Hallo!
Mein ct200 wurde letzte Woche in die Werkstatt beordert, um die Arbeiten im Rahmen der Abgasrückführungsventil-Rückrufaktion durchzuführen.
Gleichzeitig wurden das nervige Piepsen beim Rückwärtsgang und nicht angelegten Gurt weg-programmiert.
Die Mechaniker hatten also vermutlich ihre Finger am Abgas-Strang, der Haupt-Batterie (wurde während der Arbeiten abgeklemmt) und am Steuergerät.
Der Wagen hatte zu dem Zeitpunkt 5500km drauf.
Seither ist der Verbrauch stark erhöht (6.5l/100km anstatt bisher 5.5l/100km ).
Was vor allem auffällt, daß die "Leerlauf-Vollgas-Perioden" bei Stillstand und niedrigem Lade-Zustand nun extrem verlängert und gehäuft auftreten. Und das auch bei fast vollem Akku.
Eigentlich sollte ja bei diesem Kilometerstand, laut Berichten hier im Forum, der Verbrauch drastisch zurückgehen, wegen nicht mehr so fetter Gemisch-aufbereitung.
Deshalb meine Fragen:
Kann es sein, daß durch das Abhängen der Batterie oder beim Programmieren irgendwas am Motor-Management massiv verstellt wurde?
Wenn das Abgasrückführungsventil nicht sachgenmäß verbaut wurde, kann das theoretisch erhöhtem Verbrauch erklären?
Kann es sein daß der Kilometer-Stand intern resettet wurde und das Motor-Management jetzt glaubt, das Fahrzeug ist bei 0km und fährt wieder mit fetter Gemischaufbereitung? (Obwohl so lang und häufig waren die "Leerlauf-Vollgas-Perioden" bei Stillstand nicht mal, als ich das Fahrzeug mit 5km abgeholt habe. Und derartig hohe Verbräuche hatte ich von anfang an nie!)
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, daß der Verbrauch nach einem Werkstattaufenthalt stark erhöht war?
Danke, schon jetzt für euer feedback,
claus1009
P.S.: Der Vollständigkeit halber. Ich hab das schon reklamiert, der Wagen kommt morgen zurück in die Werkstatt. Die erste Aussage vom Werkstättenleiter am Telefon war natürlich "Nein sowas, das höhr ich zum ersten mal!". Aber vielleicht könnt ihr mich ja ein wenig aufschlauen.