückmeldungen zum Fortschritt der Arbeiten geben und nach Rat fragen. Gemeinsam schaffen wir das 🙂

 

Liebe Grüße

Jurij

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Und gleich die erste Etappe:

 

Am Freitag habe ich mir den Abend frei genommen und angefangen den Weg zum Anlasser frei zu machen.

Hierzu gehört Ansaugtrakt demontieren, Autogasanlage samt Kühlmittelschläuchen und Kabeln zur Seite legen und die Ansaugbrücke demontieren.

Die meisten Schwierigkeiten habe ich wie erwartet mit den Schläuchen und Verkabelung. An der Rückseite des Motors, wo es ohnehin sehr wenig Platz zur Rückwand des Motorraums gibt wurden zusätzliche Leitungen verlegt. Außerdem haben die Installateure sehr ordentlich gearbeitet und die Kabeln so weit es möglich war mit den existierenden Kabelbäumen verbunden. Somit wird es mir wohl nicht wie geplant gelingen die Gasanlage mit allen zugehörigen Schläuchen und Kabeln komplett zu demontieren um mehr platz für die Arbeit zu haben.

 

Aber es geht voran. nun bin ich an einer Stelle stehen geblieben, wo ich ein Rat der Gemeinde brauche 🙂

An der Rückwand der Ansaugbrücke gibt es ein Schalter/Ventil/Gerät 🙂 (rot umrandet) der den Deckel der Brücke nicht abnehmen lässt:

 

 

Wie kann man ihn/es am besten demontieren? Drei schrauben am oberen Teil?

 

Vielen Dank im Voraus!

Jurij

 

Ansaugbrücke von hinten.jpg

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vor 11 Stunden schrieb Gaga25:

Aber es geht voran. nun bin ich an einer Stelle stehen geblieben, wo ich ein Rat der Gemeinde brauche 🙂

An der Rückwand der Ansaugbrücke gibt es ein Schalter/Ventil/Gerät 🙂 (rot umrandet) der den Deckel der Brücke nicht abnehmen lässt:

 

 

Wie kann man ihn/es am besten demontieren? Drei schrauben am oberen Teil?

 

 

Also mein 3UZ, hat ja eine sehr ähnliche Ansaugbrücke. Ich meine mit etwas Geschick, kannst du auch die komplette Brücke am Stück runter nehmen. 

Natürlich weiß ich nicht wie das mit deiner Gasanlage  zusammen passt. Da könntest das Ventil auf der WErkbank abbauen oder lassen, und du sparst dir die Dichtung zwischen oberer und unterer Brücke.

Zu dem Stellglied selbst: drei Schrauben raus, Unterdruckschlauch ab und dann demontieren

 

Dann kannst mal versuchen ob etwas Klopfen dem Anlasser schon wieder auf die Sprünge hilft, oder er wirklich defekt ist. Meiner ging nach etwas anklopfen dann wieder ...

 

 

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vor 26 Minuten schrieb kroebje:

Hi Jurij, bist Du Mechaniker und hast alle Werkzeuge und Infrastruktur parat? Respekt!!

 

Viel Erfolg. Solche Leute wie Du müssten viel näher an mir dran wohnen. 😉

Nein, ich bin Regional- und Politikwissenschaftler 🙂

Aber am Auto zu schrauben ist zu meinem Hobby geworden und jetzt, wo ich eine Garage habe, kann ich auch größere Reparaturen wagen.

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vor 18 Minuten schrieb OG 187:

 

Also mein 3UZ, hat ja eine sehr ähnliche Ansaugbrücke. Ich meine mit etwas Geschick, kannst du auch die komplette Brücke am Stück runter nehmen. 

Natürlich weiß ich nicht wie das mit deiner Gasanlage  zusammen passt. Da könntest das Ventil auf der WErkbank abbauen oder lassen, und du sparst dir die Dichtung zwischen oberer und unterer Brücke.

Zu dem Stellglied selbst: drei Schrauben raus, Unterdruckschlauch ab und dann demontieren

 

Dann kannst mal versuchen ob etwas Klopfen dem Anlasser schon wieder auf die Sprünge hilft, oder er wirklich defekt ist. Meiner ging nach etwas anklopfen dann wieder ...

 

 

Hey! Danke für den Tipp! Ich muss nochmal schauen ob es geht - nach erster Einschätzung lagen da die Benzinleitungen im Weg durch die kein Zugang zu den unteren Schrauben der Ansaugbrücke vorhanden war. Aber ich prüfe das nochmal.

Zu dem Ventil - wie tief sitzt es? Wenn ich die drei Schrauben Löse kann ich es nach hinten rausziehen, oder braucht es dafür mehr als die vorhandenen 3-5 cm Platz?

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vor 2 Minuten schrieb kroebje:

Und in der Garage stehen Hebebühne, Kran und Druckluftanlage?! Schappoh!

Hebebühne nicht- hab das Auto auf die Böcke gestellt. Kran könnte ich ausleihen, aber habe letztendlich entschieden den Motor nicht auszubauen. 

Einen Kompressor müsste ich in der tat noch anschaffen - kostet aber nicht die Welt...

 

Alles besser, als unter dem freien Himmel mit Billigwerkzeugsatz für 12,99 den Zahnriemen an einem Opel V6 zu wechseln :)))

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vor 12 Minuten schrieb kroebje:

Und in der Garage stehen Hebebühne, Kran und Druckluftanlage?! Schappoh!

Oder meinst du das Foto? Es ist noch von mir sondern aus dem Netz. Wenn ich so ein Zugang hätte, würde ich die Frage nicht stellen 🙂

Bei mir sieht es vielmehr so aus:

 

IMG20210417005542.jpg

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vor 48 Minuten schrieb Gaga25:

Hey! Danke für den Tipp! Ich muss nochmal schauen ob es geht - nach erster Einschätzung lagen da die Benzinleitungen im Weg durch die kein Zugang zu den unteren Schrauben der Ansaugbrücke vorhanden war. Aber ich prüfe das nochmal.

Zu dem Ventil - wie tief sitzt es? Wenn ich die drei Schrauben Löse kann ich es nach hinten rausziehen, oder braucht es dafür mehr als die vorhandenen 3-5 cm Platz?

 

Die 3-5 cm könnten knapp werden, auf jeden Fall noch mal die Betätigung von der Welle lösen.

 

Ich meine wenn der untere Teil der Brücke runter muss um an den Anlassser zu kommen, muss die harte Benzinleitung sowieso auf die Seite, denn die Einspritzdüsen sitzen im unteren Teil der Brücke.

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Falls du noch 'n Reparaturleitfaden brauchst, die konnte man vor einigen Jahren noch im Internet finden.

Suche: "repair manual  LS400 '98 - 2000"

 

PS: Viel Spaß beim Ventile "einstellen".

 

33.png

bearbeitet von plexus914
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vor 15 Stunden schrieb Gaga25:

Erfrischung des Anlassers durch einen Reparatursatz,

Nachdem der Starter ja zuverlässig funktionieren soll (vorallem bei der Einbaulage am V8!), würde ich vorschlagen ihn professionell überholen zu lassen.

 

Und überhaupt: Viel Erfolg bei deinen Arbeiten!

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vor 4 Stunden schrieb TigerTooth:

Nachdem der Starter ja zuverlässig funktionieren soll (vorallem bei der Einbaulage am V8!), würde ich vorschlagen ihn professionell überholen zu lassen.

 

Und überhaupt: Viel Erfolg bei deinen Arbeiten!

 

Das wäre vernünftig. Weiß Du was bei so einer Überholung alles gemacht wird? Wer mach so was und was kostet der Spaß?

 

Und ich gehe mal kurz schrauben 🙂

 

Gruß

Jurij

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vor 19 Stunden schrieb Gaga25:

Weiß Du was bei so einer Überholung alles gemacht wird? Wer mach so was und was kostet der Spaß?

Es wird alles notwendige gemacht! In der Regel sind es neue Kohlen, neue Lager und bei Bedarf oder auf Wunsch ein neuer Magnetschalter.

Das machen Motor-Reparatur-Werkstätten. Musst in deiner Nähe einen finden. Hab bei mir einen, da kostet des i.d.R. ca. 100€

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  • 1 month later...

Also ich bin mal gespannt, was bei der Aktion herauskommt, wenn ein Politikwissenschaftler V8 repariert, aber wie wir ja wissen, ist der Ehrgeiz schonmal die halbe Miete.

 

Einen Toyota VVTi auf Gas zu fahren ist schonmal eine Herausforderung, einige sagen mit Flashlube geht es, meistens gibt es verbrannte Ventile, weil das Ventilspiel zu klein wird bei Gas, denn Gas verbrennt deutlich heißer, wir hatten mal im Betrieb zwei Erdgaslinienbusse und die waren NUR in der Werkstatt. Meine klare unverrückbare Meinung ist, daß es absoluter Käse ist, einen so sparsamen V8 noch auf Gas zu fahren, Toyota VVTi sowieso wegen des schon ab werk kleinen Ventilspiels. 

 

Der Anlasser ist vollkommen zerlegbar und es sind alle ET einzel gelistet, also eine Überholung ist bei dem Aggregat das kleinste Übel, die öffnet man, säubert sie, fettet alle gleitenden Teile und prüft / erneuert die Kupferkontakte des Hauptschaltkontaktes des Magnetschalters. Achtung ! der Anlasser ist Getriebeuntersetzt, dieses ist Nadelgelagert !

 

 

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Sorry, dass ich lange nichts mehr geschrieben habe. Hatte viel zu tun und kam nicht in die Garage. Wie der Zufall es will, bin ich gerade am Basteln. 

Die Einlassventile sind in Ordnung- Spiel bei den meisten 0,15-0,20 mm.

Die Auslassventile haben gar keinen Spiel mehr 😞 Deshalb baue ich jetzt die Köpfe ab.

 

So, das war vom Handy. Mehr hoffentlich abends vom Computer

 

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So, jetzt ein Bisschen ausführlicher 🙂

 

vor 2 Stunden schrieb driver1313:

Einen Toyota VVTi auf Gas zu fahren ist schonmal eine Herausforderung, einige sagen mit Flashlube geht es, meistens gibt es verbrannte Ventile, weil das Ventilspiel zu klein wird bei Gas, denn Gas verbrennt deutlich heißer, wir hatten mal im Betrieb zwei Erdgaslinienbusse und die waren NUR in der Werkstatt.

Zuerst zu der Problematik, die Dennis erwähnt hat.

Es gibt wohl ein Riesenunterschied ob man mit LPG oder CNG (Erdgas) fährt. habe jetzt bei der Vorbereitung der Ganzen OP einige Videos von Werkstätten, die unsere 1UZ haufenweise in Kleintransporter swapen und natürlich auf Gas umbauen, weil die Dinger müssen ja wirtschaftlich fahren. Aus ihrer Erfahrung müssen beim Erdgasumbau die Ventile alle 60.000 Km eingestellt werden. Bei Autogas eher alle 200.000. Lexus schreibt ohnehin alle 100.000 eine Prüfung vor.

Bei mir sind erhöhter Verbrauch und Probleme beim Kaltstart auch erst nach 200.000 Km mit LPG aufgetretten. Vom eingespartem Geld könnte ich auch einen Tauschmotor kaufen, was aber wohl nicht notwendig sein wird (klar wird es, wenn die Köpfe endlich runter sind). Und ganz ehrlich, bei den über 450.000 gelaufenen Km würde ich dem Schätzchen so oder so eine Rundumkur gönnen. Auch, wenn die nur mit Benzin gefahren wären.

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Zurück zum Thema.

 

Die Ansaugbrücke habe ich in der Tat in einem Stück runterbekommen. War nicht einfach und der Eibau wird wohl noch schwieriger, aber es ging weiter 🙂

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Dann musste die Kühlmittelbrücke den Platz räumen und ich hatte endlich den Zugang zum Anlasser. Der ist mit zwei langen in die Fahrtrichtung eingedrehten Schrauben befestigt. Nachdem die und der Anschluss an der Seite weg waren konnte ich das Teil ausbauen und zerlegen.

Übrigens bevor man die Kühlmittelbrücke ausgebaut wird, sollte das Kühlmittel aus dem Motorblock abgelassen werden. Ich habe es gemach in dem ich einen Schlauch vom Ölkühler am Ölfilter abgezogen habe.

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Übrigens, beim Anlasser nutzen sich meistens die Kupferkontakte des Einschiebemechanismus ab. Den Zylinder mit den Kohlen würde ich gar nicht erst aufmachen, wenn ich wüsste wie kompliziert das Zusammenbau ist 🙂 Die Kohlen waren in Ordnung.

Bei den Kontakten war die Abnutzung dagegen sehr gut sichtbar:

IMG20210508162629.thumb.jpg.ab27a8e535b0f17b3cfa064f6d047325.jpg

 

 

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Nachdem der Anlasser wieder eingebaut war musste ich natürlich ihn gleich testen (geht über das Anschließen des Plus-Pols an die beiden Kontakte. Minus geht über das Gehäuse).

Gleichzeitig habe ich die Kompression nochmal gemessen.

Vor einem Jahr lag sie noch bei 8,5 bis 11,5 Bar. Jetzt nur noch 6,2 -9,5 Bar 😟

Also Ventildeckel ab und den Ventilspiel messen. Die Ventildeckelschrauben waren übrigens sehr locker weil die Gummis komplett ausgetrocknet waren. Deshalb entstand vermutlich der ganze Ölverlust.

Nachdem die Deckel runter waren konnte ich endlich das Ventilspiel messen. Wie oben erwähnt, sind die Einlassventile weitgehend in Ordnung, nur bei 2 ist der Abstand kleiner als vorgeschrieben - 0,10 mm. Die Auslassventile dagegen haben fast alle gar kein Spiel mehr. Nur bei zwei Ventilen am Zylinder mit der besten Kompression konnte ich noch 0,04 und 0,08 mm messen. Die Ventile konnten sich also in der letzten Zeit gar nicht richtig schließen und sind bestimmt verkokst. Deshalb habe ich entschieden die Zylinderköpfe abzumontieren. Den passenden Mehrzahn-Nuss für die Zylinderkopfschrauben muss ich noch besorgen, deshalb machte ich mich heute an die Verbindung Krümmer-Kat. Die ist mit drei Schrauben gesichert, die natürlich stark angegriffen waren. Nur mit großer mühe, einem großen Schlagschrauber und viel Geduld konnte ich die Drei Schrauben an der Fahrerseite lösen. Die Beifahrerseite steht noch an.

 

In der Zwischenzeit mache ich mir Gedanken um die Optik. Wie kann man das ganze Aluminium und die Umlenkrollen reinigen und konservieren? Das sieht ja traurig aus:

 

IMG20210419213336.jpg

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Danke für die Rückmeldung, halte uns auf dem laufenden.

 

Die 100'km Prüfung des Ventilspiels schreibt Toyota seit Ewigkeiten bei allen Tassenstößelmotoren vor, also schon seit 1992 der 4EFE bspw auftauchte, hat aber bei korrekter Handhabung des Fahrzeugs, ergo kein Ölmangelbetrieb noch nie zu einem notwendigen Eingriff geführt. 

 

 

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Am 27.5.2021 um 22:00 schrieb Gaga25:

 

In der Zwischenzeit mache ich mir Gedanken um die Optik. Wie kann man das ganze Aluminium und die Umlenkrollen reinigen und konservieren? Das sieht ja traurig aus:

 

IMG20210419213336.jpg

 

Die Aluteile würde ich mit nem Schleifvlies reinigen. Die Versiegelung übernimmt das Aluminium dann selbst 😉

 

Bei den Rollen hilft wohl nur Schleifen und/oder Sandstrahlen und Lack.

 

Bin sehr gespannt, wie die Ventile aussehen. Drücke dir die Daumen, dass sie nicht geschmolzen und nur verkokt sind 👍

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Danke für den ausführlichen Bericht!!

Da hast dir aber was vorgenommen....:clapping:

 

Am 27.5.2021 um 20:59 schrieb Gaga25:

sollte das Kühlmittel aus dem Motorblock abgelassen werden. Ich habe es gemach in dem ich einen Schlauch vom Ölkühler am Ölfilter abgezogen habe.

Dafür gäbe es einen Ablasshahn/-Stoppel am Block. Nr. 11415 am folgendem Bild ausm EPC:

110676.png

 

War positiv überrascht, als ich den beim 3UZ in meinem LS entdeckt hatte! Um genau zu sein, sogar 2 (einen pro Seite).

Schaut in etwa so aus:

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Am 27.5.2021 um 22:00 schrieb Gaga25:

In der Zwischenzeit mache ich mir Gedanken um die Optik. Wie kann man das ganze Aluminium und die Umlenkrollen reinigen und konservieren? Das sieht ja traurig aus:

 

Wie milkini schon sagt, die Teile aus Stahl entrosten und lackieren. Aluteile einfach mit einem Schleifvließ sauber machen. Vorher habe ich mit einem feuchten Tuch die groben Salzreste entfernt.

 

Vorher:

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Nachher:

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Habe mir aber nicht extrem viel Zeit dafür genommen. Ist somit noch ausbaufähig, aber mir hats fürs erste gereicht.

bearbeitet von TigerTooth
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Hallo liebe Gemeinde 🙂

Heute konnte ich fast den ganzen Tag in der Garage verbringen und beide Köpfe abbauen.

Die Katalysatoren von den Abgaskrümmern abzutrennen war eine Höllenarbeit 🥵 Es sind zwar nur jeweils 3 Schrauben, aber der Schlagschrauber und alle Verlängerungen liefen heiß und mein fast neuer 14er Nuß kann ich schon neu bestellen...

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An der Fahrerseite war die Arbeit am Kopf selbst deutlich schwieriger, weil dort am Kopf sind seitlich die Ölmessstäbe und hinten ein Minus-Kabel und ein Kabelkanal befestigt. Aber das schwierigste War die Katalysatoranschlussstelle an der Lenkwelle vorbei zu bekommen.

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Schlussendlich musste ich die abtrennen und zur Seite schieben.

 

An der Beifahrerseite war "nur" die Servopumpe vorne abzubauen und ein Minus-Pol hinten zu Lösen.

Allerdings habe ich beim Abbau verstanden, warum die Kühlmittelablasventile an beiden Seiten  verbaut wurden 🙂 

 

Aber zum Abend hin habe ich es geschafft

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Jetzt aber die schlechte Nachricht.

Nach dem Abbau habe ich ein kleines "Spiel" am Kolben in Zylindern gemerkt. Und zwar an allen 8.

Nun brauche ich Euren Rat - ist ein gewisses Spiel normal, oder sind die Kompressionsringe hinüber und ich muss doch den Motor ausbauen 😳

 

 

 

Die Zylinderwände scheinen kein Kratzer abbekommen zu haben. Nur am oberen Rand ist was angebrannt.

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bearbeitet von Gaga25
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Der Kolben muß Spiel haben, der dehnt sich ja bei Erhitzung aus, sonst würde er festfressen. Auch sind die Kolben eiförmig, da sie sie sich um den Kolbenbolzen herum stärker ausdehen. 

Wie hoch waren die Kompressionswerte ? Hast Du keine Kompressionsmessung vor Demontage gemacht ? 

 

 

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