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Wolfmblank

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  1. Hallo Lexus-Forumianer, nach langer Zeit mal wieder ein Beitrag von mir. :g: Habe den Vergleichstest-Termin wahgenommen und den IS220d gegen den A4 1,9TDI getestet. (Dazu sollte ich noch sagen, daß ich ganz aktuell über viele tausend Fahrkilometer mit dem C220CDI Sportcoupé Automatik verfüge, und, daß ich vor wenigen Wochen den BMW 320d ausgiebig probegefahren bin). Zu meiner völligen Überraschung scheint der IS mit dem Diesel-Motor seine Federschwäche komplett abgelegt zu haben. Er fährt sich weiterhin angenehm ausgewogen und straff, aber bockt bei kurzen Wellen überhaupt nicht und zeigte auf unserer 20-minütigen Testfahrt auch keine nervösen Nick-Bewegungen auf Betonpisten mehr. (zur Information: es war das tiefergelegte Sportmodell!) :thumbdown: :g: Die Lenkung zeigt sich wie gewohnt sehr direkt, sauber und zielgenau, irgendwo zwischen der sehr guten Fronttriebler-Lenkung des A4 und der (in meinen Augen leicht überbewerteten aber trotzdem hervorragenden) Lenkung im heckgetriebenen 3er. Damit ist der Lexus zu einem schönen Auto geworden, daß sich hervorragend präzise und neutral fährt und gleichzeitig noch sehr viel Langstreckenkomfort bietet. Wirkungsvoller und geräuschärmer als im VW Phaeton mit Individual-Komfortbestuhlung "18-Wege Leder Sensitive" arbeitet die Sitzkühlung im IS220d, während die Materialqualität mit den in unserem Phaeton verbauten Top-Ledersitzen gleichzuziehen scheint. (*staun*) Die Geräuscharmut des IS220d ist mittels Vierzylinder-Dieseltechnik schwer zu überbieten und erinnert mit seiner Benziner-ähnlichen Charakteristik an die neuen FSI-Motoren von VW. Nur bei niedrigen Touren ist er klar, wenn auch gut gedämmt, als Diesel identifizierbar. Schön! :D Die Anfahrschwäche bis ca. 2000 Touren wäre wohl kaum eine "Schwäche", wenn der Leistungsschub danach nicht so enorm wäre. Es bleibt aber nicht zu leugnen daß der Leistungseinsatz gewöhnungsbedürftig ist, und eine Fahrweise, die knapp über Oma-Fahrstil angesiedelt ist, einen reaktionsschnellen und feinfühligen Rückzug vom Gaspedal während dem Eintreffen des Turboschubs erfordert, wenn man weiterhin nackenschonend für alle Mitfahrer fahren will. (das ist natürlich nur meine persönliche Meinung....ich denke/hoffe man kommt mit der Zeit gut zurecht) Die Genauigkeit des 6-Gang-Getriebes und die Kupplungskennung sind keinesfalls schlecht, übertreffen den Benchmark (evtl. BMW 320d) aber nicht. Mein Fazit: das "Enfant Terrible" der gehobenen Mittelklasse ( :cry: ), der Lexus IS, entwickelt sich mehr und mehr zu einem hervorragenden (und im positiven Sinne mehrheitsfähigem!) Spitzenprodukt. Seinen Style, wenn auch außen teils gewöhnungsbedürftig, macht ihm momentan niemand nach, die Zuverlässigkeit wohl auch nicht. Die Fahrwerksschwächen sind vollends beseitigt, so daß der IS sportlich und kultiviert fährt, genau so, wie es sein soll. Mit einer Leistungskur für den 250er und einem etwas eleganterem Zuschnitt der Diesel-Power beim 220er würde er mit Leichtigkeit zur Konkurrenz aufschliessen. Auf der Kostenseite sehe ich die Listenpreise an der oberen Kante der Grenze, was aber auch an dem seltsamen Zuschnitt der Ausstattungspakete liegt. Sonnen darf sich Lexus Deutschland damit nicht, auch wenn deren Argument sein dürfte, daß der hohe Individualisierungsgrad der Deutschen den baulichen Aufwand nicht gerade senkt , und man sich ohnehin nur am deutschen Preis-Maßstab orientiere...
  2. Hi Leute, ich lese jetzt auch schon ein wenig länger mit, und kann eine geringe Offenheit im Forum sowie eine unangemessene Hochnäsigkeit eigentlich nicht bestätigen. Im Gegenteil. Selbst wenn man hier über die Vorzüge konkurrierender Modelle spricht und Lexus mal einen Moment in den Hintergrund gerätt, das Thema blieb stets sachlich, die Beiträge konstruktiv und sehr freundlich. Auf der anderen Seite ist natürlich selbstverständlich, daß man in einem Fan-Forum gerne die Vorzüge der eigenen Marke hört (und davon gibt es bei Lexus bekanntermaßen reichlich) In dem Sinne kann ich auch Fans verstehen, die sich von größer angelegten Threads über Rabatte genervt fühlen - denn riesiege Nachlässe führen ja meist nicht zu einem gesteigerten "Wert-Empfinden" der eigenen Marke... Man muß aber auch sehen, daß Lexus früher eine exklusive Nischenmarke für Individualisten war, ähnlich wie Jaguar. Da hat man sich über das Besondere am Auto gefreut und nicht zuerst über das Einsparen von wenigen Euros gedacht. Heute ist Lexus mit hochkonkurrenzfähigen Autos und anerkannt schönem Design sowie einem viel besseren Bekanntheitsgrad "im Markt angekommen", und muß sich wahrscheinlich mehr denn je mit anderen Autos messen lassen. Dann sind Preisvergleiche mit spitzer Feder fast schon die natürliche Folge. Die von mir schon öfter zitierte amerikanische Consumer Reports bietet sogar den Service an, Auskunft über die tagesaktuellen Händlereinkaufspreise von Neufahrzeugen zu geben. Da erfährt dann der Kunde, wieviele tausend Dollar ein Händler tatsächlich noch gutmacht, obwohl man schon längst den Eindruck hatte, ein sensationelles Angebot bekommen zu haben. Bzw., man lernt zu verstehen, warum sich der Händler selbst nach hartnäckigen Verhandlungen keinen größeren Nachlass leisten will. Informationen darüber, wieviel ein hiesiger Lexus-Händler tatsächlich für seine Autos bezahlt, bekommen wir hier halt nicht. Da ist es in meinen Augen durchaus legitim, die Frage nach dem durchschnittlichen Rabatt zu stellen. Unverständlich ist mir immer noch a) warum "Reimport"-Fahrzeuge, selbst japanischer Herstellung, in Deutschland teurer sein müssen als in den Niederlanden, bzw. es beim Eurocar-Market deutsche Autos mit wesentlichen Rabatten ohne irgendeine Diskussion zu kaufen gibt. Wo kommen die denn her? :).....während deutsche Lexus-Verkäufer scheinbar allein bei der Frage nach Rabatt die Nase rümpfen :g: Äh, hä? Was soll das denn? c) warum der IS offensichtlich auch im Leasing nicht gerade ein Schnäppchen ist Letztlich muß ein Händler (und indirekt auch der Hersteller!!) selbst wissen, gegen wieviel Geld er die Autos verkaufen möchte, ohne pleite zu gehen!! Wenn Lexus-Händler nicht verhandeln wollen, liegt es vielleicht an zu hohen Einkaufspreisen in Deutschland?? Oder an einer unangebrachten Arroganz? Oder geht der IS in Deutschland wirklich so gut?? Daß man nach extrem harten Preisverhandlungen und einem letztlich hohen erzielten Rabatt langfristig das Klima zu seinem örtlichen Händler verändern könnte, sollte klar sein. Schließlich erwarte ich gerade bei Lexus einen netten Service und ein positives Kulanzverhalten. Das geht nicht, wenn ich schon vor der Unterschrift mit ihm im Clinch liege!! Gerade in diesem Sinne ist das Wissen über die Verhandelbarkeit bei Lexus von großem Vorteil.
  3. @ Red Devil: ich schrieb in meinem Beispiel, daß es auch bei den Sportwagen einen Unterschied von 3 Sekunden gibt (Lambo: 3,5 Sek/hundert, Superbe.: 0,5 Sek/hundert). Keine Frage ist der Lambo flott, aber in 0,5 Sek auf hundert, daß wäre ja eine katapultartige Beschleunigung, etwa wie auf dem Flugzeugträger!! Bleibt die Frage, ob das ein durchschnittlich gesunder Mensch überhaupt unbeschadet übersteht... :wub: Ich glaube schon, daß man den Unterschied noch wesentlich krasser merkt als bei zwei mehr oder weniger flotten Rutscherlis :rolleyes:
  4. Wolfmblank

    IS500 Coupe Spyshots?

    Die Seitenlinie und die Räder sind ja unbestritten schön. :rolleyes: Aber warum beschleicht mich immer der Eindruck, die Front des LF-A wirke unfertig wie ein früher Bleistiftentwurf?? Bin ich der einzige, der auf der IAA so gedacht hat? Immerhin ist das aktuelle Bild nur eine inoffizielle Retouche....
  5. Das sicher nicht, nein :naughty: Nein, leider nicht. Ist mir auch später erst eingefallen. Aber guckst du hier: http://vtp.volkswagen.de/vwgwb/controller....=3&TCK=UT0JPnc= Man sollte aber wohl dazusagen daß die Fotos aufgrund der mäßigen Qualität kaum das Flair des Wagens wiedergeben. Er sieht ja hier aus wie ein Passat, der länger nicht gewaschen wurde :lol: Die Sitze sind aber wirklich der Hit... sowas von gemütlich....
  6. Wolfmblank

    IS500 Coupe Spyshots?

    Seeehhr schick!! :naughty: Würde ihn auch sofort nehmen! B) Die Linienführung ist echt klasse. Selbst die neuen, in die Seite verlängerten Heckleuchten setzen tolle Akzente! :lol: Ob die Front auch retouchiert wurde?
  7. Schau mal genauer hin - dies sind zwei unterschiedliche RX :) Der eine Rechtslenker, der andere Linkslenker?? Gefällt mir gut, das Teil :)
  8. @ Motion: Ja, die Innenrgeräusch-Messwerte haben mich auch total gewundert. Ich bin selten ein so leises Auto gefahren wie den IS250. Selbst der Phaeton 4.2, den ich gerade heute noch gefahren bin wirkt subjektiv nicht wesentlich leiser. Die Fahrgeräusche der C-Klasse sind nach meinem Gefühl erheblich lauter als im IS, und das obwohl z.B. der 240er V6-Motor meines Opas auf der Autobahn auch nicht wirklich hörbar ist... :thumbup: Die Punktezähltechnik der AMS ist wirklich höchst seltsam... Aber wenn man solche horrenden Leasingraten anbietet wie Lexus beim IS250, dann darf man sich auch nicht wundern, daß AMS den Lexus nicht als günstiges Auto darstellt. Das ist er nämlich unter diesen Leasingbedingungen nicht, schon gar nicht im Vergleich zum GS.
  9. Mag sein, aber ähnliche Konditonsverbesserungen gibt es u.a. auch für Mercedesfahrzeuge. Kann man über einen der Hausversicherer des ADAC günstiger versichern....mir fällt jetzt leider nicht mehr der Name der Gesellschaft ein.... :g: Unser Mercedes ist über den ADAC versichert. Dahinter steckt der "Deutsche Herold". (Man sollte aber nicht glauben, daß der ADAC die Autos der Mitglieder grundsätzlich günstig versichert. Mein BMW fährt zum Beispiel bei der WGV wesentlich günstiger, trotz "Hausfrauen" und "Zweitwagenrabatt" beim ADAC. Den Phaeton weigern sie sich, Kasko zu versichern. :thumbup:
  10. Nun, der Phaeton konnte aufgrund seiner geringen Verbreitung und den entsprechend geringen Feedbacks von Seiten der Consumer Reports-Leser keine eigenständige Wertung bekommen. Aber ich habe ja erwähnt, daß die Statistiken für die nahen Verwandten des Phaeton nicht allzu gut sind. Das einzige, was ich auf die schnelle an Phaeton-Foren im Internet gefunden habe war die Phaeton-Sparte bei Motor-Talk.de! Damit rechnen wir auch... Geschmackssache, ja. Mir persönlich gefällt der LS400 auch besser. Selbst wenn er damals von ganz bösen Zünglein als "BMW 7er im Toyota-Anzug" beschrieben wurde, dieses Auto hat wirklich das Zeug zum Klassiker...!! ;) Mir gefällt das Auto wirklich gut, nun kommt es auf die Meinung meines Vaters an. Er hat das Auto eben eine Stunde lang gehabt, das Wetter war miserabel, mit Schnee und Temperaturen um +1°C. Auf einem leicht verschneiten Bergsträsschen (ich bin da zufällig am Steuer gesessen) war der Grip mit den 18-Zoll Sommerreifen so gering, daß sogar der Vierradantrieb gewissermaßen seine Karten ausspielen konnte. Auch habe ich gemerkt, daß man mit einem Vierradauto wirklich schön die Berge hochkommt, daß das Erwachen aber schnell folgt, wenn man Bremsen muß!! Das klappt schließlich ganz und gar nicht besser als mit einem 18-Zoll-sommerbereiften Zweiradler...Eine Sekunde nicht aufgepaßt...ABS surrt....und surrt...und surrt... *Klatsch* B) B) ;) Nein, so weit ist es nun nicht gekommen, aber die Erfahrung auf dem winzigen bißchen Schnee war eindrücklich...hatten zum Glück noch 2 Meterchen Platz... :) :) Insgesamt also keine idealen Bedingungen für eine Probefahrt, mein Vater tat sich schwer, auch, weil die Bedienung der zentralen Systeme nach einem völlig anderen Muster verläuft und viel mehr Funktionen bietet als in der E-Klasse. Gerade im Dunkeln ist es ja schwierig, mit all den neuen Sachen herumzuspielen. Aber nach seiner abschliessenden Meinung gefragt, war er doch recht angetan, und hält den Kauf für wahrscheinlich. We'll see :)
  11. Vielen Dank für eure vielen hilfreichen Beiträge! :cry: Ich freue mich sehr darüber, wie sachlich ihr über dieses offensichtliche Konkurrenzprodukt redet, und daß mir viele von euch Lexus-Fahrern Mut machen, das Auto zu kaufen (bzw. meinem Vater zu empfehlen, das Auto zu kaufen). Gerade rodlex' Einsatz fand ich fast schon rührend, vielen Dank, hehe! :D Wir haben das Auto seit heute morgen zur Probe, daher kann ich auch schon erste Eindrücke abgeben. Stichpunkt Leasing: Ich geb zu daß ich in einer völlig anderen Branche arbeite und mit steuerlicher Absetzbarkeit bzw. Leasing-Konditionen und anderen Geldgeschäften eher wenig Erfahrung habe. Da vertraue ich meinem Vater, der Betriebswirtschaftler ist und diese Sachen mit preussischer Genauigkeit im Blick hat. Aber ich versuche es zu erklären, weil Odin offenbar noch Fragen hatte. 1. Mein Vater zahlt für die E-Klasse 320 CDI 1070 Euro. Für den VW Phaeton 4.2 4motion mit reichlich Individualausstattung, zum Beispiel mit 10.000 Anzahlung 355 Euro (jeweils brutto). Das meinte ich mit "Leasingrate um fast 2/3 kürzen" ( ;) :) ). 2. Selbst wenn mein Vater wegen seiner "Verrentung" nur noch ein Jahr die steuerlichen Vorteile nutzen kann, der Preisvorteil des VW-Leasings zum Mercedes-Leasing ist auch dann noch EKLATANT - nicht nur angesichts des viel höherwertigen Autos, das wir dann fahren. :) 3. Um die steuerliche Absetzbarkeit von den hier genannten 46% besser zu nutzen, erwägt mein Vater , auf die Anzahlung zu verzichten. Er sagt, die Leasing-Rate ist selbst dann noch ungeheuerlich günstig. 4. Egal wie man es dreht oder wendet, ob es nun ein Minusgeschäft für uns sein könnte, den Wagen zu leasen, oder nicht: Im Vordergrund steht, daß das Auto immer noch einen recht erheblichen Wertverlust hat, und wir früher oder später einen Käufer finden müssen - was sich bei so einem Auto jetzt schon nicht als einfach erweist! Leasen wir das Auto, haben wir für 30 Monate überschaubare Kosten, und dann ist die Karre weg, egal was kommt. Das hat auch Vorteile, wenn der Wagen sich wirklich als anfällig erweist: Man weiß, daß man ein ungewöhnlich interessantes Auto zu einem Spatzenpreis kauft und kann sich sicher sein, es nach 2,5 Jahren einfach wieder abzugeben! Aber zur Qualität sag ich gleich noch mehr. Stichpunkt 2: VW Phaeton als Werkswagen: Natürlich sind wir uns bewußt, daß der Wagen möglicherweise nicht mit Samthandschuhen bewegt worden ist. Es ist zum Beispiel ein Verschleißbild der Reifen erkennbar, das eine sehr flotte, aber nicht extreme Fahrweise nahelegt. Eine Rallye-Fahrt über Wolfsburger Felder und durch die umliegenden Steinbrüche halte ich letztlich für eher unwahrscheinlich...dafür kenn ich mich mit Verschleißbildern gut genug aus (ich bin mit verschiedenen Autos ein paar "milde" Runden auf dem HH-Ring gewesen...DAS ist Verschleiß!). Wie gut ein Wagen eingefahren wurde, kann man schwer überpüfen. Aber der Vebrauch und das Laufgeräusch scheinen bisher völlig normal. Und, hey, was juckt mich das, wenn der Wagen mit einer errechneten Laufleistung von 59.000km abgelöst wird? Solange wird die Maschine schon noch durchhalten. Der Hinweis auf das Thema war aber gut! ;) Stichpunkt 3: Qualität des Phaeton im Vergleich zu anderen Autos. Meine Unterlagen über Fahrzeugqualität (US-Magazin Consumer Reports) legen unmißverständlich nahe, daß der Phaeton kein zuverlässiges Auto ist. Die verwandten Modelle Audi A6, Audi A8 und VW Touareg werden allesamt "Poor" bewertet. Genauso, wie unsere unbestreitbar unzuverlässigen Mercedes-Modelle C-Klasse, E-Klasse, und der VW New Beetle, sowie unser Ex Golf IV. Ich finde das Langzeit-Qualitätsbild deutscher Autos abnormal schlecht und sehe es schon aus politischen Gründen nicht ein, mit dem Kauf eines solchen deutschen Autos meine indirekte "Zustimmung" zu dieser Qualität zu geben - eine Qualität, die den weltweiten Ruf der deutschen Exportprodukte irgendwann schaden könnte. Nicht zuletzt habe ich in Lexus eine vertrauenswürdige, technisch vorbildliche und auch emotional ansprechende Alternative gefunden...ich habe meinem Vater daher auch immer einen Lexus nahegelegt (sogar den LS430, aber seine Optik ist für manchen wertekonservativen Deutschen nicht allzuleicht vermittelbar, ich wollte den Begriff Mercedes-Kopie nicht verwenden und hab es jetzt doch getan :D ) Aber es ist nunmal so, daß man so ein zeitlich auf 30 Monate begrenztes und unbestritten preiswertes Angebot kaum ablehnen kann, wenn man den Phaeton mag und sich den Mehrwert im Vergleich zu allen anderen, ähnlich teuren Autos einmal anschaut (beim VW-Händler wäre ein A4 1,9TDI die Alternative!). Da kann man vielleicht mal über die eine oder andere Reparatur hinwegsehen, wenn man schon ein Auto fährt, daß sich so oder ähnlich (fast) nur der Sultan von Brunei leisten kann... ;) :) Ich habe auch mal Rücksprache zu Phaeton-Besitzern im Internet gehalten. Dort scheint fast niemand negative Erfahrungen gemacht zu haben. Praktisch alle sind voll des Lobes, fahren ihr zweites oder drittes Modell und hatten laut Lippenbekenntnis nie Probleme. Erstaunlich für ein Internet-Forum, wo oft die Probleme gewälzt werden (was aber natürlich kein Garantiesiegel ist). Gerade der von uns favorisierte 4.2 scheint aber der Geheimtipp zu sein. Qualitative Auffälligkeiten an unserem Modell: die elektrische Klappe der Lüftungsdüse rechts ist funktionslos. Und: der Fahrersitz klappert ein wenig nach einer handvoll Beschleunigungs-/Lenkmanöver (dieses fragwürdige, sich im Laufe der Zeit erfahrungsgemäß eher verstärkende Symptom hatte aber auch mein Probe IS :D ) Ansonsten ist der Phaeton ein schönes, sehr relaxed zu fahrendes Auto, das meiner Vorstellung nach dem idealen Automobil bisher sehr, sehr Nahe kommt, auch wenn der Federungskomfort im LS430 bestimmt noch besser ist. :D Viele Grüße mit diesen ersten Eindrücken, euer Wolf
  12. Ich bin überrascht, wie offen der VW-Verkäufer mit dem Schicksal des Phaetons umgeht, ist aber dabei ganz cool, nimmt es total mit Humor. Wenn man Probleme mit der geringen Verbreitung des Autos hat, sollte man aber auch keinen Lexus fahren. Technisch ist gegen beide Autos nichts einzuwenden. :shutup: Das ist schon richtig. Aber wenn ich die Leasingrate plötzlich um fast 2/3 kürze, spielt es bei diesen Beträgen schon eine Rolle. Vor allem, wenn man sieht was für ein Auto man dafür bekommt(!) Zudem geht mein Vater binnen Jahresfrist in Rente, und dann ist es mit der Absetzbarkeit eh dahin.
  13. Hi Leute, der Verkauf unserer E-Klasse rückt jetzt deutlich näher, und es wird Zeit, sich mal um die Leasing-Kosten bei Lexus zu kümmern. Mir ist ja aufgefallen, daß der GS bei vergleichbaren Leasingkonditionen (ca. 30 Monate, 25.000km, Anzahlung 10.000), wesentlich günstiger ist als der IS. Der IS liegt vollausgestattet bei 670, der insgesamt teurere GS300 Executive + Navi bei nur 580 (36 Monate). Ein ähnliches Thema wurde auch schon mal im IS-Forum angesprochen. Ja wie kommen denn solche Unterschiede zustande? Der GS300 stand nun schon länger zur Debatte, wobei eine Probefahrt noch ausstand und mein Vater sich auf diese Weise noch nicht von den Qualitäten des Autos überzeugen konnte (ich zugegebenermaßen auch nicht...aber ich "glaube" fest an den GS! :) ). Auf der Suche nach einem komfortablen und schön ausgestatteten Ersatz für die E-Klasse sind wir jetzt eher zufällig auf das Angebot eines örtlichen VW Händlers aufmerksam geworden, der mehrere Phaeton Werkswagen rumstehen hat. Wäre der Preisverfall bei dem Auto nicht so enorm, hätten wir uns das Auto allerdings nie angeschaut. Auch waren wir auf der Hinfahrt zum VW-Händler eher desinteressiert, und kamen mit der Einstellung dahin, "einfach mal zu gucken.....aber gekauft wird der sicher eh nicht" Dort angekommen, sehen wir wohlmotorisierte und "gut" ausgestattete Autos zu wirklich annehmbaren Preisen. Zum Beispiel kostet ein Ex 101600 Euro teurer Phaeton 4.2 V8 AWD (mit Nappa-Massagesesseln rundum sowie Exklusivlack, 18 Zoll, Standheizung, gelaufen 8000km, unfallfrei...) heute 47990 - soviel wie ein mittel ausgestatteter neuer Lexus GS300 oder ein vollausgestatteter IS250. Die normale Leasingrate für so ein Auto beträgt runde 750 Euro.....angesichts des unverglichenen Ausstattungsumfangs im Vergleich zum IS250 an sich okay. :) Mein Vater zahlt heute für seine neugekaufte, mäßig ausgestattete E-Klasse 320CDI 50% mehr. :) Aufgrund eines bestimmten Abverkaufprogramms, das bis 31. März gilt, kann man das Auto nun zu Leasinggebühren haben, die im Bereich eines Audi A4 liegen.... (nicht ganz die Hälfte der o.g. IS-Leasing-Gebühren) :) Selbst wenn die Mehrkosten für Benzin (wir rechnen mit 14 Litern Super Plus), Reifen, und Versicherung beim Phaeton jährlich in die tausende gehen dürften, die abstrusen Mehrkosten vom Mercedes-Leasing macht das nach unserer Rechnung lange nicht wett. So hätte mein Vater sogar die Chance, zu einem in der Gesamtbetrachtung günstigeren Auto zu wechseln, obwohl er, bezogen auf Ausstattung und Fahrzeugklasse, sogar aufsteigt. :shutup: Ich möchte hier keine Werbung für VW machen, nur erwähnt haben, warum es der GS auf unserer Suche nach einem ansprechenden, und vielleicht sogar etwas günstigeren Ersatzauto im Moment etwas schwer hat, selbst wenn er in Bezug auf die Leasingtarife im Vergleich kein besonders teures Auto ist! Oder ist der Leasing-Preis vielleicht noch verhandelbar? Wie sind da eure Erfahrungen? :)
  14. Genau, was ich schon IMMER sagte ! :ph34r: Ich sehe die LS - Lexen auch als eine Art "Über - Amerikaner", d.h. sie verbinden die von Dir anschaulich geschilderten US-typischen Vorteile mit weit besseren Fahreigenschaften , als sie die Amis bieten, einer weit besseren Langzeitqualität sowie vernünftigen Verbräuchen auch bei hohem Tempo, was die Amis nicht können. Hihi... :clap: Cool :) Wie waren denn so die Erfahrungen? Den Eldorado der 90er Jahre fand ich damals ja wahnsinnig chic! :D Und das Motorengeräusch?? Würde es heute nicht diese AMG-V8-Modelle von Mercedes geben, würde ich sagen: UNVERGLICHEN!! :D :D Ein bekannter von uns hatte sich 1992 den gerade neu erschienenen STS gekauft. Der Wagen war optisch eine Wucht, und auch die Innenarchitektur konnte sich sehen lassen! Der Northstar V8 hat gut gezogen, der spätere Umstieg auf Heckantrieb hatte aber sicher seinen Grund. Einige Zeit hatte mein Vater sogar überlegt, sich so ein Ding nach Europa zu verschiffen, weil sie mit umgerechnet 60.000 Mark plus Mehrwertsteuer wirklich nicht teuer waren. Das kleine Werkstattnetz und die schlechten Zuverlässigkeitsbewertungen haben dann aber doch eine zu deutliche Sprache gesprochen.... Immerhin: das Lincoln Town Car von 1992-1998 war trotz seiner nicht unwesentlichen Technisierung (Luftfederung, ASR, Klimaautomatik, Bordcomputer, sowie zig anderen elektrische Helferlein) in den Zuverlässigkeitsranglisten recht weit oben. :D Wolf
  15. Ich finde die Kiste sieht richtig heiß aus! Endlich mal wieder ein Toyota, der mir auf Anhieb gefällt. Könnte man das Auto nicht auch in einer Edelversion als Lexus herausgeben? Nissan hat ja seinen 350Z "umgebadged" in den Infiniti G Coupé
  16. Ich meinte eigentlich, daß sich Lexus in den USA hervorragend gegen die ehemaligen Premium-Marktführer aus Europa durchgesetzt hat. Daß ein Lexus gegen einen billig-Chevy ein Auto wie aus dem siebten Himmel ist, ist ja klar! Aber ich habe auch positive Ausnahmen bei den amerikanischen Mietwagen gesehen. (Vorsicht: :cheers: ) Zum Beispiel wurden wir einst im Jahre 1992 von "Full Size" auf "Luxury" hochgegraded und bekamen einen Cadillac Sedan De Ville, der neben einem prunkvollen Ami-Styling einen mordsmäßigen V8-Antrieb besaß. Ich bin das Auto aus Altersgründen nie gefahren....aber der V8 brachte unter 30km/h die Kraft gar nicht auf die Straße, das Auto schwankte und wankte bei nur mäßig flotter Kurvenfahrt wie ein Tanker im Sturm und allen wurde schlecht... :clap: Das 1995er Lincoln Town Car "Signature", den wir wenige Jahre später aufgrund eines ähnlichen Zufalls erhielten war dagegen um Welten besser. (Wer das Auto nicht kennt, es ist die weithin am häufigsten gebaute Stretch-Limo, sie ist in vielen US-Filmen (u.a. "Dave", "Wag the Dog") und mitunter sogar auf deutschen Straßen zu sehen) Das Auto war in seiner Normalversion umgerechnet nicht teurer als unser damaliger W124 280E. Es sah natürlich nach viel mehr aus als der vergleichsweise kompakte Mercedes und bot entsprechend viel Platz. Die angenehm hochwertige Materialauswahl und die einigermaßen saubere Verarbeitung waren selbst aus deutscher Sicht beachtlich, der elegante Innenraum-Stil mit schönen Ledersitzen und aufwändig designten Türen und dem pompösen Armaturenbrett hat in meinen Augen sogar den hochwertig gemachten LS400 geschlagen. Im Stil, zumindest. Das Geräuschniveau war im Stadtverkehr absolut flüsterleise und die Federung wolkenweich, die Straßenlage des niveauregulierten Luftfahrwerks selbst bei hoher Beladung in schnellen Autobahnkurven bemerkenswert sicher - als stolzer Besitzer eines deutschen Autos haben wir damals nicht schlecht gestaunt. Auch wenn unser damaliger W124 heute noch als eines der besten Autos der Welt gilt und jeder Ingenieur dir die technische Überlegenheit dieses 1984er-Designdatum-Modells im Vergleich zum '95er Town Car bestätigen würde, den Style mancher amerikanischer Autos mußte er erstmal erreichen....und im Bereich Komfort war das Town Car gleich mehrfach überlegen. Lincoln hat den Geschmack des anvisierten amerikanischen Klientels jedenfalls voll getroffen, was sich auch an den hohen Verkaufszahlen des Town Cars in den 90er Jahren zeigte. Heute ist Lexus der Premiumanbieter in den USA, der die größten Verkaufszahlen einfährt und sicher auch den Markt bedient, den früher der "Riesen-Ford-Taurus", das Lincoln Town Car, abgedeckt hat. Lincoln die Kunden wegzuschnappen, macht ja aus marktwirtschaftlicher Sicht besten Sinn! Auch wenn immer wieder behauptet wird, daß Lexus damals in den 80ern gegen Mercedes, BMW und Jaguar angesetzt wurde (lt. Lexus Buch), bezogen auf ingenieurstechnische Dinge wie dem hochmodernen Karosseriebau, dem auf Leistung und Laufruhe in Perfektion geeichten Motorenbau und dem autobahntauglichen Fahrwerk stimmt das. Denn beim Leiterrahmen-Lincoln mit seinem auf 180km/h begrenzten Uralt-V8 konnte man in diesen Bereichen sicher nicht allzuviel abgucken. Was die Gene des Lexus-Fahrgefühls jedoch angeht, mit all den schönen Dingen wie dem soften "Ride", der sanft agierenden Automatik, der großen Stille, dem großzügigen Platzangebot und einer Innenraumgestaltung, die Alltagstauglichkeit mit edlem Chic verbindet (nicht wie bei einem vergleichsweise überkandidelten Jaguar aber auch nicht wie in einer nüchtern anmutenden E-Klasse Classic), hat Lexus sehr viel von den besten amerikanischen Autos gelernt. Der Tradition vieler Werte, die Lexus-Autos bis heute verfechten, sollte man sich als Lexus-Fahrer durchaus bewußt sein, und vielleicht sieht man manch amerikanisches Automodell dann auch mit anderen Augen.
  17. Erstaunlich, die vielen unterschiedlichen Meinungen zum IS220d. Gibt es vielleicht Motoren mit unterschiedlicher Software? :g:
  18. Hallo Rafusch, danke für deine Einschätzungen zum IS. Es freut mich, daß immer mehr Leute am IS gefallen finden. Ich fand ihn ja auch super :) Der Fairneß halber sollte aber auch bei Probefahrten pfleglich mit den Autos umgegangen werden. Ich mein klaro, wenn ich ein Auto zur Probefahrt habe, möchte ich auch eine Einschätzung davon bekommen, was es bringt. Auch ein Lexus-Händler wird damit rechnen müssen, daß die Wagen in gewissen Punkten ausgereizt werden. So kann ich die 240km/h laut Tacho, die ich auf meiner Probefahrt fuhr, nicht mit 2000 Touren und Standgas erreichen. Aber ich glaube, ein Lexus-Verkäufer würde mir beipflichten, daß mir die Lexus-Kurbelwelle nicht um die Ohren fliegt, nur weil das Automatikgetriebe bei Tempo 170 vom vierten in den fünften Gang schaltet - bei bis zu 6000 Touren, möglicherweise. Auch möchte ich das Handling ausprobieren, und fahre daher, (aus polizeilicher Sicht nicht mit "angepaßter" :) ) Geschwindigkeit durch eine schnelle, hoffentlich übersichtliche Kurve. Aber wie intensiv ich die Leistungsgrenzen des Autos ausreize, bleibt immer meine eigene Entscheidung. Ich kann auch mit 6000 Touren durch die Stadt donnern und die unteren Gänge durchhauen, daß die Späne fliegen und das Differential um Gnade bittet. :huh: Daß das ganze Auto unter so einer Fahrweise merklich leidet, sollte klar sein, selbst wenn der Lexus das solideste und haltbarste Auto ist, das man weit und breit kaufen kann. Ich glaube ehrlich gesagt, daß die Schönheit des IS die Überzahl der Probefahrer derart fasziniert und in den Bann zieht, daß sie gar nicht mehr gewillt sind, den Testautos in ihrem frühen Lebensalter ihr ganzes Leistungspotential abzuverlangen, oder? :) @ Rafusch: Ach ja, hast du eigentlich schon eine Entscheidung getroffen? Für mich müßte es ja bekanntlich der IS250 Automatik sein ;)
  19. @zzzip: Ich frage mich nur, wie Lexus es in den USA geschafft hat, sich sein rundum zuverlässiges und hochprofessionelles Image anzueignen. Der Verkaufserfolg ist enorm. Es ist die meistverkaufte Premiummarke. Neben Image-Leuchten wie BMW, Mercedes, Audi, Jaguar, usw.! Auch ist der Internetauftritt viel schöner und wertvoller gestaltet als bei uns. Weht da ein anderer Geist in der Führungsetage? Und während das Zuverlässigkeitsimage in Europa durch einige mittelmäßige Modelle wie die GB-Avensis und GB-Corolla gebeutelt scheint, und noch viel mehr durch einige unschöne Kulanzregelungen aus Köln, scheint sich Toyota sein Ultra-Zuverlässigkeits-Image in den USA erhalten zu haben....das geht aber nur mit guten Produkten, gutem Service und sinnhaftem Kulanzverhalten, sowie fehlerfreiem Marketing! Ob du mit deiner Vermutung, in Köln regiere die 2. Garde, recht hast? Ich verlaute solche Vermutungen immer äußerst ungern. Keiner mag gern als zweitklassig eingeschätzt werden. Und oft Urteilen die Leute vorschnell, stempeln auf diese Weise gute Leute, die vielleicht nur ein wenig Pech hatten, leichtfertig und ungerechtfertig ab. Wie auch immer, die Verantwortung von Lexus Deutschland ist, jetzt wo man endlich mal ein paar richtig vorzeigefähige Autos im Programm hat, viel zu groß, als das man sich marketingtechnische Experimente leisten könnte. @Toyota-Fan: Völlig richtig! Warum setzt Lexus den tiefergelegten Sport gegen die C-Klasse Classic? Ich halte, wie ich auch angedeutet hatte, den AMS Artikel nicht für so grundlegend falsch - mal abgesehen von seltsamen Geräuschmesswerten und der fiesen Punktebewertung. Ich habe übrigens die modellgepflegte C-Klasse Classic gefahren und kann so die Federschwäche des IS Luxury bei gleichwertig guten Handlingsqualitäten bestätigen. Auch das C-Klasse Sportcoupe Pre-MoPf aus unserem Hause federt im unteren Geschwindigkeitsbereich drastisch besser, ohne halt den ganz großen Kick der IS-Lenkung zu bieten, bzw. derer, die in der facegelifteten C-Klasse verbaut ist. Was mich bei der ganzen Sache wundert, ist, daß selbst der neue Honda Accord, der Mazda 6 und der Mazda RX-8 ähnlich schöne Handlingsqualitäten wie der IS haben. Beim RX-8 hätte mich eine straffe Federung hingegen weniger irritiert.
  20. Klar, das sind dann schon vergleichbare Werte!! Die Serienstreuung bei diesen VW-Motoren ist enorm. Ich hatte mal einen Golf 3 90PS TDI, der in 11,3 Sekunden auf echte 100km/h beschleunigte und 190 statt der angegebenen 180 km/h fuhr. Sogar der Verbrauch war mit minimal 5,3 Litern (mit voller Beladung und Klima) sensationell.... Mit dem Motor-Talk-Forum hab ich mich wohl geirrt, sorry :huh: ;)
  21. :g: Ich brauch wohl noch ein bißchen, bis ich diese Einstellung voll und ganz verstehen kann ;) :) Für mich ist der Lexus das (Luxus-)Auto, das die Welt gebraucht hat....technologisch Spitze, stilistisch super, und bezogen auf die Qualität grundehrlich und fair... :wub: PS: Und im Moment noch mit dem Exclusivitäts-Bonus geadelt, ja :)
  22. Super, das hört man doch gern!! :)
  23. Betreff: IS250 Sport ist gegen C230 und 325i im Auto Motor Sport Vergleichstest ohne Chance Es haben schon viele hier im Forum die Frage gestellt, warum man sich als Freund der Marke Lexus überhaupt um die Testberichte in den deutschen sog. "Fachzeitschriften" schert! Nun, wenn man sich dieses mal wieder den neuesten AMS-Vergleichstest vom 15.2. anschaut, wird man sich die Frage sicherlich erneut stellen! Die AMS sieht beim IS neben viel Licht auch viel Schatten, hält zum Beispiel die Verarbeitung für Plastik-lastig; und straft den IS in der Punktebewertung mit Abzügen, die gerade dem Kenner der Vergleichsfahrzeuge ungerechtfertigt erscheinen. Beispielsweise wird die relative Einfachheit der Navi-Bedienung im Vergleich zu den mängelbehafteten Vergleichsgeräten im Artikel hervorgehoben, in der Punktebewertung bekommt der IS, genauso wie in der Wertung für den Geräuscheindruck (???), aber deutliche Punktabzüge im Vergleich zur Konkurrenz. Bedingt durch die Entscheidung von Lexus Deutschland, das Sportmodell ins Rennen zu schicken, bekommt der Lexus hier und da gute Handlingsnoten, wird aber für die Lenkung und das knochige Federverhalten gleich mehrfach abgestraft. Rechnet man dann noch die Platzverhältnisse in Fond und Kofferraum mit ein, von denen jeder hier weiß daß sie nicht den denen der Klassenkönige entsprechen, ergibt sich nochmal ein (in diesem Fall gerechtfertigter) Abschlag. Dann kommt noch die völlig abstruse Berechnung der Basispreise, wodurch Mercedes und BMW jeweils volle Punktzahl für den Basispreis einheimsen, der IS jedoch nicht, weil als Grundpreis das Sportmodell (mit Mehrausstattung im Wert von mindestens 4500 Euro, Zitat AMS!) angenommen wurde, was letztlich teurer ist als die 325i und C230 Basismodelle. Ärger hin, Frust her, diese Masche von der AMS kennen wir, damit haben wir rechnen müssen, und deswegen ist der IS noch lange nicht das schlechtere Auto! Fragwürdig ist aber erneut die schwer erklärbare Entscheidung von Lexus Deutschland, den IS250 als Handschalter und in Sportabstimmung als Vergleichsauto anzubieten. Fassungslos scheinen selbst die AMS-Redakteure zu sein, denn sie schreiben, was nach einigen Berichten hier im Forum nachvollziehbar ist, "Viel mehr stört aber die knallharte Federung, die selbst auf ebener Strasse den Eindruck erweckt, das Auto hätte eckige Räder. Eine Abstimmung wie diese zeigt vor allem, dass man alles übertreiben kann. Beim Fahren auf Deutschlands real existierenden Strassen ist sie jedenfalls eindeutig von Nachteil. (...) Auf das Sportline-Modell wollte der Importeur beim Testwagen nicht verzichten. (...) Ein hakelig geführter Schalthebel trübt aber das Vergnügen." Ein Auto in genau derselben Konfiguration ist schon bei der Auto Zeitung gescheitert, was für viele aus dem Lexus-Forum absehbar war, aber offensichtlich für die Verantwortlichen bei Lexus Deutschland nicht. Ob die Übergabe der beiden Testwagen an die Auto Zeitung und an die Auto Motor und Sport in etwa zeitgleich erfolgte, und deswegen des erneute Scheitern des IS in einem Vergleichstest gar nicht mehr zu verhindern war, wird uns wohl für immer verborgen bleiben. Das stellt die Entscheidung von Lexus Deutschland aber auch nicht in viel besseres Licht. Es stellt sich daher die Frage, wann in Köln endlich mal ein paar Konsequenzen gezogen werden. Sei es, daß Japan die zuständigen Entscheidungsträger austauscht. Oder, daß man sich einmal freundlich an deren Assistenten wendet, die sich möglicherweise der fehlerhaften Entscheidung bewußt waren, aber das Maul gehalten haben. (....was wiederum Fragen über den Führungsstil der deutschen Lexus-Zentrale offen liesse :) )
  24. Hallo Odin, ich kann mich erinnern, dich vor einigen Monaten im Motor-Talk kennengelernt zu haben, als der IS gerade dein erstes Interesse geweckt hatte! Natürlich stimmt es mich nachdenklich, daß deine Euphorie verflogen ist. Ich hatte ja auch nicht uneingeschränkt positive Erfahrungen mit dem IS250 gemacht. Auch wenn er zusammen mit der Automatik und der umfangreichen Ausstattung ein sehr sehr nettes Gerät war, warte ich derzeit auf jedenfall noch die ersten Kinderkrankheiten ab. Bedenken muß man sicherlich, daß der Toyota/Lexus Dieselmotor 1. grundsätzlich nicht über die rasante Abstimmung der VW-TDIs verfügt (was auch Vorteile haben kann...) 2. daß er im kalten Zustand womöglich Software-seitig vor allzu großen Drehmoment-Eskapaden geschützt wird und zusätzlich lahm wirkt 3. daß Lexus Motoren oft erst nach 5 bis 10 TKM richtig lebendig werden (schlußendlich aber eine Ewigkeit halten und Freude bereiten) 4. daß dein 1,9 TDI mit 200 (!!!!) PS womöglich chipgetuned ist und daher nochmal einen völlig anderen Leistungswillen zeigt als beispielsweise die Ur-TDIs mit 90 oder 110PS (mit womöglich drastischen Laufleistungseinschränkungen deines Motors, wenn man ihn in dieser Konfiguration nicht pfleglichst behandelt) 5. daß der IS bekanntermaßen übergewichtig ist und andere, tiefgehendere Komfortschwerpunkte setzt als bspw. ein VW Wie du siehst, möchte ich den Toyota-Motor ein wenig in Schutz nehmen und deutlich machen, was man von einem sanft abgestimmten Serienmotor in einer Komfortlimousine erwarten darf... Trotzdem glaube ich, daß du keine völlig unrealistischen Erwartungen an den Motor hattest. Es gab mal einen Bericht, soweit ich mich erinnere im Spiegel, in dem der 177PS-Motor als nicht perfekt abgestimmt und vergleichsweise lahm beschrieben wurde. Das würde deine Eindrücke bestätigen. Andere Artikel wiederum haben die Anfahrschwäche des Diesels überhaupt nicht moniert (unter anderem der sehr lobend formulierte britische TV-Bericht, der hier mal als Video herumgeisterte). Andererseits gab es auch immer wieder Berichte, die dem IS, im Allgemeinen, ausgesprochen positiv gesinnt waren, in denen beispielsweise das Federungs-Thema nie angesprochen wurde.
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