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1. Vergleichstest in der österr. ALLES AUTO


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So, versuch es mal wieder mit einem Vergleichstest, hoffe es klappt dieses mal.

Wollte eigentlich diesen Vergleich nicht veröffentlichen weil er so ist wie wir alle bereits befürchtet haben

EINFACH ZUM KOTZEN :smart:

Angriff aus Fernost

Der neue Lexus IS wurde ausgeschickt, in Europa endlich Terrain zu gewinnen. Vergleichen wir ihn also mit den bei uns beliebten Audi A4, BMW 3er und Volvo S40.

Der neue Lexus IS (vorne) soll endlich auch bei uns gegen Audi A4, Volvo S40 und BMW 3er (hinten v.l.n.r.) punkten

So gut sich Toyotas Nobelmarke Lexus seit langem in Amerika verkauft, so sehr laufen die Japaner noch immer dem Durchbruch in Europa hinterher. Den soll nun endlich der neue, kompakte IS schaffen – noch kein Lexus wurde so gezielt auf europäischen Geschmack hin ausgerichtet.

So ist für den heimischen Markt auch primär der 2,2-Liter-Dieselmotor in seiner 177-PS-Version vorgesehen, wieder eine Lexus-Premiere, aber bereits in Toyota Avensis und Corolla Verso präsent. Allerdings kommen die ersten Selbstzünder im IS im Frühjahr, so dass der Lexus für unseren ersten Test mit seiner zweiten Motorisierung, dem 208 PS starken Sechszylinder-Benziner antreten musste. Getreu dem dynamischen Anspruch wählten wir die (mittlere) Ausstattung „Sport“ sowie das manuelle Sechsgang-Getriebe.

Bei BMW bot sich als geradezu idealer Gegner der 325i an (218 PS), dem wir das beliebte Österreich-Paket angedeihen ließen. Der Bayer kam allerdings als Einziger mit Automatik-Getriebe – im Gegensatz zum Diesel verzichten nämlich die meisten 3er-Kunden beim Benziner auf händisches Schalten.

Ebenfalls auf der eher sportlichen als geräumigen Linie liegt der 220 PS starke Volvo S40 T5. Dessen günstiger Grundpreis vertrug für unseren Vergleich zudem die Topausstattung „Summum“ mit Ledermöbeln und einer Menge anderer Extras.

Audi lieferte uns einen A4 2,0 TFSI ins Haus, und zwar in der jüngst aufgelegten Version „DTM“. Das bedeutet gegen-über dem Normalmodell 220 statt 200 PS, außen wie innen einigen Sport-Aufputz und hochwertige Ausstattung. Da-rüber hinaus trat der A4 den Vergleich als allradgetriebener Quattro an.

FAHREN & FÜHLEN

Dem Anstarten des Lexus folgt meist ein skeptischer Blick auf den Drehzahlmesser: Doch, er läuft wirklich. So geräuschlos und vibrationsfrei arbeitet der V6, zumindest am Stand. Unter Last und bei höherer Drehzahl klingt er dann zusehends kernig, bleibt aber stets seidig und unaufdringlich.

Unaufdringlich ist allerdings auch die Kraftentfaltung des Japaners. Zwar sind die Fahrleistungen des mit 1600 Kilo recht schweren IS 250 nicht schlecht, auf den großen Schub wartet man aber über den gesamten Drehzahlbereich hinweg vergebens.

Als seidig bezeichneten wir bisher auch stets die bayrischen Reihensechszylinder, mit dem Lexus kann der BMW in dieser Disziplin allerdings nicht ganz mithalten. Dafür tritt er spontaner und kraftvoller an – immerhin erreicht der 325i sein Drehmoment-Maximum gut 2000 Touren früher als der Japaner.

Im Griff hat man die Lauf-ruhe auch bei Volvo, nur der charakteristische Sound verrät die ungerade Zylinderzahl. Dank fast verzögerungsfrei einsetzender Turbo-Power und geringstem Gewicht wartet der S40 mit der besten Beschleunigung der vier Kandidaten auf – 6,8 Sekunden von 0–100 km/h bedeuten Sportwagen-Niveau.

Drei Zehntel länger braucht der gleich starke Audi, zudem läuft sein Vierzylinder mit Direkteinspritzung rau und unter Last unüberhörbar. Auch der A4 wartet schon von niedrigsten Drehzahlen weg mit spontanem Punch auf, sein dumpfer Klang mag für manche durchaus Musik in den Ohren sein.

Im Audi wechselt man die Gänge am präzisesten und leichtesten, im Volvo etwas knochiger, aber auch über sportlich kurze Wege. Genauso ginge es im Lexus, doch sinkt beim Gaswegnehmen die Drehzahl nur langsam ab, was bei flottem Hochschalten stets für einen Ruck sorgt.

Im BMW arbeitet die bekannte Sechsgang-Automatik. Die schaltet wie gewohnt weich und reaktionsschnell, gönnt dem Sechszylinder-Saugmotor des 325i allerdings auch bei wenig Gas schon relativ hohe Drehzahlen, was oft unnötiges Zurückschalten zur Folge hat.

Zum Ausloten der Fahrdynamik pilgerten wir ins Driving Camp Pachfurth (NÖ), Europas modernstes Fahrsicherheitszentrum. Dort schlug die Stunde des 3er. Schon serienmäßig lenkt er direkt und präzise ein wie ein Sportwagen, die optionale Aktivlenkung (Aufpreis: 1505 Euro) würde man eigentlich kaum vermissen.

Doch Audi und Volvo stehen dem BMW nicht viel nach, wenn auch die bullige Power des frontgetriebenen S40 oft gehörig an dessen Volant zerrt. Zwar direkt und präzise, aber etwas gefühlloser: die – rein elektrische – Servolenkung des IS 250.

Souverän dank Allradantrieb: Audi A4 im sportlichen DTM-Trimm

Mit optionaler Aktivlenkung noch einen Hauch agiler: BMW 325i

Straff gefedert, doch nicht ganz ausgewogen: Lexus IS 250 Sport

Die 220 PS des Volvo S40 T5 schreien nach (optionalem) Allradantrieb

Alle vier Sportlimousinen erlauben hohe Kurventempi. BMW und Volvo beginnen im Grenzbereich leicht zu untersteuern, Audi und Lexus bleiben neutral. Auf Lastwechsel reagiert der Schwede am ehesten, am stabilsten liegen der BMW und der Audi A4 Quattro. Interessant: Der IS 250 Sport steht als Einziger auf verschieden breiten Rädern, am Heck zieren ihn beachtliche 255er-Reifen (vorne 225er).

Die Stabilitätskontrollen sind nur bei Audi und BMW komplett deaktivierbar, beim Münchner sogar zweistufig. In Stufe eins umrundet man Ecken schon recht sportlich, hat aber immer noch ein ausreichendes Sicherheitsnetz. Der IS 250 nervt bei ESP-Einsatz mit lästigem Piepsen.

Kein Fehler, dem S40 die 3100 Euro teure Allrad-Option zu gönnen, zeigen sich seine Vorderräder doch des Öfteren von der vorhandenen Leistung überfordert.

Der 325i gewinnt als vierrad-getriebener 325xi in erster Linie an Wintertauglichkeit, der Lexus IS wird ausschließlich mit Hinterradantrieb gebaut.

Audi, Lexus und Volvo werden in den gewählten Versionen nur mit Sportfahrwerken geliefert. Damit sind alle drei immer noch reisetauglich, am wenigsten elegant quittiert Schläge und gröbere Unebenheiten der hart gefederte, doch schwach gedämpfte Lexus. Als Einziger steht der BMW standardmäßig auf „normalen“ Federn, dementsprechend geht auch die Komfortwertung nach München.

Keine Kritik gibt es an den Bremsen der vier Sportler. Verzögerung und Standfestigkeit sind durchwegs tadellos, das giftige Zupacken im Audi erfordert allerdings Gewöhnung.

Den meisten Seitenhalt findet man in den Recaro-Sportsitzen des A4, doch auch in 325i und S40 ist man bestens aufgehoben. Die Möbel des IS 250 sind hingegen weich und wenig konturiert.

Recaro-Sportsitze und viel Rauleder-Imitat im Audi A4 DTM

Als Einziger mit Automatik-Getriebe im Test: BMW 325i

Das Lenkrad im Lexus IS steht flacher als bei den drei anderen

Als Top-Version „Summum“ mit Vollleder-Polsterung: Volvo S40

bearbeitet von uniqaxa
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Nun den Versuch den Text hier einzufügen:

Angriff aus Fernost

Der neue Lexus IS wurde ausgeschickt, in Europa endlich Terrain zu gewinnen. Vergleichen wir ihn also mit den bei uns beliebten Audi A4, BMW 3er und Volvo S40.

Der neue Lexus IS (vorne) soll endlich auch bei uns gegen Audi A4, Volvo S40 und BMW 3er (hinten v.l.n.r.) punkten

So gut sich Toyotas Nobelmarke Lexus seit langem in Amerika verkauft, so sehr laufen die Japaner noch immer dem Durchbruch in Europa hinterher. Den soll nun endlich der neue, kompakte IS schaffen – noch kein Lexus wurde so gezielt auf europäischen Geschmack hin ausgerichtet.

So ist für den heimischen Markt auch primär der 2,2-Liter-Dieselmotor in seiner 177-PS-Version vorgesehen, wieder eine Lexus-Premiere, aber bereits in Toyota Avensis und Corolla Verso präsent. Allerdings kommen die ersten Selbstzünder im IS im Frühjahr, so dass der Lexus für unseren ersten Test mit seiner zweiten Motorisierung, dem 208 PS starken Sechszylinder-Benziner antreten musste. Getreu dem dynamischen Anspruch wählten wir die (mittlere) Ausstattung „Sport“ sowie das manuelle Sechsgang-Getriebe.

Bei BMW bot sich als geradezu idealer Gegner der 325i an (218 PS), dem wir das beliebte Österreich-Paket angedeihen ließen. Der Bayer kam allerdings als Einziger mit Automatik-Getriebe – im Gegensatz zum Diesel verzichten nämlich die meisten 3er-Kunden beim Benziner auf händisches Schalten.

Ebenfalls auf der eher sportlichen als geräumigen Linie liegt der 220 PS starke Volvo S40 T5. Dessen günstiger Grundpreis vertrug für unseren Vergleich zudem die Topausstattung „Summum“ mit Ledermöbeln und einer Menge anderer Extras.

Audi lieferte uns einen A4 2,0 TFSI ins Haus, und zwar in der jüngst aufgelegten Version „DTM“. Das bedeutet gegen-über dem Normalmodell 220 statt 200 PS, außen wie innen einigen Sport-Aufputz und hochwertige Ausstattung. Da-rüber hinaus trat der A4 den Vergleich als allradgetriebener Quattro an.

FAHREN & FÜHLEN

Dem Anstarten des Lexus folgt meist ein skeptischer Blick auf den Drehzahlmesser: Doch, er läuft wirklich. So geräuschlos und vibrationsfrei arbeitet der V6, zumindest am Stand. Unter Last und bei höherer Drehzahl klingt er dann zusehends kernig, bleibt aber stets seidig und unaufdringlich.

Unaufdringlich ist allerdings auch die Kraftentfaltung des Japaners. Zwar sind die Fahrleistungen des mit 1600 Kilo recht schweren IS 250 nicht schlecht, auf den großen Schub wartet man aber über den gesamten Drehzahlbereich hinweg vergebens.

Als seidig bezeichneten wir bisher auch stets die bayrischen Reihensechszylinder, mit dem Lexus kann der BMW in dieser Disziplin allerdings nicht ganz mithalten. Dafür tritt er spontaner und kraftvoller an – immerhin erreicht der 325i sein Drehmoment-Maximum gut 2000 Touren früher als der Japaner.

Im Griff hat man die Lauf-ruhe auch bei Volvo, nur der charakteristische Sound verrät die ungerade Zylinderzahl. Dank fast verzögerungsfrei einsetzender Turbo-Power und geringstem Gewicht wartet der S40 mit der besten Beschleunigung der vier Kandidaten auf – 6,8 Sekunden von 0–100 km/h bedeuten Sportwagen-Niveau.

Drei Zehntel länger braucht der gleich starke Audi, zudem läuft sein Vierzylinder mit Direkteinspritzung rau und unter Last unüberhörbar. Auch der A4 wartet schon von niedrigsten Drehzahlen weg mit spontanem Punch auf, sein dumpfer Klang mag für manche durchaus Musik in den Ohren sein.

Im Audi wechselt man die Gänge am präzisesten und leichtesten, im Volvo etwas knochiger, aber auch über sportlich kurze Wege. Genauso ginge es im Lexus, doch sinkt beim Gaswegnehmen die Drehzahl nur langsam ab, was bei flottem Hochschalten stets für einen Ruck sorgt.

Im BMW arbeitet die bekannte Sechsgang-Automatik. Die schaltet wie gewohnt weich und reaktionsschnell, gönnt dem Sechszylinder-Saugmotor des 325i allerdings auch bei wenig Gas schon relativ hohe Drehzahlen, was oft unnötiges Zurückschalten zur Folge hat.

Zum Ausloten der Fahrdynamik pilgerten wir ins Driving Camp Pachfurth (NÖ), Europas modernstes Fahrsicherheitszentrum. Dort schlug die Stunde des 3er. Schon serienmäßig lenkt er direkt und präzise ein wie ein Sportwagen, die optionale Aktivlenkung (Aufpreis: 1505 Euro) würde man eigentlich kaum vermissen.

Doch Audi und Volvo stehen dem BMW nicht viel nach, wenn auch die bullige Power des frontgetriebenen S40 oft gehörig an dessen Volant zerrt. Zwar direkt und präzise, aber etwas gefühlloser: die – rein elektrische – Servolenkung des IS 250.

Souverän dank Allradantrieb: Audi A4 im sportlichen DTM-Trimm

Mit optionaler Aktivlenkung noch einen Hauch agiler: BMW 325i

Straff gefedert, doch nicht ganz ausgewogen: Lexus IS 250 Sport

Die 220 PS des Volvo S40 T5 schreien nach (optionalem) Allradantrieb

Alle vier Sportlimousinen erlauben hohe Kurventempi. BMW und Volvo beginnen im Grenzbereich leicht zu untersteuern, Audi und Lexus bleiben neutral. Auf Lastwechsel reagiert der Schwede am ehesten, am stabilsten liegen der BMW und der Audi A4 Quattro. Interessant: Der IS 250 Sport steht als Einziger auf verschieden breiten Rädern, am Heck zieren ihn beachtliche 255er-Reifen (vorne 225er).

Die Stabilitätskontrollen sind nur bei Audi und BMW komplett deaktivierbar, beim Münchner sogar zweistufig. In Stufe eins umrundet man Ecken schon recht sportlich, hat aber immer noch ein ausreichendes Sicherheitsnetz. Der IS 250 nervt bei ESP-Einsatz mit lästigem Piepsen.

Kein Fehler, dem S40 die 3100 Euro teure Allrad-Option zu gönnen, zeigen sich seine Vorderräder doch des Öfteren von der vorhandenen Leistung überfordert. Der 325i gewinnt als vierrad-getriebener 325xi in erster Linie an Wintertauglichkeit, der Lexus IS wird ausschließlich mit Hinterradantrieb gebaut.

Audi, Lexus und Volvo werden in den gewählten Versionen nur mit Sportfahrwerken geliefert. Damit sind alle drei immer noch reisetauglich, am wenigsten elegant quittiert Schläge und gröbere Unebenheiten der hart gefederte, doch schwach gedämpfte Lexus. Als Einziger steht der BMW standardmäßig auf „normalen“ Federn, dementsprechend geht auch die Komfortwertung nach München.

Keine Kritik gibt es an den Bremsen der vier Sportler. Verzögerung und Standfestigkeit sind durchwegs tadellos, das giftige Zupacken im Audi erfordert allerdings Gewöhnung.

Den meisten Seitenhalt findet man in den Recaro-Sportsitzen des A4, doch auch in 325i und S40 ist man bestens aufgehoben. Die Möbel des IS 250 sind hingegen weich und wenig konturiert.

Recaro-Sportsitze und viel Rauleder-Imitat im Audi A4 DTM

Als Einziger mit Automatik-Getriebe im Test: BMW 325i

Das Lenkrad im Lexus IS steht flacher als bei den drei anderen

Als Top-Version „Summum“ mit Vollleder-Polsterung: Volvo S40

Leider sind die Fotos nicht zu kopieren. Ihr könn alles nachlesen unter www.allesauto.at

Gruß Bikerlady :smart:

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Gruß Bikerlady :)

Herzlichen Dank, Bikerlady !!

Das Lenkrad steht flacher als bei den anderen Testwagen. :)

Schon diese Aussage zeigt die oberflächliche Art wie hier getestet wurde. :smart:

Das Lenkrad ist doch mehrfach verstellbar, oder nicht? :)

Dann hast Du aber das bild noch gar nicht gesehen !!! Dieser Tester hat glaub ich nicht bemerkt, daß man das Lenkrad auch in der Höhe verstellen kann!!

wie gesagt, einfach zum kotzen . . . .

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Hi Leute.

Die können den Lexus schlecht reden wie sie wollen.

Ich bleibe bei Toyota und Lexus wegen der Zuverlässigkeit, die unschlagbar gut ist und hoffentlich bleibt.

Es wird auch bald Diesel mit Automaticgetriebe geben,

Allrad garantiert auch,

Scharniere am Kofferdeckel die nicht mehr stören,

Motoren mit mehr Leistung,

Coupe und Cabriolet werden folgen,

Und vieles mehr,

aber alles in einer Zuverlässigkeit die sorgenfreis Fahren mit viel Spaß ermöglicht.

Wenn das Audi, DC, BMW, usw. auch mal hinkriegen, naja dann braucht man die Japaner nicht zu fürchten.

bearbeitet von tantegerda
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Nun den Versuch den Text hier einzufügen:

So gut sich Toyotas Nobelmarke Lexus seit langem in Amerika verkauft, so sehr laufen die Japaner noch immer dem Durchbruch in Europa hinterher. Den soll nun endlich der neue, kompakte IS schaffen – noch kein Lexus wurde so gezielt auf europäischen Geschmack hin ausgerichtet.

So ist für den heimischen Markt auch primär der 2,2-Liter-Dieselmotor in seiner 177-PS-Version vorgesehen, wieder eine Lexus-Premiere, aber bereits in Toyota Avensis und Corolla Verso präsent. Allerdings kommen die ersten Selbstzünder im IS im Frühjahr, so dass der Lexus für unseren ersten Test mit seiner zweiten Motorisierung, dem 208 PS starken Sechszylinder-Benziner antreten musste. Getreu dem dynamischen Anspruch wählten wir die (mittlere) Ausstattung „Sport“ sowie das manuelle Sechsgang-Getriebe.

Bei BMW bot sich als geradezu idealer Gegner der 325i an (218 PS), dem wir das beliebte Österreich-Paket angedeihen ließen. Der Bayer kam allerdings als Einziger mit Automatik-Getriebe – im Gegensatz zum Diesel verzichten nämlich die meisten 3er-Kunden beim Benziner auf händisches Schalten.

Ebenfalls auf der eher sportlichen als geräumigen Linie liegt der 220 PS starke Volvo S40 T5. Dessen günstiger Grundpreis vertrug für unseren Vergleich zudem die Topausstattung „Summum“ mit Ledermöbeln und einer Menge anderer Extras.

Audi lieferte uns einen A4 2,0 TFSI ins Haus, und zwar in der jüngst aufgelegten Version „DTM“. Das bedeutet gegen-über dem Normalmodell 220 statt 200 PS, außen wie innen einigen Sport-Aufputz und hochwertige Ausstattung. Da-rüber hinaus trat der A4 den Vergleich als allradgetriebener Quattro an.

FAHREN & FÜHLEN

Dem Anstarten des Lexus folgt meist ein skeptischer Blick auf den Drehzahlmesser: Doch, er läuft wirklich. So geräuschlos und vibrationsfrei arbeitet der V6, zumindest am Stand. Unter Last und bei höherer Drehzahl klingt er dann zusehends kernig, bleibt aber stets seidig und unaufdringlich.

Unaufdringlich ist allerdings auch die Kraftentfaltung des Japaners. Zwar sind die Fahrleistungen des mit 1600 Kilo recht schweren IS 250 nicht schlecht, auf den großen Schub wartet man aber über den gesamten Drehzahlbereich hinweg vergebens.

Als seidig bezeichneten wir bisher auch stets die bayrischen Reihensechszylinder, mit dem Lexus kann der BMW in dieser Disziplin allerdings nicht ganz mithalten. Dafür tritt er spontaner und kraftvoller an – immerhin erreicht der 325i sein Drehmoment-Maximum gut 2000 Touren früher als der Japaner.

Im Griff hat man die Lauf-ruhe auch bei Volvo, nur der charakteristische Sound verrät die ungerade Zylinderzahl. Dank fast verzögerungsfrei einsetzender Turbo-Power und geringstem Gewicht wartet der S40 mit der besten Beschleunigung der vier Kandidaten auf – 6,8 Sekunden von 0–100 km/h bedeuten Sportwagen-Niveau. Drei Zehntel länger braucht der gleich starke Audi, zudem läuft sein Vierzylinder mit Direkteinspritzung rau und unter Last unüberhörbar. Auch der A4 wartet schon von niedrigsten Drehzahlen weg mit spontanem Punch auf, sein dumpfer Klang mag für manche durchaus Musik in den Ohren sein.

Im Audi wechselt man die Gänge am präzisesten und leichtesten, im Volvo etwas knochiger, aber auch über sportlich kurze Wege. Genauso ginge es im Lexus, doch sinkt beim Gaswegnehmen die Drehzahl nur langsam ab, was bei flottem Hochschalten stets für einen Ruck sorgt.

Im BMW arbeitet die bekannte Sechsgang-Automatik. Die schaltet wie gewohnt weich und reaktionsschnell, gönnt dem Sechszylinder-Saugmotor des 325i allerdings auch bei wenig Gas schon relativ hohe Drehzahlen, was oft unnötiges Zurückschalten zur Folge hat.

Zum Ausloten der Fahrdynamik pilgerten wir ins Driving Camp Pachfurth (NÖ), Europas modernstes Fahrsicherheitszentrum. Dort schlug die Stunde des 3er. Schon serienmäßig lenkt er direkt und präzise ein wie ein Sportwagen, die optionale Aktivlenkung (Aufpreis: 1505 Euro) würde man eigentlich kaum vermissen.

Doch Audi und Volvo stehen dem BMW nicht viel nach, wenn auch die bullige Power des frontgetriebenen S40 oft gehörig an dessen Volant zerrt. Zwar direkt und präzise, aber etwas gefühlloser: die – rein elektrische – Servolenkung des IS 250.

Souverän dank Allradantrieb: Audi A4 im sportlichen DTM-Trimm

Mit optionaler Aktivlenkung noch einen Hauch agiler: BMW 325i

Straff gefedert, doch nicht ganz ausgewogen: Lexus IS 250 Sport

Die 220 PS des Volvo S40 T5 schreien nach (optionalem) Allradantrieb

Alle vier Sportlimousinen erlauben hohe Kurventempi. BMW und Volvo beginnen im Grenzbereich leicht zu untersteuern, Audi und Lexus bleiben neutral. Auf Lastwechsel reagiert der Schwede am ehesten, am stabilsten liegen der BMW und der Audi A4 Quattro. Interessant: Der IS 250 Sport steht als Einziger auf verschieden breiten Rädern, am Heck zieren ihn beachtliche 255er-Reifen (vorne 225er).

Die Stabilitätskontrollen sind nur bei Audi und BMW komplett deaktivierbar, beim Münchner sogar zweistufig. In Stufe eins umrundet man Ecken schon recht sportlich, hat aber immer noch ein ausreichendes Sicherheitsnetz. Der IS 250 nervt bei ESP-Einsatz mit lästigem Piepsen.

Kein Fehler, dem S40 die 3100 Euro teure Allrad-Option zu gönnen, zeigen sich seine Vorderräder doch des Öfteren von der vorhandenen Leistung überfordert. Der 325i gewinnt als vierrad-getriebener 325xi in erster Linie an Wintertauglichkeit, der Lexus IS wird ausschließlich mit Hinterradantrieb gebaut.

Audi, Lexus und Volvo werden in den gewählten Versionen nur mit Sportfahrwerken geliefert. Damit sind alle drei immer noch reisetauglich, am wenigsten elegant quittiert Schläge und gröbere Unebenheiten der hart gefederte, doch schwach gedämpfte Lexus. Als Einziger steht der BMW standardmäßig auf „normalen“ Federn, dementsprechend geht auch die Komfortwertung nach München.

Keine Kritik gibt es an den Bremsen der vier Sportler. Verzögerung und Standfestigkeit sind durchwegs tadellos, das giftige Zupacken im Audi erfordert allerdings Gewöhnung.

Den meisten Seitenhalt findet man in den Recaro-Sportsitzen des A4, doch auch in 325i und S40 ist man bestens aufgehoben. Die Möbel des IS 250 sind hingegen weich und wenig konturiert.

Recaro-Sportsitze und viel Rauleder-Imitat im Audi A4 DTM

Als Einziger mit Automatik-Getriebe im Test: BMW 325i

Das Lenkrad im Lexus IS steht flacher als bei den drei anderen

Als Top-Version „Summum“ mit Vollleder-Polsterung: Volvo S40

Leider sind die Fotos nicht zu kopieren. Ihr könn alles nachlesen unter www.allesauto.at

Gruß Bikerlady :smart:

Punkt 1: nix hat LExus auf Europa abgerichtet, sondern nur auf Amerika!

Punkt 2: der neue Konkurrent heißt C-Klasse!

Punkt 3: das war mal der Grund, warum ich mir einen LExus gekauft hatte!

Punkt 4: besseres System ist im Volvo zu finden!

Punkt 5: RICHTIG!

Punkt 6: einfach schön :)

Punkt 7: der S40 T5 AWD hätte sonst alle Tests gewonnen...

Punkt 8: den Amis gefällt es aber so...

Wer alle Fahrzeuge selbst mal Probe fährt und das nicht nur für ein kümmerliche Stunde, der wird sich wundern was die Mitstreiter alles für knapp 35.000,- Euro bieten.

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Nunja, AUDI und BMW sind genauso überteuert, wie der LExus. Einzig, der meiner Meinung nach biedere und hässlich Volvo ist ein faires Angebot...

Ich freue mich über jeden schlechten Testbericht, mein neuer bleibt damit noch viel, viel exclusiver :)

Naja, hier Schwabenland wird's sowieso nichts mit DEM großen Verkaufserfolg, Mercedes ist gleich um die Ecke :smart:

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Ihr müßt nämlich wissen, daß es da eine Vergleichstabelle gab und der IS zum teil föllig falsch dargestellt wurde! Sachen wären Serienmäßig wo als Option stand usw. und wenn man das alles berücksichtigt, wäre der IS mit Abstand am günstigsten gewesen!

Die Angabe von "Alles Auto" lautete:

Audi war mit € 51.250,-- ohne vergleichbarer Ausstattung (da fehlen noch ca. € 4.500,--)

BMW mit 42.545,-- mit einem Bruchteil der Ausstattung (da fehlt´s grob um € 11.500,--)

und Volvo mit 40.150,-- wobei auch da zum Lex ca. € 5.800,-- mit ähnlicher Ausstattung fehlten.

der Lexus wurde mit € 42.600,-- angegeben.

Ich persönlich hätte nicht einmal ein Problem wenn der Lex der teuerste wär weil Qualität in Ordnung geht.

Aber bei diesem Vergleich wurde bereits aufgezeigt wie schnell man so kleinigkeiten vergisst . . . . .

bearbeitet von uniqaxa
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HY!

hab auch den Test gelesen und hab mir nur an den Kopf gegriffen :wacko:

Wie kann man Hinterrad, mit Allrad und Vorderradantrieb vergleichen, dazu noch Allrad, Turbo und Automatik! :wacko:

Da kann ich gleich Äpfel mit Birnen vergleichen, wenn dann bitte Tests, wo die Wagen alle gleich motorisiert und das gleiche Getriebe haben und nicht jeder was anderes oder wie es bei dem Test war. Editions dabei <_<

Hätten wir gleich RR Turbo mitmachen lassen können :D

greets

BaBö

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Also, zunächst mal: ich glaube es hätte den IS schlimmer treffen können.

Im Allgemeinen überwiegt bei mir der Eindruck, daß der IS ein Auto ist, das mit allen mithalten kann, weil es seinen eigenen, charakteristischen Vorzüge besitzt. Z.B. den erstaunlich guten Motor. :D

Abgrundtiefe Kritik sehe ich trotz den Sportfahrwerk-Meckereien nicht. :D

Aber es ist tatsächlich passiert, was hier zum Teil schon vorgeahnt wurde: der IS ist in einer eher ungünstigen Konfiguration angetreten.

1. Das Sportfahrwerk gilt ja schon in Fan-Kreisen als (knüppel)hart, da muß mit Kritik von Fachtestern gerechnet werden

2. Daß dem Lexus in jeder Ausstattungslinie eine Lenkung mit besonders hoher Rückmeldung fehlt, ob in der sanfteren Luxury oder in der derben Sport-Variante, ist wohl nur zu gut bekannt. Da kann man ihn gerade in der Sportausführung schnell bezichtigen, er sei "unharmonisch" - vielleicht zu recht!

3. Unsäglich in diesem Test: den IS250 mit dem Schaltgetriebe antreten zu lassen, obwohl sogar der 3er mit Automatik kam. Die meisten, ob Automatik-Fan oder nicht, glauben, daß der IS sein volles Premium-Aroma eigentlich nur mit der vorzüglich abgestimmten Automatik entfaltet.

Von daher, ein kleines <_< an die Redaktion der Alles Auto für eine absonderliche Test-Konstellation und die herzliche Bitte, demnächst vom Neutralitätsgebot etwas mehr Gebrauch zu machen.

Und die Hoffnung, daß es in den deutschen Tests besser kommt.

Ich bin eigentlich recht optimistisch. Aber das Adrenalin steigt deutlich vor den anstehenden Tests in der AMS vom Mittwoch, 4.1., und der AutoBild (Vergleich mit 325i :wacko: ) am 5.1..

Wir drücken dem IS die Daumen! :wacko:

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Aber es ist tatsächlich passiert, was hier zum Teil schon vorgeahnt wurde: der IS ist in einer eher ungünstigen Konfiguration angetreten.

1. Das Sportfahrwerk gilt ja schon in Fan-Kreisen als (knüppel)hart, da muß mit Kritik von Fachtestern gerechnet werden

Über die Aussage, daß das Sportfahrwerk knüppelhart sei, kann ich mich nach unserer Probefahrt nur wundern. Eigentlich wollten wir am Samstag die Luxury-Version zur Probe fahren, aber mangels Masse mußten wir mit der Sport-Version vorlieb nehmen. Durch die Aussagen im Forum, aber auch eines Verkäufers waren wir vorgewarnt. Und dann das: obwohl wir eigentlich recht empfindlich auf zu harte Fahrwerke reagieren und uns so eine Hämorrhoide-Schleuder sicherlich nie ins Haus käme, empfanden wir die Sport-Version als überraschend weich. Mein Verdacht: der IS250 hatte 225er 17"-Winterreifen (vorn und hinten) drauf. Ich vermute, daß das Fahrwerk seine Härte erst mit den dicken Niederquerschnittsschlappen des Sport-Version deutlich an die Insassen weiter gibt.

Dat Ei

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Und die Hoffnung, daß es in den deutschen Tests besser kommt.

Ich bin eigentlich recht optimistisch. Aber das Adrenalin steigt deutlich vor den anstehenden Tests in der AMS vom Mittwoch, 4.1., und der AutoBild (Vergleich mit 325i <_< ) am 5.1..

:wacko: Ich freu mich schon auf die Riesenkritik über die beiden Tests. :wacko:

War Luther nicht auch der Kätzerei bezichtigt wurden...

Chance für LExus in 2006: Den 350er nach D. zu bringen und ein paar "Veredlerfirmen" mit ins Boot zu holen.

Mein Favorit als Folgefahrzeug ist momentan ein anderes...

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Hi zusammen,

ich habe mich auch gefreut, als ich vor knapp 2 Wochen gesehen habe, dass mein Legacy in der ams mit Benz und BMW verglichen wurde. Die Ernüchterung kam prompt. Nicht dass ich erwartet hätte, dass er gewonnen hätte...

- angeblich hätte er Frontantrieb mit automatisch zuschaltendem Hinterradantrieb (Richtig ist, dass permanent 65% der Antriebskraft nach hinten geht): logisch, dass das "kritische" Fahrverhalten kritisiert wurde

- wie der Lex, wurde er auch (als einziger) in der Sportvariante getestet. Die ist teurer und bietet weniger Komfort. Gleich Punktabzüge

- Ihm wurden miese, fadingempfindliche Bremsen beschieden. Im Einzeltest derselben Zeitung bremste er warm 1,5 Wagenlängen besser (kein Fading)

...aber was sollen Fahrer anderer Marken - von Daihatsu bis Renault da sagen. Die müssten sich alle was schämen, dass sie keinen VW oder einen aus dem noblen dt. 3er-Club fahren.

Gruß,

Alex

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Naja, das Einzige was mich hoffen lässt, sind die über 14 Vergleiche die der Peugeot 307 gegen Golf, Mégane, A3 und alle anderen in der Kompaktklasse gewonnen hat, OBWOHL er ein Franzose ist.

Der Preis war einfach zu niedrig, die Bremsen zu gut, das RAUMANGEBOT zu überwältigend und die Ausstattung zu vollwertig und Fahrwerk und Lenkung zu deutsch, als dass man ihm irgendetwas hätte ankreiden können. :D

Kurz bevor der Golf V rauskam, wurde der 307 noch einmal mit dem Golf IV verglichen, beide in der Basis-Version. Der allgemeine Trend, den 307 zum verdienten Sieger zu küren, war schon wieder verblasst und der Golf gewann überraschenderweise...trotz 2.000€ Mehrpreis in der Basis, austattungsbereinigt. <_<

Ich habe die starke Vermutung, die Testredakteure würfeln auch mal gerne die Punktzahlen... :wacko:

Aber was will man machen? Sich aufregen...aber wozu. Lieber zur Beruhigung eine Runde um den Block drehen :wacko:

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bla bla bla........

wissen wir nich das es in der deutschen(österreich blabla) automobilpresse nicht unbedingt um fakten, sonder´n mehr um den standtpunkt(sponsor*hust*) deutschland geht!?

warum aufregen?

ihr wisst doch was ihr habt, heult doch nich ständig rum wenn irgendein unterbezalter schreiberling(mit polo-sondermodell) irgend einen mist zusammentextet....

freut euch dochma das andere leute mehr geld bezahlen, und ihr auto ständig n der werkstatt steht, anstatt vor der eigenen tür...

greetz :naughty:

bearbeitet von henker
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Hallo Lexus Freund

Geiler Bericht in der AutoBild.

Ich bin so frei und markiere mal alle unqualifizierte Kommentare des Berichts, um den Schwachsinn noch etwas hervorzuheben und zu verdeutlichen, das der Wagen gezielt schlecht gemacht wird. Falschaussagen werden, in Klammern dahinter geschrieben, gleich korrigiert!

Theoretisch ein großer Wurf

Der neue kleine Oberklasse-Japaner präsentiert Ausstattungsmöglichkeiten aus der Premiumschublade – doch dabei handelt es sich zum Teil wirklich nur um "Möglichkeiten": Es gibt sie nicht für jedes Modell.

Auf dem Papier hat der Lexus IS beste Referenzen: Sicherheitssysteme auf dem Niveau der Mercedes S-Klasse, Motoren, die auch von BMW stammen könnten, und Komfort-Spielereien, auf die man selbst in der Oberklasse stolz wäre. Alles zusammen schnürt ein beeindruckendes Premium-Paket.

So glänzt der IS mit einer Achtfach(Zehnfach)-Airbag-Batterie (unter anderem Knieairbags vorne und Zweikammersystem für den Beifahrer), elektronischer Fahrdynamikregelung inklusive Lenkeingriff (VDIM, 650 Euro) und einem Pre-Safe-System (dabei erkennen Sensoren einen möglichen Aufprall, straffen vorsorglich die Gurte und unterstützen die Bremsung).

Selbst ein radargestütztes System zur Abstandskontrolle ist an Bord. Das hat allerdings seinen Preis: Zu den beispielsweise 31.000 Euro für einen IS 250 kommen dann noch 3400 Euro plus 1800 für eine Automatik hinzu.

Leider bleiben die tollen Innovationen im 29.600 teuren Diesel IS 220d blanke Theorie. Weil es den 177 PS starken Toyota-Selbstzünder (steckt auch in Corolla und Avensis) nicht mit einer Automatik gibt. Sie ist unbedingte Voraussetzung für Pre-Crash und ACC. Schade, denn der sparsame Dieselmotor (6,3 Liter Verbrauch) dürfte im IS die erste Wahl sein.

Der V6-Benziner säuselt zwar seidenweich und leise, die – mit Schaltfunktionen etwas überladene – optionale Sechsgangautomatik arbeitet einwandfrei. Aber mit 252 Newtonmeter Drehmoment wirkt der 2,5-Liter-Motor angestrengt. Und die Werksangabe zum Verbrauch (zehn Liter) stimmt ebenfalls nicht unbedingt heiter(geringer Verbrauch in dieser Leistungsklasse).

Zurück zum Diesel. Mit Stickoxyd-Katalysator und Rußfilter ist er extrem sauber, mit 400 Newtonmeter Drehmoment ist er extrem kräftig. In aufwendige Dämmung und Motorlager gebettet, ist er auch extrem leise und laufruhig. Und er ist besonders durchzugsstark. Selbst im sechsten Gang rauscht er noch passabel ab.

Die gute Elastizität läßt sich sogar noch verbessern. In der – im Verhältnis zur angenehm ausgewogenen Federung der Normalversionen – unangenehm hart abgestimmten Sport Line gibt es neben 18-Zoll-Alurädern auch eine kürzer übersetzte Hinterachse. Das soll die Zwischensprints um rund 20 Prozent verbessern. Zumindest theoretisch. Die Praxis folgt im Test.

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1) kann mir jemand erklären was eine "mit Schaltfunktionen etwas überladene Sechsgangautomatik" ist die einwandfrei arbeitet?

2) wie können sie sie beurteilen wenn sie doch den schalter getestet hatten?

3) in meiner probefahrt hatte ich das Spochtfahrwerk bereits als straff und gleichzeitig angenehm gelobt, also nonsens was da steht.

seltsame welt... mir ist ein journalist persönlich bekannt der bei der MOT entlassen wurde, weil er gegen einen guten deutschen anzeigenkunden objektiv über qualitätsprobleme (alle wissen nun wer gemeint ist) berichtet hatte. vielleicht sollte lexus sein budget runterfahren, parallel zur runtergefahrenen objektivität der recherchen. spart geld und der effekt ist derselbe. :naughty:

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Bemerkenswert finde ich ja immer die Bildunterschriften in den Web-Gelarien bei Auto-Bild!

Sie entsprechen immer deutlich mehr meinem Geschmack - und meinen eigenen Erfahrungen.

Sie scheinen insgesamt freier formuliert und entsprechen nur zum Teil dem Grundtenor in den Artikeln selbst, siehe hier, oder auch im Artikel unter "7 Bilder":

Bild 1: "Unbekannte Größe: Der Lexus IS Generation II ist gewachsen – und jetzt deutlich markanter gezeichnet. Das ... "

Bild 2: "... Heck des kleinen Oberklasse-Japaners wirkt eigenständig durch auffallend geformte Leuchten, am V6 prangen dazu zwei üppig dimensionierte Endrohre. Viele ..."

Anm.: Klingt völlig in Ordnung....

Bild 3: "... gute Ideen fanden Eingang in die Konstruktion, so auch die gegen Aufpreis erhältliche Sechsgang-Automatik im V6 – leider ist dieses Getriebe auch zwingend, wenn die ebenfalls optional erhältlichen Features wie ..."

Bild 4: "... Pre-Safe-Ausstattung und ACC installiert werden sollen. Im sparsamen 177-PS-Diesel (Bild) dagegen ist die Automatik und damit auch die Sicherheitsausstattung nicht lieferbar. So ... "

Anm.: Das Problem mit den Ausstattungskombinationen klingt hier längst nicht so negativ wie im Artikel selbst....oder?

Bild 5: "... viel Platz wie im Motorraum hat das Gepäck im Heck nicht: 378 Liter Fassungsvermögen stehen der Habe des Fahrers zur Verfügung. Im ... "

Bild 6: "... Innenraum freut sich der Lexus-Pilot über durchdachte Cockpitausstattung wie die auf Maximalwerte programmierbaren Anzeigen, ein LED-Leselicht und fernbedienbares Heckseibenrollo. Alles ... "

Bild 7: "... in allem scheint der neue IS 250/220d ein passables Premium-Paket zu sein, das sich mit seinen Wunschrivalen von Mercedes und Audi messen kann. Wie weit der Wunsch Realität ist, zeigt in Kürze ein Test.

Der letzte Satz ist Top! :naughty:

bearbeitet von Wolfmblank
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Naja, wenn die Automatik P, R, N und D besitzt, dazu noch die Frechheit eines Sportmodus, dabei noch ungefragt einfach Paddle am Lenkrad itgeliefert werden, und dann noch ein Schnee/Power-Modus, da platzt einem doch glatt der Kragen. Da weiß man ja garnicht mehr, wie man schalten muss... :tooth:

Aber bei Audi, da ist das ja was ganz anderes. Da steht da nämlich neben dem Audi-Zeichen auch noch TipTronic, oder noch besser Porsche, und deswegen ist das System da toll. :bleh:

Nur, also....wie man diese Automatik wirklich so voll laden kann... :shocking: :naughty:

Nunja, ich lasse mich jetzt hier nicht auch noch über den richtigen Test in der AMS aus...nur so viel sei veraten "Ein BMW-Beater ist er also nicht".

Gott, wie ich die deutsche Motorpresse HASSE. :thumbdown:

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