Hallo!
Ich fahre neben dem GS450h seit Jahren einen Jeep Grand Cherokee 4,7 V8 mit Flüssiggas, nunmehr seit über 170.000 km von ca. 190.000 insgesamt gefahrenen. Es gab bisher auf einen durch Marderbiss zerstörten Steuercomputer keine Ausfälle oder NAchteile durch die Gasanlage. Allerdings war bereits bei Beschaffung klar, dass dieser Wagen bei einem Benzinverbrauch um 15...17 l (ohne Vollgasetappen!) nur mit Gas sinnvoll zu betreiben ist.
Deshalb ist unabhängig aller technischen Möglichkeiten beim GS450h der Umbau rechnerisch nicht sinnvoll zu machen:
Nimm den realen Benzinverbrauch (nicht den "geschönten" minimalen, schlage 20% Mehrverbrauch auf (Gas hat je Liter einen geringeren Brennwert)) und multipliziere mit den jweiligen Liter-Kosten, sodass Du einen Verbrauch in EUR/100 km erhälst. Wenn bei diesem Vergleich nicht mindestens 5....8 EUR/100 durch Gasbetrieb einzusparen sind, lohnt sich die Umbauerei nicht - der benannte MATIZ wird verrosten, bevor sich die Anlage amortisiert hat...) Das Verhältnis Autogas/Benzin ist über lange Zeiträume betrachtet immer um 1:2 gewesen, wobei sich die Preise immer mit zeitlicher Verzögerung anpassen, LPG ist immer sehr preiskonstant gewesen.
Bei einem relativ neuen Modell wie dem GS450h kann ich mir auch nicht vorstellen, welcher Umbauer wirkliche Erfahrung damit haben soll - und nur davon hängt ein erfolgreicher Gasbetrieb ab, weniger von der Anlage oder deren Hersteller. Und noch etwas: Ein Gastank ist IMMER zu klein! Ich habe deswegen in obigem Wagen von 60 auf 95 l Radmuldentank umgebaut - es könnte immer noch mehr sein!
Mein Benzinverbrauch mit überwiegendem Landstraßenbetrieb in DE liegt derzeit mit NICHT eingefahrenem GSh zwischen 8...9 l, auf der AB rechte/mittlere Spur um 120 gehen auch deutliche unter 8 l, aber da bin ich dann müde und will nur möglichst ruhig nach Hause kommen.... und das ist nicht immer! Bischen Spass muss sein!
Strömende Grüße!