Solaranlagen auf dem Dach

[Gufera]

vor 50 Minuten schrieb TigerTooth:

Nein, aber denke Pessimismus ist hier das falsche Wort.

Hier gehts mir einfach darum dass ich bei der Indach Installation keinen einzigen Vorteil sehe (nicht einmal optisch!). Warum also ein höheres Risiko eingehen und mehr dafür bezahlen?

War eben nur verwundert, dass es sowas überhaupt gibt.

 

Die Alternative wäre gewesen, komplett auf eine PV Anlage zu verzichten. 

Ich fand den Kompromiss einen akzeptabler Weg. 

 

Eines sollte Dir immer bewusst sein.

Eine neue Idee kann nie zu einem bewährten Produkt heran reifen, wenn es keiner testet und der Idee die Chance gibt, sich zu bewähren.  

Dann bleiben wir auf dem heutigen Stand stehen. 

[TigerTooth]

vor 14 Stunden schrieb Gufera:

Die Alternative wäre gewesen, komplett auf eine PV Anlage zu verzichten. 

Ich fand den Kompromiss einen akzeptabler Weg. 

In deinem Fall ja nachvollziehbar.

Meine Antwort und Ansicht ist auf mich bzw. meinen Fall bezogen.

 

vor 14 Stunden schrieb Gufera:

Eines sollte Dir immer bewusst sein.

Eine neue Idee kann nie zu einem bewährten Produkt heran reifen, wenn es keiner testet und der Idee die Chance gibt, sich zu bewähren.  

Dann bleiben wir auf dem heutigen Stand stehen. 

Klar doch.

Aber man darf ja auch der Meinung sein, es sei unnötig kompliziert?

 

Ich glaub du verstehst mich auch falsch. Mir gehts nicht darum, dass ich gegen Innovationen bin. Ich wäge Kosten und Nutzen (rein technisch, also Vor- und Nachteile) ab und entscheide dann was für mich die bessere Lösung ist. 

[uslex]

vor 3 Stunden schrieb TigerTooth:

Ich wäge Kosten und Nutzen (rein technisch, also Vor- und Nachteile) ab und entscheide dann was für mich die bessere Lösung ist. 

 

Mich würde interessieren, was du bei meinem Dach (siehe Bilder im Thread weiter vorn) als Lösung vorschlagen würdest.

[TigerTooth]

vor 21 Stunden schrieb uslex:

 

Mich würde interessieren, was du bei meinem Dach (siehe Bilder im Thread weiter vorn) als Lösung vorschlagen würdest.

Habe ich mir tatsächlich schon überlegt, aber mir ist nix konkretes eingefallen. Ist halt eine ganz andere Herausforderung bei so viel unterschiedlichen Dachflächen. Die sich dann gegenseitig beschatten und auch nicht extra groß sind (kann aber täuschen).

 

Würde zuerst einmal generell prüfen, wieviel kWp du installieren möchtest und ob sich das mit der Fläche überhaupt ausgeht.

[uslex]

vor 6 Stunden schrieb TigerTooth:

Würde zuerst einmal generell prüfen, wieviel kWp du installieren möchtest und ob sich das mit der Fläche überhaupt ausgeht.

 

Bei einem geschätzten Verbrauch pro 4-Personen-Haushalt und 6 WE im Haus würde ich grob geschätzt 18.000 bis 24.000 kWh im Jahr produzieren müssen, wenn ich den Eigenbedarf des Hauses abdecken will.

 

Also sind 18 bis 24 kWp notwendig.

 

Ohne Heizung, versteht sich...

Und auch ohne E-Auto aufladen, das würde dann noch oben drauf kommen müssen.

 

[Boergy]

Ein Freund von mir hat die PV so gelöst auf seinem Dach. Jedes Modul ist seperat verkabelt in den FU/Umrichter um das maximale aus den Modulen zu bekommen. Optisch naja...

 

[Gufera]

vor 40 Minuten schrieb Boergy:

Ein Freund von mir hat die PV so gelöst auf seinem Dach. Jedes Modul ist seperat verkabelt in den FU/Umrichter um das maximale aus den Modulen zu bekommen. Optisch naja...

 

 

Das heisst er hat für jedes Modul (oder maximal deren 2-3), je ein Mikrowechselrichter verbaut, wie man sie z.b auch bei „ Balkonkraftwerke“ verwendet? 

[Boergy]

Ja müsste so sein, sowas hat er mir gesagt.

[Gufera]

vor 10 Stunden schrieb Boergy:

Ja müsste so sein, sowas hat er mir gesagt.

 

Okay, das ist natürlich auch eine Möglichkeit. 

Lohnt sich aber vermutlich nur bei kleineren Anlagen von 1-2 kWp. 

Bei grösseren Anlagen mit verschiedenen Ausrichtungen und Verschattungen  würde ich eher zu einem System mit einzelnem MPP Tracker pro Modul, aber gemeinsamen Wechselrichter greifen. 

Erstens ist so ein MPPT um den Faktor 4 günstiger, und zweitens birgt jeder Mikrowechselrichter das zusätzliche Risiko den Geist aufzugeben. Wichtig ist dabei dass man besser die DC Leitung bis in den Technikraum zieht, und dort gut gekühlt montiert. Teilweise gibt es Leute die zusätzlich PC Lüfter anbringen. 

Man kann sie aber auch hinter den Modulen montieren, aber da sterben die meist früh einem Hitzetod. 

[Gufera]

Am 6.7.2022 um 12:21 schrieb TigerTooth:

In deinem Fall ja nachvollziehbar.

Meine Antwort und Ansicht ist auf mich bzw. meinen Fall bezogen.

 

Klar doch.

Aber man darf ja auch der Meinung sein, es sei unnötig kompliziert?

 

Ich glaub du verstehst mich auch falsch. Mir gehts nicht darum, dass ich gegen Innovationen bin. Ich wäge Kosten und Nutzen (rein technisch, also Vor- und Nachteile) ab und entscheide dann was für mich die bessere Lösung ist. 

 

Bei deiner Aussage hat mich halt gestört dass Du zuerst geschrieben hast, dass du so etwas noch nie gesehen hast, aber dann kurz darauf schreibst du schon dass dir das zu risikoreich wäre wegen der Abdichtung des Daches, und dass auch eine entsprechende Zertifizierung bezüglich Dichtigkeit nicht viel bringen würde. 

 

Ich bin heute mal 15-20 Minuten durch unser Dorf spaziert, und habe ein paar Objekte die mir vor die Linsen gekommen sind, fotografiert. Es wären noch weitere auf dem Weg gelegen, aber die sind von der Strasse nicht einsehbar.

 

Das Indach System ist bei uns schon seit Jahren am Markt, und hat sich bewährt. 

 

P.S. Unser Dorf ist ein sehr ländliches, und es hat kaum vermögende Leute hier, bei denen die Kosten nebensächlich sind. 

 

 

 

 

 

[Gufera]

Es gibt unzählige Systeme davon. Auch solche bei denen man gerahmte Standard Module verwenden kann. 

 

 

 

[TigerTooth]

Am 10.7.2022 um 16:42 schrieb Gufera:

Bei deiner Aussage hat mich halt gestört dass Du zuerst geschrieben hast, dass du so etwas noch nie gesehen hast, aber dann kurz darauf schreibst du schon dass dir das zu risikoreich wäre wegen der Abdichtung des Daches, 

 

Ganz komm ich jetzt nicht mit was dich stört.

Der erste Teil war eine persönliche Feststellung, dass ich bei mit in der Gegend (Kärnten/Österreich) noch keine solche Indach-PV gesehen habe. Auch in Deutschland nicht, dort wo ich unterwegs war. Vielleicht habe ich sie einfach nicht als solche erkannt....

 

Am 10.7.2022 um 16:42 schrieb Gufera:

Ich bin heute mal 15-20 Minuten durch unser Dorf spaziert, und habe ein paar Objekte die mir vor die Linsen gekommen sind, fotografiert. Es wären noch weitere auf dem Weg gelegen, aber die sind von der Strasse nicht einsehbar.

 

Das Indach System ist bei uns schon seit Jahren am Markt, und hat sich bewährt. 

Scheinbar ist das in der Schweiz gängig. Habe auch in den letzten Tagen extra darauf geachtet und bei mir in der Nähe keine einzige Indach Lösung gesehen.

 

 

Am 10.7.2022 um 16:42 schrieb Gufera:

dass dir das zu risikoreich wäre wegen der Abdichtung des Daches, und dass auch eine entsprechende Zertifizierung bezüglich Dichtigkeit nicht viel bringen würde. 

Auch wenn ich sowas persönlich noch nicht gesehen haben, bedeutet ja nicht dass ich das prinzipielle Risiko (aus meiner Sicht) nicht trotzdem abschätzen kann.

 

 

Am 10.7.2022 um 16:42 schrieb Gufera:

P.S. Unser Dorf ist ein sehr ländliches, und es hat kaum vermögende Leute hier, bei denen die Kosten nebensächlich sind. 

Ich weiß jetzt nicht was genau damit sagen willst. Eine PV-Anlage ist ja sowieso eine ich nenne es einmal "Luxus-Investition".

[TigerTooth]

Am 7.7.2022 um 18:32 schrieb uslex:

Bei einem geschätzten Verbrauch pro 4-Personen-Haushalt und 6 WE im Haus würde ich grob geschätzt 18.000 bis 24.000 kWh im Jahr produzieren müssen, wenn ich den Eigenbedarf des Hauses abdecken will.

D.h. dir geht es um den Eigenbedarf? D.h. du möchtest den Strom auch speichern?

Also quasi autark zu sein?

[Gufera]

Am 2.7.2022 um 20:29 schrieb uslex:

 

Wie versprochen, hier meine Dachflächen zur Diskussion über die beste Variante. Die Fotos habe ich mit dem Kompass ausgerichtet auf Ost- und Südseite gemacht. Die Fotos wurden am Abend gemacht, die Sonne auf den Bildern kommt also aus Richtung West:

 

 

 

- Bild 1: Solarthermie (keine Photovoltaik) auf dem Garagendach.

 

 

 

- Bild 2: Dach Ostseite - also die Morgensonne...

 

 

 

- Bild 3: Südseite.

 

Meine Idee wäre: jeder einzelne Dachziegel sollte eine eigene Zelle sein.

 

Ach so, zur Info: Biberschwänze sind Pflicht, es gibt eine Ortssatzung...

 

 

https://freesuns.com/de/

 

Vielleicht wäre so eine Eindeckung möglich? Ja ich habe gesehen dass die Behörden Biberschwanz Ziegel verlangt, aber vielleicht lassen sie mit sich reden? 

Klar, um jeden Preis würde ich auch kein PV aufs Dach bringen wollen...