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  1. Wie weit schafft es ein EiDi3 (77kWh, Software 2.4) bei Temperaturen zwischen -2,5°C und 1,5°C auf der Autobahn? Start in Berlinistan, 97% SoC, gegen Mitternacht Richtung München. Mein Ziel 835 km entfernt. Bei einer viel später angezeigten Durchschnittsgeschwindigkeit von 105 km/h lag der Verbrauch bei 24,8 kWh/100 km. Um auf diese Geschwindichkeit zu kommen bin ich nicht schneller als 120 km/ gefahren. Somit sah ich mich genötigt die Geschwindigkeit weiter zu reduzieren um zumindest eine brauchbare Ladestation sicher erreichen zu können. Dabei hatte ich die Klimatisierung von Start an auf bescheidene 18°C eingestellt. Da muss mir jetzt niemand kommen mit Sitzheizung und Lenkradheizung allein würde ja reichen. Habe ich auch einen Versuch gestartet und schnell wieder beendet. Nein, dafür war es dann doch schon zu kühl. Kann sich also jeder ausrechnen dass dies dann doch, zumindest für mich, nicht so wirklich langstreckentauglich ist. Mit knapp 90 km/h an einen LKW zu hängen ist für mich nicht praxistauglich. Selbst 100 km/h sind auf gut ausgebauter und freier Autobahn für mich nur schwer erträglich. Die Fahrt habe ich zuvor NICHT geplant. Also einfach losgefahren und später sehen wo und wann ich dann wieder auflade. Also so wie ganz früher mit einer Hubkolbenverbrennungskraftmaschine. Solche Fahrten sind für mich die Ausnahme. Daher gerade noch mit Mühe irgendwie erträglich. Fast vergessen: einige Tage zuvor fuhr ich 1003 km mit einem Verbrauch von 18,8 kWh/100km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 91 km/h. Die Temperaturen zwischen 3°C und 10°C. Die Ladeleistung erreicht maximal knapp über 130 kW. Bei 95% SoC sind es dann um die 30 kW. Als kurzes Fazit zumindest kann ich feststellen. Der VW ist für mich durchaus komfortabel. Die Software jedoch ist zur Zeit, bzw. immer noch eher sehr bescheiden. Ob das dann mit Software 3.X besser wird erfahre ich vielleicht noch vor Leasingablauf in 20 Monaten? Eine Anmerkung zum IQ- Licht: Dieses ist schon sehr ordentlich. Aber LKW- Fahrer sind trotzdem noch immer dankbar wenn man denn auch rechtzeitig ablendet. Schade, das Licht ist herstellerübergreifend immer noch eine Baustelle. Positiv kann ich anmerken dass die Ladeinfrastruktur in den vergangenen zwei Jahren besser wurde. Ich hatte keinerlei ausgefallene Ladesäulen, oder irgendwelche Probleme beim Ladestart. Auch eine angefahrene Allego- Ladestation funktionierte anstandslos. Der Ausbau der Infrastruktur lässt jedoch immer noch sehr viel Luft nach oben. Auch braucht es zeitweise ein wenig Abenteuerlust und Geduld manche gut versteckte Ladesäule ausfindig zu machen. Dies steigert dann sogar auch noch ein wenig den Adrenalin- Spiegel. Also man kommt nicht umhin für wenigstsens 30 -50 km Saft als Reserve im Akku zu haben. Oder man hat halt die Nerven. Am Ende nicht zu vergessen sind die Kosten. Hier könnte man noch immer eine gewaltige Bruchlandung hinlegen. Man sollte also schon vor Fahrtantritt wissen wo, wann, oder wieviel an Energie zu laden ist. Insgesamt wäre eine Strecke >1000 km sicherlich rechnerisch mit einem Klapperdiesel günstiger und auch schneller zu bewältigen. Aber wer will so etwas noch? Ein Benziner ist nicht günstiger, aber sicherlich auch schneller am Ziel.
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