Hallo,
wir fahren (nach Audi, Jaguar, MB und Maserati) seit 6 Jahren GS 430.
Was bisher zum Vorteil des 430 mit seinem Achtylinder gesagt wurde, können wir nur bestätigen.
Natürlich kommt es darauf an; wenn jemand nach den PS-Zahlen geht, kann er ja auf eine breite Palette hochgezüchteter Sechszylinder zurückgreifen, die ihre Leistung aus höheren Drehzahlen holen müssen.
Eine Anmerkung vom Fachmann:
Man kann die Leistungs- und Drehmomentangaben für Verbrennungs- und Elektromotoren nicht direkt vergleichen (und schon garnicht addieren), da die beiden die Leistungen und Drehmomente bei unterschiedlichen Drehzahlen entwickeln. Das ist recht kompliziert. Der Elektromotor entwickelt z.B. sein höchstes Drehmoment aus dem Stand; es nimmt dann mit steigender Drehzahl kontinuierlich ab. Deshalb ist er ideal beim Anfahren, aber schlapp bei höheren Drehzahlen. DESHALB liegt der Vorteil des Hybrid-Antriebs hauptsächlich im Stop-and-Go-Verkehr und daher stammen auch die guten Beschleunigungswerte. Die schwere Batterie schleppt man also als Anfahr-Booster und ein wenig auch als Beschleunigungs-Helfer mit, um den Sechszylinder zu unterstützen.
Die derzeitige Krönung stellt weiterhin der Achtzylinder dar, die Laufruhe ist (technisch bedingt) nur minimal geringer als bei einem vergleichbaren Zwölfzylinder.
Also:
430/460 (oder eben 600 mit Achtzylinder und Hybrid), wenn es um schnelle Autobahnfahrten geht (und überhaupt).
Gruß
cede