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Der Hybrid als Notstromaggregat


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Hallo ihr Lieben,

 

ein Freund von mir beschaffte sich neulich ein Notstromaggregat.

Sowas kann praktisch sein, nicht nur bei einem potenziellen Blackout, sondern auch zb für einen Gartenbesitzer wo man mal schnell eine Pumpe braucht oder für die elektrische Motorsäge/Heckensäge. Es gibt viele Anwendungsfälle.

Ich habe irgendwo mal gelesen, dass es von Toyota Module gibt, um die Hochvoltbatterie des Hybridsystems zu nutzen.

Kann da aber nichts wirklich finden.

Lange Rede: Was bräuchte man, um den Hochvoltakku als 230V Quelle nutzbar zu machen?

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vor 1 Stunde schrieb jens fischer:

Okay aber 2000€ dafür?

Da stellt man sich dann doch lieber ein Notstromaggregat für unter der Hälfte dieses Preises hin.

 

Zum Nulltarif lassen sich aus 400V Gleichspannung nicht 230 V Wechselspannung machen. Dazu kommt ganz sicher noch die seltene Nachfrage. Wenn Millionen von Lexus-Kunden dieses Teil kaufen, wird es ganz sicher nach kurzer Zeit die Hälfte im Preis nachlassen.

 

Ob das überhaupt Sinn macht? Bitte vergiss nicht, das der Hybridakku klein ist, er hält den Lexus ja auch nur 2km in Fahrt. Ein reines E-Auto hat da wesentlich mehr Saft zur Verfügung. Dort kann ich mir eine Steckdose nach Außen vorstellen, beim Hybrid nicht.

 

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Naja Nulltarif sagt niemand, aber die Technik, die ein Notstromaggregat bietet und die Hälfte kostet, ist ja bereits im Auto drin. Es bräuchte nur die Spannungsanpassung und den Anschluss. Für einen versierten Elektroniker sicher für wenige Hundert Taler zu bauen. Vielmehr kostet der Inverter nicht.

 

Dass der Akku relativ klein ist, stört ja nicht, da ja der Benziner anspringt sobald nicht genug Ladung da ist, so wie eben dann auch ein Notstromaggregat läuft.

Theoretisch geht das ja mit jedem normalen Ottomotor, aber da ist der Wirkungsgrad mies, bei unseren Hybriden sollte der Wirkungsgrad aber an den eines Notstromaggregats herankommen.

P.S. Das normale E-Auto wäre hier ja eher eine PowerBank, nicht jedoch ein Notstromaggregat.

bearbeitet von jens fischer
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Beim US Higlander gab es eine 120V Steckdose im Heck, der ging aber übers 12V Boardnetzbatterie. Die wird vom Inverter geladen, der wiederum den Strom aus der HV Batterie nimmt. Also gleich an der 12V anhängen, das nachladen passiert dann bei aktivierten Auto automatisch.

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vor 4 Stunden schrieb jens fischer:

Dass der Akku relativ klein ist, stört ja nicht, da ja der Benziner anspringt sobald nicht genug Ladung da ist, so wie eben dann auch ein Notstromaggregat läuft.

 

 

Das war aber nicht deine Frage oben. Du hast nicht nach dem eingeschalteten Hybriden gefragt, sondern nur nach der Hochvoltbatterie. Also zumindest für mein Verständnis - bei Auto aus!

 

Ich habe keine Kenntnisse, ob der Bordcomputer, der ja die Aufladung und den E-Motor steuert, bei eingeschalteter Zündung eine Fremdentnahme von Energie problemlos verkraften würde.

 

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boergy ja das geht schon, liefert mir aber zu wenig Spannung.

 

uslex ich denke der Bordcomputer hat kein Problem damit, der merkt nur "zu wenig Ladung der Batterie" und schaltet den Motor zu, um zu laden.

Wie gesagt, eigentlich ist meiner Meinung nach bis auf den passenden Inverter und den Anschluss schon alles drin in unseren Hybriden.

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Das kannst du einfach nur selber testen. Akkupack aufschrauben und einen eigenen abgesicherten Anschluss herstellen. Original ist da eine Relaisbox drinnen, die erst nach einem Check die Batterien dem System zuschaltet.

 

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Du möchtest nicht mehr Spannung sondern mehr Leistung. 230V bringt auch die Bastellösung. 🙂

 

Ich denke du bräuchtest für dein Vorhaben ein Schwarzstart-fähiger Hybrid PV Wechselrichter, welcher mit den +/- 280V DC Batteriespannung klar kommt, und daraus 230V Wechselstrom

mach. Plus natürlich eine passende Absicherung nach dem Wechselrichter. 

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vor 11 Stunden schrieb jens fischer:

 

uslex ich denke der Bordcomputer hat kein Problem damit, der merkt nur "zu wenig Ladung der Batterie" und schaltet den Motor zu, um zu laden.

Wie gesagt, eigentlich ist meiner Meinung nach bis auf den passenden Inverter und den Anschluss schon alles drin in unseren Hybriden.

 

Na dann los: Du solltest es ausprobieren.

 

Wir sind gespannt auf deine Praxiserfahrungen. Bitte mach Fotos davon, was wo wie angeschlossen wird.

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  • 7 months later...

Wollte hier mal wieder anknüpfen.

Eigentlich ist die Lösung für mich ja viel einfacher. Was ich brauche ist ein Spannungswandler auf 230V. Ob jetzt der Verbrenner läuft oder nicht, wäre für meinen Einsatz nicht wichtig. Ich müsste nicht zwingend an die HV-Batterie ran.

Die Frage ist jetzt, welche Leistung bekomme ich auf so einem 12V Anschluss?

Es gibt ja Spannungswandler 12V zu 230V bis über 3000W. Macht das überhaupt Sinn oder wieviel Leistung bekomme ich hier überhaupt raus?

Unser Hybrid hat ja keine Lichtmaschine, woher kann ich dann wissen wieviel Leistung das System bereitstellt?

Wahrscheinlich springt mir aber die Sicherung zunächst entgegen, daher müsste man direkt an die Batterie ran. Wieviel Leistung wohl hier abgreifbar sein könnte?

bearbeitet von jens fischer
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  • 3 weeks later...
Am 27.1.2022 um 08:24 schrieb jens fischer:

uslex ich denke der Bordcomputer hat kein Problem damit, der merkt nur "zu wenig Ladung der Batterie" und schaltet den Motor zu, um zu laden.

Ich rechne nicht, dass das so einfach zu sagen ist. Ich denke schon, dass Toyota bei der Hybrid-Steuerung vieles überwacht. Dazu kommt, dass bei solchen Steuerungen ab Werk immer nur die geplanten Umgebungsbedingungen (= in diesem Fall E-Motor & Bord-Elektrik mit Strom versorgen und geladen werden) berücksichtig werden. D.h. es kann schnell passieren, dass bei einer kleinen Abweichung dazu das System auf Störung geht.

 

Noch allgemein gesagt:

Ich verstehe was du vorhast und kann es auch nachvollziehen. Mir geht es selber auch so, dass ich gerne Lösungen mir erarbeite für die es keine fertigen zu kaufen gibt (oder nur überteuert).

Allerdings setzt das voraus, dass man sich mit dem Thema wirklich gut auskennen muss und sich auch lange damit beschäftigen muss damit etwas auch zuverlässig funktioniert.

 

 

Noch paar Detail-Gedanken meinerseits:

Eine normale Lichtmaschine liefert so zwischen 60 und 150A bei 12 Volt. Das nenne ich einmal so als groben Durchschnitt, wird sicher welche geben die weit drüber liegen.

Nachdem beim Hybrid ja noch zusätzliche 12V-Verbraucher installiert sind, wird die gelieferte Leistung ins 12V-System eher oben weiter liegen.

Also rechne ich einmal mit 100A x 12V = 1,2 kW Dauerleistung.

Sollte kurzfristig mehr benötigt werden wird das kurzfristig von der Batterie kommen.

 

Die generelle Frage ist eher, was genau willst du betreiben? Über welchen Zeitraum mit welcher Leistung/Verbrauch?

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