Oder der Markt selbst.
Opel war wohl mal sogar der größte dt. Autohersteller. Das muß in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts gewesen sein. In den 70ern waren es dann noch 20% und heutzutage haben sie sich dauerhaft unter 10% eingerichtet.
Es ist ein Teufelskreis.
Die Fabriken reichen vielleicht für einen Marktanteil von 12-15%, sind aber nur zT ausgelastet. Die Entwicklungsabteilung ist zwar groß, erzeugt aber vornehmlich für andere Märkte. Die Autos, die man hier anbietet, erreichen eben nur den besagten Marktanteil. Wäre Opel eigenständig, könnte man sich eine so große Entwicklungsabteilung gar nicht mehr leisten, und das obwohl man die Europa-spezifische Entwicklung deutlich stärken müsste.
So wird man die europäische Produktion kaum besser auslasten können. In Auslandsmärkte zu exportieren hilft da auch nur bedingt, wenn man annimmt, dass es dauerhaft besser funktioniert, vor Ort (im entsprechenden Auslandsmarkt) zu produzieren.
Ich habe keine Ahnung, ob es dazu eine Strategie gab oder gibt. Denn so treibt Opel schon eine ganze Weile in eine Sackgasse.
Aber den GM Konzern wird man ohnehin nur schwer verstehen können. Man hat in Deutschland so viele Händler und zB einen Cadillac darf (fast) niemand anbieten.
Gruß,
Alex