Aber das Eigentliche beim Thema Gewicht ist, dass bei der Entwicklung des neuen IS viel wert auf eine ausgeglichene Achsverteilung gelegt wurde. Maßgabe bei der Entwicklung war strengstens die 50:50-Verteilung zu erreichen. Dadurch erhält der neue IS exzellente Fahrdynamische Eigenschaften wie sie seines Gleichen in dieser Klasse (ohne aktive elektronische Unterstützung) suchen. Das der neue IS über einen V6 und nicht mehr über einen R6-Motor verfügt ist ebenfalls Indiz hierfür wie die Packageanordnung des Kraftstofftankes in Sattelform über den Kardantunnel. Eine Verbauung von Aluminium-Karosserieteilen beispielsweise im Frontbereich (Kotflügel,Motorhaube,Crashstrukturen) oder am Fahrzeugdach hätte bei Betrachtung des Kosten-Leistungs-Aspektes bei der Entwicklung nur verschwindend geringe Vorteile gebracht.
Ein IS 250 mit verbauten Aluminium-Karosseriebauteilen würde unter Berücksichtigung der Stückzahlen um einiges teurer sein als er es heute allemal schon ist.Ein gutes Beispiel hierfür ist beispielsweise der Audi A3, der zwar viele Leichtbau Karosserieteile besitzt aber für einen kompaktwagen auch unverschämt teuer ist.
Eine andere Sache ist die Reduzierung der ungefederten Masse, da hier eine Gewichtsverkleinerung sehr wichtige Vorteile in Bezug auf die Fahrdynamik zur Folge hat. Wer sich intensiv informiert wird jedoch feststellen, das hier beim neuen IS250 der Leichtmetallanteil (Aluminium) sehr hoch ist.