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Andreas (vonderAlb)

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Alle erstellten Inhalte von Andreas (vonderAlb)

  1. 3,8 L/100 km und 90 Gr CO² bei 140 PS ist ein Wort. Aber 200 Turbo-PS paßt besser zu dem schon optisch dynamisch aussehenden Fahrzeugs. Jetzt sollte man nur noch wissen was man sich unter Mittelfristig vorstellen soll.
  2. Das hab ich schon gesehen. Was passiert wenn man mal was längeres, schmales zu transportieren hat? Richtig, man muß eine der hinteren Bänke umklappen und somit sind nur noch 3 von 5 Sitzen zur Verfügung, denn selbst wenn man die linke Bank umklappt in der Mitte kann keiner mehr anständig sitzen. Da bleibt nur noch Platz für einen halben Hintern. Bei einer Durchreiche hat man zumindestens noch 4 vollwertige bequeme Sitze zur Verfügung.
  3. Man hat sich ja sehr bemüht alle Logos an Auto zu entfernen und Lichter zu verschandeln. Sogar die Radnabenabdeckungen fehlen. Aber die Motorabdeckung ham'se vergessen. Das Braun gefällt mir sehr. Das Sperrholzbrett auf der Beifahrerseite geht aber gar nicht. Der verzweifelte unausgegorene Versuch irgendwie Luxus zu demonstrieren? Also bitte, entweder richtig oder gar nicht. So hat jedenfalls der Beifahrer einfach nur ein Brett vor dem Kopf. Hinten scheint doch mehr Platz zu sein als auf den ersten Bildern zu sehen. Im Kofferraum vermisse ich eine Durchreiche.
  4. Ich hab da gerade was auf der Lexus-Homepage gefunden: D-4S Benzindirekteinspritzung Das einzigartige D-4S-System zur variablen Benzineinspritzung verbessert die Leistung und Effizienz des Triebwerks. Zwei Einspritzdüsen pro Zylinder - eine im Brennraum und eine im Einlasskanal - verbinden die Vorteile von Direkt- und Saugrohreinspritzung. Anders als konventionelle Benzinmotoren kann dieses Triebwerk die Art der Einspritzung je nach Fahrsituation variieren und arbeitet stets im günstigsten Lastbereich. Also sind Lexusmotoren richtige Zwitter die sich das Beste raussuchen wenn sie es benötigen. Klasse, gefällt mir. Die Jungs haben mal richtig was gedacht und sind nicht einfach nur Blind dem Trend gefolgt. Allerdings gibt es diese Technik mal wieder nur bei den hochpreisigen Fahrzeugen wie dem LS V8-Motor. Beim IS V6-Motor ist nur von Benzindirekteinspritzung nachzulesen ( http://www.lexus.de/range/is/key-features/...-v6-engine.aspx ) Ebenso beim GS V6-Motor ( http://www.lexus.de/range/gs/key-features/...-v6-engine.aspx ) Beim GS V8-Motor wird nicht über DI geschrieben ( http://www.lexus.de/range/gs/key-features/...Benzintriebwerk ) Beim RX und SC kann ich auch nichts über Direkteinspritzung finden.
  5. Bei der Wirkungsweise von FlashLube gibt es auch zweierlei Meinungen. Die einen schwören drauf, die anderen sind der Meinung es ist rausgeschmissenes Geld. Ich denke es kommt auf die Art und Weise an wie das Zeug in den Brennraum gelangt. Die ursprüngliche Art war ein Loch im Ansaugtrakt und dank Unterdruck wurde aus einer Vorratsflasche ein geringe Menge FlashLube angesaugt und mehr oder weniger Zufällig auf die einzelnen Zylinder verteilt. So konnt es sein das ein Zylinder viel oder alles abbekam ein anderer so gut wie gar nichts. Jetzt gibt es richtig elektronisch gesteuerte Einblasdüsen für jeden einzelnen Zylinder und das Zufallsprinzip (bekommt der Zylinder was oder nicht) ist beseitigt. Ich denke das FlashLube mit diesem neuen System durchaus einen positiven Effekt hat. Allerdings fehlt der eindeutige Beweis. Du hast völlig recht mit deiner Ansicht. Es ist sinnlos sich einen DI-motor zu kaufen in der Hoffnung man spart dadurch auch Gas. Leider ist es aber so das mittlerweile alle Hersteller auf den DI-Zug aufspringen und DI-Motoren bauen oder zumindest entwickeln und man kommt um DI fast nicht mehr herum. Baut man sich eine Gasanlage ein muss man diesem Umstand berücksichtigen und den DI-Vorteil ausser acht lassen. Sind eigentlich alle aktuellen Motoren von Lexus DI's oder gibt es noch klassische Saugrohrer?
  6. Vialle baut aber nur ECE-R115-Anlagen und die sind nur auf ganz bestimmte Modelle vorkonfektioniert. Z.Zt. nur auf kleine 1.4/1.6 Liter Motoren aus dem Hause VW. Ich denke das die nie eine LPDI-Gasanlage (für Direkteinspritzer) für eine handvoll Lexus-Besitzer, die mit Gas fahren wollen, homologieren. Nicht nur Prins. Eigentlich alle Gasanlagenhersteller (ausser Vialle). Das kannste vergessen. Sobald für Gas eigene Düsen verwendet werden müssen ist der Vorteil der DI-Technik dahin. Ich muß immer wieder lachen wenn jemand sich einen Direkteinspritzer kaufen und auf Gas umrüsten will und der Meinung ist das er mit der Direkteinspritzertechnik Gas spart. Das funktioniert nicht denn im Gasbetrieb ist die DI-Technik völlig nutzlos (ausser eben bei den Motoren von VW mit der neuen Vialle-LPDi-Gasanlage). Ist aber auch nicht tragisch, denn selbst wenn man einen höheren Gasverbrauch hat ist Gas immer noch billiger als wenn man mit Benzin mit DI-Technik fährt. Wer mit Gas fährt rechnet nicht mit Liter/100km sondern mit Kosten/100km. Alle Gasanlagen, die auf einem Direkteinspritzer laufen, müssen irgendwann Benzin einspritzen damit die Benzindüsen nicht kaputt gehen. Sie sterben den Hitzetod wenn sie nicht ab und zu durch frisches durch die Düsen durchrauschendes Benzin gekühlt werden. Gleichzeitig Benzin und Gas ist aber nicht erlaubt. Die Gasanlagenhersteller gehen einen legalen Weg und benutzen Benzineinspritzdüsen und Gaseinspritzdüsen im Wechsel. D.h. 4 bis 5 mal Gas einspritzen und dann ein mal Benzin. Somit erfolgt rechtlich gesehen keine parallele Verwendung von Benzin und Gas pro Zylinder. Die Benzineinspritzdüsen werden so vor Schaden (Hitzetod) bewahrt, gleichzeitig werden Ventilsitzringe und Ventilschäfte mit den erforderlichen Additiven geschützt. So können auch nicht gasfeste Motoren trotzdem mit Gas fahren.
  7. Sollte eigentlich kein Problem sein. http://www.carconcepts-ilg.com/index.php?o...g&Itemid=57 Dennoch hast du Recht. Vorher ist zu klären wie weit der Lexus-Motor gasfest ist und ob man ein Abgasgutachten bekommt bevor man sich auf das Abenteuer Autogas einläßt.
  8. Um alle Klarheiten zu beseitigen nochmal ein kleines Statement zu Subaru Gasfahrzeuge. Es gibt zwei Motoren von Subaru die hier in Deutschland, nachdem sie aus Japan angeliefert wurden, nachträglich mit einer Gasanlage ausgestattet werden. Zum einen ist es der 2.5 Liter Motor mit SOHC-Ventiltrieb und Kipphebeln. Zum anderen der 2.0 Liter Motor mit DOHC-Ventiltrieb. Bei ersterem Motor ist es leicht und kostengünstig das Ventilspiel zu korrigieren und von daher wird dieser Motor nicht mit extra festen Ventilsitzringen ausgestattet. Bei zweiterem Motor ist es sehr aufwändig das Ventilspiel zu korrigieren und wie aufwändige Test ergeben haben ist eine Ventilspielkorrektur notwendig obwohl dieser Motor im Serientrimm (reiner Benzinbetrieb) eigentlich nie eine Ventilspielkorrektur braucht. Damit aber das Wartungsintervall sehr lange hinausgezögert werden kann werden diese Motoren in Werk in Japan mit speziellen Ventilsitzringen ausgestattet (erkennbar an dem Buchstaben F an der 5. Stelle der Motoridentifikationsnummer). Also, teilweise werden die Motoren in Japan gasfest gemacht aber die Gasumrüstung erfolgt erst in Deutschland. Dies wiederum beim Subunternehmer des Subaru Importeurs oder beim örtlichen und spezielle geschulten und von Subaru Deutschland für Gasumbauten zertifizierten Subaruhändler. Übrigens, der neue 2.0 Liter Motor mit Euro-5 ist nicht ausreichend Gasfest, trotz spezieller Ventilsitzringe, und es müsste alle 30.000 km das Ventilspiel korrigiert werden. Der hohe finanzielle Aufwand (ca. 800 ¤) macht somit Gas für diesen Motor unrentabel und deshalb wird dieser Motor nicht mehr mit Gas angeboten. Hydros sind keine Garantie das ein Motor gasfest ist. Hydros stellen zwar automatisch das Ventilspiel nach können aber den Verschleiß der Ventilsitzringe nicht verhindern. Wenn die Ventilsitzringe so weit verschlissen sind das Hydros das Ventilspiel nicht mehr nachstellen können, muß der Zylinderkopf ausgetauscht oder überarbeitet werden. Was die Umschaltung bei Vollgas auf Benzin betrifft so hatten wir im Subaru-Forum dsbzgl. eine heiße Diskussion und aufgrund meiner Nachfrage bei Subaru Deutschland bekam ich die unmissverständliche schriftliche Antwort das die Teleflex-Gasanlage nicht automatisch umschaltet. Übrigens sind die Gasanlagen durch Umrüster/Werkstatt nicht einstellbar. Sie sind nach R115 homologiert, dies erübrigt eine TÜV-Abnahme, und deshalb dürfen diese Anlagen nicht änderbar sein. Einbauen, in die Papiere eintragen lassen und fertig. Wenn an diesen Anlagen was eingestellt werden muss, kann dies nur von Teleflex oder von Subaru Deutschland erfolgen. Dazu haben die zertifizierten Werkstätten einen Laptop, schicken die entsprechenden Daten per Internet hin und her und vom Laptop in die Steuerelektronik der Gasanlage. Kennfelder können und dürfen von der Werkstatt bzw. Hobby-/Gelegenheitsbastler nicht geändert werden. Da ich jahrelang gute Erfahrungen mit Gas gemacht habe mich aber z.Zt. für Lexus interessiere ist die Frage nach der Gastauglichkeit der Lexusmotoren für mich hochinteressant. Jetzt mal Butter bei die Fische: Wer weiß wie hoch der Aufwand (Kosten) für eine Ventilspielkorrektur bei einem Lexus-Motor (6- und 8-Zylinder) ist? Denn früher oder später müssen die Ventile nachgestellt werden und die Probleme fangen meistens erst nach 30-40.000 km an wenn der Motor nicht ausreichend gasfest ist.
  9. Und keine Sitzheizung und keine Memorytasten für die Sitze. Und wer weiß was sonst noch so fehlt. Ich hoffe doch das solch ein abgespecktes Auto nicht kommen wird. Das wäre einem Lexus nicht würdig, denn mit dem Namen Lexus verbinde ich (und auch andere?) Zuverlässigkeit und Luxus (Vollausstattung). Kein Problem, man lernt ja nie aus. Ich beschäftige mich erst seit ein paar Wochen mit dem Fabrikat LEXUS und mit Hybrid und sauge alle Infos rein die ich bekommen kann und mich in meiner Entscheidungsfindung (Lexus ja/nein) unterstützen.
  10. Hmmmm, warum kauft man sich dann einen Hybrid? Statt einem 600h würde es dann doch ein 460 AWD auch tun. Gleiche Beschleunigung, gleiche Endgeschwindigkeit, gleiche Ausstattung (oder?). Deutlich mehr Kofferraumvolumen. Für den Preisunterschied von über 12.000 ¤ könnte man eine Menge Sprit kaufen. Ich denke mal Hybrid macht neugierig und der Spritverbrauch steht im Vordergrund. Wenn man schon solch ein Teil hat will man auch wissen was man davon hat und der Ehrgeiz so wenig wie möglich Benzin zu verbrennen steht im Vordergrund. @Lexington, ich beneide dich um dieses tolle Auto. Welch ein Luxus, welch ein Komfort.
  11. Also dieser CT sieht auf den ersten Blick flach, gedrungen, dynamisch, kraftvoll, bereit zum Sprung aus. Der scharrt schon in Stand mit den Hufen, bereit losgelassen zu werden. Aber wenn man genauer hinschaut könnte man ziemlich enttäuscht werden. Schaut man auf das Armaturenbrett und sieht die Energieanzeige kann man erkennen das es sich um einen Frontantrieb handeln muss. Und wenn es stimmt das in diesem Fahrzeug ein Toyota Prius Antrieb steckt wird die Karosserie der angebotenen Leitung nicht gerecht. Das Auto wird leistungsmäßig eine Enttäuschung sein. Obwohl. Nicht ganz, denn der Elektroantrieb mit seinem hohen Drehmoment sorgt für erstaunte Gesichter in der Stadt. Erst gestern konnte ich einen BMW-Fahrer beobachten wie ihm die Kinnlade runterfiel als die Ampel grün wurde er Vollgas gab aber von dem neben ihm stehenden Prius leise aber deutlich "verblasen" wurde. So ein Hybrid ist ein tolles Stadtauto, wenn ich aber lese das eine Batteriefüllung aber gerade gut genug für eine handvoll Kilometer ist und das meiste doch vom Benzinmotor geleistet werden muss, besonders auf der Landstraße und der Autobahn, dann wird Hybrid weiterhin ein nicht ernst genommener Antrieb bleiben. 200 PS in dem Auto mit Elektromotor und Autogas als Kraftstoff (umweltschonend und sparsam) würde einen Lexus wirklich zu was Besonderem machen. Und alternativ mit permanentem Allradantrieb und ich könnte schwach werden. Ist eigentlich niemandem aufgefallen wie eng es auf der Rücksitzbank zu geht? Also wenn die Bilder nicht lügen ist da hinten nicht mal Platz für ein Kind. Wo sollen denn die Beine hin? Und die hintere Tür ist ja sowas von schmal da kommt ja kein Erwachsener durch. Das Auto ist eigentlich ein 2 Sitzer mit Notsitze. Ich interessiere mich für Lexus weil ich von denen Komfort und Luxus erwarte. Dazu gehört nicht nur eine adäquate Motorleistung (schwache Motoren gibt es genug auf der Welt) sondern auch eine umfangreiche Ausstattung und luxuriöse Innenausstattung die auch dem Auge gefällt. Was mir gar nicht gefällt ist dunkle schwarze triste Innenausstattung (so wie auf den ersten Bildern aus dem Beitrag von @ptosis). Einheitsbrei gibt es bei jedem anderen Hersteller. Sehr schön dagegen die helle freundliche Lederausstattung wie man sie oben zu sehen bekommt. Dumm nur wenn man kein Leder mag oder kaufen kann (wegen Hund, Kind oder sonstigen Rücksichtslosen Mitfahrern die keine Rücksicht auf schönes Leder nehmen). Als Alternative zu Leder stünde ein heller freundliche Stoffbezug einem Lexus ebenfalls gut zu Gesicht. Sehr schön die Mittelkonsole und das leicht abzulesende Armaturenbrett. Mal was anderes. Endlich mal klar und deutlich erkennbare Anzeigeinstrumente und nicht diese unmöglichen bunten Zahlen und Zeigern wie bei anderen Herstellern. Endlich ist auch mal jemand darauf gekommen das man einen Automatikhebel nicht mehr so klotzig bauen muss. Die Getriebe werden sowieso elektrisch/hydraulisch geschaltet, wozu also einen Hebel wie bei einem Schaltgetriebe? Der CT hat gute Ansätze, da läßt sich was draus machen. Perfekt ist er nicht.
  12. Sorry wenn ich da widersprechen muss. Als langjähriger Subaru-Gaser kann ich da mitreden. Gründsätzlich muss mit dem Vorurteil aufgeräumt werden das die Temperaturen im Gasbetrieb im Brennraum größer sind als im Benzinbetrieb. Das ist falsch und wurde auch durch Tests wiederlegt. Im Gegenteil, die Verbrennung ist geringfügig "kälter". Die von Subaru umgerüsteten Fahrzeuge werden mit der TELEFLEX-Gasanlage nachgerüstet und diese Anlage schaltet NICHT bei Vollgas auf Benzin um. Es kann aber durchaus sein das es Fahrzeuge gibt welche der Käufer nachträglich mit einer Gasanlage ausgestattet hat und die keine Teleflex ist und diese Gasanlage bei Vollgas auf Benzin umschaltet. Bei neueren Modellen sinkt die Benzin-Tankanzeige, obwohl mit Gas gefahren wird. Das bedeutet aber nicht das Benzin verbraucht wird, sondern das der Bordcomputer der irrigen Meinung ist das ein Kraftstoffverbrauch statt finden muss (der Bordcomputer weiß nicht das mit Gas gefahren wird), denn der Motor läuft ja aber der Schwimmer im Tank sinkt nicht. Also nimmt er an der Schwimmer ist defekt und errechnet einen fiktiven Kraftstoffverbrauch und korrigiert die Benzinanzeige nach unten. Bei einem morgendlichen Neustart wird wieder der korrekte Tankinhalt angezeigt und das "Spiel" beginnt von vorne. Nun mal zum Problem im Gasbetrieb: Im Gegensatz zu Benzin ist Gas eine pfurztrockene Angelegenheit. Selbst wenn man es flüssig in den Brennraum einspritzt, es verdampft zu Gas und wird in diesem Zustand gezündet. Im Benzin befinden sich Additive welche als Bleiersatz herhalten müssen. Diese Additive wurden hauptsächlich aus dem Grunde der Suppe beigemischt um die Ventilsitzringe beim schliessen des Ventils zu schonen und den Verschleiß der Ventilsitzringe so weit wie möglich zu reduzieren. Diese Additive fehlen dem Autogas (LPG) und jedes mal wenn sich ein Ventil schließt, presst es das Material der Ventilsitzringe zusammen und bei der Verbrennung entsteht eine Hitze welche die Ventile und Ventilsitzringe mikrofein miteinander verschweißt. Öffnet sich das Ventil reisst es mikrofeine Stücke aus dem Ventilsitzring mit der Folge das die Ventilsitzringe langsam aber sicher immer dünner werden und sich das Ventilspiel langsam aber sicher verringert. Um diesen Verschleiß, der im Gasbetrieb deutlich höher ist als im Benzinbetrieb, so gering wie möglich zu halten werden Gasmotoren mit extra gasfesten Ventilsitzringen ausgestattet. So ist gewährleistet das sich das Ventilspiel nur sehr gering verstellt. Bei nicht gasfesten Motoren verstellt sich das Ventilspiel so schnell das man spätestens nach 25-30.000 km das Ventilspiel neu nachstellen lassen muss. Bei gasfesten Motoren ist eine Ventilspielkorrektur evtl. erst nach 100.000 km fällig. Das gilt aber nur wenn man den Motor nicht allzu sehr strapaziert. D.h. Dauervollgas auf der Autobahn fördert den Ventilsitzringverschleiß und bedeutet das man viel früher und/oder häufiger das Ventilspiel korrigieren muss. Jetzt kommt es drauf an wie hoch der Aufwand für eine Ventilspielkorrektur ist. Danach richtet sich ob sich Gas überhaupt rentiert. Auch stellt sich die Frage wie oft kann man das Ventilspiel noch nachstellen bevor die Ventilsitzringe völlig verschlissen sind und ausgewechselt werden müssen was gleichbedeutend mit einer Überarbeitung des Zylinderkopfes ist. Als Beispiel nenne ich mal meinen Motor. Ein 4-Zylinder Boxermotor mit zwei obenliegenden Nockenwellen (DOHC). Zum Ventile einstellen müssen die Nockenwellen ausgebaut und die Ventilstössel getauscht werden. Wegen der breite des Boxermotors kommt man kaum an die Zylinderköpfe ran und es muss deshalb der Motor ausgebaut werden. Da der Motor im Werk in Japan gasfest gemacht wurde ist diese Prozedur nur alle 100.000 km von nöten und kostet so um die 800,- €. Boah soviel? werden jetzt einige von euch sagen, aber wenn man bedenkt das ich innerhalb dieser 100.000 km mehr als 4.000 Euro an Kraftstoffkosten eingespart habe zahle ich diese 800,- € gerne. Bei den SOHC-Motoren von Subaru (eine Nockenwelle mit Kipphebeln) werden die Ventile an Stellschrauben neu justiert. Dazu braucht der Motor nicht ausgebaut werden und eine regelmäßige Ventilspielkontrolle (bei diesem Motor alle 30.000 km notwendig) kostet so um die 150-180,- €. So, jetzt sollte man wissen wie man bei einem Lexus-Motor die Ventile nachstellen kann und wieviel so eine Prozedur kostet. Wenn man alle 30.000 km 200-250 € zahlt dann lohnt sich Gas auf alle Fälle. Und wenn die Ventilsitzringe das 200.000 bis 300.000 km lang aushalten dann sollte Gas kein Hindernis sein sparsam und umweltschonend zu fahren.
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