InderNett

Nur so lässt sich bei der Motor-Größe ein so niedriger Normverbrauch ermogeln.Es gibt praktisch für jede Geschwindigkeit im Messzyklus einen Gang, in welchem der Motor so nahe wie möglich an der Leerlauf-Drehzahl läuft...

Aber doch erst wenn er es hat... :yawn: :yawn: :yawn: ... oder wenn er es verkaufen will :blink:

Ein solches Geräusch hatte ich auch.Bei mir hatte die Heckklappe etwas Spiel zu den kleinen Hebelchen, welche die Kofferraum-Abdeckung beim Öffnen der Heckklappe freigeben sollen. Dieses Problem ist allerdings bei Lexus längst bekannt, d.h. ich glaube nicht, dass das Problem von samwise das gleiche ist.

Wahrscheinlich sind's nicht die Röhren, sondern das elektronische Vorschaltgerät, was mit der Kälte ein Problem hat... Die Röhren sollten nach wenigen Sekunden auf Betriebstemperatur sein, erst recht wenn sie in einem extra Plexiglas-Schlauch stecken. Aber die kleinen Elkos, die sind garantiert nicht frostfest...

Es steht nicht nur im Handbuch, es steht sogar schon im Prospekt :wub: "intelligente Getriebe-Steuerung"... Um es mal etwas weniger süffisant zu formulieren: Die Automatik versucht, sehr adaptiv zu schalten. Weil sie nicht vorausschauen kann und auch die Gedanken oder Intentionen des Fahrers nicht lesen kann werden andere Kenngrößen herangezogen: Wie heftig gibt der Fahrer Gas, mit welcher Geschwindigkeit wird Gas gegeben oder das Gaspedal freigegeben, wie schnell zwischen Gas und Bremse hin- und zurückgewechselt... Je hektischer Du an Gaspedal und Bremse herumfuhrwerkst, desto höher werden die Schaltpunkte gesetzt und desto spontaner schaltet die Automatik (auf Kosten des Komforts). Man kann das provozieren, indem man (während einer ansonsten gemütlichen Fahrt) einige Male das Gaspedal ganz kurz und schnell durchtritt... Es dauert dann einige Zeit, bis sich die Automatik wieder "beruhigt" hat. Die Schaltvorgänge sollten aber trotzdem relativ ruckarm verlaufen. Hatte bei meiner Probefahrt mit dem GS300 einige Mal versucht, die Automatik zu verarschen und durch sinnlose Lastwechsel alle möglichen Fälle zu provozieren (allerdings auch nicht im POWER-Mode). War damals eher überrascht, wie locker, unauffällig und ruckfrei die Automatik reagiert hatte. Viellicht liegt bei Dir tatsächlich ein Fehler vor. Da reicht schon ein schlechter Kontakt irgendwo an einem Steuergerät...

Wahrscheinlich auch bzgl. Preis... :thumbdown:Wenn sich der aktuelle Trend zur steuerlichen Benachteiligung von Selbstständigen so weiterentwickelt, dann wird mir DAS allerdings ziemlich egal sein, dann kommt sowas ohnehin nicht mehr in Frage. Hoffentlich der gleiche Motor wie im japanischen GS350.Der Motor läuft keinesfalls leiser als der aktuelle RX300-Motor, dafür wird lediglich die... ...sorgen.PS: Der Avalon hat tatsächlich einen "alten" 3.5 Liter, keinen Direkt-Einspritzer. Diese Motorisierung wäre in meinen Augen nicht unbedingt als Fortschritt anzusehen... Hat allerdings auch garnichts mit den geposteten Leistungs-/Drehmomenten-Kurven zu tun! Das wäre enttäuschend, denn IS250, IS350, GS300 und GS350 haben eine brandneue (und ökonomischer arbeitende) 6-Gang-Automatik.Bin mal gespannt, was von all den bisher forcierten Gerüchten dann letztendlich wahr sein wird. Wenn er so kommt wie hier angedeutet, dann müssen sie aber schnell noch mal beim RX400h ein bisschen was an Ausstattung nachlegen...

It's not a bug, it's a feature! Dein GS hat dich als Vollgas/Bremsen/Vollgas/Bremsen-Raser erkannt und bereitet sich beim Bremsen schon mal auf die nächste Vollgas-Phase vor. :thumbdown: Sollte allerdings ohne starkes rucken geschehen... und eigentlich auch nur, wenn es zum gerade praktizierten Fahrstil passt. Was sagt denn der freundliche Lexus-Service dazu?

Unwahrscheinlich.Die Direkteinspritzer arbeiten mit einer höheren Verdichtung und einem härteren Brenn-Verlauf, das dürfte von Natur aus einen etwas rauheren (= aufdringlicheren) Motor-Sound ergeben. Wenn er etwas geschickter eingebaut wird, dann merkt man den Unterschied allerdings nicht (wie z.B. beim neuen GS). Wenn der RX350 dann auch die neue 6-Gang-Automatik bekommt, dann dürfte das eine spürbar bessere Motorisierung bei geringerem Normverbrauch werden... :thumbdown:

Wenn Du wüsstest, wieviel deutsches Know-How in den Hybriden steckt...Recht hast Du allerdings damit, dass da z.Z. noch wesentlich mehr Marketing als tatsächlicher ökonomischer/ökologischer Vorteil mitspielen...

Dann ist es eine Fehlkonstruktion, denn eine ASR sollte gerade in kritischen Situationen das Handling des Fahrzeuges verbessern.Gebe mal davon aus, dass eine Abschaltung der ASR beim Lexus nicht nötig ist. Beim RX300 jedenfalls arbeitet die ASR so unauffällig, dass das Fahrverhalten auch bei Bleifuß so ist, als hätte man zufällig gefühlvoll Gas gegeben! Eine manuelle Abschaltung wäre nur sinnvoll, wenn man bewusst das Ausbrechen des Fahrzeuges provozieren möchte... nicht unbedingt sinnvoll im öffentlichen Straßenverkehr!

Der GS450h ist mit dem 3,5l Direkt-Einspritzer geplant. Der Motor hätte allein über 300PS. Man kann allerdings davon ausgehen, dass der Motor in der Hybrid-Kombination bis ca. 80% seiner max. Leistung hoch gequält wird, weil darüber auch beim Direkt-Einspritzer der Wirkungsgrad zunehmend schlechter würde... Da wäre ein Limit von 250km/h ein durchaus akzeptabler Kompromiss aus Wirtschaftlichkeit und Performance (sofern man bei dieser Geschwindigkeit überhaupt noch über Wirkschaftlichketi nachdenkt)... Wassergekühlte bürstenlose Hochleistungs-Drehstrom-Motoren, elektronisch kommutiert, mit Neodym-Magneten...Der Elektromotor des Abtriebs ist selbst nochmal über ein eigenes Planeten-Getriebe eingekoppelt, dreht also wesentlich höher. Da kommt die Leistung aus der Drehzahl... bei elektronisch kommutierten bürstenlosen Drehstrom-Motoren sind bis zu 40.000 U/min mit Wirkungsgraden über 95% schon seit Jahren problemlos möglich... ... alles nur eine Frage des Preises ...

Die Hybriden sind logischerweise auf eine Höchstgeschwindigkeit begrenzt, welche vom Verbrenner allein (ohne Zufuhr von elektrischer Antriebsenergie) gehalten werden kann.Anderenfalls würde durch das Fahren bei Höchstgeschwindigkeit die Hybrid-Batterie erst vollständig entladen und danach könnte das Fahrzeug die Geschwindigkeit nicht mehr halten. Man halte sich vor Augen, dass das Mehr an Leistung des Hybriden gegenüber einem vergleichbar motorisierten "nackten" Verbrenners nur für jeweils kurze Zeit zur Verfügung steht. Wenn wir z.B. beim RX400 davon ausgehen, dass der Hybrid-Antrieb bis zu 50 kW elektrisch zufüttern kann, dann kann er das (bei weniger als 2kWh verfügbarer Batterie-Kapazität) für max. ca. 2 Minuten durchhalten. Für Beschleunigungs-Rennen reicht das locker, weil die Höchstgeschwindigkeit wesentlich schneller erreicht wird. Für ein "aufpeppen" der Höchstgeschwindigkeit würde es allerdings nicht allzulange halten, weil der Leistungsbedarf mit dem Quadrat der Geschwindigkeit wächst. Wenn ein RX400h (wie der RX300) ca. 150kW braucht, um knapp über 200km/h zu fahren, dann könnte er mit 200kW zwar ca. 230km/h schnell fahren, allerdings nur für ca. 2 Minuten, danach fehlen die 50kW elektrische Energie, weil Batterie leer. So eine Fahrzeug-Auslegung wäre einfach sinnlos (und lästig). Mal ganz abgesehen davon, dass eine Fahrwerks- und Reifen-Auslegung für höhere Geschwindigkeiten auch nicht ganz kostenlos und ohne Komfort-Einbußen geht...

Toyota/Lexus verwendet NiMh-Akkus.Die haben grundsätzlich ein "leichtes" Problem mit dem Frost. Das äußert sich in einem vergleichsweise hohen Innenwiderstand und in einer geringeren Kapazität. Beides gibt sich wieder, sobald der Akku deutlich über 0°C kommt, macht also keine bleibenden Schäden (im Gegensatz zum Li-Akku, wo der Betrieb unter Null zu einer deutlichen Verkürzung der Lebensdauer führen kann). In den Hybrid-Fahrzeugen sollte beides kein Problem darstellen, denn zum Starten den Benziners reicht es immer. Das Motor-Management startet bei Frost sowieso immer erst den Verbrenner, um diesen auf Betriebstemperatur zu bringen und lädt mit der dabei freiwerdenden überschüssigen Energie erstmal die Hybrid-Batterie. Die dürfte sich bei diesem Vorgang automatisch so weit erwärmen, dass man keine Probleme mehr zu erwarten hat, ausser dass ein erheblicher Teil der Energie in Wärme verpufft und so den Gesamt-Wirkungsgrad verschlechtert! John schreibt: "Needless to say, MPG dropped." Diesen Effekt hat man allerdings auch mit jedem "nicht-Hybriden" in der Warmlauf-Phase (nicht Warm-Lauf-p.hase :thumbup: ). Ausserdem sind mit kaltem Motor und kaltem Akku keine Beschleunigungs-Rennen zu gewinnen - auch kein signifikanter Unterschied zum "nicht-Hybriden". Das Einzige, was wirklich schwieriger werden könnte, ist das rein elektrische "frühmorgens aus dem Wohngebiet Rausfahren", das wird wohl mit einem kalten Hybriden nicht so laufen wie im Sommer - macht allerdings auch nur bedingt sinn, wenn man nicht länger frieren möchte.

Ja, das hatte ich auch angenommen, insbesondere da der Startknopf (incl. SmartKey) längst vor Lieferbarkeit des RX400h im Prius verfügbar war...Ist aber nicht. Da sind bei Lexus die "Ausstattungswürfel" irgendwie falsch gefallen...

Sehe ich nicht so.Der IS geht von 31.000 (Benziner basis) bis 48.000 (Vollaustattung), der GS geht von 40.500 (GS300 basis) bis 56.350 (GS300 Vollaustattung). Das klingt erstmal bitter, allerdings hat der neue IS (im Unterschied zum Vorgänger) jetzt auch fast alle Ausstattungsmerkmale des GS verfügbar. Das Mark-Levinson-Soundsystem des IS ist sogar erheblich hochwertiger, denn es hat einen DVD-Wechsler mit DVD-Film-Wiedergabe und MP3 (+WMA)-Support und AUX-Eingang, was der GS nicht hat. Hab mal durchgerechnet: Mit nahezu verlustfreier MP3-Kompression passt auf 6 DVDs der Inhalt von über 300 CDs. ;)

Da wollen wir doch mal bitte korrekt bleiben!Die 3.900€ sind für Mark-Levinson + Navi + Blauzahn + Sprachsteuerung + Rückfahrkamera. Für exakt den gleichen Preis bekommst Du bei BMW nur die Navi (incl. Blauzahn und Sprachsteuerung), für ein nicht ganz vergleichbares HiFi zahlst Du nochmal über 1100€ drauf, Rückfahrkamera für den Navi-Screen gibt es nicht, da würdest Du incl. Extra-Monitor nochmal 1100€ hinlegen. Insofern sind auch die Optionen bei Lexus (im Vergleich zum dt. Markt) durchaus fair bepreist.

Schöner Reim, an dieser Stelle allerdings nicht ganz zutreffend, weil die Rabatt-Diskussion im Allgemeinen von der "unverbindlichen Preisempfehlung" ausgehend geführt wird.Der Hersteller hat in seinen "unverbindlichen Preisempfehlungen" eine Marge für den Händler und ggf. sogar eine gewisse Rabatt-Spanne vorgesehen. Wäre durchaus denkbar, dass da in der Schweiz einfach etwas enger kalkuliert wurde, dann hat der Händler tatsächlich weniger Spielraum. (So wie in Dt. bei den Hybriden). Andererseits kann es natürlich durchaus passieren, dass ein Händler mit zu hohen Rabatten dann einfach kein Budget mehr hat für eine vernünftige und kulante Pflege des Kunden.

...klingt einfach ganz anders (viel versöhnlicher) als: Und solange Du Deinen Diesel nicht auch noch vor meinem Schlafzimmer-Fenster anlässt (und den vergleichsweise sauberen Diesel nicht per Chip-Tuning wieder zur NOx- und Ruß-Schleuder machst) wäre ich der letzte, der zur Versöhnungs-Party nicht auf Deine Kosten einen Heben würde :thumbdown:

Das mit dem Glaubenskrieg ist Deine persönlich Interpretation.Ich habe meine Meinung dargelegt und ich habe meine Meinung mit technischem Hintergrund-Wissen belegt. Wenn Du das nicht verstehst, dann lies es einfach nochmal durch! Dass es Hersteller gibt, welche die von mir genannten Probleme z.T. so gut kaschieren, dass es der Fahrer nicht mehr wahrnimmt und dass mancher Hersteller mit Benzinmototren auch Probleme hat ist ein ganz anderer Fakt. Für mich ist es zumindest kein Trost, dass man den Dieselmotor des A6 TDI in der Fahrgast-Zelle bei 100 nicht mehr hört, wenn er fast jeden morgen zu einer echt unchristlichen Zeit vor meinem Schlafzimmer-Fenster losnagelt! Andereseits kenne ich eine Reihe von Leuten, die gezwungendermaßen einen Diesel als Firmenwagen fahren und zu Scherzen neigen wie: Sinnlosestes Zubehör-Teil für Golf TDI: Freisprecheinrichtung! :thumbdown: Und für mich ist es auch kein Trost, dass der Diesel weniger CO2 ausstößt, wenn ich fast jeden Tag durch die Ruß-Schwaden fahre. Und ob für eine Marke wie Lexus eine Kombination des 4-Zylinder-Diesel-Motors (welcher eigentlich nur für den deutschen und französischen Markt Sinn hat) mit einer Automatik (welche eigentlich auf dem deutschen und französischen Markt keinen Sinn hat) bei den voraussichtlichen Umsatz-Zahlen Sinn hat, diese Frage hat Lexus längst beantwortet. Der "Premium-Hersteller meiner Wahl" hat keinen Diesel im Angebot, welcher meinen Ansprüchen an Fahrkomfort gerecht würde.Aber ein Bekannter fährt eine S-Klasse mit 8-Zylinder-Diesel, nicht mehr ganz neu, macht (auch innen) lauter als mein RX und bracht auch (wenn man das Mehr an Leistung ausfährt) definitiv nicht weniger Diesel, als mein RX Benzin! Da das Mehr an "Drehmoment" auch nicht verschleissfrei auf die Straße gebracht wird hat er letzten Endes mit den restlichen Verbrauchskosten meinen RX auch locker überholt.

Ein jeder Diesel hat bei niedriger Drehzahl sein Drehmomenten-Maximum.Der Turbo sorgt dafür, dass der Diesel auch bei zunehmender Drehzahl das Drehmoment halten kann. Weil der Diesel aber wesentlich höher verdichtet und mit einem deutlich höheren Brennraum-Druck verbrennt ergeben sich wesentlich höhere Brems- und Beschleunigungs-Momente an der Kurbelwelle (2-5 fach im Vergleich zwischen Saug-Diesel und Benziner, 3-10-fach im TD). Der Motor braucht eine größere Schwungmasse, um bei niedrigen Drehzahlen überhaupt vernünftig rund zu laufen. Die Kombination aus höherer Verdichtung, höherem Brennraumdruck und größeren Schwungmassen führt zu einem unruhigerem Motorlauf und beim Lastwechsel zwangsläufig zu höheren Ruck-Momenten. Je mehr Zylinder, desto leichter lässt sich das Problem kaschieren, aber das treibt natürlich auch den Preis proportional in die Höhe. Der IS220d ist nur deshalb billiger als der IS250, weil er nur 4 Zylinder hat. Und wer mit einem 4-Zylinder-Diesel mit Handschaltung zufrieden ist, der soll ihn einfach nehmen und nicht noch so tun als wären die Anderen nur zu dumm zum Nachrechnen. Fundiertes Fachwissen auf Autobild-Niveau also :g: Da kann ich natürlich mit meinem bisschen Erfahrung von Motorenprüfständen nicht mitreden :thumbdown:

Ich unterstelle mal, dass wer eine S-Klasse mit einem drehmomentenstarken Diesel und einer Automatik fährt, dass dessen Fahrprofil so weit von den Verbrauchsmess-Bedingungen der EU-Norm abweicht, dass der Unterschied wesentlich geringer ausfallen wird.Und spätestens dann läuft der Diesel bestenfalls mit 10% geringerem Verbrauch als ein Benziner, bei mehr Lärm und schlechterem Komfort. Und da der Verbrauch in dieser Fahrzeug-Klasse ohnehin nur einen Bruchteil der Gesamt-Kosten ausmacht... Wenn es zu einer emissions-abhängigen Mineralölsteuer kommen sollte, dann würde Diesel höher besteuert, weil der CO2-Ausstoß pro Liter verbranntem Diesel höher ist. Dazu kommt mehr Stickoxyd und mehr Ruß. Eine verbrauchsabhängige KFZ-Steuer ist Unfug, weil der Verbrauch über die Mineralöl-Steuer besteuert wird.Wenn es zu einer Angleichung der KFZ-Steuer kommen sollte, dann würde der Diesel noch höher besteuert, weil selbst die aktuellen "Clean-Power-Diesel" nicht einmal die Euro-1-Norm für Benziner bzgl. Stickoxyd- und Rußpartikel-Emission erfüllen. Selbst die in Aussicht gestellte Euro5-Norm mit wesentlich strengeren Grenzwerten wäre für alle Emissions-Werte (ausser CO2) für den Diesel lockerer. Insofern würde ich mich nicht zu früh freuen. Mir reicht bereits die Lärmbelästigung, wenn sie an mir vorbeifahren. Abgesehen davon sind diese Fahrzeuge deutlich teurer als ihre vergleichbar motorisierten Benzin-Brüder, sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt.Und spätestens nach 50.000km hat sich das Geräuschbild nochmal deutlich verändert. Mal ganz davon abgesehen, dass die Argumentation pro IS220d wegen der guten Laufkultur eines "E400 CDI oder 535d" ein ganz kleines bisschen an den Haaren herbeigezogen ist. :thumbdown: Habe seit 15 Jahren nicht mehr runterschalten müssen.Ich gebe Gas und dann sorgt das Fahrzeug dafür, dass die gewünschte LEISTUNG zur Verfügung steht. Für die Anpassung von Drehzahl und DREHMOMENT sorgt das Automatik-Getriebe. Zurück zur Realität:IS220d: max. Drehmoment von 400Nm bei 2000-2600 U/min, 80% davon bei 1600-3600U/min. IS250: max. Drehmoment von 252Nm bei 4800 U/min, 90% davon von 1000-5800U/min. Was zählt ist nicht das Maximum, sondern der nutzbare Bereich! Die Drehmomenten-Verläufe eines 4-Zylinder-Diesel sehen nur deshalb so optimistisch oder ggf. sogar besser aus, weil sie mit einer anderen Streckung grafisch dargestellt werden. Würde man beide Verläufe in das gleiche Diagramm eintragen, dann würdest Du über den Diesel schmunzeln. Ein IS220d hat bei seiner Getriebeauslegung im 6. Gang max. 720 Nm am Hinterrad, ein IS250 (mit Handschaltung) hat max. 700. D.h. wenn beide Fahrzeuge im 6. Gang 100 fahren und Vollgas geben, dann würde der Diesel ca. 3% besser (=kaum wahrnehmbar) beschleunigen. Der Diesel fühlt sich aber wesentlich stärker an, weil er bauartbedingt im Falle eines Lastwechseln wesentlich deutlicher spürbare Ruckmomente aufbaut. Davon sind allerdings auch nur wenige Fahrer begeistert (und keine mir bekannten Beifahrer). Die Automatik fühlt sich wahrscheinlich noch "lahmer" an, weil sie länger übersetzt ist, der Motor dreht 20% niedriger, dafür kommt bei der Übersetzung im 6. Gang max. 573 Nm raus. Führt aber letztendlich zu einem geringeren Normverbrauch der Automatik-Version ... und wenn er bei 100 Vollgas gibt, dann hat er auch mehr als genug Moment am Hinterrad, im dazu passenden Gang... Dabei kann der Benziner bei fast jeder Geschwindigkeit mind. einen Gang weiter runterschalten, um die Leistung wirklich auszufahren... wenn er will.

Ein BMW 325i mit vergleichbarer Ausstattung käme ca. 3500€ teurer und hätte auch ein Abstands-Radar, nur nicht mit "Precollision Safety System". Dafür ist dort die Option "Aktiv-Tempomat" 1700€ günstiger als ACC/PCS bei Lexus. Einzig die Verwendung des Navi-Screen als Bildschirm für die Rückfahr-Kamera kann der BMW nicht, dafür brauchte es einen Zusatz-Monitor (mit Kamera nochmal 1100€ Aufpreis).

Diesel-Kraftstoff hat einen geringfügig höheren Brennwert und ein Diesel-Motor hat einen geringfügig höheren Wirkungsgrad.Dafür ist ein Diesel-Motor sowohl in der Herstellung als auch in der langfristigen Pflege und Wartung teurer. Wirklich sinnvoll ist das nur im Nutzfahrzeug. Der IS220d ist nur deshalb billiger als der IS250, weil er den 4-Zylinder aus dem Avensis drin hat (ein aufgrund der Bauart wesentlich geringwertigeren Motor, welcher bereits für ein anderes Fahrzeug in wesentlich größeren Stückzahlen gebaut wird). Hätte man (zum Vergleich) den Benziner mit dem 2.4-Liter-Motor aus dem Avensis bestückt, dann wäre er noch billiger. Der PKW-Diesel hat in einigen europäischen Ländern nur deshalb eine so hohe Verbreitung gefunden, weil Diesel-Kraftstoff geringer besteuert wird. Diese Regelung ist längst überholt und wurde eigentlich nur deshalb eingeführt, weil man die Nutzfahrzeuge nicht mit so hoher Mineralöl-Steuer belegen wollte. Mit einem Anteil von fast 50% PKW-Diesel-Neuzulassungen (und dem derzeitigen Zustand der Staatskassen) steht die Besteuerung von Diesel mit Sicherheit in nächster Zeit zur Diskussion. Und spätestens dann macht ein Diesel auch im viel gefahrenen PKW keinen Sinn mehr! Weil das "Gesetz der Gleichverteilung der Doofen" auch vor den oberen Einkommens-Schichten nicht halt macht!Gerade eine Diesel-S-Klasse ist die idiotischste Fehl-Konstruktion die man sich in dieser Wagenklasse nur vorstellen kann. Da legt sich jemand ein überteuertes Fahrzeug der Luxus-Klasse zu (unter dem Vorwand, dass er komfortable reisen möchte) und lässt es mit einem Traktor-Motor bestücken, weil es "günstiger" fährt. Der Motor entwickelt nach spätestens 50.000km bereits im Leerlauf das Geräuschbild eines Webstuhls und wenn man nicht selbst fährt, dann ist "dieser unnachahmliche Dieselkick" (=höhere Ruck-Momente) einfach nurnoch zum kotzen! Die höheren Benzin-Verbrauchs-Kosten eines vergleichbar motorisierten Benziners würden bei so einem Fahrzeug mit weniger als 5% der Gesamt-Haltungskosten zu buche schlagen und das Fahrzeug würde spürbar komfortabler (leiser und sanfter) fahren, bei besserer Fahrleistung! ...dann würde es eine Missgeburt werden.Der geringere effektiv nutzbare Drehzahl-Bereich des Diesel reicht einfach nicht aus, um eine sinnvoll schaltende Automatik zu betreiben. Ausserdem benötigt der 4-Zylinder-Diesel für einen vernünftigen Rundlauf in den unteren Drehzahlen eine viel zu hohe Schwungmasse, das würde einen wesentlich höheren Aufwand in der Automatik nach sich ziehen und zu viel zu langen Schaltlücken führen. Sagt mal Kinder, wo seid ihr eigentlich zur Schule gegangen?Wenn ein Fahrzeug eine geringere Leistung und eine geringere Höchstgeschwindigkeit und eine schlechtere Beschleunigung hat, wie soll es da einen besseren "Durchzug" haben? Wegen dem Drehmoment??? Hat euch damals als ihr noch die Schulbank gedrückt habt denn keiner erklärt, * dass zwischen Motor (welcher das Drehmoment abgibt) und Rädern (welche die Beschleunigungs-Kräfte auf die Strasse bringen müssen) noch ein Getriebe liegt * dass ein Motor mit einem engeren Drehzahlbereich und einer geringeren max. Drehzahl länger übersetzt werden muss um auf die gleiche Fahrgeschwindigkeit zu kommen * dass eine längere Getriebe-Übersetzung um den gleichen Faktor das Drehmoment reduziert! Der Diesel-Motor entfaltet sein Moment lediglich (bauart-bedingt) etwas ruckartiger (d.h. im Lexus-Fahrkomfort-Verständnis unkomfortabler) und fühlt sich dadurch kräftiger an, ohne dabei wirklich mehr Kraft zu entfalten! Wer den geringeren Fahrkomfort in Kauf nimmt, weil er damit (unter bestimmten Einsatz-Bedingungen) ggf. Kosten sparen kann, der ist mit dem IS220d eigentlich in der falschen Wagenklasse gelandet. Wenn er sparen wöllte wäre er mit einem Avensis besser beraten. Aber weil Lexus natürlich weiss, dass der europäische Markt voll von pisa-geschädigten Sparfüchsen ist hat man einfach den im Hause vorhandenen Diesel in den IS verbaut. Warum nicht? Jeder bekommt was er verdient.

Das sehe ich anders wie du. "...anders als wie du" muss es heissen ;) Mit meinem Einwand "Massenproduktion" nicht geplant bezog ich mich ausschließlich auf den "Hybrid-Mikrofonständer im Gitarrenholz-Design" ;) Warum sollte ich?Ist ein Diskussions-Forum, kein Zustimmer-Treff :clap:

Wolltest Du Dich damit für das nächste "Unwort des Jahres" bewerben?Es gibt nichts beschisseneres und manipulierbareres als den "Massengeschmack". Meine Meinung zum Signature Edition RX: Hat was (bis auf den Schalthebel). Für die Zielgruppe (Spinner, die sich um jeden Preis von der Masse abheben wolle) sicherlich genau das Richtige. :tooth: Da eine "Massenproduktion" nicht geplant ist kann der "Massengeschmack" getrost vernachlässigt werden. Bin mir sicher, dass davon nicht ein Einziger irgendwo bei einem Händler vergammeln wird.