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Guest_LexTwoZero

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  1. Nee, ich lass mich nicht entmutigen, ist doch alles geschrieben worden, was wichtig ist: Ich bin blöd und ihr seid schlau !! Und ich finde es auch gut, dass es Forums gibt, wo man sich sachlich austauschen kann, aber ob man sich dafür rechtfertigen muss und auch noch als Pfuscher bezeichnet zu werden, weil man nicht so die sonst so festgetretenen Pfade benutzt und andere Wege geht, die im Grunde nicht immer die einfachsten sind, aber am Ende sich doch als die besseren herausgestellt haben. Mit den Bildern und den Schilderungen vom Radlager, wollte ich doch lediglich darauf hinweisen, dass es bei eueren Autos sicher auch schon so, oder ähnlich aussehen kann und wenn die Möglichkeit bestünde, entweder selbst oder in der Werkstatt einen Blick darauf zu werfen, bevor es zu spät ist. Und dass ich hier für mich diese Reparatur durchgeführt habe, ist einzig allein meine eigene Entscheidung und wer sich das nicht zutrauen solle, der sollte auch sicher die Finger davon lassen und sich nicht erst ausführlich die Sache erklären lassen um dann doch zu sagen: "das lasse lieber". Es mag hier sicher den einen oder anderen geben, der vielleicht sogar den Beruf erlernt hat, oder sogar schon dem Meisterkittel trägt, aber ich würde es keinem von euch zutrauen, diese Arbeiten durchzuführen, noch nicht mal an seinem eigenen Auto. Ich wüsste jetzt auch nicht, wo ich erwähnt habe, dass ich die Bremsscheiben abdrehe. Ich mache zwar den Rost weg und mache die schön sauber und das geht sogar immer noch bei jedem TÜV durch, wenn nicht gerade der Prüfer durch die Scheiben die Zeitung mit den großen Buchstaben lesen kann. Mir fällt da gerade eine Geschichte ein, ist schon ein paar Jahre her, aber die zeigte mir auf, dass ich nicht ganz so falsch liege. Im Rahmen meiner Tätigkeit betreute ich einen neu aufgenommenen kleinen Kfz-Betrieb im Großraum München. Da traf ich einen, auf den ersten Blick ganz "normalen" Arbeiter im Blaumann, der aber schon bei mir im Computer erfasst war. Natürlich frage ich diese Person nach der Vorgeschichte und wo wir schon mal miteinander zu tun hatten. Dieser Mann erzählte mir, dass er als KD-Berater bei einer großen Werkstattkette angestellt war und er aufgrund von vielen Gegebenheiten immer mehr krank und depressiv wurde. Der Hauptgrund war, dass er den Kunden beim abholen ihres Autos, das zur Inspektion in der Werkstatt war, so fast wörtlich, jedesmal eine Matratze unterlegen musste, weil die beim Anblick der Rechnung hinten übergekippt sind und er deshalb dort aufgehört hat und jetzt in einer kleinen Werkstatt wieder so arbeiten kann, wie er es einmal gelernt hat und auch mal was reparieren kann und nicht gleich alles auf den Müll werfen muss. Die Kette hatte die Philosophie, nahezu bei jeder Inspektion so im Grunde alles zu ersetzen, was es nur zu ersetzen gab. Ich wusste noch von meinem letzten Besuch dort, als ich dachte, die würden Neureifen draußen im freien lagern um diese auszuhärten und es sich herausstellte, dass es Altreifen waren, weil die ALLE 4 Reifen ersetzen würden, auch wenn NUR einer durch was auch immer defekt gewesen ist. Natürlich habe ich mich damals mit fast neuen Reifen eingedeckt, da liegen noch etliche bei mir in der Garage rum, nur habe ich kein Auto mehr dazu. So ginge das aber auch mit Bremsscheiben und Alufelgen undundund. Die Kunden stellten morgens ihr Auto an der Werkstatt ab und gingen dann ins Büro und tagsüber wurde dann angerufen, was so alles an dem Auto zu machen ist und die Kunden mussten natürlich wider besserem Wissen dem zustimmen und brauchten dann abends einen Notarzt. Und wo wir schon beim Arzt sind, lasst euch auch gleich immer schöne neue Hüftgelenke und sonstiges einbauen, es gäbe zwar sicher auch bessere alternative Möglichkeiten, die dann auch noch weniger Nebenwirkungen hätten, aber die würden doch sicher nicht den Arzt so reich machen, dass er auf dem Golfplatz eine ruhige Kugel schieben und sich mit dem Werkstattbesitzer treffen könnte. Und am Wochenende sind dann beide wieder zusammen und machen so eine Art "Schwanzvergleich", wenn es darum geht, wer wohl die größere Yacht am Steg festgemacht hat. Also, lasst euch doch immer schön Neuteile einsetzen, so wie bei dem Lexus, da hat z.B. der Wechsel der Hinterradbremsen und des Zahnriemens über 1200€ gekostet und bei den Vorderbremsen nochmal über 1100€ und was ist das Ergebnis, die Bremsen waren fest und hätten womöglich bei einer Notbremsung auch noch versagt. Ganz TOLL !! So ein Radlager zu wechseln kostet sicher auch so um die 500€ wenn nicht sogar mehr, wenn schon, wie in einem anderen Fred geschrieben wurde, ein für mein Verständnis unnötiger Getriebeölwechsel, schon mit über 100€ veranschlagt wird. Ich werde mich demnächst in meinen schön hergerichteten "Neuwagen" setzen und ein wenig durch die Gegend fahren und wenn dann irgendwann einmal bei "Brisant" oder sonstigen Reportagen, über eine Massenkarambolage auf der Autobahn berichtet wird, weil am Auto des Unfallverursachers die nachgeschmierten Radlager festgegangen sind, dann komme ich wenigstens mal ins Fernsehen !!! SERVUS Anmerkung an einen Admin: Da ich keinen Link zum löschen des Profils gefunden habe, bitte ich dieses zu tun und auch die von mir verbrochenen Beiträge.
  2. Um meinen Fehler wieder gut zu machen, habe ich einmal die Bauteile ausgebaut. um dir hier evtl. zu helfen. Drehe die untere Schraube ganz heraus, dann hast du auch die untere Mutter zur Hand. Sollte sich der Rest der abgebrochenen Schraube nicht herausdrehen lassen, einmal mit Rostlöser einsprühen, dann wird es schon gehen. Du kannst dir auf jeden Fall schon damit helfen, wenn du wieder die Schraube OHNE die Mutter wieder in die Lichtmaschine schraubst, evtl. noch eine große Unterlegscheibe drunter und dann die LiMa per Hand einstellst und die Schrauben wieder richtig festziehst. Keine Angst, das funktioniert. Und jetzt hast du jede Menge Zeit für den Rest der Arbeit. Du hast folgende Möglichkeiten: Du gehst zum Toyotahändler und fragst den, ob man so eine Schraube einzeln bekommt. Wird es sicher geben, weil die reißen gerne ab. Wenn nicht, oder die Schraube ist sooo teuer, dass du erstmal einen Notarzt brauchst, dann gehe mal zu einem Schlosser in deiner Nähe. Jeder von denen hat so eine Gewindestange da herumliegen, da lässt du dir ein langes Stück abschneiden und mit zwei 8er-Muttern die du oben konterst und einer Unterlegscheibe, kannst du das Problem ganz einfach lösen. Solche Gewindestangen gibt es in jedem Baumarkt und auf der die da liegt, befindet sich sogar noch der Preisaufkleber, die hat mal 1,50 DM gekostet !! Vielleicht hast du auch einen freundlichen Nachbarn, der hat so was in seinem Hobbykeller. Und um jetzt klarzustellen, die Gewindestange benötigt KEINE besondere Festigkeit. Wenn du dann alles beisammen hast, dann kannst du alles später wieder einbauen, aber denke bitte daran, dass du die Schraube auch ein wenig einfettest, sonst reißt die beim nächsten Riemenspannen wieder ab.
  3. Wenn du es noch nicht probiert hast, dann lasse es am besten auch. Ich dachte nicht, dass ich mit der Erwähnung, dass ich Spannrollen und sonstiges nachschmiere, hier so einem Aufstand auslösen würde und ich mich hier dafür auch noch rechtfertigen muss und als Pfuscher bezeichnet zu werden. Es wird mich aber weiterhin nicht davon abhalten, dieses und noch viel mehr, immer wieder zu tun und meine bisherigen Erfahrungen geben mir die Gewissheit, dass es funktioniert. Einmal Freak, immer Freak. :taz:
  4. Erst einmal eine kleine, aber entscheidende Richtigstellung und ein Fehler von mir. Auf die schnelle habe ich leider nicht auf die Feststellschraube an der Lichtmaschine hingewiesen. Die ist auf dem Bild 1 nicht zu erkennen und befindet sich unterhalb der Riemenscheibe. Die Schraube muss auch erst mit einem 12er Schlüssel gelöst werden und dann kann man erst die Stellschraube benutzen. Wenn die Schraube abgerissen war, dann hat wohl jemand versucht bei angezogener Feststellschraube hier nachzuspannen und dabei ist dann die Verstellschraube abgerissen die aber auch ganz gerne im Gewinde festrosten und auch dadurch abreissen können. Es wird dann auch nicht ausreichen, die Schraube zu ersetzen, weil in dem unteren Gewindeeinsatz sitzt ja noch der Rest und da wird es dann schwierig. Wenn jetzt diese Schraube abgerissen ist, dann ist das eigentlich kein Problem. Du musst nur die Lichtmaschine mit der Hand, oder einem Hilfsmittel in Position halten und dann zuerst die untere Schraube festziehen und dann die obere. Die lange Schraube ist nur dafür da, um dies etwas einfacher zu machen. Bitte tausendmal um Entschuldigung. Aber um das Thema "Riemenspannung" nochmal kurz aufzugreifen. Es gibt sehr wohl Vorgaben und die Industrie hat auch für die Messung viele Geräte entwickelt, aber ob sie angewendet werden, steht auf einem anderen Blatt. Wenn der Faktor Mensch in einer Autowerkstatt schon fast keinen Platz mehr hat und man sich NUR noch auf spezielle Geräte und Computer verläßt, dann gute Nacht.
  5. Habe gerade deinen Beitrag gelesen und weil sowieso gerade noch die Plastikteile nicht am Motor habe, hier ein paar Bilder von der Konstruktion. Hier erstmal die Lichtmaschine. Zuerst die obere Schraube mit einem 14er und die Schraube unterhalb der Riemenscheibe (leider nicht auf dem Bild zu sehen) mit einem 12er Schlüssel auch noch lösen und dann die lange Schraube (12er) rechts im Bild entweder nach rechts oder links drehen, bis die Riemenspannung stimmt, also auch nicht zu stramm sonst leiden die LiMaLager. Der Riemen sollte sich noch so drehen lassen, dass du die Rillen sehen kannst, ca. 180 Grad. Beim Klimakompressor zuerst die untere Schraube (14er) an der Rolle lösen und dann auch hier an der Spannschraube (14er) einstellen. Hier würde ich eine Spannung von ca. 90 Grad Verdrehung nehmen. Bei der Lenkungspumpe die obere Schraube (14er) lösen, ob hier evtl. noch unten was gelöst werden muss, kannste ja selbst ausprobieren, entweder geht es auch so, aber hier ist keine Extraschraube fürs spannen vorhanden, da musst die mit Gefühl und evtl. mit einem Hilfsmittel (Hammerstiel oder ähn.) die Pumpe so bewegen, dass auch hier so um die 90 Grad der Riemen verdreht werden kann. In der Werkstatt werden die sicher mit einem speziellen Messgerät die Spannung einstellen, deshalb kostet das auch dann was, aber ich würde mal die "alte Methode" probieren.
  6. Erst mal die Kurzfassung, für alle die keine "Romane" lesen wollen, es zwingt sie ja keiner dazu. @ das tante Ja, ich bin ein Freak und ich bin stolz drauf. "Oder zumindest Deine Reparaturen an Radlagern nicht veröffentlichen. Big Brother ist überall. (Versicherungen zB )" ... empfinde ich als Drohung, weil wenn mir die Versicherung meine 30% SF kündigt, weil ich ein Lager nachschmiere, dann mache ich das nicht mehr und fahre solange, bis die Kugeln den anderen Verkehrsteilnehmern und die Ohren fliegen. Oh man, schon wieder zuviel geschrieben. @ Recing "...gibt es einzellne Simmerringe.." NEIN !!! @ EckigesAuge Bitte um Entschuldigung, wenn ich die falsche Wortwahl getroffen habe, ich werde es bestimmt wieder tun. @ dimarussak " ... Ja ein Mal in so einem Lagerleben kann man es schmieren aber eine Lösung für die Ewigkeit ist nicht. Irgendwann muss es auch getauscht werden egal wie viel Fett verwendet wird." Stimme ich dir voll zu, aber in der Regel muss so ein Lager ja auch nur ein einziges Mal geschmiert werden und hält danach ja auch fast ewig, zumindest solange, bis die Karre evtl. von Rost zerfressen wird, oder durch einen größeren "Lackaustausch" das frühzeitige Ende findet. Und deine Erfahrung mit dem Ford-Lager zeigt doch auch, dass ich nicht ganz so falsch liege. Soderle, bis hierher und nicht weiter. Hier auf keinen Fall weiterlesen.......... Ich habe doch gesagt, NICHT weiterlesen........ PFUI ------- SITZ-------- AUS Da hier ja keiner weiterließt, kann ich ja auch wieder einen "Roman" schreiben und wenn es ein Problem mit dem Server geben sollte, weil der überlastet ist, dann bitte ich den "Supermoderator" mir dies zu schreiben, dann mache ich das nicht mehr. VERSPROCHEN !!!! Titel des Romans: "Herr der Wellendichtringe" :king: Zum Recing: Solche Dichtringe gibt es nicht als Ersatzteil, ist aber auch nicht notwendig, weil die gehen ja beim öffnen in der Regel nicht kaputt und können wieder verwendet werden. Das wäre ja auch kontraproduktiv, weil es müssen doch die Kugellagerwerke in Schweinfurt und Umgebung und besonders in China, weil da werden nämlich fast alle Kugeln für den deutschen, bzw. Weltmarkt hergestellt, am laufen gehalten werden, kostet doch sonst Arbeitsplätze und ich bin Schuld, wenn so ein Werk schließen muss. :rip: Ich habe öfters in solchen und ähnlichen Werken zu tun und wundere mich jedesmal, wenn ich die Stückzahlen sehe, die da so jeden Tag, Monate und über Jahre produziert werden. Kippen die solche Jahresproduktionen einfach irgendwo ins Meer oder was? Mir hat mal ein Werksmeister eine kleine Schachtel mit winzigen Schrauben für die Uhrenherstellung gezeigt, da waren sage und schreibe 1 Millionen Schräubchen drin und das war nur eine Wochenproduktion. Wer um alles in der Welt braucht so viele Uhren? Aber zum Thema, man muss nur sehr vorsichtig die Ringe herausnehmen, ich nehme dazu einen kleinen UIhrmacherschraubenzieher, ja richtig, sowas habe ich auch, weil ich auch mal eine Uhr repariere, oder einen Schalter der Waschmaschine, oder vom Elektroherd, weil solche Teile gibt es zum Teil nicht mehr zu kaufen, oder kosten mehr, als eine neue Maschine. Wie du ja auf dem Bild sehen kannst, ist der Dichtring nicht beschädigt und kann wieder eingesetzt werden. Und selbst wenn da ein wenig Fett austreten sollte, es ist immer noch mehr drin, als jemals ab Werk drin war. Etwas tricky sind da schon solche Miniaturlager oder z.B. ein Ausrücklager, da sind die Dichtringe meist aus Blech und gehen nur sehr schwer raus, aber auch hier ist es kein Hexenwerk solche Lager vom frühzeitigen Tod zu bewahren. Das Ausrücklager von meinem Tercel hat zum Beispiel über 360 000 km allein bei mir gehalten und wenn die Kiste nicht in einer Sanddüne der Sahara versunken ist, dann läuft das Teil wohl heute noch. Es ist ja auch nicht so, dass ich alle paar Tage die Lager nachschmiere, aber wie ich ja schon erwähnt habe, waren meine bisherigen Autos alle schon mehr als gut gebraucht und da ich nicht weiß, welche Sachen da noch einigermaßen in Ordnung sind, ist es doch ein leichtes, hier mal vorab den Riemendeckel abzumachen und sehen, was da so los ist und in der Regel waren ALLE Lager und Spannrollen in so einem Zustand, dass ich mit der rechtzeitigen Kontrolle einen größeren Schaden verhindern konnte. Als Fett für diese kleinen Lager benutze ich eine selbst hergestellte Mischung, aber ihr könntet sicher solche sog. "Heißlagerfette" verwenden und für das Radlager habe ich noch eine uralte Dose Wälzlagerfett, das war nämlich noch Qualität, nicht dieser moderne Schmodder. Bei Radlagern ist das aber durch die "moderne" aber sicher nicht bessere Technik leider so, dass die Lager nur sehr schwer auszubauen sind, oder oft auch kaputt gehen, deshalb habe ich bei jedem Reifenwechsel immer ein Auge und ein Ohr offen um hier früh genug zu erkennen, ob sich das was andeutet. Und selbst wenn ein Lager einmal Geräuche machen sollte, dann habe ich ja nicht die Möglichkeit, mal schnell in eine Werkstatt zu laufen und mir schnellstens ein Neuteil zu besorgen. So war es mal beim BMW, als die Spannrolle vom Zahnriemen (falsch, es war der Keilriemen) zu surren begann und da habe ich das Teil auch ausgebaut und mit neuem Fett gefüllt, habe aber gleichzeitig mir ein neues Teil bestellt, hat gerade mal 9€ gekostet, aber ich bin noch etliche Monate mit dem nachgeschmierten Lager herum gefahren und habe erst kurz bevor ich den Wagen abgegeben habe, die neue Spannrolle eingebaut. Und hier beim Lexus, war es ja jetzt so, dass ich den leichten Lauf der Vorderachse bemerkt habe und erst bei der Demontage festgestellt habe, dass es hier ja gar nicht um so eine "moderne" Technik handelt, sondern das Lager lässt sich ganz einfach auseinandernehmen und mit einem neuen Dichtring ist alles wieder wie neu, würde sogar sagen, besser als ab Werk, weil die haben im Werk das meiste Fett nämlich um den ABS-Ring geschmiert und nicht in das Lager. Nochmals, das Vorderradlager ist KEIN geschlossenes wie z.B. die Beispiele vom "recing", es ist OFFEN, zum Rad hin mit einem Dichtring und innen mit einem Blechdeckel abgedichtet. Auch wenn mein Lager noch nicht direkt kaputt war, aber wenn bei der nächsten Wasserdurchfahrt ein Schwall ekliger Salzbrühe eingedrungen wäre, dann würde ich dem Lager keine lange Lebensdauer mehr geben. Und ich würde mit euch gerne eine Wette eingehen, dass bei nahezu ALLEN euren Fahrzeugen dieses Typs die Dichtringe genau so aussehen und wenn ihr die Möglichkeit habt, dann würde ich jedem raten, hier einmal ein Auge darauf zu werfen. Vielleicht findet sich sogar eine Werkstatt, die euch dabei unterstützen würde und nicht gleich damit kommt, ein neues Lager einzubauen Ach, und die Rechnung ist jetzt auch eingetrudelt. 15€ für einen Dichtring und 0,88€ für einen Clip, jeweils plus die vermalledeite Mwst. Einen Euro, für so ein billiges Plastikteil ist schon heftig und dann auch noch der Dichtring, den ich noch nicht mal in einen Wäschetrockner einbauen würde, ist die Krönung des ganzen. Aber egal, jetzt ist die Kiste wieder fit und wenn ich mal Lust und Laune habe, nehme ich auch mal die Spannrollen und sonstige Kleinigkeiten in Angriff, sogar das Radio, mit seinem "error 3" werde ich mir mal genauer ansehen und vielleicht bekomme ich das sogar besser hin, als die Schwachköpfe, die für so eine "Reparatur" über 300€ berechnen und das Radio ist immer noch kaputt. Nur ein Glück, dass diese Zeilen jetzt keiner gelesen hat, sonst gäbs wieder gemecker. :fish:
  7. So langsam wird die Sache wohl etwas lächerlich. Da will mir wohl allen ernstes jemand verklickern, dass es heute keine "alten Techniken" mehr gibt und Kegelrollenlager den "modernen Bauteilen" weichen mussten. Ich kann hier nicht jeden Typen von Fahrzeugen auflisten, aber was ist mit den ganzen Audis, Opels, VWs und noch vielen anderen Autoherstellern, die noch HEUTE Kegelrollenlager verwenden und somit ist das Einbauen mit Fett wohl alles Pfusch. Der Käfer war doch nur ein Beispiel. Und was ist mit den tausenden von LKWs die fast an jeder Achse ein solches Lager haben. Und wenn wir schon den Pfusch ansprechen, dann würde ich doch auf meine bisherigen Zeilen verweisen, weil den Pfusch, der hier an dem Wagen schon ab Werk eingebaut wurde, den kann ich gar nicht überbieten. Also Leute, ihr dürft die Lager NICHT mit Fett einbauen und auch NICHT nachschmieren, weil sonst gehen die Lager fest. Es wäre schon mal gut zu erfahren, wie es möglich sein soll, dass ein Lager MIT Fett festgehen kann und ein Lager, von dem man weiß, dass es schon trocken läuft, einfach ignorieren soll. Und die Androhung mit versicherungsrechtlichen Folgen, weil ich ein Lager schmiere und mir unterstellen, dass ich dadurch mich und andere gefährden würde, ist doch schon die Andeutung einens Verbrechens. Naja, die Tips die ich hier bis dato erhalten habe, die kann ich mir auch woanders besorgen.
  8. Alles klar, ich möchte mich für die Romane entschuldigen, aber wenn ich schon mal was schreibe, dann fließt das einfach so aus mir raus. Am besten melde ich mich hier wieder ab, aber doch noch einige Feststellungen: Wenn du "Radlager schmieren" als Pfusch beschreibst, dann sind wohl alle LKW-Mechaniker Pfuscher, weil die solche Lager in der Regel schmieren müssen und auch alle sonstigen Kegelrollenlager, wie z.B. beim VW-Käfer und sonstigen, da war das schmieren sogar bei der Wartung vorgeschrieben, also alles Verbrecher. Und was das Nachschneiden von Reifen angeht. Warum nicht? Ist nur leider zu wenig Gummi vorhanden. Das wurde früher sogar bei jedem Reifendienst gemacht und beim LKW hab ich die Sommerreifen von der Antriebsachse im Winter "Quergeschnitten" und ich bin ohne Probleme über die meterdick verschneiten Kassler Berge gekommen. Auch bei den Reifen für Rallye und sonstiges kamen nur selbstgeschnittene Schlappen zum Einsatz. Ist doch sowieso eine Frechheit, wie irgendwelche "Experten" die Profiltiefe bestimmen, wenn doch jeder weiß, dass gerade arschglatte Schlappen, den besten Grip haben, aber da stecken doch die Lobbyisten der Reifenindustrie dahinter, die ihre überteuerten Gummis verkaufen wollen. Und wieder "Zeter und Mordio" :starwars: Ach, und die Antwort zu dem Rätsel ist falsch. :ooops:
  9. Auweija, das habe ich ja gar nicht bedacht. Jetzt weiß ich wenigstens, woher die vielen schwarzen Streifen auf der Autobahn herkommen, die sind wohl alle von festgegangenen Radlagern und auch noch alle vier gleichzeitig. WAHNSINN Aber mal im Fritz, "Dauerschmierung" ist doch wohl ein Witz, oder? So gerade mal über die Garantiezeit vielleicht, oder wenn man Glück hat, auch noch ein paar Monate mehr. Was hätte ich denn bei dem Anblick des Radlagers vom Lexus machen sollen? Klar ein neues einbauen, geht ja auch soooooo einfach und kostet ja auch nur so 108€ lt. autoteile von SKF. NeeNee, da mache ich doch lieber ein gutes Fett rein und das Ding überlebt mich noch. Und der Bekannte mit dem BMW, der fuhr noch etliche Wochen mit dem rumpeligen Lager herum und war damit sogar noch im Winterurlaub in Österreich und da ging auch nix fest. Und ein neues Lager kostete hier NUR 13€, also habe ich gleich beide gewechselt. Nur etwas regt mich wieder auf. Ich habe zwar noch nicht die Rechnung für die Wellendichtringe und 10 Stück von den Klipsen für den Innenkotflügel, weil irgendwelche Spacken die Dinger so einbauen müssen, dass die beim Ausbau kaputt gehen und man neue kaufen muss, aber per Telefon bekam ich schon die Auskunft, dass die Rechnung 49€ betrage. WIE BITTE !!!!! Da kostet so ein Wellendichtring so um die 20€, in Worten, vierzig Mark !!!!! Also, wer auch immer hier die Preise für Ersatzteile bestimmt und für so einen Pfennigsartikel aus rostanfälligem Blech und ein wenig aufgebrachtem Gummi so viel Geld verlangt, der sollte sich mal an die gute alte japanische Tradition erinnern und sich zum Wohle der Allgemeinheit einem Seppuku unterziehen und auch gleich ein paar aus der Entwicklungsabteilung mitnehmen. Und wenn wir schon bei den Kosten sind, ich sehe nicht ein, dass ich für eine lumpige Spannrolle 73 bzw. 79€ bezahle, wenn mit ein wenig Feingefühl und einem Spezialfett, das ich selbst entwickelt habe, hier die Lebensdauer um eine vielfaches erhöht werden kann. Und dass es funktioniert, zeigen meine bisherigen guten Erfahrungen nicht nur bei Spannrollen, auch bei Ausrücklageren, Lichtmaschinenlagern und auch vielen sonstigen Lagern im Haushalt, z.B. bei Waschmaschinen, Bohrmaschinen, Schleifern und allem was sich sonst noch so dreht. Die angebliche "Dauerschmierung" kannste doch voll in der Pfeife rauchen, ist ein einfaches Rechenbeispiel: Wenn die ab Werk so 3 Gramm Fett reintun, dann hält das Lager die Garantie aus, bei 4 Gramm auch schon mal etwas länger und bei 5 Gramm würde das Lager nie mehr kaputt gehen, also macht man 3,5 Gramm rein und spart dadurch so eine Tonne Fett bei der Produktion und man rechnet damit, dass man später noch an den neuen Lagern so richtig Geld verdienen kann. Ist doch logisch, oder nicht? Ich weiß nicht, wer so alles hier vertreten ist, oder wer sonst noch so einen Lexus fährt, sind vielleicht so "Herr Doktor", oder "Herr Professor", könnte auch so ein "Oligarch" dabei sein, oder auch ein Chef eines Toyota oder Lexus Autohauses, der den neuesten Lexus als Vorführwagen hat, da fallen solche Kosten doch gar nicht erst an, weil da ja alle paar Monate eine neue Karre vor der Tür steht und da ist es klar, dass diese hier schon etwas brüskiert sind, wenn man sich nicht mit vollen Lobeshymnen auf den Lexus hier zu Wort meldet, aber wie ja schon geschrieben, es muss KEINER dieses nachmachen und schon gar nicht, wenn er dazu nicht in der Lage ist. Aber doch mal zum Benny. Was wäre die Welt ohne Youtube, da werden sie geholfen!!! Danke schon mal für den Tip. Ich hätte nie gedacht, dass man das Plastik mit Schleifpapier bearbeiten kann und dann mit einem Klarlack so wieder hinbekommt. Es ist mein erstes Auto mit so einer Plastikscheibe, da besorge ich mir mal von Schrottplatz einen ähnlichen Scheinwerfer und dann probiere ich mal was aus, wäre doch gelacht, wenn ich nicht auch hier was finden würde.
  10. Bin wieder hier. Nachdem die "Baustelle" ein wenig pausieren musste, ging es am WE weiter und hier schon mal einige Momentaufnahmen vom vorläufigen Ergebnis. Vielleicht gefällt es einigen und es werden auch manche sagen, "total übertrieben und unnötig", aber auch wenn der Wagen nach einem harten Winter wieder den ersten Glanz verlieren sollte, es hat doch im Grunde Spaß gemacht und wenn das Wägelchen Gefühle zeigen könnte, dann wäre es sicher sehr glücklich, nach dem schon eingebauten Pfusch ab Werk und den 13 Jahren liebloser Wartung und Reparaturen in namhaften Werkstätten. Da ich schon seit vielen Jahren in der präventiven Gesundheitsvorsorge arbeite und hier der erste Grundsatz ist, dass Vorbeugung besser ist, als Heilen, wende ich dieses auch an vielen Gegenständen an und stelle mich ganz klar gegen die Wegwerfgesellschaft. Eine kleine Chronologie zum besseren Überblick. vorher nachher Stoßdämpfer eines baugleichen Fahrzeugs Stoßdämpfer nach Aufbereitung Kotflügel vorne innen nach Aufbereitung So sah eine Felge aus, die ich vom Schrottplatz habe Und so, um als Ersatzrad noch gute Dienste zu leisten Das Originalersatzrad lag noch neuwertig im Kofferraum und zu diesem habe ich mir eine fast neue Felge und einen neuen Reifen besorgt und auch wenn ihr nicht so sehr auf Rätsel steht, hier doch mal eine Frage: was stimmt hier nicht? Und wo ich schon mal frage: was kann man gegen einen etwas eingetrübten Scheinwerfer tun? Es scheint, dass er innen und aussen beschlagen ist. So nach und nach werden jetzt noch ein paar Kleinigkeiten gemacht und wenn ich mir jetzt schon die Kiste mit den Sachen ansehe, die ich an dem Wagen weggelassen und verändert habe, dann würden wohl bei so machem die Sinne schwinden, aber erst mal den harten Praxistest bestehen und dann sage ich euch was ich alles verändert habe, wenn Interesse daran besteht.
  11. Wo wir gerade beim Pfusch sind, noch schnell ein paar Bilder von dem vorläufigen Ergebnis der Hinterachse und wie ich eine AHK einbaue, damit die auch noch lange hält und ich damit auch wieder mal mit einem Hängerchen zum Baumarkt fahren kann, um für mich und einen Kollegen 50 Sack Fertigputz einzukaufen, na gut, 10 Sack waren beim Tercel im Kofferraum und noch 6 Sack Zement auf dem Beifahrersitz. ;) Noch ein kleines Suchrätsel, keine Angst wir sind hier nicht bei den Hackfressen von Sport1. Bei der Hinterachse fehlen ein paar Teile, ein kleiner Tip, die Halterung vom Tankrohr ist schon mal mit dabei, auf so ein Drecksding kann ich gut und gerne verzichten und es werden auch nicht mehr alle Plastikteile verbaut, weil sich dahinter sowieso nur Dreck ansammelt. Es fehlen aber immer noch Teile oder sind nicht mehr original Lexus. Wer die meisten findet, gewinnt eine Traktorfahrt durch die Eifel. ;)
  12. @ Recing Vielleicht hast du sogar recht, so im Nachhinein könnte sich die Karre wirklich als "Schrott" darstellen, aber ich arbeite hart daran, dass dem nicht so wird. Und wo habe ich hingeschaut? Die Karosse machte noch einen guten Eindruck, die Reifen waren fast neu, die Felgen waren auch noch gut in Schuss, gut, dass die innen etwas "braun" waren, kann man so hinnehmen, die Bremsscheiben waren auch noch in Ordnung, nicht wie die von dem anderen, den ich mir vorher angeschaut habe, der Fahrersitz war auch noch nicht so durchgeritten, nur ein wenig schmutzig, aber das kriege ich auch noch hin, aber der gutegemeinte Link zu der "Lederpflege" verirrt sich ja ins unendliche und die Kosten die da genannt werden, da kann ich mir ja gleich einen neuen Sitz kaufen. Soderle, das waren so die sichbaren Punkte. Ich hätte wohl die Karre auf eine Hebebühne hiefen sollen und ein paar Schrauben herausdrehen können, um zu sehen ob sie verrostet sind. Das gleiche hätte ich wohl mit den Bremssätteln machen müssen,da hätte ich erkennen können, dass die Beläge fest gerostet waren. Und ich hätte wohl auch noch die AHK abschrauben müssen, um den Pfusch eines "gut ausgebildeten Mechatronikers" darunter festzustellen. Und dass das Radio eine Schrottkiste ist, da kann man wohl im Traum nicht dran denken. Ich hatte bis dato noch nichts schlechtes von dem Auto gehört und da ich eine jahrelange Erfahrung mit Toyota hatte, sollte ich hier auch keinen Fehler gemacht haben, zumal die vielen von einschlägigen Werkstätten eingebauten Neuteile den eigentlich Wagenwert überschreiten. So aber jetzt zu deiner Ansicht, dass ich Pfusch betreibe wenn ich die Lager nachschmiere. Das kann wohl nur so ein "Austauschschüler" behaupten, der nur in der Lage ist, wenn überhaupt, ein kaputtes Teil gegen ein neues auszutauschen. Dass es auch anders gehen kann, das geht in solche Köpfe nicht rein. Ich habe mir extra die Zeit genommen und ein Bild von zwei Lagern gemacht und da kannst du dir selbst ansehen, dass es geht. Nur macht es sonst wohl keiner auf der Welt, vielleicht in einer Hinterhofwerkstatt in Afrika, aber doch nicht hier. Wo kämen wir denn da hin, die "armen" Werkstätten mit ihren "Austauschschülern" hätten ja nix mehr zu tun. Bei dem einen Lager handelt es sich ein hinteres Lager von einem BMW eines Bekannten, das ich vor einiger Zeit ersetzt habe. Hier kannst du erstens bei dem inneren Ring die Beschädigung sehen und auch dass es jederzeit möglich ist, den Dichtring herauszuhebeln und das Lager evtl. zu schmieren. Aber bei BMW stellt sich die Frage danach fast nicht, ein neues Lager kostet bei Autoteile 12,95€. Ein im Grunde baugleiches Lager für den Lexus kostet aber für hinten um die 100€. Wo liegt da bitte die Logik? Beim Toyotahändler wird es wohl noch um ein Vielfaches kosten und dann kommt noch der Einbau dazu, also ist hier rechtzeitiges Eingreifen erforderlich und dies ist mir bei den Lagern der Vorderachse auch ganz gut gelungen. Das andere Lager ist eine Spannrolle von einem Toyota, die hatte ich noch irgendwo in einer Kiste liegen und ich habe extra für dich den Dichtring herausgehoben und somit besteht die Möglichkeit hier mit einer guten Ladung Fett, das Leben des Lagers auf fast unendlich zu trimmen. Solche Lager und Rollen kosten bei jedem Auto richtig viel Geld und ich sehe nicht ein, mich hier der Wegwerfgesellschaft unterzuordnen. Ihr müsst das nicht nachmachen und schon gar nicht wenn ihr nicht in der Lage dazu seit, aber den Vorwurf, dass ich Pfusche, der geht mir da doch sehr nahe !!
  13. Doch nochmal Da ich mich ja irgendwann dem Innenraum zuwenden muss, mal vorab eine Frage: Habt ihr ein paar Tips für die Reinigung von hellem Leder und Alcantara der Sitze und dem hellen Teppichbelag? Ich hatte noch nie mit sowas "Feinem" zu tun.
  14. So, mal Mittagspause und die Farbe muss ja auch mal trocknen. @Juri Schön für dich, dass dein Auto noch so gut in Schuss ist, aber es lässt sich sicher nicht als Referenzmodell hernehmen, weil die Realität sieht doch wohl eher so aus, dass schon etliche Wagen dieses Typs den Weg der Wiederverwertung gegangen sind und ihr Dasein als Eisenbahnschiene oder ähnliches fristen. Ebay ist voll von guten Angeboten an Teilen und ich habe mir auch schon mal eine Lichtmaschine und einen Anlasser für zusammen 50€ geordert, weil man weiß ja nie und so an einem Sonntag mittag ohne Anlasser dazustehen, ist für einen Automatik nicht gerade erstrebenswert und auch wenn ich die Teile niemals brauchen werde, ich habe bis jetzt so viel Geld eingespart, da machen die 50€ den Bock nicht fett. ;) Und wie gesagt, die Fahrzeuge und die Halter hier im Forum sind auch nicht mit den sonstigen zu vergleichen, weil die achten bestimmt besser auf ihr Schätzchen und lassen es ih gut gehen. Was die Reparaturen angeht, der Wagen war immer in großen Toyota-Werkstätten oder beim Lexus-Forum, ich gehe mal vom Standort Mannheim aus, in "Behandlung" und da haben die ganz schön den Preis in die Höhe getrieben. Nur mal als Beispiele: Bremsscheibe hinten: 76.67 pro Stück, Bremsbelag hinten: 59,88, Bremsscheibe vorne: 86,59 pro Stück, Bremsbelag vorne: 108,04, Batterie: 119,35, Querlenkergelenk vorne: 66,42 pro Stück, Querlenker hinten: 189,09 pro Stück, usw usw..... Und das alles noch OHNE Einbau und OHNE Mwst. Das kommt einiges zusammen, wie gesagt, gut für mich :) Und was den TÜV angeht, da sagt der letzte Bericht auch so einiges: Betriebsbremse 1. Achse 520 - 570, 2.Achse 90 - 110, Feststellbremse: 330 - 230. Fazit: "Es bestehen keine Bedenken ........ und Plakette wurde zugeteilt. Da hatte wohl jemand ein sehr kurzes Kleidchen an. ;) @Ralf Bist ja auch ein Schrauber, gut für dich und 50€ für ein Lager sind auch nicht so viel, zumal die Wellendichtringe da schon dabei sind. Ich bin mal gespannt, was die Ringe allein beim Toyotahändler kosten, Rechnung ist noch nicht da. So, jetzt was essen und dann gehts wieder an die Baustelle. ;)
  15. Hallo Mawo Ich habe deine Ausführungen auch nicht als "angreifen" empfunden. Nur könntest du ruhig richtige Schrauber schreiben, ohne " ", oder empfindest du das nicht so. Zu deinem Einwand, dass wohl 90% der über 10 Jahre alten Fahrzeuge ganz normal entsorgt gehören, da gebe ich die im Grunde schon recht, aber man kann doch hier auch mal alles daran setzen, dass dem nicht so ist. Ich habe mal eine Zahl gehört, keine Ahnung ob die stimmt, ihr werdet da sicher bessere haben, demnach gibt es von den einstmals zugelassenen 9000 Lexus IS200 nur noch 2000. Da käme deine Rechnung so in etwa hin. Und wo sind die restlichen 7000? Alle wohl schon verschrottet und Ebay ist voll von Ersatzteilen. Und genau dem will ich entgegenwirken. Der Vorbesitzer hat allein im letzten Jahr so grob gerechnet über 6000€ in den Wagen investiert: Bremscheiben, Achsgelenke, zweimal Radio, Zahnriemen, vier neue Reifen und noch viele andere Sachen, die nicht nur mit der normalen Wartung zusammen kamen. Und jetzt schon wieder ein Vermerk, dass das Radio defekt ist. Also was tat der gute Mann? Er hatte wohl die Schauze voll und hat dem erst besten "Kärtchenhändler" für wenig Geld die Karre verscherbelt und der hat auch sicher noch bei meinem Kaufpreis von 3000€ auch noch einen schönen Gewinn gemacht. Es sei dem gegönnt, der war wirklich sehr nett und so einen Fehlkauf habe ich ja wohl auch nicht gemacht. Natürlich muss ich auch jetzt was tun, um die Karre wieder schick zu machen, das ist im übrigen mein erster Wagen in dieser Preisklasse und da will ich ja schließlich Eindruck schinden und das geht nicht mit rostigen Bremsen und so. Ich hatte mir vor diesem einen anderen Wagen angeschaut, der steht immer noch bei "Autoscout24" zum Verkauf, ihr könnt gerne mal nachschauen, einfach Preisklasse bis 4000€ und Raum Kaiserslautern, da steht das gute Stück. Nur die Beschreibung "sehr gepflegter...." konnte ich nicht bestätigen. Die Felgen waren total vom Salz zerfressen, die Bremsen waren komplett einheitlich dunkelbraun und der Fahrersitz hat in der Rückenlehne ein riesiges "Einstiegsloch". Und dann sollte auch noch erst die Lambdasonde repariert werden, aber dass das Bremspedal sich bis zum Boden durchdrücken konnte und dann auch noch den Druck verlor, das war dem Verkäufer dann doch echt peinlich und er hat den Wagen erst mal "seinem" Mechatroniker übergeben, der dann den Wagen ein weing aufpolliert hat und die Bilder im Netz wurden auch alle neu gemacht, damit nicht schon beim anschauen die Klappe viel. Es gibt wohl viel zu viele zu geben, die sich der "Wegwerfgesellschafft" angeschlossen haben, weil anders ist es nicht zu erklären, dass man ein Auto dieser Preisklasse so vergammeln lassen kann. Da sind wohl die Leute hier ganz anders gestrickt, die halten ihre "Schätzchen" doch etwas besser in Ehren und deshalb versuche ich hier auf ein paar Sachen hinzuweisen, damit ihr die Möglichkeit habt, rechtzeitig einzugreifen, bevor der Schaden zu groß wird und ihr mit hohen Kosten rechnen müsst. Natürlich kann z.B. so ein Tankrohr noch ewig halten und das Diff wird wohl auch nicht so schnell durchrosten, aber es sieht einfach beschi....... aus und deshalb werde ich jetzt mal wieder nach draussen in die eisige Winterkälte gehen und noch ein wenig Farbe versprühen. Jo, Ralf, musst entschuldigen, ich kenne mich da mit den Modellen nicht so aus und dachte wirklich, dein Wägelchen wäre erst 1,5 Jahre alt und noch was zu deinen Lagern, wenn du rechtzeitig mal die Dichtringe erneuert hättest, dann wäre die Reparatur auch nicht so teuer gewesen. Hast du die Lager selbst gewechselt, oder war der Wagen in der Werkstatt und was hat das gekostet? Noch was zu den Spannrollen vom Zahnriemen. Bei sämtlichen Toyotas habe ich die lediglich einmal aufgemacht und ordentlich geschmiert, die liefen das ganz Autoleben perfekt und der Zahnriemen wurde immer schön gespannt und auch nur gewechselt, wenn er schon erhebliche Verschleißerscheinungen hatte. Und auch nicht zu vergessen, ich machte NIE einen Ölwechsel, nur einmal, als mir bei einer längeren Kurvenfahrt das Lämpchen vom Öl anging und beim messen habe ich festgestellt, dass mir da doch so ein Schelm den Ölmesstab abeschnitten hat, weil der nicht mehr ins Öl reichte. Gut, da habe ich den letzten Liter Ölschlamm abgelassen und mal neues Öl aufgefüllt, aber nur das ganz billige für 6 DM den 5 Literkanister. ;)
  16. Erst mal zum Ralf Da hatte ich wohl etwas falsch verstanden, als du in deinem ersten Beitrag von 1,5 Jahren gesprochen hast, ist aber schön zu hören, dass du was die Lager angeht, auch schon das Problem hattest. Dem könnte man ja Abhilfe schaffen und rechtzeitig mal die Wellendichtringe ersetzten. Aber wer das nicht selber machen kann, ist im Grunde kein Hexenwerk, der findet wohl hier keine Ansprechpartner. Wenn man als Kunde zum "Freundlichen" fährt und den fragt, ob der die Dichtringe wechseln und die Lager neu schmieren könnte, der wird wohl nur ein erstauntes Lächeln ernten und der wird wohl in der nächsten Klapse anrufen und fragen ob noch eine Gummizelle frei ist, weil hier steht ein durchgeknallter Kunde. Zum Mawo Natürlich sind viele Sachen durch falsche Wartung zu erklären, aber es sind dich leider auch viele Sachen aufgetaucht, die eindeutig auf schlechte Qualität der Materialien hinweisen. Das kann aber doch nicht normal sein, dass man für Wartung und Reparatur ein haufen Geld hinblättern muss und die Typen in der Werkstatt laufen nur dreimal ums Auto rum. Und was die Haltbarkeit von Autos angeht, da habe ich mit Toyota die besten Erfahrungen gemacht, die Autos liefen zum Teil über 300 000 km und waren alle so zwischen 15 und 20 Jahren alt, als die verkaufte und ich denke mal, dass noch heute in Afrika noch einige unterwegs sind. Und es ist auch nicht normal, dass ein Auto nach der Zeit so aussieht, ich war z.B. von dem BMW nicht gerade begeistert, aber Blechmäßig und Bauteiletechnisch, war der Wagen auch nach 12 Jahren in einem top Zustand. Ich beschreibe doch nur die belegbaren Fakten und die sagen ganz klar, hier hat sich Toyota nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Nur nochmal auf das Tankrohr zu kommen, ich habe das Teil gerade ausgebaut und neu lackiert. Hier kann man keinem Mechaniker einen Vorwurf machen und auch keine Waschanlage oder "selbst ist der Mann" kann hier den Gammel verhindern. Es muss sich keiner angesprochen fühlen, oder ich verlange von keinem, dass er diese Maßnahmen irgendwie nachmachen soll, aber ich sehe mich hier in der Pflicht zumindest einmal auf die Umstände hinzuweisen. Anbei noch ein paar Bilder vom Tankrohr und dem "sehr guten Zustand" des Differenzalgetriebes.
  17. Müsst schon entschuldigen, dass ich mich nochmal zu Wort melden muss, aber zur Zeit ist richtig Frust angesagt. :evil: Ich möchte hier keinem die Freude an seinem "heiligen Blechle" verderben, aber es sei mir verzeihen, dass ich hier auf leider feststehende Tatsachen hinweisen muss und ich kann nur jedem raten, der nicht mehrmals unter dem Wagen liegt und mit der Zahnbürste die Ecken putzt, oder der sein Wägelchen nur bei schönstem Sonnenschein bewegt, oder der sich sowieso alle 2 Jahre ein neues Auto zulegt, beginnt rechtzeitig mit lebenserhaltenden und lebensrettenden Maßnahmen, damit euerem Wägelchen noch einige Jahre bleiben, oder ihr nehmt in kauf, dass euch die Kosten für Schäden den letzten Penny aus der Tasche ziehen. Also was sich da Toyota dabei gedacht hat, hier an dem sog. "Premiumfahrzeug" für so ein extrem schlechtes Material zu verarbeiten, bleibt mir ein Rätsel. Für Japan oder Südcalifonien mag das ja noch angehen, aber nicht für unsere Breitengrade und schon gar nicht für den Streuwahn, den sich manche Strassenmeistereien in den Kopf setzen. Mir wurde erst jetzt die Mappe mit den ganzen Wartungsunterlagen geschickt und der Wagen war wirklich regelmäßig in der Werkstatt, zum einen für normale Wartungsarbeiten, aber doch mehrmals schon wegen vielen Mängeln, die dann auch noch mehrmals auftraten. Nue mal einige Beispiele. Dem letzten Bericht der Werkstatt aus 2013 war zu entnehmen, dass die hinteren Bremsen "gangbar" gemacht wurden. Wie kommt es dann, dass nicht nur die beiden Bolzen total krumm eingebaut waren und dass ich den inneren Bremsbelag nur mit dem Hammer herausschlagen konnte. Man kann an dem einen Bild erkennen, dass der äussere Belag schon sehr abgenutzt ist und der innere noch fast neuwertig ist. Was sind denn da in den Werkstätten für Pfuscher zu gange? Ein weiters Beispiel hierfür kommt noch. Die vorderen Bremsen wurden auch mehrmals "repariert"!!! Dem letzten Bericht zu Folge, wurde ein Kolben ersetzt und die anderen drei "gangbar" gemacht und mit neuen Dichtungen versehen. Schön und gut, die gegen auch heute noch einigermaßen nur sind die Schiebestifte im Bremssattel schwergängig. Kann man aber leicht reparieren. Desweiteren wurden an dem Fahrzeug schon mehrere Gelenke an der Vorderachse und auch an der Hinterachse erneuert, was im Grunde gut für mich ist. Auch gut ist, dass bei 160 000 der Zahnriemen mit allen Spannrollen ersetzt wurde, das wird wohl auch der letzte in dem Autoleben gewesen sein, zumindest für die Spannrollen. Aber weiter zu nicht geplanten Werkstattbesuchen. Das Radio wurde jetzt schon zweimal zur Reparatur eingeschickt und einmal für 270 und das andere mal für über 300€ "repariert" und jetzt ist im letzten Werkstattbericht wieder zu lesen, dass das Radio den "error 3" anzeigt. Ich kam noch gar nicht dazu, das zu testen, aber was ist dass denn für eine Krücke, die da eingebaut wurde? Weiter mit den lebenserhaltenden Maßnahmen: Da ich mir ja vorgenommen habe, den Wagen wieder auf "Neu" zu trimmen, begann ich an einem Punkt einige Teile auszubauen, zu entrosten, neu zu lackieren und wieder einzubauen, aber ich finde einfach kein Ende. Immer wieder tauchen neue "Baustellen" auf und jede ist schlimmer, als die vorgehende. Die meisten Probleme sind aber von Toyota so eingebaut worden und wenn hier ja schon jemand schreibt, dass die Schrauben an seinem noch jungen Lexus schon verrostet sind, aber die sich noch gut rausdrehen sollen, dann haben die bei Toyota auch die letzten Jahre nichts dazu gelernt. Da sind die Schrauben am 4 Jahre alten Dacia meiner Tochter ja noch neuwertig !!! Es geht aber nicht nur um die Schrauben, von denen auch einige jetzt beim abschrauben angerissen sind, aber das ist nicht so schlimm, weil ich die daran befestigten Teile sowieso nicht mehr einbauen werde, es geht auch um wirklich wichtige Teile und die könnten in den nächsten Jahre richtige Probleme aufwerfen und echt teuer werden. Oder was haltet ihr von einem durchgerosteten Tankrohr oder Tank. Für das Rohr habe ich mal ein paar Bilder gemacht, aber um den Tank kann ich mich jetzt noch nicht kümmern, weil es die "Entwickler" des Autos fertig gebracht haben, die Schrauben vom Tank HINTER dem Achskörper zu verstecken und man wohl nur nach entfernen des solchen an die Dinger rankommt. Aber weiter mit dem Werkstattpfusch: Ich dachte zuerst wegen der Eintragung im FZBrief, dass die AHK werkseitig, bzw, in Bremerhafen eingebaut wurde, aber die wurde erst nachträglich in einer Toyotawerkstatt eingebaut und durch den TÜV mit dem Vermerk: " blabla... Fahrzeug ordnungsgemäß erfolgte.... blabla.. ". Also ich habe in meiner aktiven Zeit auch einige AHKs eingebaut aber wenn, siehe Bild, dies ein "ordnungsgemäßer Einbau" sein soll, dann fällt mir nix mehr dazu ein. Ich muss jetzt versuchen den Fehler so gut wie möglich wieder zu beheben, damit nicht irgendwann ein Anhänger allein auf der Autobahn herumdümpelt, aber dann komme ich wenigstens mal ins Radio, wenn es nicht wieder mal kaputt ist. Es wird wohl nicht der letzte Beitrag sein, aber ich hoffe, dass ihr mir deshalb nicht allzu böse seid. :starwars:
  18. Teil zwei der Verjüngungskur Erst mal Danke für die Willkommenswünsche und euch allen ein frohes neues Jahr Da sich das Wägelchen und sein Herrchen erst mal wieder trocknen und ausruhen müssen, bleibt ein wenig Zeit hier noch ein paar Zeilen zu schreiben. Mit dem Hinterteil war ich soweit durch und jetzt gings an die Front. Erst mal Räder ab, die Bremssättel und Scheiben runter und dann fing die Arbeit erst an. Also die hinteren Radlager machen ja noch ein sehr guten Eindruck, sie drehen so richtig schwer, da scheint noch alles in Ordnung zu sein, aber voren, da hatte man schon das Gefühl, da wird es Zeit ein wenig Fett in die Lager zu bringen. Die drehten so richtig leicht, noch keine Geräuche, aber wer weiß, was solche Radlager für ein Geld kosten, da rechne ich schon NUR die Teile und wenn man dann das auch noch in der Werkstatt machen muss, da kommen gleich ein paar Hunderter zusammen. Etwas gefrickel war nur der Blechdeckel innen auf der Nabe, die Mutter mit einem 32er Ringschlüssel fixiert und mit einem Wasserrohr die Radschrauben gedreht und schon war die Mutter ab. Mit ein paar schlägen mit einem Plastikhammer die Radnabe herausgeklopft, geht ganz leicht, im Gegensatz zu manch anderen Autotypen und schon sieht man das Übel des ganzen. Die Wellendichtringe waren auf beiden seiten defekt, die eine Seite nur ein Teil und die andere ganz weg, siehe Bilder Radlager 1-3. Na gut, nach 13 Jahren und über 200 000 KM kann sowas schon mal vorkommen. Also zwei Ringe beim "Freundlichen" bestellt, die sind dann auch heute gekommen, den Preis konnte man mir noch nicht sagen, aber ich schaue schon, dass ich sitze, wenn die Rechnung kommt. Die neuen Ringe eingesetzt und schön viel Fett hinein und schon laufen die Lager wieder wie am ersten Tag und halten wohl noch viele Jahre. Nur mit dem Lager ist es ja nicht getan, die Kiste muss ja auch noch schön sauber sein, also war eine gründliche Reinigung angesagt. Erst mal die ganzen Plastikteile ausgebaut und da sieht man erst, wieviel Dreck sich da in den Ecken ansammelt. Ich kann nur jedem raten, wenn euer Auto auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat und ihr auch bei schlechtem Wetter unterwegs seid, dann macht das auch mal. Siehe Bilder Drecknest 1-3 und VielPlastik 1-2 Man sieht zwar danach aus wie eine Wutz und dreckig macht man sich auch noch. Ich bin mir sicher, dass ich das eine oder andere Plastikteil nicht mehr einbauen werde, weil es ist viel schlimmer, wenn sich hinter solchen Teilen der Dreck sammelt und dann der Gammel losgeht. Die Felgen habe ich auch gleich mitgemacht, da wäre die Frage: sehen euere Felgen auch so "braun" innen aus? Noch eine Frage: Auf dem Motor ist eine Abdeckung, so im Bereich Öldeckel und Kabel für die Zündspulen. Diese Abdeckung ist hier total kaputt, die ist so hart und bricht schon beim anschauen auseinander. Habt ihr auch schon so ein Problem gehabt? Bild Abdeckung Das Teil kostet beim "Freundlichen" sage und schreibe 120€. Die ticken doch wohl nicht mehr richtig. Jetzt steht der Wagen erst mal wieder im trockenen und in der nächsten Woche gehts dann weiter. Hoffentlich bleibt es noch ein paar Tage so schön warm, da macht das schrauben so richtig Spaß und wenn ich dann fertig bin habe ich dann einen "Neuwagen".
  19. Wünsche einen schönen Tag und möchte mich kurz vorstellen. Bin seit einigen Tagen Besitzer eines Lexus IS 200 und bin gerade dabei den Wagen noch vor der eigentlichen Anmeldung ein wenig aufzufrischen. :tongue: Beginnen möchte ich aber mit einer kleinen Rückschau auf meine bisherigen Erfahrungen. Schrauben habe ich noch in einer Zeit gelernt, als man die Zündung noch mit Hammer und Schraubenzieher eingestellt hat und mit elektronischen Dingen noch wenig am Hut hatte. In den ersten Jahren war ich felsenfest der Meinung, dass für mich NUR deutsche Autohersteller in Betracht kommen und noch doch vielen ernüchternden Erfahrungen kam ich vor vielen Jahren mehr durch Zufall zu einem Toyota. Es war damals noch ein Corolla 1,2 mit Heckantrieb, der beim Schrotthändler für ein paar Mark zu haben war. Beim Schrauben konnte ich schon damals die gute Verarbeitung feststellen und danach kamen für über 20 Jahre etliche Toyotas zusammen. Betonen möchte ich aber, dass es sich um durchweg alte Kisten handelte, die entweder einen Totalschaden hatten, oder sonstige Schäden, die bei einer "normalen" Reparatur ein Vermögen gekostet hätten. So kaufte ich z.B. einen Tercel Allrad für 700DM mit einem Getriebeschaden, der mich in der Reparatur nur einen Dichtungssatz und einen Synchronring gekostet hat, in der Werkstatt wollten die gleich ein neues Getriebe einbauen. Da meine Kinder so in das Alter kamen, dass sie einen fahrbaren Untersatz brauchten, habe ich denen meine Toyotas überlassen und mir zur Feier des Tages einen BMW gekauft. WAS FÜR EIN REINFALL !!!!!!!!! Die Kiste lief zwar, aber es waren viele Kleinigkeiten, die einen zur Verzweiflung trieben. So brannte alle naselang irgendeine Funzel, die mich daran erinnerten, "BringMichWerkstatt"! Zum löschen der vielen Fehler habe ich mir dann ein Kabel besorgt, damit war dann einiges zu beheben, aber es gab auch schlimmere Sachen. Wenn so eine Kiste so bei 150km/h auf der Überholspur plötzlich den Motor auf "Notlauf" schaltet und nur noch 60km/h fährt, ober wenn du nach einer längeren Fahrt im Regen die Ausfahrt fast verpasst, weil die Bremsen nicht funktionieren, dann willst du die Kiste am liebsten auf den Schrott werfen. Naja, das Kapitel ist jetzt vorbei und nach einer Suche im Netz bin ich auf einen Lexus gestoßen, der vom Preis her günstig war und da ich schon lange den Wunsch nach so einem Gefährt hatte, habe ich mir das Teil zugelegt. Auf den ersten Blick ein super Auto, aber wie so oft bei allem, aussen hui, innen pfui. Ist eben ein grunsätzliches Problem, der Pfusch wird schon ab Werk eingebaut, nicht nur in Japan, auch in hier und nicht nur beim PKW, auch beim LKW und bei sonstigen Geräten. Nehmen wir nur mal die einfachsten Dinge, wie eine Schraube von einem Gelenk. Im Werk macht sich doch keiner die Arbeit, solche Teile mit ein wenig Fett einzusetzen, NEIN, die Fingerchen oder die Handschühchen dürfen nicht schmutzig werden, also werden die Schrauben schön trocken eingebaut, mit der Folge, dass schon nach wenigen Jahren die Dinger festrosten und eine Reparatur nur noch mit Mühe verbunden ist. Und in der Werkstatt sind die auch nicht besser und die Teile werden auch nur wieder so eingebaut. So auch beim Lexus, da wurden zwar mal die hinteren Lenker ersetzt, aber die Schrauben waren so trocken, als ob ein wenig Fett soooo viele Geld kosten würde. Beim weiteren Zerlegen bin ich dann noch auf einen anderen Pfusch gestoßen, die Bremsen. Mir fiel auf, dass die hinteren Bremsscheiben NUR aussen blank waren und bei der Demontage habe ich auch den Fehler gefunden. Die inneren Bremsbacken waren so mit dem Sattel mir Rost verbunden, dass ich die nur mit dem Hammer herausbekam. Natürlich kann man hier nicht kiloweise Fett verwenden, aber mir ist schon ein Rätsel, wie der Wagen durch den TÜV gekommen ist und wie die in der Wekstatt so arbeiten, dass sowas bei den regelmäßigen Inspektionen übersehen wird. Ich bin sehr froh, dass ich auf solche "Inspektionen" verzichten kann, bei denen nur dreimal um den Wagen gelaufen und nur eine große Rechnung ausgestellt wird. Aber wenn ich den Wagen schon soweit auseinander habe, mache ich gleich Nägel mit Köpfen und möbele die Kiste auch gleich auf. Nicht mit teueren Mitteln, nein, ganz einfache Sachen die jeder für wenig Geld kaufen kann. So als kleines Beispiel möchte ich euch schon mal die hinteren Bremsen vorher und nachher zeigen, vielleicht gefällt es euch. Und kein Gemecker wegen Farbe auf den Bremsscheiben, das geht erstens beim Bremsen gut weg und zweitens, weiß ich was ich tue. Wenn ich die vorderen Bremsen auch fertig habe, melde ich mich nochmal, wenn es euch recht ist. Ich hoffe, dass es mit den Bildern funktioniert. Jetzt bin ich nur noch gespannt, wie sich das Wägelchen im Alltag so schlägt und ob es die Schmach vom BMW ausbügeln kann. :sleepy:
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