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rennfahrer2001

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Beiträge erstellt von rennfahrer2001

  1. Ein Lexus ist (unfreiwillig) selten, aber nicht exklusiv!

    Excludere = ausschliessen, das funktioniert über den Preis bei 5000 Euro-Handtaschen oder (konsequent) limitierte Auflagen

    von Ferrari für treue Kunden und A-Promis, und ist auch nur eine Marketingstrategie.

    Einen Lexus könnte jeder sofort kaufen, der das Geld hat.

    Ein Hersteller kann sich sehr wohl über den günstigen Preis erfolgreich definieren, denn günstig heisst nicht billig!

    Beste Qualität, Langlebigkeit, Zuverlässigkeit, Support kosten nun mal Geld und können trotzdem günstiger sein als ein

    billigeres Produkt mit Wegwerfcharakteristik.

    Mir scheint aber, daß man bei Lexus in Deutschland

    1. die eigenen Qualitäten nicht kommunizieren kann oder will

    2. es nicht der Mühe wert (Marktgrösse) fand, mit allen Mitteln erst mal Autos auf die Strasse zu bringen, was sich aber inzwischen bestimmt schon gerechnet hätte

    3. sich nicht zwischen dem Aufbau einer eigenen Niederlassungskette und der breitflächigen Anbindung an Toyota-Händler

    entscheiden kann und damit endgültig in der Fläche verkümmert.

    Die deutschen Premiummarken haben sich über Jahrzehnte ins Unterbewusstsein der Konsumenten eingegraben und

    schlachten diesen emotionalen Vorsprung aus, so lange es geht, auch wenn viele ihrer Produkte nur noch Statusfunktion

    haben wie die Perücken im Barock: je höher, desto bedeutender ihr Träger...

    Jetzt im Rahmen der Öko-Debatte hatte Lexus/Toyota ein Alleinstellungsmerkmal, um einen vergleichbaren Imagewert aufzubauen, und was haben die Herrschaften daraus gemacht: pffft...

    Auch wenn ich dafür wieder beschimpft werde: in meinen Augen ist Lexus in D. bereits gescheitert!

  2. Der Preis, der Preis...

    beim Auto ist heutzutage in erster Linie vom Marketing bestimmt, denn die Produktion kostet nur einen Bruchteil des Verkaufspreises. Man sucht sich eine Zielgruppe, positioniert das Produkt durch Imageträger, Sponsoring, Werbung usw.,

    und dann wird der Verkaufspreis nach den Möglichkeiten der Zielgruppe festgelegt.

    Da die Käufer in aller Regel nicht viel Hintergrundwissen mitbringen (der Mann schaut auf die PS, die Frau auf die Farbe :thumbup: ), kann man sie durch immer mehr, immer kompliziertere und nutzwertarme Ausstattungsgags locken, ihr sauer

    verdientes Geld zum Fenster hinauszuwerfen: ein Fahrrad mit mehr Gängen ist immer besser als eines mit weniger, erst

    später stellt sich heraus, daß es deswegen auch nicht von alleine fährt...

    Der Händler bekommt das Auto zum Listenpreis minus Marge, es gibt Boni und Incentives und Aktionen, aber sein Spielraum ist nicht besonders gross, weil die Hersteller den Profit zum grössten Teil selber einstecken wollen und inzwischen sogar

    rund 30% der Neuzulassungen an den Händlern vorbei in den Markt bringen (Retail=eigene Verkaufshäuser, Autovermieter,

    sonstige Flotten). Als der Barverkauf der Händler nicht mehr lief, weil sich einfach die Autopreise von den verfügbaren

    Einkommen entfernt hatten, kamen die von Herstellerbanken subventionierten Finanzierungen auf, bis hin zum ultimativen

    Betrug am Händler, dem Restwertleasing. Bis zum Zusammentreffen von Wirtschaftskrise und Marktsättigung in Europa hat

    das noch ganz gut funktioniert, aber jetzt treibt das Restwertrisiko viele Händler in die Insolvenz.

    Meiner Meinung liegt das Problem also beim Hersteller: er muss auf einen Teil seines Profits verzichten, seine Preisvorgaben senken, und dadurch seine Händler in die Lage versetzen, marktfähige Preise und Leasingraten zu machen

    -- ohne wirtschaftlichen Selbstmord.

    Zu Infiniti möchte ich nur sagen

    -- die Motoren sind nicht wie bei den Lexus auf Komfort durch Drehmoment ausgelegt, sonder raue Dreher

    -- die Technik von Nissan beim Prestigemodell GTR hat schnell ihre Schwächen gezeigt

    -- die Infrastruktur in D. ist ein Witz und wird es wohl auch bleiben

    -- der Superservice für den Kunden wurde schon von vielen so versprochen, angefangen beim ersten A8, Ergebnis?

    Gruss

    Norbert

  3. Kaum ist man ein paar Tage nicht da, muss man schon wieder gratulieren...

    aber jetzt bitte FAKTEN! :lol:

    (dann halte ich das Warten besser aus, muss schliesslich den eigenen Rat beherzigen: gerade ist wieder ein VFW um 1k runter)

    Gruss

    Norbert

  4. Ob es einen technischen Sinn macht, könnte man nur feststellen durch Dauervollgas mit einem entriegelten Fahrzeug:

    ist der Wärmehaushalt ausgeglichen bei Motor, Getriebe, Differential, usw., d.h. kann eine verträgliche Temperatur dauerhaft gehalten werden, auch bei hohen Aussentemperaturen? Oder kommt es nach gewisser Zeit doch zum Hitzekollaps?

    Sind die Reifen ausreichend belastbar? Ist der Ölhaushalt grosszügig genug ausgelegt?

    Wieviele Maximalbremsungen braucht es bis zum Ausfall der Bremsen?

    Ermöglicht die Aerodynamik ein behrrschbares Fahrverhalten?

    M.E. sind die Spitzenmodelle von BAM durch den erforderlichen Alltagskompromiß derart gehandikapt, daß ich überwiegend diese Belastbarkeit als nicht vorhanden vermute.

    Z.B. BMW: Nebelleuchten sind beim M5-V10 nicht möglich, weil sonst die Kühleranströmung nicht mehr reicht. Der verblichene

    Z8 hatte formal bedingt bereits bei 200km/h massiven Auftrieb hinten und vorne - neben den sonstigen Mängeln wie einen

    Vorderwagen, der sich schon bei normalem Betrieb verformte.

    Zu Lexus ist noch nichts öffentlich geworden, vielleicht fehlt es noch an den erforderlichen Langzeiterfahrungen.

    Abseits der Technik:

    Eine psychologische Barriere ist sicher nicht verkehrt, wenn man an die vielen Ignoranten am Steuer denkt.

    Bei 200+ steigen die beteiligten Kräfte und Energien im Quadrat, da sollte man schon wissen, wie es ums Fahrzeug bestellt ist

    (die Reifen vor allem!) und und wie es reagieren könnte (Bremsweg, Lenkreaktionen, abrupte Gaswegnahme in Kurven,

    Reifenschäden etwa durch Fremdkörper).

    Vom Einkaufen nach Hause über die Autobahn und gedankenlos mal schnell auf 300, nebenbei telefonieren und ein Schluck Kaffee (man hat ja Cupholder), das ist sicher der Alptraum jeden Autoherstellers (und der übrigen Verkehrsteilnehmer).

    Gruss

    Norbert

  5. Getrag bitte, nix ZF :lol2:

    Rechtslenker in einem Land mit Rechtsfahrordung :wacko: Mit dem Umstand könnte ich mich nie anfreunden. Nicht nur wegen der Umgewöhnung, sondern auch weil es gefährlich ist. (Überholsituationen, Blickfeld, usw..)

    Sorry, Getrag ist natürlich richtig! Ich habe das Thema schon vor 2-3 Jahren abgeschrieben, die Szene ist etwas überspannt.

    Wenn ein Fahrzeug Übersicht bietet, ist "falsche Lenkung" kein Problem. Ich war viel mit VW-Bussen in GB, da hatte ich null

    Einschränkungen gespürt - bodennahe Sitzposition ist wahrscheinlich anders.

    Zum Thema Preisentwicklung kann ich nach 1000km Forenrundreise in dieser Woche anmerken, daß mehrere Lexusverkäufer mit dem Ende des SC eine deutliche Wertsteigerung prognostizieren... angesichts der bisherigen Wahnsinnsnachfrage:

    ja nee, is' klar... :huh: ;)

    Gruss

    Norbert

  6. Zum Thema RHD gibt es ein ganz gutes Beispiel, auch aus dem Toyota-Konzern: die Supra Mk.IV.

    Mit dem Film Fast & Furious wurde ein massiver Hype gestartet, der mangels Masse im europäischen Gebrauchtwagenmarkt

    nicht befriedigt werden konnte, da 1. überhaupt sehr wenig Neuwagen verkauft wurden und 2. das Modell nur etwa 1994-1996

    im Angebot war, danach nicht auf die verschärften Abgasregeln adaptiert wurde (was für Toyota nicht rentierte).

    Besonders begehrt sind dabei die Handschalter, weil das ZF-Getriebe 6 Gänge (statt 4 der Automaten) und eine höhere

    Belastbarkeit bietet (500 PS ohne Probleme, der Motor ist sowieso bulletproof).

    Ein getuntes Exemplar von HKS wurde bei einem Vmax-Vergleich von Mario Andretti am Limit geprügelt, im Gegensatz zu

    Ferrari, Ruf und Viper ohne Probleme, obwohl diese eine Crew vor Ort hatten und die Supra einfach nur übergeben wurde.

    Sorry für OT, aber es soll sagen: da gibt es richtige Hardcore-Fans.

    Also: kaum LHD-Autos mit höher belastbarer Euro-Spec, aus USA meistens Automatik und ohne Euro-Zusatzkühler, da kamen

    findige Händler auf GB- und Japan-Versionen mit RHD, diese wurden importiert und angeboten.

    Wer sich das in Mobile anschaut, sieht einen enormen Graben zwischen den Preisen, entsprechend für den SC wären das etwa 6-7k zu 20-23k. Zusätzlich habe ich den Eindruck, daß der RHD-Markt dort völlig tot ist.

    Wenn man also berücksichtigt, daß der SC bereits als LHD nicht gerade gefragt ist, dürfte ein Weiterverkauf gerade mehr als Verschenken bringen, jede Erhaltungsinvestition ist verlorenes Geld. Alternative: kaufen, fahren solange rentabel,

    schlachten (gibts Teileabnehmer?) oder verschrotten.

    Ich würde die Finger davon lassen.

    Gruss

    Norbert

  7. Im weltweiten Wettbewerb zurückzufallen hört sich nicht gut an und muß auch nicht sein. Aber unsere Stärke ist "Made in Germany" und die ist weltweit immer noch bekannt, gerade bei Autos. Um das zu erhalten verlangt es Umdenken, Innovationen und neue umweltfreundliche Techniken. Andere machen`s z. B. mit Hybriden vor.

    Wer nicht kämpft hat schon verloren. Weitermachen wie bisher ist jedenfalls keine Lösung.

    Gruß, Takis!

    Hi,

    wann hast du deinen letzten deutschen Neuwagen gekauft als Grundlage deiner Qualitätsbeurteilung?

    Bei den deutschen Automobilkonzernen gibt es nur zwei wesentliche Interessen: GELD und MACHT.

    Und ich kann dir aus persönlicher Kenntnis versichern: die Topetagen beurteilen die Wirklichkeit nur an Hand von Zahlen,

    weder interessiert das Produkt, noch der Kunde, noch die Händler oder Belegschaft. Alle nur Mittel zum Zweck der Rendite.

    Pseudo-Neuentwicklungen dienen der Imagepflege, aber immer mehr Leute sehen das Auto auch rational, und da haben die

    Deutschen das total falsche Portfolio -- oder produzieren wie VW ausserhalb Europas.

    Es braucht Veränderung, aber das bedeutet Opfer für einige Beteiligte, also wird es keine Veränderung geben, solange

    es Opfer für die Führungsebene wären.

  8. Unbeantwortet belibt weiterhin die Frage: wohin mit den überflüssigen Karren?!

    Oder vielleicht einfach die Probleme verlagern: sollen doch andere Malocher arbeitslos werden, weil sie ihre überflüssigen

    Karren wegen der Opel-Subventionierung nicht mehr verkaufen können!

    Und nein, ich bin KEIN Malocher, und ich bin NICHT Opel.

    Zum Glück, denn die Wertschöpfung eines Malochers in diesem Land reicht nicht mehr für den gewohnten Lebensstandard,

    so mit Auto, 2x Urlaub, Eigentumswohnung, umfassender Krankenversicherung und ausreichendem Alterseinkommen.

    Eine alternde Gesellschaft, die im weltweiten Wettbewerb zurückfällt, die Zukunft ihrer Kinder verpfändet und gerne die

    Versprechungen der Politiker glaubt, viel lieber, als auf den eigenen Verstand zu vertrauen und sich danach zu verhalten.

    Die Zeche zahlen immer die gleichen Leute: jeder Teil der Bevölkerung ausser den Eliten.

  9. Auch ich bin für den Magna-Deal, denn wie bei der ehemaligen Steyr-Daimler-Puch gut zu sehen, weiss Stronach zu sanieren...

    "Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber!" :thumbup:

    Und wenn eine Gruppe durch Eingriff in das Funktionieren des öffentlichen Lebens unsere Regierung zu erpressen versucht,

    - und damit die gesamte Gesellschaft, auch mich - wird kein einziges überflüssiges Auto mehr verkauft.

    ABER:

    Falls die Regierung darauf eingeht, kann sie nur mehr Geld drucken, denn sie gibt schon jetzt mehr aus, als durch Entnahme

    aus dem Wirtschaftsertrag des Landes, sprich Steuern, eingenommen wird, und deutliche Steuererhöhungen bremsen diesen

    erst recht.

    Wird das Geld dadurch entwertet, trifft es genau die Schicht der Opel-Arbeitnehmer, soweit sich diese nicht bereits durch

    Immobilien, Aktienpakete und Gold abgesichert haben (oder haben sie ihre Einkommen womöglich alle verkonsumiert?!?)

    Und am Ende geht das Unternehmen auch kaputt, aber wenigstens kann die Politik den nächsten Wahlsieg kaufen (siehe

    "Kälber", "Holzmann" und "Schröder").

    Und sorry: Banken wird es noch geben, wenn wir alle wieder zu Fuß vom Brennholzmachen nach Hause gehen! :cry:

  10. JEDE Finanzhilfe für die Automobilindustrie behindert (ungewollt) und verzögert (sozialpolitisch gewollt) den dringend notwendigen Strukturwandel der deutschen (und europäischen) Automobilindustrie.

    Solange wir im Geld geschwommen sind, meinetwegen... aber nach dem Bergbau und der Landwirtschaft noch einen

    über viele Jahre andauernden Pflegefall? Natürlich ist es wünschenswert, ältere Arbeitnehmer und Selbständige noch

    abgefedert in ein vertretbares Rentenalter hinüberzuschleppen, aber dem Steuerzahler nicht mehr zuzumuten.

    Zuerst muss die Überkapazität in Europa von Millionen Fzg. abgebaut werden; die Produktion muss in die wachsenden Märkte verlagert werden, bevor vor allem China die rasant sich entwickelnde eigene Industrie protektionistisch abschottet.

    Danach kommt zwingend der Schritt von geringer Fertigungstiefe zur kompletten Arbeitsteilung, der schon längst diskutiert wird:

    Konzeption, Produktkoordination, Marketing, Vertrieb durch die Markeninhaber

    Detailentwicklung nach deren Vorgaben durch die Zulieferer (Bosch, Siemens, Hella und wie sie alle heissen)

    Schlussentwicklung und Produktion durch externe Dienstleister (Magna, Karmann, Valmet, zukünftig abgetrennte Ex-Konzernfabriken)

    Je weiter unten in der Hierarchie, desto geringer die Standorttreue der Betriebe, die Qualifizierung und soziale Absicherung

    der Beschäftigten, die Kontinuität der Auftragslage.

    In Deutschland haben schon einige Branchen im vergleichbarer Position, nämlich Hersteller von Produkten für den Endverbraucher, diesen Weg gehen müssen: Bekleidung, Optik/Foto, Elektro/Elektronik usw.

    Gruss

    Norbert

  11. Die politischen Mutmassungen zu Köhlers Schritt sind eine denkbare Sache, aber Untergangsphantasien und Schwarzmalerei gehören ja zur deutschen Mentalität.

    Nach dem Verhalten des Mannes schon über einge Zeit mit offensichtlichem Kontrollverlust bei mehreren Gelegenheiten

    neige ich zur Vermutung einer akut gewordenen psychischen Störung.

    Passen würde etwa eine sog. bipolare Störung mit extremen Stimmungsschwankungen (früher "manisch-depressiv" genannt).

    Die grundsätzliche Veranlagung ist recht häufig, auch zahlreiche prominente Persönlichkeiten der Gegenwart und Geschichte sind betroffen (gewesen). Emotionale Belastung kann zum abrupten Zusammenbruch führen. Ohne medikamentöse Therapie

    liegt die Suizidrate der davon Betroffenen bei 30 Prozent!

    Generell geht man in Deutschland davon aus, daß ein Viertel der Bevölkerung im psychiatrischen Sinn auffällig ist (und mehr

    oder minder therapiebedürftig). Im Alltag ohne besondere Vorkommnisse wirken diese Menschen recht normal, können aber

    auf Reize von aussen kurzfristig abstürzen.

    Gruss

    Norbert

  12. Diese Mittelklasse-Rennen sind doch nur der pure Stress...

    Um sich davon abzusetzen, bietet Lexus die richtige Alternative mit den grossen V8-Autos: ich bin noch nie so entspannt gefahren, und das möchte ich eigentlich zum Dauerzustand machen.

    Den Psychopathenzirkus aus der splendid isolation gelassen beobachten, nur bei Bedarf die Muskeln spielen lassen.

    Ich habe schon einige Taktiken probiert.

    Subaru Impreza STI ohne Flügel, nicht abgeregelt, Spitze gegen 270: abgeregelte BAM müssen nachgeben und drehen durch,

    rasen ungebremst durch Limits und Baustellen wieder vorbei, 30 Sekunden später hat man sie wieder, und wieder von vorn.

    Mit einem X5-Fahrer 6x dieses Spielchen auf 60km zwischen Ingolstadt und München, dann ist man entweder frustriert bis zum

    Anschlag, oder man dreht auch durch, oder überlegt sich, mit welchem Auto man sich abkoppeln kann.

    Porsche Turbo: da müssen ja die meisten sofort einpacken, die Hochgeschwindigkeitspanzer sind in schnellen Kurven wegen

    des Fahrers (oder der Beifahrerin :( ) oder nach einigen Maximalbremsungen wegen des Übergewichts auch weg, und

    die paar Autos aus der gleichen Liga sind in der Regel mit sportlich-überlegten Fahrern ohne Beweisdruck unterwegs (solange

    zumindest böhse Onkelz weg vom Fenster sind). Aber im dichten Verkehr!! Fährt man bremsbereit an einer Kolonne vorbei,

    hängen vor allem die Vertreterdiesel bei 200 auf 5m dran. Ist am Horizont die Überholspur irgendwo besetzt, schliessen die

    Herrschaften mit auspuffqualmender Notleistung auf, um ja nicht rübergehen zu müssen, obwohl es leicht wäre, und auch nur ein paar Sekunden reichen.

    Wenns nicht zu vermeiden ist, geben sie Lichthupe von rechts, Auspuffinspektion bei nächster Gelegenheit und weiter wie bei Impreza.

    Was soll der Blödsinn also noch? Ein bekannter Sozialforscher hat den Deutschen "obsessive Neidkultur" bescheinigt (Kultur?!).

    Mir gehts nur gut, wenn den anderen schlechter geht? Also ausbremsen, einbremsen, niedermachen?

    Dazu gehören immer zwei, und durch Nichtbeachtung kann man diese sozial gestörten Individuen maximal frustrieren.

    Wer nicht hetzen muss, auch mal zurückbleiben, sich sich an Limits halten und Rücksicht üben kann, zeigt wirkliche

    Überlegenheit. Springen müssen die Untergebenen, der Boss lässt sie einfach warten...

    Und spätestens, wenn sie aussteigen, sind die Typen wieder ihr wahres Ich: arme Würstchen. Diese Loser habens nötig.

    LG

    Norbert

  13. Ist doch schon lange ein tolerantes Einwanderungsland, und ich wohne auch noch nahe der Grenze nach Niederbayern, könnte

    daher sehr schnell flüchten...

    Und es stimmt auch ganz, ganz bestimmt nicht, daß auf Audi- und BMW-Werksparkplätzen die Besitzer von Fremdfabrikaten

    (im Gegensatz zu "Konzernprodukten") ermittelt und zu ihrer Fahrzeugwahl beglückwünscht werden, weil sie ja bald sehr viel

    Freizeit geniessen könnten.

    Und auch die Benutzer des ÖPNV werden nicht darauf hingewiesen, daß ihr Arbeitsplatz abhängt von... usw. usw.

    Alles Verleumdung (zum Glück!).

    Zum Glück stehe ich dort auch nicht auf der Liste des lebenden Inventars!

    LG

    Norbert

  14. Kein Problem, der Knackpunkt heisst "lesen".

    Ein OB-Kandidat in Ingolstadt hat sinngemäss im Wahlkampf dasselbe gesagt. Wurde nicht gewählt - warum?

    Er war von der SPD. :flower: ;) ;)

    Gruss

    Norbert

  15. Vorweg: wie kürzlich festgestellt, sind auch neuwertige Fzg. nicht immer in Ordnung, und auch da juckts den Anbieter nicht...

    Siehs mal so:

    ausserhalb des Forums gibt es wenig Detailkenntnis über Lexus, geschweige denn einzelne Typen.

    Ich wohne in der intellektuellen Diaspora. Die nächste Lexus-Vertretung ist 1h Fahrzeit weg.

    Wenige kennen Lexus überhaupt (Audi-Ingenieur:"das war(!) unser Qualitätsmaßstab"). Keiner will einen. Niemand fährt einen.

    Und ich kenne tausende Leute durch meinen Beruf.

    Im Forum dagegen (kenne ich von Porsche, deswegen bin ich dort weg) dreht sich alles eng und schnell im Kreis. Bei Porsche

    hat sich geradezu eine Hysterie bezüglich der luftgekühlten 911 entwickelt, und rationale Gesichtspunkte gehen völlig unter.

    Neid, Missgunst, ewige Preisdiskussionen, aber weder Freude am gemeinsamen Hobby noch ein bisschen Selbstreflektion, dabei ist offensichtlich, wie sich die Marke zur geschminkten Leiche entwickelt hat...

    Im Autoscout würde ich ca. 20 Autos für dein Suchraster vermuten. Sind die regelmässig schlecht, wäre die Suche ohnehin

    ziemlich witzlos, es sei denn, du glaubst an die Nadel im Heuhaufen.

    Manche Autos verschwinden einige Zeit aus dem Web, dann tauchen sie beim gleichen Händler doch wieder auf. Mindestens

    zwei wurden von Händlern an Toyota-Händler verkauft, dort fährt sie jetzt der Chef und bietet sie sporadisch teuer an.

    Aber echte Nachfrage nach SC's, egal ob neuer oder älter? Kann ich nicht sehen! Und jetzt bald ist er auch noch kein aktuelles Modell mehr, ein weiterer Rückschlag.

    LG

    Norbert

  16. Ganz lustig -- aber überflüssig, sofern das Kaufverhalten der Beitragsersteller nicht triebgesteuert ist...

    Ich kann für mich ganz offen sagen: ich hätte den VFW des Lex-Forums BS bereits gekauft, wenn der Verkäufer sich vom

    (vergleichsweise zu hohen) Ausgangsniveau nicht nur auf den Level der anderen Anbieter, sondern noch 1k tiefer bewegt hätte. Das darf der Anbieter ruhig wissen, und auch: nach der Preissenkung dieser Woche z.B. in HH und Essen ist mein

    Gebot jetzt um 1k niedriger, lieber Herr Geschäftsführer. Chance nicht genutzt, selber schuld.

    Warten bringt mir Zinsen und dem Händler laufende Kosten, schauen wir mal, wer die Luft da länger anhalten kann.

    Anderes typisches Angebot, seit Woche 38/2009:

    41.900 -- 38.990 -- 39.990 -- 37.990 und jetzt: 36.990.

    Bei manchen gehts schon fast 2 Jahre, aber so richtig rutschen die Angebote erst jetzt, trotz Frühjahr!

    Freunde, cool bleiben -- man kanns erwarten!!!

    Eiskalte Grüss

    Norbert

  17. Irgendwie schon Gewohnheit, diese Gurkenparade, ist bei Porsche sogar noch schlimmer bis kriminell (höhere Marge!).

    Für das starre Festhalten der Händler an unrealistischen Preisen habe ich nur noch eine Erklärung:

    überhöhter Wertansatz des Bestandes schönt die Bilanz und beruhigt den Kreditgeber, Hausbank oder was immer,

    dagegen ein Verkauf zu marktfähigen Preisen offenbart die hässliche Realität durch nachprüfbare Zahlen auf dem Konto.

    Also: Augen fest zu und durch -- oder gegen die Wand.

    Was dann bei der Insolvenz nicht an einen Nachfolger geht, sahnen die Profi-Geier bei Versteigerung ab, kriegt der Kunde

    also auch nicht zu fassen.

    Gruss

    Norbert

  18. 100% d'accord!

    So ähnlich gings mir früher schon:

    den geilen Lancia Delta Integrale wollte ich, aber die Horrorgeschichten zur Haltbarkeit haben mich abgehalten...

    Letztlich gelöst wurde das Dilemma auf Schönste, mit einem Subaru Impreza WRX STI.

    Mein Sohn (demnächst Dipl.Ing. Maschinenbau) ist noch schlimmer als deiner: was fährt, genügt!

    Ich habe ihm einen Corolla 1,6 Sol Benziner Kombi gekauft (gebaut 12/06, TZ 12/07, übernommen 10/08 mit Tachostand 4 km), für 17,2k. Davon gibts übrigens immer noch einen zu kaufen (TZ ohne km).

    Gruss

    Norbert

  19. Restwerte?

    Üblicherweise ist jetzt mal das Tal der Tränen zu durchschreiten (in dem ich hoffe, einen guten Deal zu machen, du weisst).

    Die tatsächlichen Verkäufe, die ich beim Facelift seit einiger Zeit beobachte, dürften preislich rund 15 % unter Mobile liegen.

    Zum Vor-FL kann ich nichts sagen.

    Nebenbei beschäftige ich mich mit folgenden Cabrios:

    -- MB W124 (veraltet, überteuert, qualitativ überschätzt) und CLK (langweilig, Qualitätsprobleme)

    -- Audi S4 (Säufer, nichtssagend, elektronische Mängel)

    -- BMW 650i (V8 Handschalter möglich!! aber hoher Verbrauch, wenig alltagstauglich, wacklige Elektronik)

    -- div. Exoten von Aston bis Wiesmann (die üblichen Kleinserien- und Vertriebsschwächen)

    Der SC verbindet relativen Exotenstatus mit, wie ich hoffe, klassischen ToyLex-Qualitäten. Dazu kommen das robustere Metalldach, ein relativ zum Listenpreis brutal verfallener Marktwert, soziale Akzeptanz durch Statusneutralität.

    Ich komme ja eigentlich aus der Porsche-Ecke (fast 30 Jahre), bin älter geworden, das Umfeld hat sich verändert.

    Rasen macht heute noch Spass, aber ist viel mehr Stress als früher, das ist was für ein Sonntagsspielzeug.

    Im täglichen Leben ist das entspannte Gleiten im Lexus dagegen eine Wohltat (was die Werbung einfach nicht vermitteln kann).

    Was ich am SC dazu schön finde, ist die altmodische, gebrochene Ästhetik nach innen (manche Dinge passen nicht zusammen), die auch ein luftgekühlter Elfer vermittelt: keine glatte, gesichtslose Einheitsergonomie.

    Und vergleichbar: der 911 wurde von 1974 bis 1989 formal nahezu unverändert produziert.

    Damit komme ich wieder zu den Restwerten:

    SC hat eine besondere Perspektive, die man mit alten Elfern vergleichen kann.

    Ein Luftgekühlter vor 1998 mit perfekten Eckdaten (1.Hand, unfall- und nachlackierungsfrei, wenig Km, lückenlose Wartung)

    kann heute mehr als den Neupreis bringen, obwohl er sicher schon bei der Hälfte lag.

    Ganz so heftig kann der SC sicher nicht werden, aber meine Prognose (für FL): noch 30-50 % Wertverlust vom heutigen

    Niveau, danach Stabilisierung für die Guten etwas unter heutigem Preisgefüge.

    War nicht die Supra Mk.IV ein Ladenhüter in D., für die heute trotz mancher Schrulligkeit Fantasiepreise verlangt werden?

    LG

    Norbert

    P.S.

    Filou, vergiss den 968. Porschepreise im Unterhalt, aber kein Porsche-Kick.

  20. Ein IS-Cabrio bliebe auch mit V12 eine aufgeschnittene Mittelklasse-Limousine. ;)

    Der SC ist dagegen schon formal Luxussegment.

    Auch ein Mercedes CLK 63 oder E-Cabrio kann nicht SL mimen.

    Übrigens könnte ich mir schon vorstellen, daß die SC-Restwerte für gepflegte unfallfreie Fzg. später auf einem

    Niveau 20-25k stabil bleiben, da kleiner engagierter Käuferkreis und extrem geringe Stückzahl.

    Bester Indikator dafür sind die Angebote der nächsten Monate: Preisabsturz oder ein kleiner Hype zum Schluss?

    LG

    Norbert

  21. Hallo!!

    Habe von meinem Lexus-Händler erfahren, dass der SC eingestellt wird.

    Bestellschluss ist der 15.05.2010.

    Ich dachte ich poste es mal!!

    Gruß Gionni

    Aktuelle Aussage von Verkäufer (Lexus Braunschweig): Bestellschluss 21.5.2010

    Lauter echte Profis, die sollten die Rundschreiben vielleicht mal lesen...

    Was wohl wirklich stimmt?

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