Naja, jetzt aber mal ernsthaft. Wie stellen sich einige Autobauern die E- Mobilität vor?
Wen wollen die mit ihren umgebastelten Verbrennerkisten und vor allem wie überzeugen?
Da werden WLTP- Reichweiten, immerhin kein NEFZ, von X- Kilometer versprochen. Blöd nur,
diese Reichweiten werden mit 100% SoC gerechnet. So würde ich mit meinem z.B. nach WLTP
560! km erreichen können. Schon ein klein wenig unrealistisch. Also zurück und mal eine längere
Strecke geplant, mit 100% SoC losfahren und den Akku leer lutschen um dann mit der Schildkröte
an Bord irgendwo im Nirgendwo nach einer Lademöglichkeit suchen, oder verrecken. Ging mir mit
meinem ehemaligen Ioniq mal so, also mit 1% am Lader angekommen. Angenommen es findet
sich eine funktionstüchtige Lademöglichkeit wird niemand einfach mal 90 Minuten + laden um auf
wieder 100% SoC zu kommen. Also lädt man bis 80 % , fährt dann bis auf 10- 15% Soc und hofft
wieder laden zu können. Kann sich also jeder ausrechnen welche echte Reichweite realistisch
möglich ist. Und nun rechen wir noch ein dass ein Akku im Laufe seiner Lebenszeit an Kapazität
verliert. Da nützt auch eine Garantie die erst dann einspringt wenn eben diese Kapazität 80% unter-
schreitet wenig. Auch hier kann jeder nachrechnen.
Allerdings als ich mit einem Hyundai elektro an den Start ging, habe ich mir solche Gedanken nicht
gemacht. War schon recht naiv. Nun, mit nem Tesla interessiert es mich auch nicht. Da ist die Lade-
infrastruktur vorhanden und auch zuverlässig verfügbar. So kann man tatsächlich auch ohne Sorge mit
noch 1-2 % SoC einen Suc ansteuern.In 15- 20 Minuten lassen sich auch wieder 200 km nachladen.
Aber mit einem anderen BEV, hätte ich auf längere Strecke schon ein wenig Sorge liegen zu bleiben.
Oder bin ich zu pessimistisch? Wie auch immer, wer überlegt sich ein BEV anzuschaffen, sollte sich dies
genau überlegen.
Und somit zurück zu den 400 km des UXe. Ich fürchte der wird für besser betuchte nur als Zweitwagen
und somit Ressourcenverschwender interessant werden. Schade, Toyota