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Dr_Z

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Beiträge erstellt von Dr_Z

  1. Meine persönliche Abneigung habe ich im Thread für das CT-Facelift geäußert, mit der Hoffnung, dass auch in .de bald das NuLuxe als Standard wird statt Velours. Ich bin aber auch neugierig, inwiefern ich möglicherweise alleine stehe mit meinem Geschmack, da der CT als "Einstiegs-Lexus" konzipiert war und ich mir nicht vorstellen kann, dass das Material so vielen gefallen würde.

  2. Bei den dt. Herstellern kann man die Innendekore problemlos individualisieren.

    Tut mir Leid dass ich jetzt im Thread die Gelegenheit nutze um eine etwas allgemeinere Frage zu stellen: wie weit erlauben denn die Hersteller eine Abweichung von den gegebenen Konfigurationen? Die Audio-Anlage geht offensichtlich nicht aber wie sieht es mit Felgen aus oder Sitzbezügen?

    Zumindest wird die ML-Anlage in F-Sport bald auch erhältlich sein aber wie ich im Lexus Forum erfuhr gab es am Anfang bei der CT keine Möglichkeit ein Schiebedach zu bekommen!

  3. Oh, ich bin der Letzte der für so eine klein(lich)e Auswahl auch nur ansatzweise was positives sagen wird (das habe ich leider nicht erwähnt)! Ich wollte nur darauf Hinweisen, dass wenn man ansonsten (sehr) zufrieden ist mit einem Auto, an dieser kleinen, aber wirklich nicht unwichtigen Sache, es nicht scheitern sollte.

    Für mich ist z.B. die Innenraumgestaltung *sehr* wichtig, weswegen für mich leider der alte GS 450h trotz Lob von allen Seiten nicht in Frage kommen kann.

    Soweit mein bescheidenes Wissen angeht, kenne ich es bei anderen Herstellern so, dass der Innenraumdekor nur im Paket verändert werden kann. Z.B. bei der jetzt auslaufenden C-Klasse mag ich nicht den Sportgrill bzw. finde die Elegance-Variante klassisch schön (so wie es aussieht gibt's in Zukunft wohl nur bei der S-Klasse). Das Dreispeichen-Lenkrad bei Avantgarde finde ich wiederum besser als das Vierspeichen-Lenkrad. Alu sieht schick aus (Avantgarde), aber ich würde eher Klavierlack wählen (Elegance) ...

    Das heißt, wir sind schon wieder bei dem selben Problem, die wir bei der Mark Levinson Anlage schon angesprochen haben. Ein anderes Innendekor kann man nur durch Wahl einer anderen Ausstattungslinie bekommen (im Fall vom IS drei verschiedene).

  4. Der Preis für den Hybriden fängt aber erst mit 51.356 € an. Mit Soundanlage im Paket mit Navi für 3600 € (Lexus IS 3800 €) würde noch mindestens dazu kommen. Damit ist es etwas teurer als der IS 300h Luxury (46250 €). Für weitere Ausstattungsdetails müsste man sich noch näher beschäftigen ob Lichtpaket mit Kurvenlicht und Leuchtweitenregulierung für 1200 € noch dazu kommen müsste; ich sehe beim IS nur letzteres finde ersteres nicht auf der Webseite.

    Ein direkter Vergleich ist also unumgänglich um zu sehen ob der Mehrpreis sich irgendwo niederschlägt wo es einem wichtig ist denn mit weniger Ausstattung ist der Q50 nicht zu haben.

  5. danke für den link. toller fund zum RAV4 EV! der typ strotzt ja geradezu vor ignoranz. möglicherweise hat seine frau ja ein grundstück an einer hauptstrasse zur verfügung wo er dann seine wasserstofftankstelle hinbauen darf um autos zu befüllen, die einen generator an bord haben die aus wasserstoff strom erzeugen um dann damit elektrisch zu fahren. wahnsinn. der typ sollte bei toyota kündigen und bei TEPCO anfangen. morgen gleich.

    Nicht falsch verstehen, aber deine Ansichten sind auch ziemlich eindeutig. An sich habe ich damit kein Problem aber auch nach lesen und hören vieler Meinungen kann ich nicht sagen ob es in die eine (Elektro) oder andere Richtung (Wasserstoff) gehen wird. Auch wenn ich nur ganz wenig die Hintergründe kennen kann. RWE und EnBW zum Beispiel haben Interesse und nehmen Teil am Aufbau von Ladestationen. Andere, wie BP und Exxon (bestimmt alle großen Petrochemie-Firmen) stehen hinter der Initiative Wasserstoff. Und das nur als Beispiel für große Firmen die selber Interessen haben.

    Die Anzahl der Variablen ist so groß, dass ich es unmöglich finde zu einem eindeutigen Ergebnis zu gelangen. Nur eins ist sicher: es wird auf jeden Fall große Veränderungen geben. Ob es eine Art HD-DVD vs. Blu-Ray (bzw. Betamax vs. VHS, aber das war vor meiner Zeit ;)) geben wird?

    Meine Frage an dich ist ehrlich gemeint: woher kommt diese Sicherheit bei dir, dass du richtig liegst? Dabei will ich nicht deine Zeit vergeuden und verlange nicht eine mehrseitige Abhandlung über die kleinstmöglichen Details nur woher diese absolute Überzeugung herrührt (ich wollte fast sagen arrogante, dabei werde ich oft selber so gesehen obwohl ich nur meine Argumentationskette eindeutig finde :wink2: ).

  6. Dadurch, dass das Model X dieselbe Batteriekapazität haben muss (60 bzw. 85 kWh) um die selbe Reichweite zu haben wie der Model S, muss das Fahrzeug wegen den Batterien entsprechend gebaut werden (s. a. i3 und B-Klasse), in diesem Fall also als "SUV+Kleinbus". Der Preis wird entsprechend derselbe sein wie beim Model X: "Die Auslieferung beginnt 2014 und die Preise werden ähnlich liegen wie bei vergleichbar ausgestatteten Ausführungen des Model S."

    Ich nehme an, dass deswegen Koei Saga (Toyota senior managing officer in charge of drivetrain r&d) überspitzt die Aussage gemacht hat: 'And while Saga admires the performance of the Tesla Model S, he doubts if the business plan can grow "when sales are based on targeting rich users for whom this is their third or fourth car."'

    Wie ich schon im Elektroauto-Thread ausführlich meine Meinung kundgetan habe bin ich gespannt wohin die Reise geht.

  7. Sehr gut! Meine Freundin und ich hoffen auf zwei Sachen beim Facelift: dass es ein Panomaradach wird und *bitte* kein Velours mehr!

    Ich nehme an (so wie die Modellbezeichnungen im englischsprachigen Raum sind) ist ein Modell das 2016 vorgestellt wird sehr oft ein 2017er Modell, welcher auch in dem Jahr letztendlich auf den Markt kommt. Dazu passt, dass wenn der CT seit 2011 auf dem Markt ist (ganz streng genommen Ende 2010) und der nächste in 2017 kommt (sechs Jahre), 2014 genau in der Mitte liegt.

  8. Steht in den Test-Richtlinien (PDF): "Ermittlung des Kofferraumvolumens in Anlehnung an ISO 3832 mit Schaumstoff-Volumenkörpern. Das Volumen wird bei allen Fahrzeugen bis zur Fensterunterkante gemessen. Abweichungen von den Herstellerangaben resultieren aus dem vom ADAC verschärften Messverfahren (Staufächer und Reserveradmulde wird nicht berücksichtigt)."

    Wenn man Werte vergleicht, die durch dieselbe Art gemessen wurden ist das kein Problem (s. a. NEFZ). Wie bei jedem Test kann man manche Aussagen nicht nachvollziehen (wie die Bedienung), aber so was ist sehr subjektiv. Was mir am ADAC-Test gefällt ist die Verbrauchsrunde und die Schadstoff-Belastung welche nicht nur die Menge sondern auch die Art (Partikel) aufzeigt. Leider merkt man Copy-Paste Fehler (davon gehe ich beim Fehler bei der Rückbank aus) und auch immer wieder dieselben Formulierungen aber mit anderen Noten (wiederum Subjektiv).

  9. pflicht.

    Grundsätzlich, und teilweise auch in Details, Stimme ich Herrn Thomsen zu. Ich hätte mir noch gewünscht, dass er im Vortrag die in seinen Kalkulationen vorkommenden Standardabweichungen erwähnt hätte. Mit "ab 2017 keine Verbrenner" wollte er aber aufrütteln und da würde "2017+5 mit 60% Wahrscheinlichkeit" oder "2017+7 mit 30% Wahrscheinlichkeit" weniger wirkungsvoll sein.

    Die wirtschaftliche Seite, mit den fallenden Kosten, nehme ich ihm gänzlich ab. Auf die chemische Seite dieser Geschichte konnte er wohl wegen der Zeit nicht eingehen. Ich werde versuchen mich kurz zu fassen was ich damit sagen will.

    Dass Elektroautos für die Stadt und fürs Pendeln funktionieren werden die meisten einsehen. Bleibt also nur die Langstreckenfahrt. Das Beispiel Tesla S zeigt, dass Elektromobilität auch dort funktioniert, wenn genügend Schnellladestationen verfügbar sind: schon jetzt gönnen sich viele eine Pause von 30 Minuten nach 300-400 km Fahrt. Dies kann aber bei der jetzigen Energiedichte von Li-Ionen-Batterien nur bei einer Oberklassenlimousine erreicht werden. Bei der Kompaktklasse und darunter (s. i3, Leaf, Zoe) sind es 150-200 km weil für die Fahrzeugausmaße nicht mehr Platz da ist und auch die Kosten in Grenzen gehalten werden sollte (Preisverhältnis Tesla S : i3 ist ungefähr 2:1 und das Verhältnis wird sich auch mit fallenden Kosten für die Batterien nicht gänzlich ändern können). Für die gleiche Mobilität wäre daher eine Verdopplung der Anzahl der Schnellladestationen notwendig. Dadurch, dass diese Klasse von Autos auch von den meisten Menschen gefahren werden, wäre für die heutige Generation von Fahrern der Nachteil der 30-minütigen Pause je anderthalb Stunden schwieriger zu akzeptieren.

    Das heißt die Verbreitung von Elektroautos muss nicht exponentiell verlaufen (wie bei Smartphones und Popcorn) und kann daher sehr wahrscheinlich sein, dass auch ab 2017 neue Autos mit Verbrennungsmotoren verkauft werden.

    So weit ich die Forschungsergebnisse verfolgt habe ist bei der Erhöhung der Energiedichte mit den verschiedenen Lithium-Batterievarianten eine ziemlich klare Grenze erreicht worden. Ich würde daher gerne wissen inwiefern bei den Überlegungen und Kalkulationen der weitere Verlauf der Energiedichte beschrieben wurde. Ich kann nur spekulieren, gehe aber wegen der "ab 2017 ..."-Aussage davon aus, dass Thomsen eine ähnliche, womöglich noch schnellere Entwicklung sieht wie bisher.

    An vielen neuen Ideen wird gearbeitet aber wie mein Doktorvater mir oft genug gesagt hat: "Wissenschaft lässt sich nicht zwingen".

    Diese zwei Punkte zusammen ergeben bei mir -- auch wenn man in allen anderen Punkten mit Thomsen übereinstimmen würde -- eine viel größere Unsicherheit bei der Nennung von genauen Jahreszahlen.

    Zuletzt sei noch die Strategie von Toyota zu nennen die, so scheint es, auf einen Wasserstoffantrieb hinausläuft. Nächstes Jahr kommt der Wassersotff-Hybrid welches in November in Tokyo vorgestellt wird. Ich bin schon sehr gespannt auf die Details wie es funktioniert! Und die "normalen" Hybride werden auch besser, dadurch, dass Toyota dann statt Nickel-Metallhydrid- auch Li-ionen-Batterien einsetzen wird (höhere Energiedichte).

    Auch andere Hersteller arbeiten schon lange am Wasserstoffantrieb (zumindest bei Mercedes und Honda weiß ich das) und es bleibt spannend welche Technologie sich letztendlich durchsetzt.

  10. Diese Lösung wird momentan möglicherweise noch nicht von vielen gebraucht jedoch ergeben sich in bestimmten Konstellationen Vorteile:

    -- Zuallererst muss man die Notwendigkeit haben für viel mobiles Internet unterwegs. Dabei wäre der Fall mit (älteren) Kindern die ihre Handys/Tablets nutzen bei der Reise oder auch das Beispiel von Taxi-Unternehmen wo Reisende "kostenlos" WLAN benutzen können (so gelesen in der Pressemitteilung).

    -- Ein großer Vorteil ist ist, dass man eine SIM-Karte und einen Tarif holen kann der möglichst viel Datenverkehr erlaubt, jedoch wenig/kein telefonieren beinhaltet. Dadurch ergeben sich Kostenvorteile.

    -- Es wurde schon hier im Forum vor nicht langer Zeit angekündigt, dass es um die Navigation herum bei Lexus ein neuer Service aufgebaut wird. Eine neue Möglichkeit dabei ist die Reiseroute komfortabel am heimischen Rechner vorher zu planen und diese dann per Mobilfunk an das Fahrzeug zu schicken (geht auch per Handy, wenn ich mich richtig erinnere, ist aber natürlich weniger komfortabel).

    -- Zwar kann man den Akku aufladen wie beschrieben, schonender ist es jedoch ihn nicht aufladen zu müssen.

    Ausgehend von der bisherigen Entwicklung werden mobile Internetapplikationen immer wichtiger; man erinnere sich nur an die Zeit vor Smartphones: nicht wenige haben sich lustig gemacht über die Notwendigkeit von Internet unterwegs, Mitfahrer werden aber gerne schnelles und stabiles Internet auch am mobilen Geräten haben wollen für z. B. das Streamen von Audio und Video (welches Zeitkritisch ist und durch weniger stabile Verbindung (siehe Faraday'scher Käfig im Auto) nicht zu genießen ist).

  11. Im Honda Accord Forum wurde auch über ein Flattern der Motorhaube berichtet aber im Gegensatz zu deinem Problem an hinteren Teil. Der Grund geht wohl auf Fußgängerschutz zurück (bei Aufprall weicher) was dann bei hoher Geschwindigkeit zu flattern führt (Brief von Honda an ein Forum-Mitglied). Eine stärkere Gummilippe hat wohl geholfen.

    Ein ähnlicher Grund wäre auch beim GS möglich. Vielleicht kennt man das Problem bei Lexus auch.

  12. Interessante Fragen werden aufgeworfen. Hier meine Einschätzung.

    Der Vergleich mit dem Handy hinkt möglicherweise. Die Herstellung jedes Teils in einem Handy ist nämlich billiger geworden seit 1992, dank der Miniaturisierung, welches auch bei Computern eine Leistungsexplosion ermöglichte (s. Moor'sches Gesetz), die Teile von Autos im Vergleich aber nicht. Es wird *mehr* Stahl gebraucht und dazu auch viele verschiedene Legierungen um die Sicherheit zu erhöhen. Nichts davon kann billiger werden, weil die Umwelt- und Sicherheitsstandards für die Herstellung größer geworden sind. Dasselbe gilt für die Rohstoffe davor in der Kette. Die Lackrezepturen mussten verändert werden (in Wasser gelöste) wegen der Umweltfreundlichkeit. Komponenten wie Klimaautomatik, Airbag aber vor allem die elektronische Motorsteuerung ist dazu gekommen bzw. viel komplexer geworden. Um die Motoren auf die heutige Effizienz zu bringen musste wahrscheinlich jedes Teil nicht nur einmal von vorne entwickelt werden. Soll heißen, für jeden kleinen Schritt muss sehr viel Aufwand getrieben werden, wodurch die Entwicklungskosten in die Höhe getrieben werden was letztendlich sich auch auf den Endpreis auswirkt. Sind sie aber auch wirklich viel teurer geworden?

    Es wird interessant zu beobachten sein was bei den Leiterplatten in nächster Zeit passiert, wenn in der Fotolithographie (ein wichtiger Teil der Herstellung von ICs) die Gesetze der Physik erreicht werden (schon jetzt wird getrickst um drum herum zu kommen). Weil dann nämlich eine Verkleinerung der Strukturen und dadurch die Anzahl der Transistoren auf der selben Fläche nicht weiter im bisherigen Tempo steigen kann.

    Aber das ist ja ziemlich viel Pi-Mal-Daum Überlegungen. Schauen wir auf ein paar Zahlen mit einem Vergleich von Golf I zu Golf VII:

    Modell VW Golf 1 VW Golf 7

    Länge (m) 3,7 4,2

    Leergewicht (kg) 790 1205

    PS (Basismodell) 50 85

    Verbauch l/100 km 9 4,9

    Preis (Basismodell) 10368 € 16 975 € (der Preis für den Golf 1 ist inflationsbereinigt)

    Das allererste was auffällt ist die Größe, was eigentlich auch wahrscheinlich jeder von uns gemerkt hat. Die Autos mit demselben Namen sind nicht mehr in derselben Klasse. Auch die Masse bestätigt das oben aufgeführte (Stahl). Die Motorenentwicklung zeigt sich in der Leistung aber auch im Verbrauch und die Kosten dafür sind Teil des Mehrpreises (wäre interessant zu wissen wie viel tatsächlich).

    In dem oben verlinkten Artikel gibt es noch weitere Beispiele.

    Die Frage ob ein Lexus günstiger sein könnte ist die für uns wichtigste. Dass die Höhe des Preises unsere Wahrnehmung beeinflusst, wurde u. a. bei Wein und Stradivari-Geigen gezeigt. Daher kann es sehr gut sein, dass neben den schon von Boergy angenommenen Grund auch noch weitere, nicht minder wichtige gibt. Ist vielleicht kein guter Vergleich, aber bei günstigen Gebrauchtwagen denken wir auch, "Hm, was ist das Problem? Wieso ist es so günstig?", obwohl vielleicht die anderen Angebote eigentlich zu teuer sind, weil oft der Markt den Preis bestimmt. Wiederum, es gab hier im Forum oft schon die Bemerkung, dass gebrauchte Lexus-Fahrzeuge nur unter Preis verkauft werden konnten. Der tatsächliche Wert scheint auf den ersten Blick nicht wichtig zu sein für den Markt aber ist es vielleicht einfach die Nachfrage? Alle Marken bzw. dessen Fahrer haben mit Vorurteilen zu kämpfen und das ist bei Lexus nicht weniger problematisch. Was sagen die Leute um euch herum, wieso fahren sie keinen Lexus wenn ihr doch das beste Beispiel für einen zufriedenen Kunden seit? Sind die Antworten nachvollziehbar, rationell oder eher alles nach Gefühl? (Ihr seht schon wo ich hin will)

    Wenn Lexus jetzt Neuwagen günstiger anbieten würde, wäre für die Menschen, die schon von sich aus nicht viel von der Marke halten (nur ein teurer Toyota), kein Grund es näher anzuschauen. Eher im Gegenteil, weil niemand glauben würde, dass so ein gutes Fahrzeug so "günstig" angeboten wäre. Wie oft hört und denkt man: "Da muss doch ein Haken dabei sein". Vielleicht könnt ihr eure Erfahrung hier einbringen, ob jemand deswegen zur Konkurrenz gegangen ist weil dort das bessere Angebot gab (außer Leasing, aber, nach Aussage von Leuten im Forum hier, ist das für Händler ruinöse Geschäft bei den deutschen Marken "von oben" bestimmt).

    Weil ich z. Zt. auf der Suche habe ich viel herum geschaut und gelesen. Z.b. gibt es den Honda Accord schon wieder (gab es schon letztes Jahr) im Angebot und diesmal sogar noch günstiger als das davor. Für 24.000 € (Listenpreis!) gibt es ein sehr gut ausgestattetes Fahrzeug der Mittelklasse (mir fehlt nur der Schiebedach wirklich). Aktionsvorteil ist 6260 € (fast 21%). Ja, es ist ein älterer aber auch bewehrter Saugbenziner der wohl auch selten Probleme macht. Der Rost ist wohl für ältere Accord-Fahrer etwas mehr als sie es kennen aber im Vergleich wohl nicht schlechter als die Konkurrenz. Schon bei der letzten Aktion (damals, glaube ich 25.000 € Liste) gab es Tageszulassungen für etwas über 20.000 € (das sind fast 30%)! Ich habe keinen Grund am Auto finden können wieso er nicht besser läuft am Markt. Könnt ihr was finden, bzw, weil wir hier von Preisen sprechen, glaubt ihr, dass dadurch (viel) mehr Fahrzeuge von Honda verkauft werden nur weil es unglaublich günstig ist?

    Wohl kaum.

  13. Eine Geschichte, die ich aus zweiter Hand gehört habe und deswegen auch selber nicht ganz glaube ist, dass z. Zt. kein Schiebedach für die A- und CLA-Klasse bestellt werden können, weil der Zulieferer der S-Klasse -- angeblich aus der Tschechei, zu der Mercedes vom alten Zulieferer wechselte -- welche mit mangelnder Dichtigkeit ausgeliefert wurden und deswegen die Kapazitäten des ersten Hersteller jetzt für die S-Klasse benötigt werden.

    Da ich ungern falsche Tatsachen verbreite sollte man diese Geschichte mit Vorsicht genießen ...

  14. Ich habe mal in einer Sendung gesehen, dass ein einzelner Vulkan in Afrika (und zwar in Uganda) in einem Jahr normaler Aktivität genausoviel klimaschädliches Gas in die Umwelt entlässt wie die europäische Industrie in einem Jahr. Ich habe es weder selbst gemessen noch kann ich die Sendung exakt benennen (vielleicht arte oder Phoenix). Was meint ihr, ist das plausibel?

    Falls ja, relativiert das die ganze Sache doch etwas.

    (ich kann's doch nicht lassen, weil die Frage ehrlich gemeint war)

    Dem ist leider nicht so, s. die Seite des U.S. Geological Survey. Anthropogenes CO2 ist, je nach Messung und Schätzung 80 bis 270 Mal größer als alle aktiven Vulkane zusammen in einem normalen Jahr. Auch eine Vulkankatastrophe wie Mt. Helens (1980) emittiert 700 Mal weniger CO2 wie Menschen in einem Jahr.

    Eine kurzfristige Änderung des Klimas gibt es aber durch andere Effekte eines Vulkanausbruchs. Sehr gut beschrieben hier, beim tagesschau Wetterthema. Langfristig ergibt es aber lediglich eine Delle. Siehe auch die nächsten Artikel die ich deswegen verlinke weil ich sie leicht gefunden habe bei der suche des Vulkanausbruch-Artikels:

    http://wetter.tagess...en-zum-co2.html

    http://wetter.tagess...ratur-2012.html

    http://wetter.tagess...ewigen-eis.html

    http://wetter.tagess...-arrhenius.html

  15. Hast du sie persönlich gemessen?

    "Sogar der jüngste Bericht des UN-Klimarats IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) scheint darauf hinzudeuten, dass die Erde in eine Phase von globaler Abkühlung eintritt, wie viele Wissenschaftler sagen. Es stellt sich heraus, dass die Vorhersagen über eine Erderwärmung

    nichts weiter waren als Angstmache vor einem Weltuntergang, die auf fehlerhaften Computermodellen beruhte."

    Ich kenne sogar welche hier aus dem Forum die an eine massive Erderwärmung glauben die durch den Menschen verursacht wird =D

    Was ist nun wahr? Das was ihr denkt oder zu glauben denkt oder das was uns die Medien erzählen? Tja wir werden es erfahren, wenns zu spät ist! Deswegen glaubt Pseudoparteien und wählt sie =)

    Ich liebe dieses Forum....

    Vorab: das ist meine allerletzte Antwort auf dieses Thema.

    Im einzelnen:

    1. Wenn ich Käse wiegen lasse am Markt vertraue ich darauf, dass die Waage vorher kontrolliert wurde. Wenn ich an der Tankstelle Benzin kaufe vertraue ich, dass der Inhalt dem Standard entspricht. Wir können sehr wenig "selber nachschauen" daher haben wir jede Menge Kontrollmechanismen um es trotzdem zu ermöglichen (Gesetze, Kontrollen, Zertifikate, wissenschaftliche Untersuchungen).

    Ein ganz einfaches Beispiel: woher wissen wir eigentlich dass die Erde um die Sonne dreht? Hast du es jemals gesehen, dass es so ist? Ich nicht. Wenn ich nach oben schaue sehe ich die Sonne um die Erde drehen. Wie man sehen kann ist durch unsere beschränkten Möglichkeiten nicht gegeben jeder Tatsache selber nachzugehen, aber, dadurch, dass wir im jeden Bereich des Lebens Spezialisten haben, die ein Großteil ihrer Zeit damit verbringen einen ganz bestimmten Teil unseres Wissens zu studieren um dann selber dieses Wissen zu erweitern, können wir trotzdem durch ihre Aussage viel mehr über die Welt erfahren und wissen als wir es alleine tun könnten. Wenn in dieser Gruppe von Menschen ein Konsensus besteht, wie bei den Klimaforschern, wo >90% davon überzeugt sind, dass die globale Erwärmung von Menschen verursacht wird, dann höre ich zu und sage: zum jetzigen Wissensstand ist es tatsächlich so.

    Das wunderbare an der Wissenschaft ist nämlich, in Gegensatz zum religiösen Dogma, dass das Wissen ständig überprüft wird und falls neue Fakten nicht zum bisherigen Wissensstand passen, dann wird genau analysiert wieso das so ist. Möglicherweise ist es ein spezieller Fall: Newton'sche Physik funktioniert wunderbar bei geringer Geschwindigkeit; die Relativitätstheorie zeigt jedoch, dass bei hoher Geschwindigkeit die bisher bekannte Physik ungenau ist. Ergo brauchen wir sie jeden Tag bei unseren Navigationssatelliten weil ohne sie GPS gar nicht funktionieren könnte!

    Möglicherweise sind aber die bisherigen gesammelten Fakten zwar richtig gewesen, deren Interpretation war aber Falsch: siehe die Entwicklung und Diskussion ob Licht eine Welle oder ein Teilchen ist, bis man herausfand, dass es *beides* sein kann (Welle-Teilchen-Dualismus).

    Und wenn jemand mit der in diesem Zusammenhang typischen Frage kommt "woher weiß ich dass das Blau was ich sehe das Blau ist was du siehst", oder sogar dass "die Wahrheit kann man eigentlich nicht erfahren" dann kann so eine Person auch nie wissen ob er oder sie 100 g Käse gekauft hat oder 100 g Fleisch. Daher wäre es auch unmöglich für so eine Person auszusagen, ob es menschengemachte Erderwärmung gibt oder nicht und eigentlich am normalen Leben teilnehmen.

    Zusammenfassend will ich sagen, dass eine Erkenntnis zu verneinen wie du es tust, alleine dadurch, weil weder ich noch andere Teilnehmer dieses Forums es "selber gemessen" haben ist vollkommen absurd. Das würde nämlich heißen, dass für dich die Sonne um die Erde dreht.

    2. Dein Zitat ist aus einem Artikel der auf der Seite des Kopp-Verlages zu finden ist. Zwar wird der neueste Bericht des IPCC erst am 30. September erscheinen, nichts deutet darauf hin, dass die von dir zitierte Aussage auch nur annähernd darin wiedergegeben wird. Der letzte Bericht aus 2007 hat auch nichts dergleichen beinhaltet. Die Aussage des IPCC ist daher, so wie er wiedergegeben ist, falsch zitiert worden oder ist eine Falschaussage.

    3. Mit dem Satz "was ist nun wahr" scheint es mir, dass du die Medien verteufeln willst. Oft genug gibt es genügend Gründe dafür, du willst aber eigentlich nur vom Thema ablenken als ob bisher jede Tatsache alleine durch die Medien verbreitet wurde. Dem ist bei weitem nicht so. Wissenschaftlicher Diskurs wird in der Öffentlichkeit betrieben: jeder kann in die Bibliothek gehen und die Artikel in wissenschaftlichen Publikationen nachlesen. Sicherlich wirst du jetzt denken du traust auch diesen Publikation nicht, dann kann man dagegen halten, dass nicht ein oder zwei sondern mehrere Tausend solcher Publikationen gibt welche sich nicht nur einmal gegenseitig kontrolliert haben. Deswegen ist der oben genannte Konsens auch entstanden.

    Eine abschließende Bemerkung die die Absurdität deiner Aussagen aufzeigen: du hast Beweise sehen wollen jedoch kann man an deiner Reaktion auf nur eine Tatsache erkennen (eine einzige gemessene Temperatur), dass auch rein gar nichts eine Auseinandersetzung mit deinem Weltbild in dir auslösen könnte, weil jegliche Daten die dagegen sprechen könnten von dir nicht selbst gemessen sind und dadurch ipso facto als falsch angesehen werden.

    Ergo erübrigt sich für dich jede Diskussion im Lexus-Forum mit anderen, weil du keiner Aussage hier glauben kannst die du nicht selber gemessen/nachvollzogen hast.

  16. Toddie, du hast es sehr gut zusammengefasst. Einzig ein Aspekt möchte ich noch zu der "pragmatischen Haltung" geben (zu welcher Gruppe ich gehöre): geringerer Benzinverbrauch und dadurch weniger Schadstoffausstoß.

  17. Ich glaube diesen Umweltschwachsinn sowiso nicht. Klimaerwärmung am Ar*** bei 8 Grad im September. Ich habe bis jetzt noch keine Studie gelesen, die nicht von den Medien vertrieben wurde, in der belegt wird, dass der Co2 Ausstoß momentan "zu viel" ist.

    Und es geht weiter mit der Ignoranz ...

    Danach konzentrieren wir uns auf Methan. Das erfordert noch radikalere Maßnahmen:

    Methan ist weniger gut erforscht vor allem hinsichtlich des "Verbrauches" aus der Atmosphäre. Auch ist noch unklar wieso zwischen 2000 und 2006 keine Veränderung der Menge in der Atmosphäre messbar war (Methan an sich hat eine kürzere Verweildauer in der Atmosphäre gegenüber CO2: <10 Jahre vs > 100 Jahre, aber einen größeren Treibhauseffekt als CO2). Dadurch ist eine Langzeitprognose schwieriger.

    Eine weitere unbekannte Größe ist noch das in Eis gefangenes Methan welcher schnell freigesetzt werden könnte bei einer weiteren Erwärmung. Ein soziales Problem wird es sein wenn durch den größeren Wohlstand in der Welt mehr Fleisch konsumiert wird.

    Ich hoffe daher auf weitere Forschungsergebnisse bei CH4 ...

  18. Der BMW i3 hat 35 kWh. Da kann 1,8 kWh nicht ganz passen.

    BMW i3 hat Netto 18,8 kWh. Siehe: http://www.bmw.de/de/neufahrzeuge/bmw-i/i3/2013/techdata.html

    Und doch, das geht aus zwei Gründen:

    1. Der ganz Unterboden vom i3 ist ein großer Batteriepack.

    2. Es ist eine Lithium-Ionen Batterie welche eine größere Energiedichte hat als die zum jetzigen Zeitpunkt von Toyota benutzten Nickel-Metallhydrid-Batterien (außer Prius Plug-in).

    Auf die schnelle habe ich nur auf Wikipedia geschaut wo für den Prius Plug-in 4,4 kWh angegeben sind und für den Prius 3 1,4 kWh.

    Und bevor jemand auf Toyota schimpft sollte die Person die Problematik der unterschiedlichen Batterietypen miteinander vergleichen.

  19. Klar bringt's was für 2013.

    Weiß jemand, welche Kapazität der LS hat?

    Obwohl nur Plug-in Hybride zu Zug kommen können (was für ein Zufall) interessierte es mich trotzdem mal auszurechnen (bei allen Lexus-Modellen)

    Um auf kWh zu kommen muss man die Kapazität in Ah (Amperestunden) mit der Nennspannung multiplizieren. Ich habe lediglich ein offizielles Dokument von Toyota gefunden welches das angibt: 6,5 Ah. Diese ist als PDF von toyota.co.uk erhältlich leider finde ich nicht wo der Link auf der Homepage steht. Es sind wohl bei allen Toyota-Hybridbatterien 6,5 Ah.

    6,5 Ah x 288 V = 1872 Wh oder 1,872 kWh

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